LaTeX Geschrieben 26. Dezember 2011 Geschrieben 26. Dezember 2011 Bei Geschwindigkeiten kleiner >50km/h muss man keinen zusätzlichen Ton mehr erzeugen da die Reifen schon genug laut sind. Bei einem heutigen Auto sind die Reifen bei 100km/h schon lauter als der Motor von außen. Das Ziel des Soundengineerungs ist ja jetzt nicht das der Verkehrlärm genau so hoch bleibt wie jetzt sondern das wenn ein einzelnes Auto kommt das es so laut oder bisschen leiser ist wie bisher und sobald dann viel Verkehr ist(Gürtel) jedes eizelne Auto mit dem künstlichen Lärm runterfährt so dass die Belastung für die Anrainer gegenüber jetzt stark zurückgeht. Dann sogar den Lärm derartig zurückfahren das viel Verkehr zwar ein Dauergeräusch erzeugt das aber leiser ist wie ein einzelnes Auto. Jetzt werden ja der Lärm eines jeden Autos einfach überlagert und das macht vielbefahrene Strassen so laut. Zitieren
Eierbär10 Geschrieben 26. Dezember 2011 Geschrieben 26. Dezember 2011 Hallo allerseits! Beschäftige mich seit einiger Zeit mit diesem Theama, will niemanden kommentieren, überzeugen oder abhalten, sondern meine Überlegungen zum Besten geben. Meine Situation: Familie mit 2 Autos - Frau und Mann arbeiten (Frau 15km, Mann 31km von zu Hause). Frau stinkfaul, Mann fährt teilweise mit dem Rad zur Arbeit (Sommer und Winter) Wir sind Landeier und wohnen südlich von Wien, das heißt wir wohnen und arbeiten NICHT in einer Großstadt, Öffis sind leider indiskutabel. Meine Meinung: 1 Auto für Langstrecken, Urlaub und Transport (Kombi + Wohnwagen und Anhänger ) 1 Auto für das Arbeiten fahren, Einkaufen und Kurzstrecken (max. 2 Personen - z. B. Twizy) Ich will, dass einmal Bewegung in die alternative Mobilität kommt, ohne Konsumenten/Betatester geht das nicht. Wenn ich beim Komfort zurückschraube, fahre ich auch kostengünstiger wie bisher (2-Sitzer-E-Auto) Elektrisierende Grüße Zitieren
Sleipnir Geschrieben 26. Dezember 2011 Autor Geschrieben 26. Dezember 2011 @ eierbär10 Eine sehr ähnliche Ausgangssituation wie bei mir, ein Verbrenner für die Langstrecke, das E-Auto für die Kurzstrecken. Ich steige 100%ig um, bin nur noch auf der Suche nach dem richtigen Fahrzeug. Ev. besorge ich mir ein kleines Auto mit Motorschaden und lasse das umbauen. Noch läuft mein Golf TDI, aber ich rechne damit, dass der bald den Geist aufgibt, bzw. die Reparaturen nicht mehr wirtschaftlich sind. Dann wird's ernst. Aber ein Zweisitzer ist mir zu klein, 4 Sitze müssen es schon sein (wg Kind). Darum erscheint mir der Fiat 500 zzt sehr interessant. Zitieren
RadRiese Geschrieben 26. Dezember 2011 Geschrieben 26. Dezember 2011 (ACHTUNG! Im folgenden Posting könnte es zu Ausfälligkeiten kommen, da is in erster Linie dem Frustabbau dient!) Ich setz mal ganz anders an: Warum wird es immer so kommuniziert, als sei das Auto für jedermann ein Menschenrecht, wenn nicht eine Stufe höher, da es ja problemlos das Recht auf Gesundheit außer Kraft setzen kann? Blöd die Luft verpesten (Anzahl von Asthmakranken steigt stark, was kümmerts uns?! Leute werden unschuldigerweise schwer verletzt oder gar umgebracht? Scheißegal, jeder braucht ein Auto und muss fahren, fahren, fahren!) Wer sagt, dass jeder Heinzi überall mit seiner bescheuerten Schüssel hingurken muss, nur weil er zu faul ist für jede (sinnvolle) Alternative?! Und warum zum Teufel geht es durch, dass man mit Autos "Lebensgefühle" verkauft, welcher Vollkoffer fällt da drauf rein?! Das gerede über die Leistung ist ja schon dumm genug, aber für "sportlich-straffes Fahrverhalten", "aggressiven Blick" und, das dümmste von allen, vom ÖAMTC, meinen speziellen Freunden, in ihrer Gehirnwäschezeitschrift oft und gerne gebracht, ACHTUNG: "ÜBERHOLPRESTIGE", hab ich garkein Verständnis! Offenbar ist das was für hirnlose Leute, die beim wirklichen Schwanzvergleich immer den kürzeren ziehen... Tja, und Elektroautos sind nun mal das gleiche in blassgrün. Probleme werden keine gelöst, nur man ist endlich aus dem Klammergriff der bösen, bösen Ölmafia entkommen! (Ätsch, wer so blöd ist und das glaubt, dem g'hörts, dass es ihn dann auf'd Gosch'n haut... Redlich verdient!) Die einzige Möglichkeit, wirklich was zu ändern: Wege minimieren, Öffis ausbauen (dichteres Netz, kürzere Intervalle, sinnvolle neue Konzepte für längere Reisen)! Und ja, das heißt auch, auf die eine oder andere Starallüre zu verzichten, dafür hat man dann endlich mal ein Konzept, das (bei vernünftiger Umsetzung) nachhaltig, gesundheitsschonend, für alle leistbar, usw., usf. ist. Wenn schon Unsummen in neue Projekte investiert werden, dann doch bitte in Systeme, die Sinn ergeben, wirkliche Vorteile bringen (nicht nur ein paar Cent weniger Treibstoffkosten) und wo man dann nach 10-20 Jahren wieder in genau der gleichen Scheiße sitzt wie davor, nur dass man sich einen Kübel grüner Farbe über's Hirn geschüttet hat! älligkeiten> So, näheres erläutere ich mal vorerst nicht, weil mir dazu grad die Zeit und Lust fehlt... Sollte sich wer bemüßigt fühlen, es trotzdem näher wissen zu wollen, was ich so meine: bitte, ich bin da durchaus offen für konstruktive Gespräche, auch wenn es nicht wirklich danach klingen mag. Obriges ist aber eben mehr Frustabbau und weniger Dialogsangebot Zitieren
yellow Geschrieben 26. Dezember 2011 Geschrieben 26. Dezember 2011 (bearbeitet) Naja, im Grunde läuft Deine Idee drauf hinaus, die Kosten beträchtlich zu erhöhen, weil nur dann wird das so zutreffen. Problem an der Sache ist aber, dass es weiterhin - nennen wir es Ungerechtigkeiten - Leute geben wird, denen die Kosten völlig egal sein werden. Ist das ok? Was Fahrzeuge betrifft: schau Dir mal die kürzlich weiter oben verlinkte schwachsinnige E-Studie von Smart an. Und/oder alle diese Lifestyle-schwachsinnsautos und/oder Geländewagen, die hier onroad herumgetragen weden. Der Kunde wünschts, also ... Wirklich fair wäre, die Kosten des Fahrzeugs in Relation zum Verbrauch und dem Einkommen des Benutzers zu setzen. Und die Strafen natürlich auch. Bearbeitet 26. Dezember 2011 von yellow Zitieren
RadRiese Geschrieben 26. Dezember 2011 Geschrieben 26. Dezember 2011 Also da seh ich keine Probleme... Wenn die Kosten halbwegs gerecht verteilt sind, könne sich eh nur noch wenige das Autofahren leisten, und damit müssen immer weniger die Fixkosten tragen, was die sich auch nicht lang leisten können. Aber da können sich dann gerne ein paar Schwerreiche zusammenschließen und das Straßennetz so erhalten, wie sies gerne wünschen, oder halt den Staat subventionieren, weil ein gewisses Netz wird sowieso benötigt (Notfälle, Zonen, wo ein Schienenverkehr nicht sinnvoll ist, etc) Tja, wird gewünscht (bzw. den Leuten eingeredet), was das ganze aber nicht unbedingt intelligenter macht. Naja, da ist die Frage, wie weit man das durchzieht. Wenn mans überall macht, hat jeder das gleiche Realeinkommen, was dann doch etwas seltsam wäre. Wobei: wenn jeder alles hat, was er braucht, isses eh wieder egal... Zitieren
hermes Geschrieben 26. Dezember 2011 Geschrieben 26. Dezember 2011 1. in der geschichte der menschheit gabs eigentlich immer nur individualverkehr (galeeren mal abgesehen). öffentliche massenverkehrsmittel gibts noch nicht lang und ich glaub auch, dass sie den individualverkehr niemals ersetzen werden können. intelligente systeme und vernetzungen können die anteile etwas verschieben, mehr nicht. 2. um wirklich etwas zu ändern, müsste man viel tiefer gehen, unsere gesellschaft, die handlungsweisen, unsere standards, kurz unsere art zu leben massiv in frage stellen. will das wer? ich seh das e-auto ambivalent. momentan ist es ein fortschritt, aber die zukunft kann es nicht sein. es löst in wirklichkeit kein einziges problem. der ansatz muss in richtung änderung unseres mobilitätsverständnisses gehen, aber das wird ganz ganz schwer zu ändern sein. Zitieren
RadRiese Geschrieben 26. Dezember 2011 Geschrieben 26. Dezember 2011 Individualverkehr wirds immer geben, eh klar. aber ich doch bitte in den Versionen Fußgänger, Radfahrer und weitere wie Inlineskater, etc. Und ja, die Denk- und Handlungsweisen werden sich vielerorts ändern müssen, in Anbetracht der vielen Missstände und Probleme. Und wenn sich da auch was im Verkehrssystem tut, juhu! Behauptung: Kein Mensch mit Hirn kann es als sinnvoll empfinden, sich alleine mit dem vielfachen seiner eigenen Masse zu ummanteln und dann als Lenkgeschoss ohne Rücksicht auf Verluste durch die Gegend zu rauschen. Zitieren
Sleipnir Geschrieben 27. Dezember 2011 Autor Geschrieben 27. Dezember 2011 (bearbeitet) @ RadRiese Als Städter hast du recht, da kann man ausweichen. Da wo ich wohne, geht nichts mit Öffis und mit Fahrrad ist über längere Distanzen im Winter nicht machbar. Ich hätte schon längst ein E-Bike, wenn's irgendwie möglich wäre, aber das Dach überm Kopf ist im Winter in unseren Breitengraden unverzichtbar. Daher heisst für mich die einzige Alternative E-Auto. Bearbeitet 27. Dezember 2011 von Sleipnir Zitieren
netdesk Geschrieben 27. Dezember 2011 Geschrieben 27. Dezember 2011 Behauptung: Kein Mensch mit Hirn kann es als sinnvoll empfinden, sich alleine mit dem vielfachen seiner eigenen Masse zu ummanteln und dann als Lenkgeschoss ohne Rücksicht auf Verluste durch die Gegend zu rauschen. Das ist schon sehr dramatisch ausgedrückt - du gehst praktisch davon aus, dass jeder Autofahrer einen Unfall verursacht. Mit dieser Einstellung durch die Stadt wandern ist sicher ungesund. Du erwartest ja fast, dass dich einer überfährt. Und gerade zur Weihnachtszeit sieht man, dass Hirn nur sporadisch verteilt wurde. Also selbst wenn deine Behauptung zutrifft, erfasst sie nur einen verschwindend geringen Teil der Menschheit Zitieren
hermes Geschrieben 27. Dezember 2011 Geschrieben 27. Dezember 2011 Behauptung: Kein Mensch mit Hirn kann es als sinnvoll empfinden, sich alleine mit dem vielfachen seiner eigenen Masse zu ummanteln und dann als Lenkgeschoss ohne Rücksicht auf Verluste durch die Gegend zu rauschen. wenn du dir die entscheidungen und entwicklungen der menschheit in den letzten 5000 jahren anschaust, wirst du aber schnell draufkommen, wieviel hirn vorhanden ist. Zitieren
Sleipnir Geschrieben 27. Dezember 2011 Autor Geschrieben 27. Dezember 2011 Das eigentiche Problem ist, dass nicht nur in Österreich das Auto ein Prestigeobjekt bzw. Statussymbol ist. Mit dem Auto zeigt man was man hat. Jemand der in der Gesellschaft etwas gelten will, kann es ich nicht leisten mit einem kleinen Elektroauto rumzufahren. Das ist nur eine Kopfsache. Das ist auch der Grund, warum ich dieses Thema hier diskutiere, weil wir Radfahrer (die meisten zumindest) eine andere Betrachtungsweise zum Thema Fortbewegung haben, als "Normalos". Das Auto als Fortbewegungsmittel grundsätzlich zu verteufeln ist jedoch kindisch. In ländlichen Gegenden geht's nicht anders. Zitieren
Sleipnir Geschrieben 27. Dezember 2011 Autor Geschrieben 27. Dezember 2011 mein-elektroauto.com: Ford 2012 mit insgesamt 5 Elektromodellen Der Autohersteller Ford will bis Ende 2012 insgesamt fünf Elektroautos auf den Markt bringen. Das erstes Elektrofahrzeuge aus der Ford-Reihe wird der Ford Focus Electric sein, welcher ab Mitte 2012 zuerst auf dem US-Markt und anschließend auf dem europäischen Markt verfügbar sein wird. Die Elektromobile für den europäischen Raum will der Autohersteller im französischen Saarlouis produzieren, jedoch wird die Produktion dort erst im Sommer 2012 beginnen. Bereits am Ende des kommenden Jahres sollen dann die ersten Einheiten des Ford Focus Electric auch in Deutschland zu kaufen sein. Das Elektroauto Ford Focus Electric wird von einem 105 kW (141 PS) leistenden Elektromotor der über 320 Nm max. Drehmoment zur Verfügung stellt angetrieben. Als Energiespeicher dient eine Batterie, welche insgesamt 23 kWh Strom speichern kann. Die Batterieeinheit besteht aus 98 luftgekühlten Lithiumionen Akkuzellen. Die Reichweite gibt Ford mit 160 Kilometern an, die Spitzengeschwindigkeit soll bei 165 km/h liegen. In maximal 6 Stunden soll die Batterie an einer haushaltsüblichen Steckdose wieder vollgeladen werden können. Der Preis ist derzeit noch nicht bekannt, er wird jedoch schätzungsweise bei 42.000 Euro liegen. Amerika gibt Gas (Strom) Zitieren
RadRiese Geschrieben 27. Dezember 2011 Geschrieben 27. Dezember 2011 Also erstens: ja, ich gehe davon aus, dass jeder Autofahrer eine Lebensgefahr für mich und andere darstellt. Wer durch die Stadt geht und fährt, aber auch wer am Land Rad fährt, kommt zu dem Schluss, früher oder später hat man genug gesehen und erlebt, um felsenfest davon überzeugt zu sein! Und zweitens: Sleipnir, deine Aussagen zeugen davon, dass du den Standpunkt vertrittst "alles soll so bleiben, wie es ist, nur eben anders". Das Auto ist als Verkehrssystem nicht "alternativlos", auch wenn es manchmal so scheint! Warum nicht die öffentlichen Verkehrsmittel besser ausbauen anstatt zurückzufahren (z.B. Einstellung von Strecken, weil in der ÖBB keiner was von Kostenrechnung versteht, offenbar alles Juristen dort) und dann muss man halt akzeptieren, dass zwar viel machbar ist, jeder soll überall hinkommen können und das in einer vernünftigen Zeit und halbwegs einfach, bequem. Aber jederzeit überallhin können, nur weil einem grad nix besseres einfällt und man an der Idee dieser "Freiheit", für die andererseits extrem viel geopfert wird, ganze Städte verunstaltet werden (um mal nicht nur auf Tod und Krankheit herumzureiten), alle in die Häuser verbannt werden, weil die Straße Verkehrs- und nicht mehr Lebensraum ist, da verlärmt, verstunken, verpestet, unbedingt und reflexartig festhalten will, anstatt sich mal ein paar grundlegende Gedanken zu machen, das wirds auf dauer einfach nicht spielen! Und wie schon gesagt: entweder jetzt nachdenken und ändern, oder 10-15 Jahre warten, da wird man (allerallerspätestens) festgestellt haben, dass man nichts geändert hat, und dann entweder was neues suchen (Wasserstoff, etc) oder dann vielleicht das machen, was jetzt schon möglich wäre und damit auch Probleme zu lösen, anstatt zu verstecken. Nur je länger man wartet, desto schwieriger wird es.... Zitieren
netdesk Geschrieben 27. Dezember 2011 Geschrieben 27. Dezember 2011 (bearbeitet) Diese "radikalen" Denkweisen find ich ziemlich daneben. Bewegt wird damit NYX - wirklich, absolut GAR NIX. Sag mal zu einem Kind "Gib mir den Stein sonst tust du dir damit noch weh!". Das Kind läuft weg und lacht dich aus. Sagst dem Kind "Da schau, nimm den Ball und hau den in die Hecke!", dann hast gute Chancen, dass das Kind den Stein hergibt und den Ball nimmt. Wenn auch der Ball in den Hecken landet, richtet er weniger an und ist ein Schritt in ne richtige Richtung. Wenn man diese extremen Denkweisen auf die Leute loslässt, und von Ihnen verlangt, dass sie von heute auf morgen eins ihrer Autos hergeben und nur mehr Öffis fahren, DANN WIRD DAS NIX! Zu glauben, dass das funktioniert ist eine völlig weltfremde Einstellung und hat nichts mit lösungsorientierter Arbeits- und Lebensweise zu tun, sondern ist eine reine Trotzreaktion à la "Ätsch, ihr werdets alle sterben weil euch alle Autofahrer umfahren! Ich werd nicht sterben weil ich nur mehr Öffi fahr! Ällalatsch!" Ein Schritt in die richtige Richtung is gscheiter als bizeln und so wie die letzten Jahre und Jahrzehnte NICHTS tun! Nachtrag: @RadRiese: In der Richtung sind wir uns ja fast einig, aber warum nur die eine ultimative Aufeinmal-Lösung akzeptieren und alle schrittweisen Lösungen ablehnen und madig machen? Bearbeitet 27. Dezember 2011 von netdesk Zitieren
yellow Geschrieben 27. Dezember 2011 Geschrieben 27. Dezember 2011 (bearbeitet) Als Städter hast du recht, da kann man ausweichen. dazu gibts nichts anzumerken, außer vielleicht: und noch nicht mal überall "in der Stadt" Ich halt übrigens alle bisherigen Ansätze für Quatsch, vielleicht mal abgesehen von Range Extendern (ich hätte lieber eine Turbine anstatt eines klassischen Motors dafür), wobei da allerdings das "unnötig" mitgeschleppte Gewicht von 2 Antrieben zumindest suboptimal ist. Anstecken - auch wenn das mal überall möglich sein sollte - ist eine zusätzliche, unnötige Handlung, die aus verschiedensten Gründen irgendwie vermieden werden muss. Von mir aus per Induktionsschleifen am "Ladeplatz", und/oder 20 m rund um jede Kreuzung, oder ... (dürfen dann halt nur keine Leute mit Herzschrittmachern u.ä. drüberspazieren) Bearbeitet 27. Dezember 2011 von yellow Zitieren
RadRiese Geschrieben 27. Dezember 2011 Geschrieben 27. Dezember 2011 Diese "radikalen" Denkweisen find ich ziemlich daneben. ... Wenn man diese extremen Denkweisen auf die Leute loslässt, und von Ihnen verlangt, dass sie von heute auf morgen eins ihrer Autos hergeben und nur mehr Öffis fahren, DANN WIRD DAS NIX! Zu glauben, dass das funktioniert ist eine völlig weltfremde Einstellung und hat nichts mit lösungsorientierter Arbeits- und Lebensweise zu tun, sondern ist eine reine Trotzreaktion à la "Ätsch, ihr werdets alle sterben weil euch alle Autofahrer umfahren! Ich werd nicht sterben weil ich nur mehr Öffi fahr! Ällalatsch!" Ein Schritt in die richtige Richtung is gscheiter als bizeln und so wie die letzten Jahre und Jahrzehnte NICHTS tun! Nachtrag: @RadRiese: In der Richtung sind wir uns ja fast einig, aber warum nur die eine ultimative Aufeinmal-Lösung akzeptieren und alle schrittweisen Lösungen ablehnen und madig machen? Dass es von heute auf morgen gehen muss, hab ich nicht gesagt, auch wenn eine möglichst schnelle Umsetzung ja keinesfalls von Nachteil ist. Mein Problem ist schlicht, dass ich die Schäden, die durch überflüssigerweise durch Autos verursacht werden, als deutlich schwerwiegender empfinde als andere dies tun. Dadurch auch der Wunsch, es so schnell wie möglich zu ändern... Und der größte Unterschied zwischen unseren Auffassungen offenbar: ich seh das Elektroauto nicht als Fortschritt. Ich seh im Grunde genommen keinen einzigen Vorteil, es ist wie auf der Stelle laufen. Man glaubt, man hat was getan, aber eigentlich nur Resourcen und Zeit verbraucht, ohne auch nur irgendwas weiterzubringen... Man fühlt dich aber vielleicht besser damit. Zitieren
Venomenon Geschrieben 28. Dezember 2011 Geschrieben 28. Dezember 2011 @RadRiese damit man es so umsetzen kann wie du es dir vorstellst müste man wo anders beginnen, am Arbeitsplatz. Wenn dieser in der Nähe des Wohnortes ist, würden viele darauf verzichten. Ich hab nur die möglichkeit mitn Auto gehabt, zw. daheim und arbeit liegen etwa 120km. Wäre die arbeit näher an meinem Wohnort würde ich mitn Radl in die Arbeit fahren. Jetzt hab ich ne Wohnung die näher ist, bruahc aber z.B. Öffentlich drei mal so lange wie mitn Auto. Mitn Radl wäre ich genau so lange unterwegs wie mit de Öffis. Zählt für dich vielleicht auch der Zeitfaktor als Argument? Zitieren
Sleipnir Geschrieben 28. Dezember 2011 Autor Geschrieben 28. Dezember 2011 Aber jemand der am Land lebt und 20 km (um irgendeine Zahl zu nennen) zu seinem Arbeitsplatz fahren muss, kann das nicht mit einem Öffi tun. Das geht vllt bei Schülern, aber nicht in unserer Arbeitswelt wie sie heute existiert. Ohne Auto könnte ich im Winter meine Erledigungen defakto nicht durchführen, mit der Anbindung per Bus wäre ich nach 2 Wochen ein Fall fürs Irrenhaus und später fürs Armenhaus, weil billig ist das auch nicht. @ yellow Range extender in der Form eines Verbrennungsmotors können die Vorteile des Elektroantriebs nicht ausspielen. Die Zukunft liegt zumindest im Kleinwagensegment beim reinen E Antrieb, das haben auch schon die Hersteller kapiert. Vllt gibt's ja irgendwann einen Range Extender, der einen Feststoff als Energieträger verwendet, der einfach und kostengünstig handzuhaben ist. Zitieren
CanyonMan Geschrieben 28. Dezember 2011 Geschrieben 28. Dezember 2011 Man glaubt, man hat was getan, aber eigentlich nur Resourcen und Zeit verbraucht, ohne auch nur irgendwas weiterzubringen... Man fühlt dich aber vielleicht besser damit. Kann ich nur zustimmen, man glaubt man hat was getan obwohl nichts passiert ist. Man verbraucht mehr Ressourcen und Zeit wie vorher. Und an die spätere Entsorgung hat sowieso niemand gedacht. Die Industrie versteht es halt mit tollen vorgegebenen Trends sehr viel Geld zu verdienen. Und viele von uns glauben das sie da überall dabei sein müssen. Aber solange Menschen für Fenster 100k, für Heizungen 50k oder für ihr neues Elektroauto 80k ausgeben ist wenigstens der Wirtschaft geholfen. Zitieren
tommy d. p. Geschrieben 28. Dezember 2011 Geschrieben 28. Dezember 2011 der "segen" des elektroautos offenbart sich meiner wenigkeit eher in bescheidener form. sehe ich das richtig? ich fahre hier in graz ohne schadstoff auszustossen, den strom für dieses vehikel produziert ein kahlorisches kraftwerk, weil gegen die wasserkraftwerke rennen die grünen wie verrückt auf die barrikaden. den dreck des kraftwerkes hau ich im süden von graz raus, sollen die doch sehen wo sie bleiben.:s: und wenn nicht genug strom da ist? dann kaufen wir doch strom aus frankreich zu. atomstrom? ist das sicher nicht, die haben es versprochen. ach ja, ich kann ja selbst produzieren, mittels photovoltaik. genau, aber speichern kann ich nicht wirklich, gscheite akkus gibts in 15 jahren erst, frühestens. gut, ich speise ins netz ein. dafür gebührt mir ein lächeln der umwelt, und das der manager der stromriesen. die v***** mich nämlich täglich mit ihren preisen, die ich für "meinen" strom bekomme. leute, solange dieses thema nicht wirklich ausgereift ist, die akkus leichter und kleiner werden (bei steigender leistung und kapazität, versteht sich) und die produktion von privatstrom gefördert und nicht bestraft wird, solange pfeif ich auf dieses dämliche grüne umsichschlagen. hier in graz haben sich die grünen von selbst eliminiert. sie konzentriern sich halt nur darauf gegen blau zu wettern. dabei werden öffis teurer, radwege geschlossen, und alternativen gekillt. elektroautos sind bananenprodukte, sie reifen beim kunden. ehrlich gesagt, möchte ich da nicht mitmachen. in diesem sinne tommy//für 95 oktan Zitieren
RadRiese Geschrieben 28. Dezember 2011 Geschrieben 28. Dezember 2011 Ja klar muss man bei den täglichen Wegen anfangen, diese gehören drastisch reduziert! Was ja bemerkenswert ist: die Durchschnittsgeschwindigkeit, mit der man sich fortbewegt, steigt, die Zeit, die benötigt wird, steigt aber auch etwas an. Das einzige, was sich stark ändert ist der zurückgelegte Weg. Alles kein Problem, solang die steigende Geschwindigkeit nicht so teuer erkauft werden müsst. Und ja, der Zeitfaktor ist ein Argument, nur kein sehr gewichtigeres. Wer sich einbildet, so weit weg arbeiten zu müssen, der muss das halt in Kauf nehmen. Aber was du mir irgendwie untergehen hast lassen: ich fordere ja nicht, einfach den MIV abzuschaffen/einzustellen, sondern im gegenzug auch vernünftige, gut vernetzte Öffi-Systeme zu schaffen. Dass es vielleicht dan etwas länger dauert und nicht so bequem ist, wie sich an einem verregneten Tag in die hauseigene Garage zu schleppen, mit dem Auto vielleicht in die Garage der Firma zu fahren, keinen Tropfen regen abzubekommen und ununterbrochen im beheizten Auto zu sitzen, tja, man kann eben nicht alles haben. Das ist auf dauer nicht leist-, durchführ- und ertragbar, also muss man es eben einstellen! Übrigens: Leute, die, mit dem Auto, vom Land in die Stadt pendeln, sind für mich schlicht gesagt Ar***l***er! Früher haben die Leute sehr nahe bei ihrem Arbeitsplatz gewohnt, die Distanz ist immer größer geworden. Irgendwann ist die Idee aufgekommen, im Grünen zu leben und in der Stadt zu arbeiten. Was damit aber angerichtet wird, bedenken die wenigsten! Eine Stadt ist Prinzipiell so aufgebaut: Innenstadt, "grau" Zwischenzone, grüner Rand. Ok, man zieht in den grünen Rand, oder noch weiter raus, fährt durch die graue Zone mit dem Auto und arbeitet dann in der Innenstadt (oder wo auch immer, vlt. auch in der Zwischenzone). Die nächsten, die "ins Grüne" wollen, müssen etwas weiter raus ziehen. So läuft das weiter, die grüne Zone wird weiter hinausgeschoben, und was früher, noch relativ stadtnah, grün war, wird grau, da immer mehr Leute durchfahren, zu diesem Zwecke die Ein- und Ausfallsstraßen ausgebaut werden, Schmutz- und Lärmbelastung steigen dadurch. Was daran gut zu finden ist, ist mir nicht ganz klar. Zitieren
Venomenon Geschrieben 28. Dezember 2011 Geschrieben 28. Dezember 2011 Danke das ich in deinen Augen sowas bin! Nach dem Heer hab ich versucht in meiner Umgebung Arbeit zu finden, eagl als was, egal ob Regalbetreuung im Supermarkt, Leichenwäscher oder sonst was, hauptsache Job. Hab nirgendwo was bekommen. In Wien hab ich bei der ersten Firma wo ich mich vorstellen war anfangen können, in meinem erlernten Beruf. Dienstbeginn um 06:00 damals, mit dem ersten Zug um 05:50 am Bahnhof in Wien, wie sollt sich das ausgehen? Heimfahren beim Nachmittagsdienst? Dienstende um 22:00, der letzte zug ist um viertel Neun gefahren, nenn mir ne alternative zum Auto in dem Fall! Sollt es dir hier so gegen den Strich gehen in Ö, dann pack deine Sachen und werd Erdäpfelbauer in Uzbekistan. Zitieren
MalcolmX Geschrieben 28. Dezember 2011 Geschrieben 28. Dezember 2011 prinzipiell hat er nicht unrecht. wer in wien arbeitet, sollte auch dort wohnen... dass das im einzelfall nicht immer möglich oder erstrebenswert ist, ist mr durchaus bewusst. die seperation von wohn- und arbeitsort muss aber, wenn mit dem auto gependelt wird, zumindest kritisch hinterfragt werden dürfen. ich wohne in wien, glücklicherweise 5 minuten zu fuß von der arbeit. mein auto nutze ich nur, um am wochenende einen ausflug zu machen, bzw. für den urlaub. da ich das jetzt schon so gewohnt bin, könnte ich mir nicht vorstellen, jemals mit dem auto zur arbeit zu pendeln. es gibt noch eine (wohn) welt ausserhalb hötzelsdorf und der unfug mit dem pendeln wird sich eh erledigen, wenn die spritpreise weiter steigen. Zitieren
Sleipnir Geschrieben 28. Dezember 2011 Autor Geschrieben 28. Dezember 2011 Das Elektroauto ist wie bereits ca. 100 x erwähnt nicht für alle Anwendungsfälle geeignet, das sollte man jedoch nicht zum Anlass nehmen es von vorn herein schlecht zu reden. Und wer lieber bei jedem Tankvorgang den Erdölkonzernen das Geld hinten rein schaufelt, kann das gerne machen. Für alle anderen ist der Thread hier gedacht. Also, wer bessere Ideen hat, kann sich gerne mitteilen, nur schlecht reden ist zu wenig. Wirklich fatal wird es, wenn Pendler als Arschlöcher bezeichnet werden. Sollen die ländlichen Regionen aussterben, alle in die Stadt, wie soll das gehen? Abgesehen davon soll es auch Pendler am Land geben, die nicht in die Stadt fahren. Also bitte aufhören von seiner Situation auf den Rest der Welt zu schließen. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.