Angie84 Geschrieben 23. Mai 2013 Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 Ich habe mir vor 2 Jahren einen Intersport Eigenmarken Helm (Take Off) gekauft- kann ich davon ausgehen, dass er geprueft ist? Stehe vor meinem ersten Triathlon- die HP besagt "Das Radfahren ohne geprüften Radhelm (TÜV, CE, SNEL, ANSI) ist verboten." Ich kann naemlich keinerlei Siegel oder Pickerl auf meinem Helm finden. thx, Angie Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
maff Geschrieben 23. Mai 2013 Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 Ich würde mal davon ausgehen, dass kein Hersteller so mutig ist, einen Helm ohne Prüfung durch TÜV o.ä. auf den Markt zu bringen (wobei CE kein Prüfzeichen ist). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Siegfried Geschrieben 23. Mai 2013 Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 Irgendwo in deinem Helm sollte sich ein Etikett finden, das z.B. so aussehen kann: Wichtig ist, dass der Helm nach DIN EN 1078 gepfürft ist. Das ist, soweit mir bekannt, die Prüfnorm, die für Europa zählt. Amerikanische Normen werden nicht anerkannt. Wie die Vorläufer-Norm hieß, weiß ich grad nicht, aber da gab es eine.- Andererseits: so lang, wie die 1078er schon in Gebrauch ist....wenn dein Helm noch die alte Prüfnorm erfüllen sollte, würde es sowieso mal Zeit für einen neuen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Angie84 Geschrieben 23. Mai 2013 Autor Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 Hm, ich werd ihn nochmal auseinander nehmen, bis jetzt habe ich kein Etikett gesichtet. Und beim Intersport nachfragen kann ja auch nicht schaden... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FloImSchnee Geschrieben 23. Mai 2013 Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 Sind bei uns überhaupt irgendwelche Radhelme (keine Skate- oder so) im Verkauf, die nicht entsprechend geprüft sind? Ich würde vermuten, nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Siegfried Geschrieben 23. Mai 2013 Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 Sind bei uns überhaupt irgendwelche Radhelme (keine Skate- oder so) im Verkauf, die nicht entsprechend geprüft sind? Ich würde vermuten, nicht. Generalisieren kann man das nicht. Es gibt immer wieder Angebote, wo - speziell im Kinderbereich - Helme ohne Prüfzeichen angeboten werden. Dafür stehen 1000e andere Siegel und Stempel drauf, aber die DIN-EN Prüfung findest nirgends. Bei Lebensmitteldiskontern durchaus nicht auszuschließen. Im Fachhandel würde es mich zwar stark verwundern, aber: "ich glaub dass er gepfrüft ist" hilft beim Wettbewerb dann nix, wenn er dann nicht mittun darf. Glauben heißt nix wissen und Nachschauen is gscheiter wie Blödschauen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
alf2 Geschrieben 23. Mai 2013 Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 (bearbeitet) Ich habe mich vor kurzem sehr gewundert wie ich mich mit Alpin- und Kletterausrüstungen auseinandergesetzt habe. In einem Lehrgang für Outdoorpädagogik wurde uns vermittelt, dass wir für den Bau von Hochseilklettergärten nur Material mit den entsprechenden Prüfzeichen verwenden sollen (v.allem aus Haftungsgründen). In meiner ersten Euphorie bin ich dann bei der -15% Aktion vom Eybl gleich mal Karabiner, Bandschlingen, Klettersteigset und div. andere kaufen gegangen um zu Hause dann festzustellen, dass viele der Produkte - vor allem von wohlklingenden Marken - nicht über die entsprechenden Prüfzeichen verfügen. Nach eingehender Recherche stellte ich fest, dass die Produkte, die über alle Prüfzeichen verfügen, meist von Herstellern stammen, die auch Produkte für den Industriekletterbereich herstellen (u.a. Petzl und div. tschechische Hersteller) die dann auch entsprechend "unsexy" aussehen. Die Hersteller der "cooleren" Produkte die sich auf den Bergsport und Freizeitsektor spezialisiert haben, verfügen vielfach nicht über die entsprechenden Prüfzeichen. Keine Ahnung wie weit man das auf den bike-Sektor umlegen kann. Aber ich bin der Annahme aufgesessen, dass das ja wohl alles geprüft sein muss und sitze jetzt auf einem Haufen Zeug, das ich demnächst zurücktragen werde. Bearbeitet 23. Mai 2013 von alf2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Siegfried Geschrieben 23. Mai 2013 Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 Am Bikesektor ist wohl die Prüfnorm für Helme das Relevanteste, um das es überhaupt geht. Normalerweise sag ich "Helm muss passen", aber einen gut passenden Helm ohne Prüfzeichen - also wirklich nicht. Ich wäre allerdings davon ausgegangen, dass die großen Player (Giro, Met, Casco, Mavic, Uvex, Alpina) ab dem mittleren Preissegment (50€ aufwärts) geprüfte Helme haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FloImSchnee Geschrieben 23. Mai 2013 Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 In einem Lehrgang für Outdoorpädagogik wurde uns vermittelt, dass wir für den Bau von Hochseilklettergärten nur Material mit den entsprechenden Prüfzeichen verwenden sollen (v.allem aus Haftungsgründen). In meiner ersten Euphorie bin ich dann bei der -15% Aktion vom Eybl gleich mal Karabiner, Bandschlingen, Klettersteigset und div. andere kaufen gegangen um zu Hause dann festzustellen, dass viele der Produkte - vor allem von wohlklingenden Marken - nicht über die entsprechenden Prüfzeichen verfügen. Nach eingehender Recherche stellte ich fest, dass die Produkte, die über alle Prüfzeichen verfügen, meist von Herstellern stammen, die auch Produkte für den Industriekletterbereich herstellen (u.a. Petzl und div. tschechische Hersteller) die dann auch entsprechend "unsexy" aussehen. Die Hersteller der "cooleren" Produkte die sich auf den Bergsport und Freizeitsektor spezialisiert haben, verfügen vielfach nicht über die entsprechenden Prüfzeichen. Ich glaube, dass es hierbei um was anderes geht. Für Hochseilgärten, Slack Lines und ähnliche Bauten ist vor allem die Dauerschwingfestigkeit wichtig, die meines Wissens überwiegend nur Stahlkomponenten schaffen, wenn's bspw. um Karabiner geht. Auch das Gurtzeug ist in dem Bereich was ich so beobachte wesentlich grober/robuster ausgeführt. Ich würde mal vermuten, dass hier Materialschwächung bei Einsatz über viele Jahre das Thema ist. Das leichte Zeug für's Klettern hat ja bei intensiver Verwendung eine recht kurze Lebensdauer. (zumindest wenn man nach den Herstellerangaben geht) ...das alles also unter der Vermutung, dass du "normale" Kletterausrüstung gekauft hast? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
alf2 Geschrieben 24. Mai 2013 Teilen Geschrieben 24. Mai 2013 ...das alles also unter der Vermutung, dass du "normale" Kletterausrüstung gekauft hast? Du liegst ganz richtig mit deiner Vermutung, ich habe eine "normale Kletterausrüstung" gekauft, mir aber zusätzlich Stahlkarabiner, Statikseil, etc. beim Industriekletterbedarf bestellt. Bei der Verwendung von Stahlkarabinern und bei den Komplettgurten war mir der Unterschied schon klar und die hätte ich auch nicht beim Bergsportbedarf gekauft. Spannend fand ich den Umstand, das z.B. ganz normale HMS Karabiner (Alu), Ovalkarabiner (Alu), Abseilachter, Helme, Bandschlingen von verschiedenen Marken mit und ohne entsprechende Prüfzeichen nebeneinanderhängen (bzw. manche die amerikanische, aber nicht die Europäische Zertifizierung haben). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.