ricatos Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 wir gingen bei uns im gym ca. 1 mal im monat ins hallenbad .... aber nur im winter. richtig schwimmen haben wir aber nie gelernt bei uns ist auch kaum möglich schwimmen zu lernen. selbst der verein (SVS - kein kleiner schwimmverein) hat gerade mal zwei bahnen im bad. 3 bis 4 bahnen für senioren-plantschen und 0 bis 1 bahn für hobbyschwimmer. so sieht es wahrscheinlich in vielen städtischen bädern aus. Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 man sollt zuerst mal die ursache bekaempfen und nicht die symptome. . Sind deiner Ansicht nach welche? Meiner Ansicht nach ist es eine faule, bequeme, teilweise verfettende und/oder versoffene Elternschaft denen vielfach das Wohlergehen ihrer Kinder gleichgültig ist und die den Nauchwuchs in die staatliche Obhut abschieben. Natürlich gibt es tausende Ausnahmen aber hier geht es doch um ein Massenphänomen einer stetig träger werdenden Masse von Fernseh- Computer und Fastfoodkindern. Aber wo ist die Lösung wenn man über die Eltern nicht an die Kinder rankommt, eine Werbeaktion der Regierung für Sport oder die nächsten 14 Tage Radioblabla werden daran nix ändern. Wie bereits erwähnt, ich weis es nicht weil mir dazu die kreativen Fähigkeiten fehlen. Zitieren
Blackmind Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 Sind deiner Ansicht nach welche? Meiner Ansicht nach ist es eine faule, bequeme, teilweise verfettende und/oder versoffene Elternschaft denen vielfach das Wohlergehen ihrer Kinder gleichgültig ist und die den Nauchwuchs in die staatliche Obhut abschieben. Natürlich gibt es tausende Ausnahmen aber hier geht es doch um ein Massenphänomen einer stetig träger werdenden Masse von Fernseh- Computer und Fastfoodkindern. Aber wo ist die Lösung wenn man über die Eltern nicht an die Kinder rankommt, eine Werbeaktion der Regierung für Sport oder die nächsten 14 Tage Radioblabla werden daran nix ändern. Wie bereits erwähnt, ich weis es nicht weil mir dazu die kreativen Fähigkeiten fehlen. Genau da fangt es an, man kann das nicht der Schule in die Schuhe schieben. Ich habe als Elternteil eine Verantwortung, jetzt am Wochenende war ich bei Kärnten läuft und habe mir die Kinderrennen angeschaut, ausnahmslos wurden die Kids von sporlichen Eltern begleitet. Wenn ich laufen geh oder Tennis spiele hat mein junior immer gefragt ob er mit darf und irgendwann wolte er selber Tennis spielen lernen oder laufen oder schwimmen oder radeln usw. Natürlich kann man am Sonntag auch zur Feier des Tages regelmäßig zum McD fahren und sich anfressen, das wird dann auch zur Gewohnheit. Meine Frau ist Kindergärtnerin, 60% der Eltern sind Pfosten, die schieben die Kinder ab, selbst im Urlaub und wenn sie mal aufgschundene Knie haben, denken sie schon drüber nach ob man net die Tante verklagen könnte ...:f: Wie soll da auch noch Sport gemacht werden? Erst müssen die Eltern mal ein gesundes Leben vorleben, des fangt beim Essen / Kochen an und geht dann zur Bewegung / Sport, natürlich sollte auch in der Schule was getan werden, aber erst an zweiter Stelle... Ich kann auch nicht meine Kindheit/ Schulzeit zum Vergleich nehmen, die Zeiten waren anders, es gab kein Internet / keine Computer, das ganze digitale Zeug , das die Kinder an die Couch fesselt.. Wir hatten nur uns, wir hatten Sportunterricht und der war uns wichtig, wir hatten im Schülerhort einen Fußballplatz und einen Pool und am WE waren wir nur am Rad oder Fußballplatz. Und zusätzlich im Verein und und und....meine Eltern haben keine Druck ausgeübt. Ich hab soviel Sport gemacht zwischen 10 und 20 Jahren, das war Wahnsinn und es hat Spaß gemacht. Die Lösung können nur in erster Linie die Eltern bringen, die sich kümmern , zumindest ein Mindesmaß an Bewegung mit den Kids zu machen. Das kann und wird nicht von Außen kommen. Es bleibt nur die Frage offen, wie man das den Eltern beibringen kann. Zitieren
netdesk Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 Der Turnunterricht in der Oberstufe war bei mir relativ abwechslungsreich. Zirkeltraining, Baseball, Fußball, Hallenhockey, Ausdauergschichten, Weitspringen, Kugelstoßen, Laufen, Schwimmen, Basketball, Sitzfußball, Handball, ... wir haben wirklich viel verschiedenes gemacht. Oft wurde auch geteilt: Wenn die eine Hälfte Hockey spielen wollte und die andere Basketball, dann wurde das auch so gemacht, sofern die entsprechenden Plätze/Geräte frei waren. Einige der Sportarten wurden natürlich öfter gemacht. Aber einfach deswegen weils die meisten wollten. Zum Beispiel Hallenhockey. Das war dann so weit, dass wir mit unserer Naturwissenschaftler/Informatiker-Nerd Truppe richtig gut im Hockey wurden und die Leistungssportklassen paniert haben. Bei den Mädls wars ebenso. Die haben teilweise sogar stundenlang irgendwelche Entspannungsübungen gemacht. Da wurde der Turnsaal zugsperrt und mit Matten blickdicht gemacht, weil sie sich dabei so verrenkt haben, dass es nur dazu geführt hätt, dass die eine oder andere danach in den Pausen damit verarscht worden wär. Die Anwesenheit war durch das abwechslungsreiche Programm sehr hoch. Bis auf ein paar Ausnahmen die aus verschiedenen Gründen fast nie da waren, war der Turnunterricht bei uns relativ gut besucht. Im Maturajahr wahrscheinlich sogar der bestbesuchte Unterricht weil auf sonst alles gepfiffen wurde, was nicht für die Prüfungen relevant war. Dass es bei uns (BORG Linz) so abgelaufen ist, liegt vermutlich daran, dass im BORG Sport- und Leistungssportklassen geführt werden. Das heißt die meisten Turnlehrer dort sind keine Vollpfosten die in 9 von 10 Stunden den Fußball in die Mitte werfen und dann auf a Seiterl gehn. Bevor man also die Turnstundenanzahl wieder erhöht, muss ma den Turnlehrern den Willen eintrichtern, a abwechslungsreiches Programm zu machen. Aus der Hauptschule kenn ichs wie Oliver: 9 von 10 Stunden Fußball weils der Lieblingssport des Lehrers war, und mit der Zustimmung von zwei, drei seiner Lieblingsschüler war der Käse gegessen. Mir wars wurscht, ich hab damals eh gern Fußball gespielt. Ich versteh aber, dass sowas haufenweise Schüler aus dem Turnunterricht treibt. Zitieren
netdesk Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 Es bleibt nur die Frage offen, wie man das den Eltern beibringen kann. Gar nicht. Weil die Eltern der Kinder und Jugendlichen über die wir hier diskutieren genau die sind, die mit Gameboy, McDonalds und allem anderen groß geworden sind, das einen schon damals vom Sport abgehalten hat. Das einzige Tennis das die spielen, ist das auf der Wii. Drum werden die ihre Kinder auch nie auf einen Tennisplatz mitnehmen. Ausweichvariante: Die Kinder und Jugendlichen in der Schule zum Sport zu bringen. Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 . Ausweichvariante: Die Kinder und Jugendlichen in der Schule zum Sport zu bringen. Was ja offensichtlich nicht klappt, weil selbst die bestens ausgebildeten und hoch motivierten Pädagogen einerseits am Stundenplan, andererseits an ungelösten rechtlichen Problemen scheitern und weder Unterrichts- noch Sport- und schon gar nicht Gesundheitsministerium miteinander können wollen dürfen. Durchaus eine interessante Thematik, es geht ja nicht darum Superhelden zu formen oder zukünftige Dopingopfer für den Leistungssport heranzuzüchten, aber die Diabetes Typ 2 Kinder von heute sind die Frührentner von morgen. Zitieren
Extravaganza Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 Die Ansätze sind alle löblich und ich denke, im Großen und Ganzen sind wir uns eh einig, woran es happert...aber ich wage zu behaupten, dass der Zug abgefahren ist, klingt leider nicht sehr postitiv, ist aber so. Die Reizüberflutung in unserer Gesellschaft ist bereits viel zu stark fortgeschritten...gilt übrigens nicht nur für die Kinder von heute sondern auch für die meisten erwachsenen Menschen. Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 simplonthepride. das hier ist mmn ein gut geschriebener artikel. die Lehrer gehören in der Sache in Schutz genommen, sie unterliegen dem Primat der Poliik und noch viel wichtiger dem der Gewerkschaft. Zitieren
netdesk Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 simplonthepride. das hier ist mmn ein gut geschriebener artikel. http://www.facebook.com/photo.php?fbid=456067011092810&set=a.300539926645520.77002.286681441364702&type=1&theater ich les da keine wertvollen erkenntnisse heraus. zusammengefasst steht da drin: spektakel rund um den sport ist bäähhhh, sportler und sportfans sind drogensüchtig und selbstverliebt, die medien sind außerdem auch schuld weil sie den ganzen mist auch noch übertragen. unterm strich ein artikel von jemandem, dem danach war, grad über irgend ein aktuelles thema oberflächlich aber hauptsache möglichst wortgewandt zu schreiben. und bei dem thema ausgerechnet auf einen facebook artikel zu verlinken, das kann ja nur zynisch gemeint sein Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 und bei dem thema ausgerechnet auf einen facebook artikel zu verlinken, das kann ja nur zynisch gemeint sein Du hast das wirklich gelesen - Respekt, mir reicht deine Zusammenfassung. Zitieren
ricatos Geschrieben 22. August 2012 Geschrieben 22. August 2012 meine eltern sind ziemlich unsportlich, ich hatte in meiner jugend einen commodore und trotzdem hat sich bei mir immer schon alles um den sport gedreht. egal ob fußball, radfahren, skateboarden, snowboarden, tennis, tischtennis, usw... im schulsport sehe ich aber eher die aufgabe den spaß an der bewegung zu vermitteln und nicht um zukünftige spitzensportler heranzuziehen. vielleicht könnte eine bessere zusammenarbeit zwischen schule und sportvereinen da was ändern um die talente für den jeweiligen verein anzuwerben. da müssen aber auch wieder die eltern mitspielen und das unterstützen. training unter der woche und wettkämpfe am wochenende ist einigen eltern aber zu viel. aber eigentlich ist es doch wurscht wie wir bei den olympischen spielen abschneiden. sport soll spaß machen und zur gesundheit beitragen - das ist viel wichtiger. Zitieren
netdesk Geschrieben 22. August 2012 Geschrieben 22. August 2012 (bearbeitet) im prinzip gibts zwei wege zu mehr olympia medaillen: 1) die aktiven sportler besser fördern. 2) mehr kinder und jugendliche zum sport bringen. wenns mehr sportler gibt, steigen logischerweise auch die chancen, dass einer dabei ist, der eine medaille holt. beides muss verbessert werden. den ersten punkt nicht nur im großen stil sondern auch im kleinen. ich hab früher im örtlichen fußballverein auch mitgliedsgebühr bezahlt, hab aber keinen tau wohin das geld geflossen ist. bin mir aber sicher, dass mit einem großteil die jährlichen vereinssauferein finanziert wurden. neue fußbälle gabs jedenfalls selten. wir haben großteils mit abgenudelten eiern trainiert (und damit mein ich die bälle als auch die trainer). die zwei, drei besseren bälle die es gab hast entweder bekommen, weilst erster warst, oder weilst beim training einem der glücklichen die kugel gfladert hast... dass punkt 2 jetzt mit dem ziel "mehr olympia medaillen" von den politikern durchs dorf getrieben wird, ist idiotisch - wie ricatos ja auch schreibt. aber der zweck heiligt in dem fall die mittel, find ich... Bearbeitet 22. August 2012 von netdesk Zitieren
revilO Geschrieben 22. August 2012 Geschrieben 22. August 2012 mein eindrücklichstes Erlebnis im Turnunterricht in der Unterstufe (als es noch hie und da Leichtathletik gab) war, als plötzlich die Hälfte unserer Mädchen mit 12 und 13 Jahren vermeintlich über 5m weit gesprungen is und wir Knaben auch im Wissen um die Frühentwicklung des weiblichen Geschlechts nicht so recht glauben konnten, dass sie uns derart überflügeln würden - bei der nächsten Weitsprungeinheit stellte sich heraus, dass die Turnlehrerin regelmäßig einen Schritt vor dem eigentlichen Absprung mit dem Maßband ansetzte, was die tatsächlich gesprungene Weite wieder auf ein realistisches Maß zurechtstutze - nachdem man als Turnprofessor in einem Gymnasium in der Regel ein Studium der Sportwissenschaften (oder halt Sportlehramt) absolviert haben muss und jemand aufgrund der Ausbildung und der eigenen Erfahrung über realistische Weiten bei Mädchen im Bilde sein müsste, verwundert mich diese Angelegenheit noch heute Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 3. November 2012 Geschrieben 3. November 2012 Holen wir uns einfach ein paar Experten, neues aus dem "Bildungs"mysterium http://www.krone.at/Oesterreich/Taegliche_Turnstunde_um_300_Millionen_Euro_im_Jahr-Ministeriums-Plan_-Story-339529 Zitieren
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