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Was haltet ihr vom BREXIT?


Gaidi
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War der Austritt der Briten richtig oder falsch?  

119 Benutzer abgestimmt

  1. 1. War der Austritt der Briten richtig oder falsch?

    • Ich bin über 50, der Austritt ist richtig
      8
    • Ich bin über 50, der Austritt ist falsch
      12
    • Ich bin unter 50, der Austritt ist richtig
      21
    • Ich bin unter 50, der Austritt ist falsch
      78


Empfohlene Beiträge

Ich finde es tragisch, aber vielleicht ist es wichtig (oder der richtige Weg), wenn auch für mich falsch. Haha :D was soll ich wählen?

 

//Edit

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die "Wirrschaftsunion" mehr schadet als nutzt. Dennoch finde ich die eu selbst eine geniale Idee, bezogen auf andere Dinge und finde auch, dass wir einen super Status in Europa mit dem Bündnis haben.

Bearbeitet von GrazerTourer
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die frage, die sich letztlich und im wahrsten sinne stellt: zahlt sich die Mitgliedschaft aus?

was bekomme ich für das eingezahlte geld, zumal, wenn man ein sogenannter "nettozahler" ist.

 

ich denke, diese frage lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, weil das einerseits für einen Laien kaum durchschaubar ist und man andererseits ja nicht alles in euro messen kann (zb frieden).

 

weiters könnte man aus sehr subjektiver, persönlicher sicht urteilen. das hat aber mit Gemeinwohl wenig zu tun.

 

will heißen: Volksbefragung = Humbug.

 

bevor aber die eu hier von manchen als Spielplatz der mächtigen und schuldige für alles gegeißelt wird, will ich ein paar punkte zu bedenken geben:

 

- die eu ist neben einem - und leider in erster Linie - wirtschaftsprojekt ein gewaltiges friedensprojekt. niemand weiß wie sich vor allem die ehemaligen oststaaten ohne eu entwickelt hätten. vielleicht hätten wir ohne eu mit ganz anderen innereuropäischen migrationsproblematiken zu kämpfen. mmn ist es ein verdienst der eu, das soziale gefälle innerhalb des Kontinents in einen halbwegs verträglichen rahmen gebracht zu haben

 

- viele meiner freunde und bekannte, die in Wirtschaftsbetrieben und Fremdenverkehr tätig sind bestätigen mir die großen Vorteile, die sie durch die union haben

 

- ein Großteil der ausgehungerten österreichischen Universitäten bezieht forschungsgeld aus eu töpfen. ich kenne viele Mitarbeiter an unis, die weit über 40 sind und ausschliesslich von eu Projekten leben, weil eine fixe vollzeitanstellung aus budgetgründen ein ding der Unmöglichkeit ist.

 

- teile des Burgenlands sind dank eu Förderung sichtbar aufgeblüht

 

- persönlich:

ich finde es heute (wie auch beim ersten mal) noch immer ein erhebendes Gefühl an leeren grenzhäuschen ohne streng blickende Zöllner vorbei quer durch diesen wunderschönen Kontinent zu reisen. ich finde es praktisch mit ein und dem selben geld zu zahlen. ich genieße die Rechtssicherheit, wenn ich als Europäer durch europa reise.

es ist für mich auch zwischenzeitlich völlig problemlos (bzgl. karenzierung, Versicherungen usw) für ein paar Monate im Ausland zu arbeiten.

 

als angestellter falle ich unter die eu arbeitszeitrichtlinie, welche 2003 zum Schutz der Arbeitnehmer (und gegen Ausbeutung) beschlossen wurde. diese arbeitszeitrichtlinie wurde in meinem Bereich von den jeweiligen heimischen Regierungen bis 2015(!!) ignoriert, sodass 80 stunden Wochen und durchschnittliche Arbeitszeiten von fast 70 stunden pro Woche die Regel waren.

als die eu 2015 schliesslich Österreich deshalb strafen angedroht hat, wurde es besser, die Arbeitszeit sank, die Lebensqualität wurde besser. und nach einer übergangsfrist bis 2022 gilt für meine (kleine) Berufsgruppe endlich eine 48h Woche.

ohne eu hätte sich gar nichts getan.

 

 

- es mag der nutzen sich nicht immer offenbaren. fakt ist aber auch, dass ich keinen menschen kenne, der durch die eu schaden erlitten hätte.

und das es viele der derzeitigen Probleme ohne eu Mitgliedschaft nicht gäbe, ist ebenso schwer zu beweisen wie das Gegenteil.

 

alles in allem bin ich davon überzeugt, dass trotz schwächen, trotz Lobbyismus und Korruption die Vorteile bei weitem überwiegen.

Bearbeitet von bikeopi
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In einer höchst unsicheren Zeit, in der innen- und aussenpolitisch nicht klar ist, in welche Richtung es geht, und ganze Regierungen und die EU kläglich versagt hat, über eineN Austritt aus einer Staatengemeinschaft abstimmen zu lassen, ist mMn selbstmord.

 

Die Engländer haben nicht über die EU selbst abgestimmt, sondern ich sehe es ebenso als Protestwahl, wie unsere BP-Wahl, wo in den Köpfen der Menschen über Dinge abgestimmt wurden, um die es im Gegenstand garnicht ging.

 

Außerdem kreide ich den Briten an, dass anstelle von sachlicher Information (was ist, wenn wir nichtmehr dabei sind), garnichts gekommen ist, und die Schreier und Polemisierer nicht eingefangen, bzw. ihnen massiv entgegnet wurde.

 

Die Folgen sind, glaube ich, nicht absehbar und wahrscheinlich hat wieder Europa darunter zu leiden - also letztlich wir alle.

 

Traurig ist für mich außerdem, dass es soweit hatte kommen müssen. Welche Betonschädln hocken da in Brüssel, dass man erst nach einer derartigen Entwicklung erkennt, dass was schiefgegangen ist (siehe Ö1 Interview von gestern früh mit Aussenminster Kurz).

 

Wär ja nicht so, dass man das schon geahnt hätte, aber irgendwie haben doch wieder alle gehofft, dass es nicht so schlimm werden würde, und man zur Tagesordnung übergehen kann.

 

....das ging in die Hose.

 

Ich finde die Idee Europa als wirtschaftliche Interessensgemeinschaft völlig OK, ich bin ein Freund des Euros, des Schengen-Raums und alles, aber als politisches Konstrukt hat die EU komplett versagt.

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Bikeopi

Da stimme ich dir zu, aber gerade wenn wir an das Thema Frieden denken, schaut es so aus, als schafften es einige seltsam ausgerichtete Parteien, da gewaltigen Unfrieden zu stiften. Wenn die eu diese Stimmung nicht in der Griff bekommt, wird das noch sehr mühsam werden. Bei manchen Dingen kann ich die Kritik durchaus verstehen. Das ist eben das Problem der Wirtschaftsgemeinschaft.

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Interessant wäre, eine ähnliche Umfrage in 2 oder 5 Jahrenn zu wiederholen.

Bis dahin kann sich evtl. kaum noch jemand an den Black Friday / Independence Day erinnern oder daran, dass England ja auch einmal Teil der EU war (war's? ah ja! aber den euro hatten die nie, oder?).

Und deine T-Shirts mit der Aufschrift "Englishmen Welcome! (48,1% of you)" o.ä. sind längst zu Putzfetzen worden.

Oder du musst uns bei der Gelegenheit daran erinnern, dass es einmal so etwas wie die EU gegeben hat ...

Bearbeitet von feristelli
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Die EU hat halt ein schwerwiegendes Imageproblem. Man liest immer nur die EU schreibt das und jenes vor die guten Dinge wie ein Europa ohne Grenzen usw. wird als selbstverständlich hingenommen. Genau wie in Österreich werden auch in der EU die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ignoriert und die Politik schaut nur mehr auf wirtschaftliche Interessen. Der EU fehlt ein Profil, ein Gesicht mit dem sich die Europäer identifizieren können. Daran wird die EU in ihrer jetzigen Form schlussendlich scheitern.
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Interessant wäre, eine ähnliche Umfrage in 2 oder 5 Jahrenn zu wiederholen.

Bis dahin kann sich evtl. kaum noch jemand an den Black Friday / Independence Day erinnern oder daran, dass England ja auch einmal Teil der EU war (war's? ah ja! aber den euro hatten die nie, oder?).

Und deine T-Shirts mit der Aufschrift "Englishmen Welcome! (48,1% of you)" o.ä. sind längst zu Putzfetzen worden.

Oder du musst uns bei der Gelegenheit daran erinnern, dass es einmal so etwas wie die EU gegeben hat ...

 

 

 

vielleicht bleibt ja london bei der eu :)

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ein englischer freund hat für den brexit gestimmt (aus den falschem gründen meiner meinung nach).... fragt aber auf fb gerade nach, wie er zu einem hohen schadenersatz kommt weil sein flug mehr als fünf stunden verspätung aufgerissen hat... grundlage des schadenersatzes? ein EU-regulativ.... da sagt man nix mehr....
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ich kann euch beruhigen

ihr könnt euch alle ganz ganz sicher sein (ist das nicht schön)

dass es ganz ganz bedeutungslos ist wofür die Briten gestimmt haben

sonst hätte es dieses Referendum ganz ganz sicher nie gegeben

und schon gar nicht eines mit unbestimmten Ausgang

sagt mein Kopfgefühl

 

mir fehlt also oben die Option

völlig blunzn

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ich kann euch beruhigen

ihr könnt euch alle ganz ganz sicher sein (ist das nicht schön)

dass es ganz ganz bedeutungslos ist wofür die Briten gestimmt haben

sonst hätte es dieses Referendum ganz ganz sicher nie gegeben

und schon gar nicht eines mit unbestimmten Ausgang

sagt mein Kopfgefühl

 

mir fehlt also oben die Option

völlig blunzn

 

 

 

wichtig ist, wie die bb umfrage ausgeht!

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@xLink

Diese Revolution wird es halt nur leider die nächsten 10 Generationen nicht geben. Ich für mich weiß nicht, was ich momentan gut finden soll. Soll man Hoffen, daß das System irgendwann vernünftiger wird? Sollte man hoffen, dass der Wortschaftswachstumswasserschädel endlich platzt (mit allen Unannehmlichkeiten....Die sicher niemand möchte), oder macht man einfach so weiter und freut sich, dass es uns zwar super geht, wir aber das System fragwürdig finden?

 

Dieses System braucht aufgrund des verwendeten Zinssatzes alle paar Generationen einen Neustart (Währungsreform).

Praktischerweise sind die, die die letzte Währungsreform bewusst miterlebt haben, meist so alt, dass sie den Enkeln keine Tipps mehr geben können.

Die Währungsreform liegt (irgendwie logisch) in einem Zeitraum großer Not, so dass sich keiner Gedanken über ein besseres System machen kann. Oder es ist grade Vorkriegszeit/Krieg/Kriegsende.. naja, Elend eben.

 

Diesmal gibts zwei große Änderung im Vergleich zum Prozedere aus der Vergangenheit:

-> Bargeldlose Gesellschaft und

(In Schweden gibts ganze Städte wo du flächendeckend mit Bargeld einfach nichts mehr kaufen kannst (zahlen mit Handy oder Karte - klingt eh super, oder?))

-> implantierte RFID Chips

(RFID Chips sind schon im Feldversuch:

(ZDF Fernsehbericht))

 

Damit kann man elegant den Bankrun als Risiko für das Geldsystem ausschalten (Bankrun = Leute verlieren Vertrauen in Währung und heben alles von der Bank ab -> und kommen drauf, es ist ja garnicht da -> fast schon das Ende einer Währnug). Gibts aber kein Bargeld mehr, können die Leute auch net auf die Idee kommen, es alle gemeinsam von der Bank abzuheben. Man kann also das System noch viel länger am Laufen halten; und danach dann mit weniger Nebeneffekten neu starten.

 

Ohne Bargeld kann man ja nicht mehr einfach so auswandern in ein Land mit anderer Währung, denn in Zeiten einer Währungskriese gibt es Kapitalverkehrskontrollen an den Grenzen. Bargeld kann man schmuggeln; aber Kontobewegungen nicht. Man ist finanziell eingesperrt; die Bank muss machen was der Staat vorschreibt und der Staat schreibt vor.. naja das kann man sich ja denken, an wessen Wohl der zuerst - bzw zuletzt - denkt.

Aktionen wie in Zypern (Enteignung von von x% von diversen Konton) kann man dann leichter spielen. Schulden zahlen sich ja nicht von allein.. und Schulden kann man auch net einfach so streichen. Jeder Schuld steht ja irgendwo ein gebuchtes Guthaben gegenüber (Bank gibt Kredit an Griechenland, Griechenland bekommt Guthaben, Bank bucht eine "Forderung an Girechenland" in ihre Bilanz. Diese "Forderung" stellt einen Wert dar. Nach einer Schuldenstreichung is sie nix mehr wert). Nur der Wirtschaft kann man es ja unmöglich wegnehmen in schlechten Zeiten.. der Staat hat ja nix, die Banken sind in der Kriese.. ach wie praktisch dass das Volk nun alles Geld am Konto liegen hat.

Ebenfalls üblich sind Zwangshypotheken für Immobilienbesitzer (war so bei letzter Wärhungsreform in Deutschland). Manchen kann man es eben leichter nehmen als anderen.

 

In Bargeldlosen Gesellschaften kannst dein Geld aber nicht verstecken.

Wie gesagt gibts in Schweden schon ganze Städte die flächendeckend kein Bargeld mehr annehmen - und die stolz darauf sind.

Und uns gewöhnt man auch daran, in dem man schon mal allerorts die erlaubten Maximalbeträge für Bargeldtransaktionen zusammengestutzt (5000 EUR, 1000 EUR, ... - Frankreich, Italien, Deutschland in Diskussion).

 

--

 

weil passend: Wirtschaftssystem aus dem alten Testament:

In der Bibel (altes Testament) schrieb Gott seinem Volk Israel übrigens ein Wirtschaftssystem vor, welches in Zyklen zu 7x7=49 Jahren lief. Danach kam das 50. Jahr - es war ein sogenanntes Jubeljahr. In diesem Jahr wurden alle Schulden getilgt und alle "verkauften" Grundstücke wieder zurückgegeben - somit blieben die Grundstücke immer im Familienbesitz. Der "Verkaufspreis" musste sich jeweils an der Dauer bis zum nächsten Jubeljahr orientieren - es war also so ähnlich wie "vermietet mit Einmalzahlung im Voraus" (wenn ich hier etwas ungenau sein darf). Zinsen waren glaub ich auch verboten. Alles in allem ein stabiles, gutes System - wenn sie sich an die Regeln und Gebote gehalten hätten.

 

weil auch passend:

In der Bibel gibts interessanterweise auch einen Hinweis auf den RFID Chip

Dort steht, das dann einer kommt und tut so als wäre er Jesus oder von Jesus gesandt - doch logischerweise is es der Böse, der kommt um die Menschen zu verführen (Täuschen und tarnen.. wer würde denn sonst mitspielen..). Der etabliert dann ein System, welches als Kennzeichen ein Mal an der rechten Hand beinhaltet (Zeichen des Tieres, Mal des Bösen). Ohne diesem Mal haben die Menschen keinen Zugang zu nichts mehr hat (kein kaufen und verkaufen). Mit diesem Mal verschreiben sie sich aber dem Bösen und dann is Sense - darum steht das dort auch als Warnung drinnen.

 

Falls wir also demnächst einen richtig breit aufgestellten Krieg haben, dann plötzlich jemand unter großem Medienecho auftaucht der vorgibt der Messias zu sein oder im Namen des Herrn zu handeln und der Druck sich chippen zu lassen immer größer wird (Zugang zum Sportstadion, bezahlen, Arbeitsplatz,...) ->> dann wäre der nächste logische Schritt sich eine alte, katholische Bibel mit Imprimatur (Freigabe) vor oder bis 1962 zu kaufen, und dort zu lesen wie es weitergeht.

Komischerweise sind viele sonst "seriöse" Onlinequellen (wie wikipedia) zu diesem Thema nicht deckungsgleich mit dem Buch. Aber naja.. Papier im Bücherregal ist ja ohnehin schöner. Freie Onlinebibeln und Apps sind meist die vom Luther "umgeschrieben" Version - der hat ja nicht nur übersetzt und alte Worte durch neuere, gebräuchlichere ersetzt, sondern auch am Inhalt verändert.

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Dieses System braucht aufgrund des verwendeten Zinssatzes alle paar Generationen einen Neustart (Währungsreform).

Praktischerweise sind die, die die letzte Währungsreform bewusst miterlebt haben, meist so alt, dass sie den Enkeln keine Tipps mehr geben können.

Die Währungsreform liegt (irgendwie logisch) in einem Zeitraum großer Not, so dass sich keiner Gedanken über ein besseres System machen kann. Oder es ist grade Vorkriegszeit/Krieg/Kriegsende.. naja, Elend eben.

 

Diesmal gibts zwei große Änderung im Vergleich zum Prozedere aus der Vergangenheit:

-> Bargeldlose Gesellschaft und

(In Schweden gibts ganze Städte wo du flächendeckend mit Bargeld einfach nichts mehr kaufen kannst (zahlen mit Handy oder Karte - klingt eh super, oder?))

-> implantierte RFID Chips

(RFID Chips sind schon im Feldversuch:

(ZDF Fernsehbericht))

 

Damit kann man elegant den Bankrun als Risiko für das Geldsystem ausschalten (Bankrun = Leute verlieren Vertrauen in Währung und heben alles von der Bank ab -> und kommen drauf, es ist ja garnicht da -> fast schon das Ende einer Währnug). Gibts aber kein Bargeld mehr, können die Leute auch net auf die Idee kommen, es alle gemeinsam von der Bank abzuheben. Man kann also das System noch viel länger am Laufen halten; und danach dann mit weniger Nebeneffekten neu starten.

 

Ohne Bargeld kann man ja nicht mehr einfach so auswandern in ein Land mit anderer Währung, denn in Zeiten einer Währungskriese gibt es Kapitalverkehrskontrollen an den Grenzen. Bargeld kann man schmuggeln; aber Kontobewegungen nicht. Man ist finanziell eingesperrt; die Bank muss machen was der Staat vorschreibt und der Staat schreibt vor.. naja das kann man sich ja denken, an wessen Wohl der zuerst - bzw zuletzt - denkt.

Aktionen wie in Zypern (Enteignung von von x% von diversen Konton) kann man dann leichter spielen. Schulden zahlen sich ja nicht von allein.. und Schulden kann man auch net einfach so streichen. Jeder Schuld steht ja irgendwo ein gebuchtes Guthaben gegenüber (Bank gibt Kredit an Griechenland, Griechenland bekommt Guthaben, Bank bucht eine "Forderung an Girechenland" in ihre Bilanz. Diese "Forderung" stellt einen Wert dar. Nach einer Schuldenstreichung is sie nix mehr wert). Nur der Wirtschaft kann man es ja unmöglich wegnehmen in schlechten Zeiten.. der Staat hat ja nix, die Banken sind in der Kriese.. ach wie praktisch dass das Volk nun alles Geld am Konto liegen hat.

Ebenfalls üblich sind Zwangshypotheken für Immobilienbesitzer (war so bei letzter Wärhungsreform in Deutschland). Manchen kann man es eben leichter nehmen als anderen.

 

In Bargeldlosen Gesellschaften kannst dein Geld aber nicht verstecken.

Wie gesagt gibts in Schweden schon ganze Städte die flächendeckend kein Bargeld mehr annehmen - und die stolz darauf sind.

Und uns gewöhnt man auch daran, in dem man schon mal allerorts die erlaubten Maximalbeträge für Bargeldtransaktionen zusammengestutzt (5000 EUR, 1000 EUR, ... - Frankreich, Italien, Deutschland in Diskussion).

 

--

 

weil passend: Wirtschaftssystem aus dem alten Testament:

In der Bibel (altes Testament) schrieb Gott seinem Volk Israel übrigens ein Wirtschaftssystem vor, welches in Zyklen zu 7x7=49 Jahren lief. Danach kam das 50. Jahr - es war ein sogenanntes Jubeljahr. In diesem Jahr wurden alle Schulden getilgt und alle "verkauften" Grundstücke wieder zurückgegeben - somit blieben die Grundstücke immer im Familienbesitz. Der "Verkaufspreis" musste sich jeweils an der Dauer bis zum nächsten Jubeljahr orientieren - es war also so ähnlich wie "vermietet mit Einmalzahlung im Voraus" (wenn ich hier etwas ungenau sein darf). Zinsen waren glaub ich auch verboten. Alles in allem ein stabiles, gutes System - wenn sie sich an die Regeln und Gebote gehalten hätten.

 

weil auch passend:

In der Bibel gibts interessanterweise auch einen Hinweis auf den RFID Chip

Dort steht, das dann einer kommt und tut so als wäre er Jesus oder von Jesus gesandt - doch logischerweise is es der Böse, der kommt um die Menschen zu verführen (Täuschen und tarnen.. wer würde denn sonst mitspielen..). Der etabliert dann ein System, welches als Kennzeichen ein Mal an der rechten Hand beinhaltet (Zeichen des Tieres, Mal des Bösen). Ohne diesem Mal haben die Menschen keinen Zugang zu nichts mehr hat (kein kaufen und verkaufen). Mit diesem Mal verschreiben sie sich aber dem Bösen und dann is Sense - darum steht das dort auch als Warnung drinnen.

 

Falls wir also demnächst einen richtig breit aufgestellten Krieg haben, dann plötzlich jemand unter großem Medienecho auftaucht der vorgibt der Messias zu sein oder im Namen des Herrn zu handeln und der Druck sich chippen zu lassen immer größer wird (Zugang zum Sportstadion, bezahlen, Arbeitsplatz,...) ->> dann wäre der nächste logische Schritt sich eine alte, katholische Bibel mit Imprimatur (Freigabe) vor oder bis 1962 zu kaufen, und dort zu lesen wie es weitergeht.

Komischerweise sind viele sonst "seriöse" Onlinequellen (wie wikipedia) zu diesem Thema nicht deckungsgleich mit dem Buch. Aber naja.. Papier im Bücherregal ist ja ohnehin schöner. Freie Onlinebibeln und Apps sind meist die vom Luther "umgeschrieben" Version - der hat ja nicht nur übersetzt und alte Worte durch neuere, gebräuchlichere ersetzt, sondern auch am Inhalt verändert.

 

das is ein bisserl OT

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Nur weil immer alle sagen Norwegen gehts auch ganz gut ohne EU-Mitgliedschaft.

 

Norwegen zwar kein EU aber EWR Mitglied damit sie auch am EU Binnenmarkt teilnehmen können.

 

Dazu weiß die Wikipedia folgendes:

Norwegen ist durch den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) seit dem 1. Januar 1994 gemeinsam mit Island und Liechtenstein der am weitesten in die EU-Strukturen integrierte Drittstaat. Durch den EWR nimmt Norwegen am Europäischen Binnenmarkt teil. Norwegen ist auf der anderen Seite verpflichtet, den Acquis communautaire in diesem Bereich zu übernehmen und wird deshalb auch als Faxdemokratie bezeichnet, die ihre Gesetze per Fax aus Brüssel erhält.[1] An der Rechtsetzung der EU kann Norwegen allerdings nicht teilnehmen. Umgekehrt beteiligt sich Norwegen an der Finanzierung der EU.[2]

Landwirtschaft und Fischerei sind vom EWR generell ausgeklammert. Es bestehen bilaterale Abkommen zwischen der EU und Norwegen über eine schrittweise Liberalisierung des Agrarsektors.

Also so ganz ohne EU Einfluss ist Norwegen auch nicht was die nationale Gesetzgebung angeht.

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die union ist geisel der nationalstaaten, die (vermeintlich) ihre interessen durchsetzen wollen und wenn sie das nicht können, sofort schreien, dass brüssel schuld ist.

und wenn irgendwas schmerzhaft ist oder schwer zu vermitteln, sind auch die in brüssel schuld.

aber wenns geld fehlt, soll brüssel überweisen.

 

damit meine ich auch jene damen und herren politiker, die sich als seriös ausgeben wollen.

 

richtig funktionieren kann eine union nur, wenn die nationalstaaten mehr befugnisse abgeben, untere und mittlere einheiten wegfallen, und direkt von allen europäern gewählte institutionen uns vertreten.

 

aber wahrscheinlich zähle ich zu den wenigen, die sowas wollen.

 

volle Zustimmung, ich zähl mich auch dazu :-)

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Nur weil immer alle sagen Norwegen gehts auch ganz gut ohne EU-Mitgliedschaft.

 

Norwegen zwar kein EU aber EWR Mitglied damit sie auch am EU Binnenmarkt teilnehmen können.

 

Dazu weiß die Wikipedia folgendes:

 

Also so ganz ohne EU Einfluss ist Norwegen auch nicht was die nationale Gesetzgebung angeht.

 

 

 

es ist völlig normal, dass handelsabkommen geschlossen werden, dazu braucht es keine eu.

 

u wenn etwas die bürger norwegens reich gemacht hat, bis zum Preisverfall 2015 - dann das erdöl u keinesfalls der ewr. von diesem reichtum hat die eu zwar indirekt profitiert, aber die norweger wollten auch nicht als supernettozahler rein - was verständlich ist, schliesslich sind sie der 13 grösste öllieferant der erde. ob sie der ölpreis in die eu treibt? das bezweifle ich - genauso wie ich daran zweifle, dass vielen menschen bewusst ist, dass brüssel nicht der geldgeber ist, sondern die netto einzahler wie zb österreich die finanzierer sind.*

 

und was bringen wirtschaftswachstümer von bis zu 11% (ehemals türkei) wenn nichts beim kleinen bürger ankommt...sondern die reichen unendlich reicher werden u die armen zur armut noch sklaven werden?

 

 

ps: bei der armutsbekämpfung zeichnet sich die eu jedenfalls nicht als musterschüler aus - quelle die presse:*

In ganz Europa lag die summierte Armutsquote 2014 (Vorjahreszahlen kommen erst im Herbst) mit 24,5 Prozent deutlich höher (als in Ö.) Seit 2008 ist dieser Wert sogar gestiegen. Leicht zeitversetzt trieb die stark wachsende Arbeitslosigkeit in den Euro-Krisenstaaten zwischen 2010 und 2012 auch die Armut in die Höhe. Seitdem geht sie zwar zurück, aber nur langsam und leicht.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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es ist völlig normal, dass handelsabkommen geschlossen werden, dazu braucht es keine eu.

 

u wenn etwas die bürger norwegens reich gemacht hat, bis zum Preisverfall 2015 - dann das erdöl u keinesfalls der ewr. von diesem reichtum hat die eu zwar indirekt profitiert, aber die norweger wollten auch nicht als supernettozahler rein - was verständlich ist, schliesslich sind sie der 13 grösste öllieferant der erde. ob sie der ölpreis in die eu treibt? das bezweifle ich - genauso wie ich daran zweifle, dass vielen menschen bewusst ist, dass brüssel nicht der geldgeber ist, sondern die netto einzahler wie zb österreich die finanzierer sind.*

 

und was bringen wirtschaftswachstümer von bis zu 11% (ehemals türkei) wenn nichts beim kleinen bürger ankommt...sondern die reichen unendlich reicher werden u die armen zur armut noch sklaven werden?

 

 

ps: bei der armutsbekämpfung zeichnet sich die eu jedenfalls nicht als musterschüler aus - quelle die presse:*

In ganz Europa lag die summierte Armutsquote 2014 (Vorjahreszahlen kommen erst im Herbst) mit 24,5 Prozent deutlich höher (als in Ö.) Seit 2008 ist dieser Wert sogar gestiegen. Leicht zeitversetzt trieb die stark wachsende Arbeitslosigkeit in den Euro-Krisenstaaten zwischen 2010 und 2012 auch die Armut in die Höhe. Seitdem geht sie zwar zurück, aber nur langsam und leicht.

 

Niemand kann es mit Bestimmtheit sagen, aber alle Analysen gehen davon aus, dass bei den genannten Problembereichen Arbeitslosigkeit, Armut etc. eine Austritt bzw. ein Alleingang negative, d.h. schlechtere Werte bringen würde als ohne die EU.

 

Nur weil es der EU nicht sehr gut gelingt mit diesen Problemen fertigzuwerden, kann man nicht davon ausgehen, dass es einzelnen Staaten besser könnten, ganz im Gegenteil. Man könnte am Beispiel Norwegen sagen, dass nur durch ihren Ölreichtum dass sich die Norwger diesen Luxus eben leisten können (wie auch die Schweiz mit ihren Finanzdienstleistungen).

 

Am Ende gelingt es nur jenen Staaten, welche ein Geschäftsmodel aufbauen können um auf Kosten anderer besser zu leben, wie z.B. Luxemburg oder Irland mit sehr niedrigem Steuersatz für Unternehmen. Dass dies unter dem Strich nicht im Sinne aller sein kann liegt auf der Hand.

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es ist völlig normal, dass handelsabkommen geschlossen werden, dazu braucht es keine eu.

 

u wenn etwas die bürger norwegens reich gemacht hat, bis zum Preisverfall 2015 - dann das erdöl u keinesfalls der ewr. von diesem reichtum hat die eu zwar indirekt profitiert, aber die norweger wollten auch nicht als supernettozahler rein - was verständlich ist, schliesslich sind sie der 13 grösste öllieferant der erde. ob sie der ölpreis in die eu treibt? das bezweifle ich - genauso wie ich daran zweifle, dass vielen menschen bewusst ist, dass brüssel nicht der geldgeber ist, sondern die netto einzahler wie zb österreich die finanzierer sind.*.

 

Scheinbar sind ihnen die Vorteile des Binnenmarktes so viel wert das sie ohne Murren und Mitbestimmung EU Regulierungen umsetzen. Aber wenn bei uns eine neue Regulierung aus Brüssel aufschläg heißt gleich wieder, die dort haben das Bestimmt wir haben dam it nix zu tun. Als ob kein österreicischer Politiker damit jemals was zu tun gehabt hätte oder darüber abgestimmt hat.

Bearbeitet von mrwulf
Das Wort Politiker eingefügt
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Nicht zu unterschätzen ist mAn auch der Konflikt in Irland der nun wieder aufflammen wird.

 

Ich war in den 90ern etwa 60mal in Belfast, auch noch zu jener Zeit, als es sehr gefährlich war einfach nur über bestimmte Plätze zu gehen. Das tat man einfach nicht, wenn man nicht lebensmüde war.

 

Die gefährliche Mischung aus Nationalismus und religiösem Eifertum konnte durch die offenen Grenzen und eine übergeordnete Instanz weitgehend entschärft werden. Eine neuerliche scharfe Grenzziehung zwischen Irland (EU Aussengrenze) und Nordirland (not so Great Britain) wird den ohnehin fragilen Status Quo wieder schwer in Bedrängnis bringen.

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@ wifi

 

da hast du recht, einzig erwähnen möchte ich dazu jedoch, dass augenscheinlich ist, wer auf kosten anderer unendlich vermögend ist - und das sind nicht die staaten/und ihre breitte bevölkerung sondern die sogenannten "eliten."

 

in österreich besitzen die reichsten 5 Prozent etwa 45 % des Vermögens, die ärmeren 50 % etwa 4 Prozent.

 

weltweit besitzen die reichsten 10% etwa 85% des gesamtvermögens. bei den firmen sieht es nicht viel besser aus als bei den privaten: 147 Konzerne halten 40 % des weltweiten Finanzvermögens aller firmen - macht und geld ohne ende!

das ist aber nur möglich, indem lobbyisten und technokraten klug ihre schachzüge setzen und wirtschaftsräume aufbauen, die dieses ungleichgewicht noch verstärken - was auch passiert.

 

ps: nationalismus wird das nächste totschlagargument der globalisierer. ich mag begriffe wie heimat, wurzeln, traditon, brauchtum, nachbarschaft usw..nationales denken ist völlig normal, mit alldem was damit verknüpft ist. nur weil sich heute leute auf facebook weltweit verständnigen können, macht das nicht eine nation, nicht eine religion, nicht einen lebensstil aus und auch die gegebenheiten und geografischen lagen spielen eine zu gross rolle, als das man von brüssel aus alles regulieren und regieren könnte.

 

@mwulf

 

offenbar fühlen sich die regierenden politiker von den populisten (egal aus welcher ecke) so unter druck gesetzt, dass sie weder den mut, noch das format haben - dem bürger das besser zu kommunizieren.

ich persönlich bin zwar kein dezitierter eu - gegner, aber sicher ein skeptiker und die regulierungswut der eu ist überboardend und wird das projekt zum scheitern bringen, sollte sich das nicht bald ändern. zumal diese regulierungen ja nicht so sinnfrei sind, wie manche glauben - sondern oftmals

gesteuert durch eine starke lobby - die genau wissen, was das im endeffekt an kohle reinschaufelt. ich bin immer noch fassungslos darüber, wie sehr über diese xxx millarden hinwegesehen wird, die sich da jährlich durch dubiose kanäle in andere als die bürgertaschen verflüchtigen.

ebenso wie das lohndumping in den ärmeren und sozial schwächeren ländern.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Scheinbar sind ihnen die Vorteile des Binnenmarktes so viel wert das sie ohne Murren und Mitbestimmung EU Regulierungen umsetzen. Aber wenn bei uns eine neue Regulierung aus Brüssel aufschläg heißt gleich wieder, die dort haben das Bestimmt wir haben dam it nix zu tun. Als ob kein österreicischer Politiker damit jemals was zu tun gehabt hätte oder darüber abgestimmt hat.

 

Man muss schon zugeben, dass nicht alle Regelungen welche in Brüssel beschlossen werden so ganz unserem Ideal entsprechen. Dazu sind die Interessen (woher auch immer diese gesteuert sein mögen) einfach zu verschieden.

Als gelernter Österreicher habe ich mich aber von dem Gedanken verabschiedet, dass wir dies besser könnten. Und da meine ich durchaus alle Parteien, nicht nur jene die gerade an der Macht sind.

 

edit fügt noch hinzu: Es ist IMHO wichtiger gemeinsame Regeln zu haben welche von allen mitgetragen werden welche vielleicht nicht immer ideal sind, als keine gemeinsame Regeln zu haben. Das endet dann im Darwinismus.

Bearbeitet von wifi
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edit fügt noch hinzu: Es ist IMHO wichtiger gemeinsame Regeln zu haben welche von allen mitgetragen werden welche vielleicht nicht immer ideal sind, als keine gemeinsame Regeln zu haben. Das endet dann im Darwinismus.

 

 

aber nur dann, wenn die regeln so sind, wie man es sich als drahtzieher vorstellt..ist so ähnlich wie mit der meinungsfreiheit: jeder kann sie haben, solange sie meine ist.. ;o)

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weltweit besitzen die reichsten 10% etwa 85% des gesamtvermögens. bei den firmen sieht es nicht viel besser aus als bei den privaten: 147 Konzerne halten 40 % des weltweiten Finanzvermögens aller firmen - macht und geld ohne ende!

das ist aber nur möglich, indem lobbyisten und technokraten klug ihre schachzüge setzen und wirtschaftsräume aufbauen, die dieses ungleichgewicht noch verstärken - was auch passiert.

 

die Frage ist halt immer: wie kann man diesem Trend wirksam entgegentreten?

siehe Konzerne: einzelstaatlich durch jeweils unterschiedliche Steuergesetzgebung oder gemeinsam wie nun versucht wird durch Regeln welche bestimmen, dass innerhalb der EU die Gewinne dort versteuert werden müssen wo sie auch anfallen?

 

Einzelne Staaten sind hier immer im Nachteil bzw. auch leichter korrumpierbar. In Zeiten des Liberalismus und der Globalisierung (und ich bin wirklich kein Befürworter!) sind dies einfach gegebene Randbedingungen. Ich wüsste nicht, wie man diese Randbedingungen ändern könnte, höchstens vielleicht durch große Kriege.

 

 

ps: nationalismus wird das nächste totschlagargument der globalisierer. ich mag begriffe wie heimat, wurzeln, traditon, brauchtum, nachbarschaft usw..nationales denken ist völlig normal, mit alldem was damit verknüpft ist. nur weil sich heute leute auf facebook weltweit verständnigen können, macht das nicht eine nation, nicht eine religion, nicht einen lebensstil aus und auch die gegebenheiten und geografischen lagen spielen eine zu gross rolle, als das man von brüssel aus alles regulieren und regieren könnte.

 

Ich bin der Letzte der etwas gegen Traditionen hat bzw. den Begriff "Heimat" negativ besetzen möchte. Ich halte sehr viel vom Prinzip der Subsidiarität (=Entscheidungen sollten auf dem niedrigst möglichen Entscheidungslevel getroffen werden), nur ist dies auch eine jener Spielregeln, die gemeinsam respektiert werden müssen.

 

Die Frage: was ist denn nun gerade der niedrigst mögliche Entscheidungslevel ist sicher auch immer aktuell neu zu beantworten.

Bsp. Flüchtlingsfrage: Vor einigen Jahren war man sich einig, dass diese Frage regionalstaatlich gelöst werden kann und soll (da hatte man noch den Kopf im Sand), siehe Dublin-Abkommen. Heute ist man schlauer und findet, dass wir doch überregional gemeinsame Regeln finden sollten (wie auch immer diese dann aussehen werden).

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