Potschnflicker Geschrieben 21. Juni 2002 Geschrieben 21. Juni 2002 Nochmals: Tensiometer werden im Laufradbau erst seit kurzer Zeit benutzt....... @ IngoShome: Ich habe nicht nur mitgedacht, sondern aufmerksam den ganzen Mist gelesen- da ging es offensichtlich nur um einen "kleinen 8er". Dein Erlebnis mit verzogener Felge- und entsprechend verspannten Speichen kenne ich zur Genüge(würdest das bei einem Vorderradl auch machen???) Mit von mir gebauten Laufrädern fahre nicht nur ich-da legt man halt andere Massstäbe, oder? Wir wollen doch seriöse Laufräder bauen,die zuverlässig über einen längeren Zeitraum funktionstüchtig sind????? Nochmals: Nippel ziehen sich nicht selbst fest; das Lösen von Nippeln darf höchstens ein Notbehelf sein! Eine verzogene Felge ist leider Schrott. MfG Potschnflicker Zitieren
realbiker Geschrieben 21. Juni 2002 Geschrieben 21. Juni 2002 @ Potschnflicker Da liest man jahrelange Erfahrung raus ... ! Genau so is es nämlich ned umsonst klebt man NIPPEL ein, damit sie sich nímmer lösen können => kein 8er entstehen kann !!! Zitieren
yellow Geschrieben 21. Juni 2002 Geschrieben 21. Juni 2002 Schraner: genau, das ist die Referenz aber ich wunder mich wirklich, was für ideenlose Leute so in dem Buch blättern, teilweise sogar "Mechaniker" in Radgeschäften. "messen immer nur 2-3 Speichen auf einmal" no was hast glaubt? der meint nur 2 von 36 Speichen? wennst eine Speichen anziehst/löst ändert sich natürlich auch von anderen die Spannung. Was er meinte war: nicht nur die gerade bearbeitete Speiche messen (sondern die drumherum auch) ((das geht aus den Zeilen aber hervor, oder?)) "speichenspannung über 100 Kg zuviel" schon mal gemacht? laut Buch wirds kritisch ab 120. (hab mich in tabelle verlesen, reißen tuts ab 140 Kg ) ohne Meßvorgang kann man halt nicht so knapp an die Grenze gehen; und dann besteht die Chance auf ein "weiches" Rad. (Daß ein hart gespeichtes wirklich NIE wieder zentriert werden muß, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen, hatte aber auch noch nie ein solches.) und bevor jemand damit kommt, daß das "Setzen der Speichenköpfe" ein so hochpräzises Gerät wie einen tollen Zentrierständer beschädigen kann (kleiner Seitenhieb auf oben genannten Radmechaniker, von so einem hab ich das nämlich): Das ist ja so offensichtlich, daß das Rad dafür herausgenommen wird, daß ers halt nicht ins Buch geschrieben hat. Und wer noch so viele hundert Laufräder eingespeicht hat, davon war nämlich die Rede, nicht vom Zentrieren, dem glaub ich es einfach nicht, daß er ohne Zentrierlehre (bzw. Zentrierskala am Ständer, falls es sowas gibt) ein Laufrad aufbauen kann, das mittig läuft. PS: nochwas, damit sich auch die angesprochen fühlen, die sich noch nicht ärgern: wenns egal ist, ob man Schrauben so weit wie möglich anzieht; eigentlich wenns egal ist, ob die gut angezogen sind, oder nicht, wieso verwenden viele Menschen auf der Welt für wichtige Schrauben dann Drehmomentschlüssel? Zitieren
Potschnflicker Geschrieben 21. Juni 2002 Geschrieben 21. Juni 2002 @Yellow: Drehmomentschlüssel wäre eine logische Idee,aber: Beim finalen Feinzentrieren drehst den Nippel ÜBER das Sollmass und dann wieder zurück auf das Sollmass( Grund: Torsion in der Speiche!), mit einem Drehmomentschlüssel fehlt da die Präzision und das Gefühl in den Fingerspitzen. @IngoShome: Falls Du den o.a. Beitrag aus der aktuellen MBR nicht gelesen hast- hier der volle Text: ...Achter im Laufrad? So lassen sich kleine Unwuchtigkeiten beseitigen: Jene Stellen der Felge, die am Bremsbelag schleifen, markieren, dann Speichenspannung auf der "ausgebeulten" Seite nachlassen( Speichennippel per Nippelspanner ca. halbe bis eine ganze Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen) und im gleichen Mass Speichenspannung auf der gegenüberliegenden Seite erhöhen. Do ziagts da d`Schuach aus! Ich würde doch wärmstens empfehlen, zuerst die ggf. lockeren Speichen auf korrekte Spannung zu bringen! Alles andere ist Pfusch!!!! MfG Potschnflicker Zitieren
Potschnflicker Geschrieben 21. Juni 2002 Geschrieben 21. Juni 2002 Was mir noch einfällt: Vergessts endlich das Tensiometer- die Industrie redet uns doch viel ein, oder? Für den Preis eines Tensiometers könnts euch einen guten Zentrierständer und eine gute Zentrierlehre kaufen.Laufradbau ist und bleibt Erfahrungs- und Gefühlsache,also üben, üben,..... MfG POtschnflicker Zitieren
ingoShome Geschrieben 21. Juni 2002 Geschrieben 21. Juni 2002 @Potschnflicker: 7 von 11 Beiträgen (hier und im "Nachbar"-thread) zum Thema Einspeichen - Alle Achtung! - Überall klare Aussagen, die sich mit meinen Erfahrungen und Überlegungen decken! - Freut mich - Mir kommt's so vor, als sollte hier ein Kunstschnitzer davon überzeugt werden, dass es eine Präzisionsmaschine besser kann (zugegeben: übertrieben ;-) ist aber die Richtung - oder? Mir ab jetzt egal! Vorderrad? Recht hast! - für andere Einspeichen? würd ich erst selber probefahren - bin ja kein Profi und will auch keiner werden ;-) Gute Nacht! lg ingo // der schon gespannt ist, ob's einen Einspeichkurs in Landeck geben wird ... ps: wer bringt das tensiometer ;-) Zitieren
Potschnflicker Geschrieben 22. Juni 2002 Geschrieben 22. Juni 2002 @ LoneRider Das Einlegen von Speichen in UST-Felgen ist einfacher als man zunächst glaubt. Die Nippel werden von unten in die Felge gesetzt(denk Dir folgendes: Der Nippel wird in einen Adapter gelegt, dieser wird in die Felge gesetzt, einfach, oder?) Verschiedene Flanschhöhen L/R: Ist auch kein Problem, es differiert nur die Speichenlänge L/R. Messingbeilagscheiben: Ich kenne das Buch vom Schraner leider nicht, Smolik und Co. beschrieben das schon vor X Jahren im folgenden Zusammenhang- bei dünnen Nabenflanschen können sich die Speichenköpfe nicht richtig setzen(anschmiegen),dadurch ziehen sich die Speichenbögen auf-Bruch vorprogrammiert. Bei Hügi-Naben ist es nicht notwendig, Beilagscheiben zu verwenden. MfG Potschnflicker Zitieren
yellow Geschrieben 22. Juni 2002 Geschrieben 22. Juni 2002 der Drehmomentschlüssel war natürlich nur allgemein genannt (Mechaniker, Monteure, usw.) Wer auch nur eine Sekunde in dem Zusammenhang an NIPPEL-Anschrauben gedacht hat, ... - jajaja, ist schon gut. aber genau das ist ja das Schöne an eigentlich Allem, daß es nicht nur eine "richtige" Meinung gibt. Jeder bildet sich die seine und davon loszukommen ist halt schon schwierig. (Fully/ Hardtail, Disk/Felgenbr., mechanisch/hydraulisch, Schlauch/ -los, Bremse links/rechts, Rapidfire/Drehgriff, Up-/Downhill) Um zur Frage zurückzukommen: Beginner besser irgendwo Infos herholen, Buch(-er) zusätzlich zum Nachblättern, dann entscheiden. Zitieren
ingoShome Geschrieben 22. Juni 2002 Geschrieben 22. Juni 2002 ... wie yellow sagt - bestätigt sich vor allem immer wieder hier im Bikeboard - am Ende kommen wir doch immer wieder zusammen und freuen uns drauf ein Bierchen vor, nach während oder statt einer Ausfahrt zu uns zu nehmen ... ach ja ... die Bikeboard-Welt ist doch eine besonders gute Welt! Auf der Suche nach einem günstigen/gebrauchten Tensiometer für LoneRider in D (aussichtslos kommt mir vor!?) habe ich eine Übersetzung der Pages von Sheldon"Bubba"Brown gefunden, der wohl englisch-sprachigen Referenz (den Jobst hatten wir übrigens vergessen ;-) Wer's also kurz und bündig braucht und keinen Buchladen mehr aufsuchen möchte: http://www.sudibe.de/articles/wheelbuilding/wheelbuild_d.html Leichter verständlich für's konkrete Handeln fand ich aber: http://www.rst.mp-all.de/eisp.htm So ... an geeigneter Stelle bliebe dann nur noch die Frage mit der Zentrierlehre auszuraufen (meine Laufräder sollen nach neuestem Stand der Erkenntnisse ja gar nicht mittig sein können)-: -- aber dies erst nach mind. 3 Bier ;-) Nun an die wirklich eingefleischten Ein-oder Zwei-Speicher: http://www.sudibe.de/articles/wheelbuilding/images/powerwheels_mini.jpg POWerWheels - ein Scherz? - 3.000$? - Lest selbst: http://www.sheldonbrown.com/power_wheel.html Arbeiten die Hälfte der Speichen gegen uns? Sind wir so einfältig, dass wir das nicht gemerkt haben? lg ingo // hicks .... Zitieren
yellow Geschrieben 22. Juni 2002 Geschrieben 22. Juni 2002 genannter Artikel ist der Grund, warum ich mir selbst ein Laufradl zusammengeschustert hab. Werd ich aber nicht weiterempfehlen, weil das Zeug zu spannen, das ist die Hölle. Obs beim Fahren was bringt kann ich noch nicht sagen, merk eigentlich nix. Glaube eher das ist ein Fake und die lachen über jeden, der sich dieses Einspeichen angetan hat. Zitieren
Potschnflicker Geschrieben 24. Juni 2002 Geschrieben 24. Juni 2002 Powerwheel und Krähenfuss-Speichung: Ich kann mich erinnern, so Mitte der 70er Jahre sind tschechische Radrennfahrer bei uns in Wien (Rathauskriterium- waren das noch Zeiten) mit solch seltsamen Laufrädern aufgetaucht. Die hatten ja damals keinen Zugang zu modernen Material- aber einfallsreich waren die immer schon. Da hat mein Vater oft gute Tauschgeschäfte gemacht,solche Laufräder haben aber (mit damaligen nicht gerade hochwertigen Material) nicht lange gehalten..... @Yellow Ohne Zentierlehre......nicht mittig... Dazu wäre zu bemerken: Die Methode von Ingo ist durchaus akzeptabel- ich hatte schon einige Rahmen in meiner Werkstatt, bei denen der Hinterbau nicht mittig (in der Flucht) war-auf der Messbank nachgemessen!- Das waren zumeist kultige Markenrahmen, keine "Billigsdorfer"! Hier musste man das Hinterrad aussermittig zentrieren, das geht nur im Rahmen selbst, am besten mit Ingos Methode! Aber das hast sicher selbst gewusst, bei Deiner Erfahrung:) MfG Potschnflicker Zitieren
Zap Geschrieben 3. September 2002 Geschrieben 3. September 2002 Grias eich noamoi! IN einem alten MountainBike(3/00) hab ich eine Formel zum Berrechnen der Speichenlängegefunden! Die Formel ist urkompliziert, aber ich werde den kurzen Artikel einscannen und hier posten. Eins vorweg: Auf http://www.bikedata.de gibt's ein Programm zum Berechnen. Habs selber noch nicht ausprobiert. Generally: Ich berechne die SPeichenlänge mit den verschiedensten Mitteln(Bikedata, besagte Formel, auf der DT Seite, beim Händler) und schau ob die Daten alle übereinstimmen, um sicher zu gehen und die richtige Länge zu ermitteln. pfüat eich, Zap Zitieren
yellow Geschrieben 3. September 2002 Geschrieben 3. September 2002 hab ich vergessen: blöd Einidrahn und einen Sprung auf einen hohen Randstein verbocken überlebt ein solches Laufrad übrigens auch nicht. Komischerweise habens Reifen und Schlauch überlebt, die Felge hat jetzt aber eine deutliche, flache Stelle Zitieren
Potschnflicker Geschrieben 3. September 2002 Geschrieben 3. September 2002 @Yellow Und spätestens jetzt wissen wir, warum seit über hundert Jahren Laufräder tangential, meist dreifach gekreuzt, eingespeicht werden. :D Unsere Vorfahren haben schon gewusst, was sie taten. Man bedenke, dass Radfahren auf schlechten, tw. unbefestigten Srassen keine Erfindung der Neuzeit ist. MfG Potschnflicker Zitieren
kapi Geschrieben 3. September 2002 Geschrieben 3. September 2002 Es gibt ein nettes Excel-File zur Speichenlängenberechnung namens Spocalc, dass man unter der Adresse http://www.sheldonbrown.com/rinard/spocalc.htm runterladen kann. Das Programm ist wirklich ausgefeilt und enthält eine exzellente Datenbank. Bisher haben die Ergebnisse bei mir exakt gestimmt. Gruß Kapi Zitieren
bube Geschrieben 14. März 2003 Geschrieben 14. März 2003 Aus purer Verzweiflung weil ich grad nicht biken kann hab ich mir jetzt das Buch vom Schraner durchgelesen. Unter anderem beschreibt er, dass das Binden der Speichen wieder neu entdeckt wurde. Dazu die Frage: Habt ihr selber schon Erfahrungen damit gemacht? LG ein was den Laufradbau betrifft jetzt zwar belesener aber praktisch unerfahrener Bube Zitieren
yellow Geschrieben 14. März 2003 Geschrieben 14. März 2003 da denk ich auch dauern drüber nach, seit ich das Buch gelesen habe. Dagegen spricht bei mir nur, daß das bei schwarzen Speichen wohl komisch aussieht. Hab aber schonmal jemand gesehen, der das ganze mit roten Kabelbindern gemacht hat. Ob der Effekt ähnlich ist? Leider sitzt die letzte Kreuzung bei 3-fach doch a wengl nahe der Nabe, bei 4-facher Kreuzung hätt ichs schon mal probiert (hab aber keine Nabe, wo das geht). Zitieren
Potschnflicker Geschrieben 14. März 2003 Geschrieben 14. März 2003 Original geschrieben von bube Aus purer Verzweiflung weil ich grad nicht biken kann hab ich mir jetzt das Buch vom Schraner durchgelesen. Unter anderem beschreibt er, dass das Binden der Speichen wieder neu entdeckt wurde. Dazu die Frage: Habt ihr selber schon Erfahrungen damit gemacht? LG ein was den Laufradbau betrifft jetzt zwar belesener aber praktisch unerfahrener Bube Das Verbinden (und Verlöten) der Speichenkreuzungen ist ein uraltes, bewährtes Mittel, daß in den letzten fünfzehn Jahren in Vergessenheit geraten ist. Wie so viele andere Sachen auch, hat man das wieder entdeckt. Macht Laufräder sehr stabil (Indurain gewann vor nicht allzu langer Zeit mit solchen Laufrädern). Grundsätzlich wurde so etwas bei 28 Speichen Leichtbaufelgen benutzt, soweie im Tandembereich. Laufräder mit verlöteten Speichenkreuzungen sind enorm steif. Zitieren
kapi Geschrieben 14. März 2003 Geschrieben 14. März 2003 Um das Thema „Binden und Verlöten“ ranken sich seit jeher Mythen und Legenden. Die Methode wurde schon bei Hochrädern eingesetzt. Da bei Hochrädern Speichenbrüche an der Tagesordnung waren und sich die Speichen aufgrund der Länge sofort im Laufrad verwickelt haben, machte die Sache durchaus Sinn. Heute wird das Binden und Verlöten nur bei Bahnrädern noch häufig gesehen. Schraner trägt mit seinem –durchaus guten- Buch leider nichts zur Entmythifizierung des Themas bei. Ohne auf Details einzugehen, meint er diese Methode „bringt Ruhe ins Speichengefüge“. Der einzige mir bekannte Autor der sich mit diesem Thema wissenschaftlich auseinandersetzt hat, ist Jobst Brandt (Das Fahrrad-Rad). Er kommt zu dem Schluss, dass diese Methode nicht die versprochenen Vorteile bringt und entbehrlich ist. Dass das Verlöten die Steifigkeit nicht erhöht, konnte er auch messtechnisch nachweisen. Meiner Meinung nach verhindert das Verlöten höchsten, dass die Speichen an den Kreuzungspunkten aneinander scheuern (und deswegen knarren). Aber wenn sich jemand den Traum von einem speziellen selbst aufgebauten Laufrad erfüllt und das außergewöhnliche liebt, ist das Verlöten vielleicht das Tüpfelchen.... Zitieren
Potschnflicker Geschrieben 14. März 2003 Geschrieben 14. März 2003 Original geschrieben von kapi „bringt Ruhe ins Speichengefüge“. Der einzige mir bekannte Autor der sich mit diesem Thema wissenschaftlich auseinandersetzt hat, ist Jobst Brandt (Das Fahrrad-Rad). Er kommt zu dem Schluss, dass diese Methode nicht die versprochenen Vorteile bringt und entbehrlich ist. Dass das Verlöten die Steifigkeit nicht erhöht, konnte er auch messtechnisch nachweisen. Meiner Meinung nach verhindert das Verlöten höchsten, dass die Speichen an den Kreuzungspunkten aneinander scheuern (und deswegen knarren). Aber wenn sich jemand den Traum von einem speziellen selbst aufgebauten Laufrad erfüllt und das außergewöhnliche liebt, ist das Verlöten vielleicht das Tüpfelchen.... [/b] Mittels einer Federwaage ist leicht nachzuvollziehen, daß (besonders bei sehr leichten Felgen) die Laufräder steifer werden. Nicht umsonst wurde (und wird es bei Bahnrädern noch immer) gemacht. Bei moderneren, steiferen Felgen ist der Effekt nicht mehr so groß, aber auch hier nachweisbar. Der letzte Absatz drückt das Gegenteil des vorletzten Absatzes aus. Das Scheuern und Knarren der Speichen weist eine Bewegung der Speichen untereinander nach. Eine Verlötung reduziert diese Erscheinung. Ist leicht empirisch nachzuvollziehen. Zitieren
kapi Geschrieben 15. März 2003 Geschrieben 15. März 2003 @potschnflicker Jobst Brad hat verschiedene Laufräder mit und ohne Verlöten gemessen (der Messaufbau ist im Buch genau beschrieben), die Unterschiede lagen im Bereich von 2%, also nicht signifikant. Dass sich die Speichen an den Kreuzungspunken gegeneinander bewegen bedeutet noch nicht, dass die Laufräder deshalb nach dem Verlöten steifer sind. Das das Verlöten die Steifigkeit erhöht, behauptet übrigens nicht mal Schraner. Zitieren
Potschnflicker Geschrieben 15. März 2003 Geschrieben 15. März 2003 @Kapi Bei besonders leichten (Schlauchreifen)Felgen (28-Loch) brachte das Verlöten der Speichenkreuzung eindeutig ein stabileres Laufrad, auch der Speichenbruch war damit Vergangenheit. Ich sehe das Verlöten immer im Zusammenhang mit der Felge, siehe auch 48-Lochfelgen für Tandems. Hier war das Laufrad bei Antritten deutlich stabiler, steifer; Speichenbrüche traten auch bei Zuladung nicht mehr auf. Bei modernen, stabilen Felgen, besonders MTB-Felgen, wird man sicher mit keiner bis minimalster zusätzlicher Steifigkeit rechnen können. Zitieren
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