Alf15 Geschrieben 4. Dezember 2018 Geschrieben 4. Dezember 2018 Ich leide schon seit einigen Jahren an Reflux. Beim Auftreten der Beschwerden vor acht Jahren wurde bei der Gastroskopie ein Zwerchfellbruch festgestellt und eine Speiseröhrenentzündung Stufe I. Behandlung Protonenpumpenhemmer. Mit 20 mg täglich hatte ich meine Beschwerden gut im Griff. Bei einer Gastro vor zwei Jahren war der Bruch schon sehr groß und da ich auch nicht mein lebenlang die Tabletten schlucken wollte, entschied ich mich zu einer Operation. Alles gut gelaufen, Zwerchfellbruch beseitigt, keine Tabletten mehr, keine Beschwerden mehr. Ich habe heuer für meine Begriffe sehr viele Radkilometer (über 10000) gemacht. Auch viele längere Ausfahrten. Absolut beschwerdefrei. Vor einem Monat traten dann leichte Beschwerden auf. Immer wieder Aufstoßen und Druckgefühl in der Magengegend. Aber nie Sodbrennen. Ich entschloss mich zu einer Gastroskopie. Der Befund war dann doch heftig. Speiseröhrenentzündung Stufe IV. (Höchste Stufe) Der Arzt meinte, der Zwerchfellbruch sei gut operiert, ich habe einfach zuviel Magensäure. Ich muss jetzt drei Monate 2x40 mg Protonenpummenhemmer einnehmen um die Entzündung zu stoppen. Ich glaube nicht an zuviel Magensäure. Einige Punkte sprechen aus meiner Sicht dagegen. Reflux kann auch durch Sport ausgelöst werden. Radfahren steht da ganz oben. Durch verschieden Faktoren kann der Speisebrei in die Speiseröhre gedrückt werden und dort sein zerstörerisches Werk vollrichten. Ich glaube eher, dass das bei mir die Hauptursache ist, aber muss ich jetzt auf das Radfahren verzichten? Hat jemand von euch auch Erfahrung mit Reflux und wenn ja, wie geht ihr damit um? Lg Fred Zitieren
Tom Elpunkt Geschrieben 4. Dezember 2018 Geschrieben 4. Dezember 2018 Hatte ein ähnliches Problem vor Jahren, allerdings damals noch kein Sport, Rauchen und viel Stress, dazu schlechte Ernährung und fertig war das tägliche Sodbrennen. Danach rauchen aufgehört, Job gewechselt, Ernährung bewusster gemacht und Sport angefangen. Beim Radeln hätte ich noch nie Sodbrennen bekommen. Sitzt du sehr gebückt am Rad? Vielleicht etwas längerer Vorbau oder weniger Überhöhung? Zitieren
Norbert75 Geschrieben 4. Dezember 2018 Geschrieben 4. Dezember 2018 (bearbeitet) Wenn du Zweifel hast, dass ein zu viel an Magensäure die Ursache ist, dann frag deinen Gastroenterologen nach einer 24h pH-Metrie. Die dauerhafte Einnahme von PPIs ist auf jeden Fall problematisch, zum Abklingen der Entzündung aber erforderlich. Aber auch die Verdauungsenzyme schädigen die Schleimhaut. Die Frage ist, wie es nach den 3 Monaten weitergeht. Zumal es nach dem Absetzen oft zu einem Rebound Effekt kommt. Was für Untersuchungen wurden noch gemacht? Gastrin Bestimmung, Schilddrüse, Niere,...Wie schaut's mit Ernährung aus, wie ist deine Schlafposition? Achtest du auf genügend Regeneration und Schlaf? Lies mal dieses Buch, es enthält ein paar nützliche Informationen. Jonathan Wright Why Stomach Acid Is Good For You Bearbeitet 4. Dezember 2018 von Norbert75 Zitieren
Alf15 Geschrieben 5. Dezember 2018 Autor Geschrieben 5. Dezember 2018 Buch habe ich schon gelesen. Befunde stehen noch aus und ich werde alles unternehmen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Meine Angst ist aber, dass Radfahren eine Ursache für meine Beschwerden ist. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 5. Dezember 2018 Geschrieben 5. Dezember 2018 mit kreuzschmerzen ist es ähnlich, radfahren kann die beschwerden verbessern u verschlechtern. leichte gänge, hohe kadenz u eine aufrechte sitzposition sollten sich nicht nachteilig auswirken. Zitieren
Norbert75 Geschrieben 5. Dezember 2018 Geschrieben 5. Dezember 2018 Buch habe ich schon gelesen. Befunde stehen noch aus und ich werde alles unternehmen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Meine Angst ist aber, dass Radfahren eine Ursache für meine Beschwerden ist. Es kann viele Ursachen haben, die Position am Rad kann ich mir nicht vorstellen, es sei denn du fährst mit einer extremen Überhöhung . Aber wenn sich durch das Training eine Störung im vegetativen Nervensystem ergibt, dann kann das durchaus relevant sein. Achte auf deine Ruhezeiten und kontrolliere deine Schlafdauer, vermeide unbedingt Stress. Die Schlafposition ist sehr oft eine Ursache, da der Magensaft bei zu flacher Körperposition in die Speiseröhre gelangt. Blöd ist natürlich, dass du das scheinbar nicht wahrnimmst. Schlafe mit leicht erhöhtem Oberkörper. Die wichtigsten Regeln aus meiner Sicht sind: verzichte komplett auf Alkohol, Kaffee, NSAID, nimm die letzte Mahlzeit niemals nach 18:00 und nach dem Essen mindestens zwei Stunden warten bis zum Sport. Das alles ohne Ausnahme und mit strengster Disziplin. Zitieren
BAfH Geschrieben 7. Dezember 2018 Geschrieben 7. Dezember 2018 Es kann viele Ursachen haben, die Position am Rad kann ich mir nicht vorstellen, es sei denn du fährst mit einer extremen Überhöhung . Aber wenn sich durch das Training eine Störung im vegetativen Nervensystem ergibt, dann kann das durchaus relevant sein. Achte auf deine Ruhezeiten und kontrolliere deine Schlafdauer, vermeide unbedingt Stress. Die Schlafposition ist sehr oft eine Ursache, da der Magensaft bei zu flacher Körperposition in die Speiseröhre gelangt. Blöd ist natürlich, dass du das scheinbar nicht wahrnimmst. Schlafe mit leicht erhöhtem Oberkörper. Die wichtigsten Regeln aus meiner Sicht sind: verzichte komplett auf Alkohol, Kaffee, NSAID, nimm die letzte Mahlzeit niemals nach 18:00 und nach dem Essen mindestens zwei Stunden warten bis zum Sport. Das alles ohne Ausnahme und mit strengster Disziplin. yep - kann ich unterschreiben ich merk auch nix von meinem Reflux, hatte aber jetzt wieder mal zwei tolle Wochen, angefangen mit verstopfter Nase ohne Schnupfen bis zu gereizten Stimmbändern - beides kommt vom Rückfluss bzw. von den Dämpfen und beim Essen aufpassen, was du isst was ich in den letzten Jahren so erfahren "durfte" bzw. nicht wirklich vertrage: - Milchschokolade (ab 70 %iger Schoko und aufwärts bei gemäßigten Konsum kein Problem) - Honig - Staubzucker - billige Wienerschnitzel (TK-Wiener, altes Fett) - ganz schlecht (bei mir zumindest) - scharfes Essen ist ein absolutes No go bei mir - esse 4 Stunden vor dem Schlafen gehen nichts mehr - trinke 1 1/2 Stunden vor dem Schlafen gehen nichts mehr - wenn ich weiß, dass mal deftiges Essen ansteht, dann nehm ich vorher einen Magenschoner Zitieren
marty777 Geschrieben 7. Dezember 2018 Geschrieben 7. Dezember 2018 Und leider "All you can eat Buffets" sind natürlich Gift für die Speiseröhre und den Magen. Ich finde Radfahrer nicht mehr gefährdet als Andere. Laut Wikipedia sind gut 50% der +50 Jährigen von einer leichten Form des Zwerchfellbruchs betroffen - was nicht unbedingt Reflux verursacht. Zitieren
raimi-27 Geschrieben 8. Dezember 2018 Geschrieben 8. Dezember 2018 (bearbeitet) Ich habe auch Sodbrennen das es aus ist. Mittlerweile weiß ich so einigermaßen damit umzugehen. Nur ohne Medikamente geht’s nicht mehr. Ich habe die letzten 4-5 Jahre 1x im Jahr eine Gastro gemacht. Die verdienen ja alle dabei und so wird meistens was verschrieben anstatt wie hier z.b eine Operation.* Früher war’s so extrem (nur mit*homöopathische Mitteln), das der Reflux bis zum Kehlkopf rausgedrückt hatte. Hatte beim schlafen z.b auch neben mir ein Taschentuch da der Speichel immer mehr wurde und so spucken musste. Und ganz extrem bin ich auf die Toilette und steckte den Finger rein damit die Säure rauskommt komplett. Ich nehme 1x in der Früh (leerer Magen!!!) das Medikament „Durotiv 40mg“ ein. Und das reicht sorglos den Tag durchzukommen. Wenn ich 3 Tage dieses Medikament nicht einnehme, obwohl ich auf die Ernährung schaue, merke ich wie der Reflux immer stärker wird. Ich habe das von meiner Mutter geerbt. Meine Schwester wie Papa die haben die kennen das überhaupt nicht. - Scharf, deftiges essen darf ich auf keinem Fall - Kaffee evtl zum Frühstück* - Rauchen auf keinem Fall mehr (2006 das letzte mal) -ausgewogene gesunde Ernährung wichtig* - Mineralwasser (ohne Kohlensäure!!!) *- Zuviel Obst ist auch nicht gut - Fructose komplett weglassen -Stress so gut es geht vermeiden - Sitzposition achten!!! Da ich schichtarbeite ist der innerliche Stress eh schon vorprogrammiert. Und dann noch 7-10h Radfahren in der Woche, dass reizt das ganze auch schön aus. Aber für mich ist Sport sehr wichtig als Ausgleich und Radfahren das tue ich gerne.* Was mich aber Kopfzerbrechen macht, sind die Nebenwirkungen was das mit sich trägt. Ich hoffe nicht wenn ich Richtung Pension gehe oder in der Pension das dadurch schwarz aussieht. Bearbeitet 8. Dezember 2018 von raimi-27 Zitieren
Alf15 Geschrieben 8. Dezember 2018 Autor Geschrieben 8. Dezember 2018 Ich werde das Radfahren auch nicht aufgeben. Werde noch mehr auf meine Ernährung achten und alle anderen Faktoren beherzigen, dann werde ich den Reflux schon irgendwie in den Griff bekommen Zitieren
Norbert75 Geschrieben 10. Dezember 2018 Geschrieben 10. Dezember 2018 Zuviel Obst ist auch nicht gut - Fructose komplett weglassen Hast du schon mal einen Test auf Fructose Intoleranz gemacht? Kann sein, dass das ein wesentlicher Teil deiner Krankheitsgeschichte ist. Wie schaut´s mit deine Gemütslage aus, öfter depressive Verstimmung oder Dergleichen? Stichwort Tryptophan... Zitieren
ricatos Geschrieben 10. Dezember 2018 Geschrieben 10. Dezember 2018 Ich weiß nicht, ob es hier schon erwähnt wurde, aber es hilft auch, sehr langsam zu essen und das Essen immer gut kauen. Bis zu meiner Zwerchfell OP hab ich das Essen immer runtergeschlungen (blöde Angewohnheit). Unmittelbar nach der OP war schnelles Essen sowieso nicht möglich, und seitdem achte ich meist darauf nicht zu schnell zu essen. Hatte seitdem nie wieder Probleme mit Reflux. Zitieren
10Speed Geschrieben 11. Dezember 2018 Geschrieben 11. Dezember 2018 Einer Freundin von mir hat man ärztlicherseits zunächst trotz Bruch des Zwerchfells und damit verbundenen massiven Refluxbeeinträchtigungen von einer Operation abgeraten, da eine OP nicht ohne und oft auch nicht den gewünschten Erfolg bringen würde. Wie sehen bei Euch (also den Operierten) die Erfahrungen nach der OP aus? Zitieren
ricatos Geschrieben 11. Dezember 2018 Geschrieben 11. Dezember 2018 Einer Freundin von mir hat man ärztlicherseits zunächst trotz Bruch des Zwerchfells und damit verbundenen massiven Refluxbeeinträchtigungen von einer Operation abgeraten, da eine OP nicht ohne und oft auch nicht den gewünschten Erfolg bringen würde. Wie sehen bei Euch (also den Operierten) die Erfahrungen nach der OP aus? Die Tage nach der OP waren nicht ohne. Vor allem das Essen und Schlucken ist teilweise sehr mühsam und leicht schmerzhaft. Man muss auch genau darauf achten was man isst und trinkt. Und wie ich schon schrieb, gaaaaaaanz langsam essen. Sonst wird's sehr unangenehm. Hab in den ersten drei Monaten nach der OP gut 8 Kilo abgenommen Danach hat sich alles aber normalisiert. Kann wieder normal alles Essen und Trinken. Wenn ich zu viel und zu schnell esse, habe ich manchmal ein komischen Druckgefühl im Bereich des Zwerchfells, aber seitdem nie wieder Reflux oder Sodbrennen. Die Lebensqualität hat sich aber auf jeden Fall deutlich verbessert. Ich hab die OP privat machen lassen, da die Kassenärzte die OP nicht machen wollten. Hatte also die Wahl - entweder ein Leben lang Säureblocker schlucken, weiterhin auf den Lebensstil achten, immer wieder Sodbrennen und eventuell trotzdem das Risiko Speiseröhrenkrebs zu bekommen, oder ein paar Tausend Euro in die Hand nehmen und wieder völlig Beschwerdefrei zu sein. Zitieren
raimi-27 Geschrieben 11. Dezember 2018 Geschrieben 11. Dezember 2018 (bearbeitet) Hast du schon mal einen Test auf Fructose Intoleranz gemacht? Kann sein, dass das ein wesentlicher Teil deiner Krankheitsgeschichte ist. Wie schaut´s mit deine Gemütslage aus, öfter depressive Verstimmung oder Dergleichen? Stichwort Tryptophan... Ja. Ich habe Lactose wie Fructose Intoleranz. Denke so unrecht wirst du hier nicht haben. Aber wie gesagt unter der Woche kommt gesundes ausgewogenes auf den Tisch. Bin aber auch kein Kalorienzähler. Am Wochenende geht’s schon Richtung deftig da alle am Tisch sitzen zusammen. Meine Stimmung meine Laune ist so hin und her. Bin überhaupt kein Morgenmuffel, aber da ich durch dem Schichtarbeiten einen unruhigen Schlaf habe, ist das nicht einfach und das schlägt auf die Gemütslage um. Werde nicht aggressiv oder dergleichen. Einfach nur...man lebt dahin. Darum schaue ich auch in meiner Freiwoche das ich ab und an unterwegs bin paar Tage Radfahren, wandern oder einfach Urlaub. Wenn ich könnte, möchte ich die Zeit zurückdrehen und vieles anders machen.* Anderer sagt dann mach was anderes. Aber wenn man was aufgebaut hat und fix Zahlungen da sind, dann sieht man es anders.* Bearbeitet 11. Dezember 2018 von raimi-27 Zitieren
raimi-27 Geschrieben 11. Dezember 2018 Geschrieben 11. Dezember 2018 Eine OP werde ich nicht aus meiner Tasche zahlen sicher nicht. Nur hier ist Bundesland zu Bundesland verschieden. Das mit dem langsamen kauen ist sicher ein heißer Tipp. Da wir in der Firma keine geregelten Pausen haben (der flüssige Stahl muss rinnen), teilt man die Pausen ein oder man ist während dem arbeiten.* Zitieren
10Speed Geschrieben 11. Dezember 2018 Geschrieben 11. Dezember 2018 Die Tage nach der OP ../. Danke ricatos Zitieren
Norbert75 Geschrieben 12. Dezember 2018 Geschrieben 12. Dezember 2018 Ja. Ich habe Lactose wie Fructose Intoleranz. Denke so unrecht wirst du hier nicht haben. Aber wie gesagt unter der Woche kommt gesundes ausgewogenes auf den Tisch. Bin aber auch kein Kalorienzähler. Am Wochenende geht’s schon Richtung deftig da alle am Tisch sitzen zusammen. Meine Stimmung meine Laune ist so hin und her. Bin überhaupt kein Morgenmuffel, aber da ich durch dem Schichtarbeiten einen unruhigen Schlaf habe, ist das nicht einfach und das schlägt auf die Gemütslage um. Werde nicht aggressiv oder dergleichen. Einfach nur...man lebt dahin. Darum schaue ich auch in meiner Freiwoche das ich ab und an unterwegs bin paar Tage Radfahren, wandern oder einfach Urlaub. Wenn ich könnte, möchte ich die Zeit zurückdrehen und vieles anders machen.* Anderer sagt dann mach was anderes. Aber wenn man was aufgebaut hat und fix Zahlungen da sind, dann sieht man es anders.* Versuch dich mal über die Konsequenzen bezüglich Fructoseintoleranz und Tryptophan-Resorption und den Zusammenhang mit Serotonin zu informieren. Serotonin ist ein wichtiger Botenstoff, der nicht nur im Gehirn eine entscheidende Rolle übernimmt sondern auch im Zusammenhang mit der Bauch-Hirn-Achse. Tryptophan ist für die Bereitstellung von Serotonin notwendig. Ein Mangel kann im Zusammenhang mit depressiven Verstimmungen, Reizmagen und Schlafstörungen durchaus relavant sein. Neue Therapieansätze im Bereich funktionelle Dyspesie beinhalten deswegen auch den Einsatz von selektiven Serotonin Wiederaufnahmehemmern (SRRIs). Zitieren
Alf15 Geschrieben 12. Dezember 2018 Autor Geschrieben 12. Dezember 2018 Ich habe vorige Woche meinen Befund nach der Gastro erhalten. Nicht aktive Helicopakter Gastritis und eben Speiseröhrenentzündung GERD IV. Zum vierten Mal soll ich jetzt eine Antibiotikatherapie machen, diesmal mit Wismuth. Dann soll auch der Reflux verschwinden. Ich hab mich jetzt drei Wochen intensiv mit dem Thema beschäftigt. Auf Gegenfragen meinerseits, wurde der Arzt ungehalten. Zuerst hieß es zu viel Magensäure, jetzt Helicopakter. Ich hab die Antibiotikakur nicht begonnen, da ich heute bei einem Internisten der auch einen ganzheitlichen Weg geht, einen Termin hatte. Sein Fazit. Ein Helio macht nur Probleme, wenn dass Milieu im Magen nicht stimmt. Gastritis beseitigen durch geblocktes Vitamin C . Dadurch kann auch das Milieu wieder normalisiert werden. Durch Dauereinnahme von PPI`s wird das Milieu extrem gestört. Auch die Vitaminaufnahme stark eingeschränkt. PPI´s ausschleichen. Magensäure wieder aufbauen. Zu 95% Magensäuremangel. Mein Gastrinwert ist eher im unteren Bereich. Gegen den Reflux hochdosiertes Vitamin B12. Lutschtabletten, da die Aufnahme über den Magen schon sehr eingeschränkt sein dürfte. http://www.semmelweis.de/pdf/pdf.php?name=100_zenzinger_reflux&ext=pdf. Durch zuwenig Vitamin B12 erschlafft der Speiseröhrenschließmuskel. Für mich macht dieser Zugang mehr Sinn. Ich werden diesen Weg versuchen, da alles andere für mich bis jetzt nur Verschlechterung bedeutet hat. Zitieren
Norbert75 Geschrieben 12. Dezember 2018 Geschrieben 12. Dezember 2018 Ich habe vorige Woche meinen Befund nach der Gastro erhalten. Nicht aktive Helicopakter Gastritis und eben Speiseröhrenentzündung GERD IV. Zum vierten Mal soll ich jetzt eine Antibiotikatherapie machen, diesmal mit Wismuth. Dann soll auch der Reflux verschwinden. Ich hab mich jetzt drei Wochen intensiv mit dem Thema beschäftigt. Auf Gegenfragen meinerseits, wurde der Arzt ungehalten. Zuerst hieß es zu viel Magensäure, jetzt Helicopakter. Ich hab die Antibiotikakur nicht begonnen, da ich heute bei einem Internisten der auch einen ganzheitlichen Weg geht, einen Termin hatte. Sein Fazit. Ein Helio macht nur Probleme, wenn dass Milieu im Magen nicht stimmt. Gastritis beseitigen durch geblocktes Vitamin C . Dadurch kann auch das Milieu wieder normalisiert werden. Durch Dauereinnahme von PPI`s wird das Milieu extrem gestört. Auch die Vitaminaufnahme stark eingeschränkt. PPI´s ausschleichen. Magensäure wieder aufbauen. Zu 95% Magensäuremangel. Mein Gastrinwert ist eher im unteren Bereich. Gegen den Reflux hochdosiertes Vitamin B12. Lutschtabletten, da die Aufnahme über den Magen schon sehr eingeschränkt sein dürfte. http://www.semmelweis.de/pdf/pdf.php?name=100_zenzinger_reflux&ext=pdf. Durch zuwenig Vitamin B12 erschlafft der Speiseröhrenschließmuskel. Für mich macht dieser Zugang mehr Sinn. Ich werden diesen Weg versuchen, da alles andere für mich bis jetzt nur Verschlechterung bedeutet hat. Das klingt SEHR vernünftig. Ich bin der Meinung, dass du damit auf dem richtigen Weg bist. Vitamin B12 würde ich die als Injektion mit Wirkstoff Cyanocobalamin empfehlen. Zitieren
Alf15 Geschrieben 12. Dezember 2018 Autor Geschrieben 12. Dezember 2018 Danke für den Tipp. Auf jeden Fall muss ich das Radfahren nicht aufgeben. Zitieren
marty777 Geschrieben 12. Dezember 2018 Geschrieben 12. Dezember 2018 Wenn man den Magen umgehen muss, sind Vitamin-Injektionen optimal (der Körper kann es leichter aufnehmen). Dauerlösung ist das aber natürlich keine. Zitieren
raimi-27 Geschrieben 12. Dezember 2018 Geschrieben 12. Dezember 2018 (bearbeitet) @Norbert75 Danke für deinen Tipp. Werde über die Weihnachten recherchieren. Geben tut es ja genug Spezialisten. Nur jeder hat eine andere Herangehensweise und bis jetzt hat bei mir keiner das Rezept gefunden das mal Ruhe eingekehrt in Sachen Reflux. Diese Blocker was es ohne Rezept gibt in den Apotheken, da habe ich auch einige schon getestet und haben nicht diese Wirkung gebracht was drauf steht. Auch eine Trainierin die mit dem kämpfte hat mir zu einem Naturmittel geraten wo sie positive Erfahrung damit hatte. (Bullrich Säure Basen Tabletten. War so Erde Geschmack und knirschte auch). Möchte wieder eine Gesundenuntersuchung machen + Gastro. Weiß nicht zu welchem Internisten ich gehen sollte in der südoststeiermark oder Raum Leibnitz. Heuer im Frühjahr wie ich die Nachricht bekommen habe das ich Lactose wie Fructose Intoleranz habe, hat sie mir einige Unterlagen reingedrückt und sagte auf diese Produkte sollte ich acht geben damit ich im vorgeschriebenen Rahmen bleibe und nicht drüber schieße. Muss sagen ich war echt oder ist noch ab und an so überfordert damit. Z.b Müsli, Vanille Joghurt, Obst, Kaffee oder Kakao oder Tee, Butter, Marmelade, Kornspitz, Semmel, Brot oder für mich das Volkornbrot, Käse, Wurst, Hühnerfleisch, Rindfleisch, Fisch, Salat, Kartoffeln, Nudeln, Reis, Sterz mit Kaffee, Erdbeer oder Marille oder Zwetschgen Knödel, Topfenstrudel oder Buchtel mit Vanillesauce. Nachspeise nach dem Mittagessen an den Wochenenden, Eis (Sommer) auch am Wochenende. Das sind mal Produkte die ich regelmäßig auf den Tisch habe wenn ich koche. Um 17:00 Uhr jausen. An den Wochenenden kommt Gerichte auf den Tisch was alle essen gemeinsam.* Habe einen sehr leichten Schlaf. Bei der Nachtschicht am Vormittag ~3h schlafen, aufstehen und Radfahren oder andere arbeiten zuhause wenn was ansteht. Dann Mittagessen und ab 17:00 Uhr noch ~1 1/2h schlaf und da bin ich schon happy. Die Müdigkeit zieht sich mit wenn man mal nicht gut schläft. Hier noch Stress und mit dem schlafen sieht es noch schlechter aus. Wenigstens schaffe ich’s schon einige Jahre, was in der Firma geschieht das bleibt auch in der Firma und nehme ich nicht mit nachhause.* Bearbeitet 12. Dezember 2018 von raimi-27 Zitieren
raimi-27 Geschrieben 13. Dezember 2018 Geschrieben 13. Dezember 2018 Diese ganzen isotonischen Pulver ist der größte sch.... und regt das ganze auch zusätzlich an.*Wenn man oft liest wieviele beim Ötzi „X“ Flaschen zusammen mixen mit diesem Zeug, dann gute Nacht. Ich würde meinen Magen komplett vertun damit. Maltodextrin in die Flasche und nach dem Training *Whey Protein das nehme ich schon gemixt mit Banane. Zitieren
Norbert75 Geschrieben 14. Dezember 2018 Geschrieben 14. Dezember 2018 @Norbert75 Danke für deinen Tipp. Werde über die Weihnachten recherchieren. Geben tut es ja genug Spezialisten. Nur jeder hat eine andere Herangehensweise und bis jetzt hat bei mir keiner das Rezept gefunden das mal Ruhe eingekehrt in Sachen Reflux. Diese Blocker was es ohne Rezept gibt in den Apotheken, da habe ich auch einige schon getestet und haben nicht diese Wirkung gebracht was drauf steht. Auch eine Trainierin die mit dem kämpfte hat mir zu einem Naturmittel geraten wo sie positive Erfahrung damit hatte. (Bullrich Säure Basen Tabletten. War so Erde Geschmack und knirschte auch). Möchte wieder eine Gesundenuntersuchung machen + Gastro. Weiß nicht zu welchem Internisten ich gehen sollte in der südoststeiermark oder Raum Leibnitz. Heuer im Frühjahr wie ich die Nachricht bekommen habe das ich Lactose wie Fructose Intoleranz habe, hat sie mir einige Unterlagen reingedrückt und sagte auf diese Produkte sollte ich acht geben damit ich im vorgeschriebenen Rahmen bleibe und nicht drüber schieße. Muss sagen ich war echt oder ist noch ab und an so überfordert damit. Z.b Müsli, Vanille Joghurt, Obst, Kaffee oder Kakao oder Tee, Butter, Marmelade, Kornspitz, Semmel, Brot oder für mich das Volkornbrot, Käse, Wurst, Hühnerfleisch, Rindfleisch, Fisch, Salat, Kartoffeln, Nudeln, Reis, Sterz mit Kaffee, Erdbeer oder Marille oder Zwetschgen Knödel, Topfenstrudel oder Buchtel mit Vanillesauce. Nachspeise nach dem Mittagessen an den Wochenenden, Eis (Sommer) auch am Wochenende. Das sind mal Produkte die ich regelmäßig auf den Tisch habe wenn ich koche. Um 17:00 Uhr jausen. An den Wochenenden kommt Gerichte auf den Tisch was alle essen gemeinsam.* Habe einen sehr leichten Schlaf. Bei der Nachtschicht am Vormittag ~3h schlafen, aufstehen und Radfahren oder andere arbeiten zuhause wenn was ansteht. Dann Mittagessen und ab 17:00 Uhr noch ~1 1/2h schlaf und da bin ich schon happy. Die Müdigkeit zieht sich mit wenn man mal nicht gut schläft. Hier noch Stress und mit dem schlafen sieht es noch schlechter aus. Wenigstens schaffe ich’s schon einige Jahre, was in der Firma geschieht das bleibt auch in der Firma und nehme ich nicht mit nachhause.* Verzeih die späte Antwort, war unterwegs. PPIs und H2-Antagonisten reduzieren zwar die Magensäure, bekämpfen aber zumeist nicht die Ursache. "Basentabletten" sind m.M. nach völlig zwecklos, sie neutralisieren lediglich kurzfristig die Magensäure. Häufig ist aber gerade ein zu wenig an Magensäure der Grund für Verdauungsprobleme. Ich verweise noch einmal auf die Buchempfehlung vom Anfang des Threads. Das Thema "Spezialisten" ist ein schwieriges, in Österreich ist gesetzlich sehr genau geregelt, wer Ernährungsberatung durchführen darf und wer nicht. Das hat einen Grund, nicht jeder der Messer und Gabel halten kann ist Spezialist ;-) Einen guten Internisten zu finden, der dich ganzheitlich betreut wäre wichtig, Hausärzte verschreiben häufig lediglich PPIs und das macht die Sache bei langfristiger Einnahme nur noch schlimmer. Eine Gastroskopie halte ich für sinnvoll wenn du noch keine hattest, um organische Ursachen oder eine Infektion mit Helicobakter pylori auszuschließen. Für mich hört sich das alles aber verdächtig nach funktioneller Dyspepsie an, die Diagnose muss allerdings ein kompetenter Arzt stellen. Deine unregelmäßigen Schlafzeiten musst du in den Griff bekommen, das macht wahrscheinlich einen großen Anteil deiner Probleme aus. Das zwischen den Verdauungsorganen und Psyche eine enge Verbindung besteht habe ich ja schon angedeutet ( Bauch-Hirn-Achse). Sprich beim Arzt auch über Dinge wie Stress, Schlafstörungen usw. Für einen erholsamen Schlaf kann ich Saunagänge mit eiskalten Duschen empfehlen mit Entspannungsphasen dazwischen. Da muss man sich aber die nötige Zeit dafür nehmen und das Ganze regelmäßig in den wöchentlichen Zeitablauf integrieren. Überlege wie du deinen Serotoninlevel erhöhen kannst, noch einmal das Stichwort Tryptophan oder auch 5-Hydroxytryptophan. Schulmedizinisch ist das zwar (noch) nicht, aber darüber zu recherchieren und nachdenken kann nicht schaden. Ich verwende selber Molkeprotein, aber nur ab und zu als Mahlzeitersatz nach dem abendlichen Training. Also Abendessen streichen und stattdessen 30g Protein in Wasser. Ich verwende ausschließlich CFM Isolat. Das entlastet die Verdauung, ermöglicht aber trotzdem die Zufuhr der für die Regeneration nötigen Aminosäuren. Das wäre auch für einen Laktoseintoleranten die erste Wahl. Zitieren
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