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A-Strecke 2021 Trainingsbequatschungsthread


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Ich hab heut die 10.000km Schwelle überschritten und dabei 118000HM gemacht bzw. 375 Stunden im Sattel verbracht. Etwas weniger als 2019, viel weniger als 2020 Ende Juni

 

Wie immer fühle ich mich definitiv nicht bereit und frage mich seit Tagen, was ich mich auch im Rennen 11-12 Stunden lang ständig frage?

 

"Wie soll ich das nur schaffen?"

 

Vorteil 2021 gegenüber 2019: Das Fully welches nur unwesentlich schwerer ist als das Hardtail aus 2019. Ich denk dies sollte für etwas Entspannung sorgen und das Rennen somit etwas erträglicher machen.

 

Fest steht: Spaß wirds keiner - egal wie das Wetter sein wird :-)

Bearbeitet von rewelrider
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Ich hab heut die 10.000km Schwelle überschritten und dabei 118000HM gemacht bzw. 375 Stunden im Sattel verbracht. Etwas weniger als 2019, viel weniger als 2020 Ende Juni

 

Wie immer fühle ich mich definitiv nicht bereit und frage mich seit Tagen, was ich mich auch im Rennen 11-12 Stunden lang ständig frage?

 

"Wie soll ich das nur schaffen?"

 

Vorteil 2021 gegenüber 2019: Das Fully welches nur unwesentlich schwerer ist als das Hardtail aus 2019. Ich denk dies sollte für etwas Entspannung sorgen und das Rennen somit etwas erträglicher machen.

 

Fest steht: Spaß wirds keiner - egal wie das Wetter sein wird :-)

 

Ich hatte 2016 am Ende des Jahres 4700km stehen und habe die 200er im Juli erfolgreich beendet in 15 h. Was soll bitte bei deinen Kilometern und Höhenmetern schief gehen? Ich wünsch dir alles Gute - ich muss auch wieder mal.....

 

Edit: Meine Werte sollen nicht zum Angeben dienen, nur zur Relation, dass du genug trainiert hast und wein Wahnsinnsrennen liefern wirst!!!

Bearbeitet von Steve-O
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Sage wir mal so: ich hatte bisher (2017/2018/2019) immer mehr Kilometer / Höhenmeter in den Beinen als heuer und ich war jedes Jahr im Ziel WIRKLICH komplett fetzenkaputt, konnte kaum noch stehen oder gehen und war einfach nur froh heil. ohne Sturz ins Ziel gekommen zu sein.

 

Trotzdem ich immer gut vorbereitet war kam ich nie auch nur in ansatzweise gutem Zustand ins Ziel. Darum bin ich auf keinen Fall "entspannt" was meine Form angeht und auch wenn ich bisher dreimal das Ziel erreicht hab gehe ich auch heuer nicht so an den Start das ich sage ich "schaff ich sicher". Ich wundere mich nach wie vor wie ich es geschafft überhaupt 3mal das Ziel zu erreichen.

 

Auch hab ich heuer "Druck", es soll mein letztes Start sein und da will ich meine bisherige Bestzeit schlagen, also muss ich im Endeffekt vom Start weg Gas geben was die Chance erhöht frühzeitig zu verglühen.....

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Sage wir mal so: ich hatte bisher (2017/2018/2019) immer mehr Kilometer / Höhenmeter in den Beinen als heuer und ich war jedes Jahr im Ziel WIRKLICH komplett fetzenkaputt, konnte kaum noch stehen oder gehen und war einfach nur froh heil. ohne Sturz ins Ziel gekommen zu sein.

 

Trotzdem ich immer gut vorbereitet war kam ich nie auch nur in ansatzweise gutem Zustand ins Ziel. Darum bin ich auf keinen Fall "entspannt" was meine Form angeht und auch wenn ich bisher dreimal das Ziel erreicht hab gehe ich auch heuer nicht so an den Start das ich sage ich "schaff ich sicher". Ich wundere mich nach wie vor wie ich es geschafft überhaupt 3mal das Ziel zu erreichen.

 

Auch hab ich heuer "Druck", es soll mein letztes Start sein und da will ich meine bisherige Bestzeit schlagen, also muss ich im Endeffekt vom Start weg Gas geben was die Chance erhöht frühzeitig zu verglühen.....

 

Du machst das schon! Du bist auf jeden Fall gut vorbereitet. Mindset noch in die positive Richtung drehen und dann kann schon gar nichts mehr passieren. Da Kopf is a Hund ... :D

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Sage wir mal so: ich hatte bisher (2017/2018/2019) immer mehr Kilometer / Höhenmeter in den Beinen als heuer und ich war jedes Jahr im Ziel WIRKLICH komplett fetzenkaputt, konnte kaum noch stehen oder gehen und war einfach nur froh heil. ohne Sturz ins Ziel gekommen zu sein.

 

Vielleicht versteh ich es nicht, weil ich in der ganzen Geschichte neu bin (ich bin sonst mehr so der Kaffee-kochen-am-Berg Typ), aber wieso fährst nicht einfach ein bisserl langsamer und kommst durch ohne komplett fertig zu sein?

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Vielleicht versteh ich es nicht, weil ich in der ganzen Geschichte neu bin (ich bin sonst mehr so der Kaffee-kochen-am-Berg Typ), aber wieso fährst nicht einfach ein bisserl langsamer und kommst durch ohne komplett fertig zu sein?

 

Bin ich früher im Ziel brauch ich weniger lang fahren :-) Im Ernst: ich hab halt ein Ziel und um dieses auch zu schaffen kann ich nicht "spazieren fahren".

 

Bikecheck mache ich Tage davor bei einem Radgeschäft welches dies für die Trophy anbietet - somit erspar ich mir den "Stress" am Vortag.....

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Wie läuft das denn eigentlich mit dem Bikecheck? Geht das gut vor Ort? Was wird denn da gemacht? Will da eh keiner was rumschrauben? :confused:

 

Läuft vor Ort gut, habe ich 2019 bei einem Partnerbetrieb gemacht (hier die Liste), aber auch schon vor Ort. Heuer will ich es wieder vor Ort machen lassen, der Unterschied war der: Vor Ort waren die Typen lässig, gut drauf und wir hatten dabei Spaß. Beim Partnerbetrieb war ich quasi ungeliebte Arbeit und hatte das Gefühl ich bin ihm lästig, der Typ war hochnäsig und herablassend!

Herum geschraubt wir normal nichts.

Ich habe heuer ein Problem, vor zwei Wochen ist mir aufgefallen, dass mein Innenlager ein wenig Spiel hat. Gleich in die Werkstätte meiner Wahl, wieder zurück bekommen, sie müssen das Lager bestellen! Nun ist es noch immer nicht da, habe schon bei einer anderen Werkstatt nachgefragt und auch hier lässt die Antwort auf sich warten. Hoffen ich bekomme noch ein neues Innenlager bis dahin!

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Läuft vor Ort gut, habe ich 2019 bei einem Partnerbetrieb gemacht (hier die Liste), aber auch schon vor Ort. Heuer will ich es wieder vor Ort machen lassen, der Unterschied war der: Vor Ort waren die Typen lässig, gut drauf und wir hatten dabei Spaß. Beim Partnerbetrieb war ich quasi ungeliebte Arbeit und hatte das Gefühl ich bin ihm lästig, der Typ war hochnäsig und herablassend!

Herum geschraubt wir normal nichts.

Ich habe heuer ein Problem, vor zwei Wochen ist mir aufgefallen, dass mein Innenlager ein wenig Spiel hat. Gleich in die Werkstätte meiner Wahl, wieder zurück bekommen, sie müssen das Lager bestellen! Nun ist es noch immer nicht da, habe schon bei einer anderen Werkstatt nachgefragt und auch hier lässt die Antwort auf sich warten. Hoffen ich bekomme noch ein neues Innenlager bis dahin!

 

Jetzt habe ich mir die Liste genauer angesehen, da sind alle Hervis Filialen gelistet, ich denke zu Hervis würde ich nicht gehen....

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Läuft vor Ort gut, habe ich 2019 bei einem Partnerbetrieb gemacht (hier die Liste), aber auch schon vor Ort. Heuer will ich es wieder vor Ort machen lassen, der Unterschied war der: Vor Ort waren die Typen lässig, gut drauf und wir hatten dabei Spaß. Beim Partnerbetrieb war ich quasi ungeliebte Arbeit und hatte das Gefühl ich bin ihm lästig, der Typ war hochnäsig und herablassend!

Herum geschraubt wir normal nichts.

 

Hervis, na. Sonst gibt es nur Rad&Service in Villach. Da hab ich vor kurzem angerufen, weil ich mich erinnert hab, dass sie dort eine Arschvermessung anbieten. Mich plagt grad das Sitzfleisch, genau was man braucht vor der Aussicht auf so 15h im Sattel. Der hat mir am Telefon gestresst gewirkt und wollte nur schnell wieder auflegen. Dort arbeitet aber ein Mechaniker, dem ich mein Bike auch unbeaufsichtigt geben würde und da bin ich echt schwierig. Aber wenn ich mir den Weg zum Rad bringen und wieder holen sparen kann wär das schon was, um die Ecke ist es nämlich nicht.

 

Ich habe heuer ein Problem, vor zwei Wochen ist mir aufgefallen, dass mein Innenlager ein wenig Spiel hat. Gleich in die Werkstätte meiner Wahl, wieder zurück bekommen, sie müssen das Lager bestellen! Nun ist es noch immer nicht da, habe schon bei einer anderen Werkstatt nachgefragt und auch hier lässt die Antwort auf sich warten. Hoffen ich bekomme noch ein neues Innenlager bis dahin!

 

Was für einen Innenlager brauchst denn?

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Bin ich früher im Ziel brauch ich weniger lang fahren :-) Im Ernst: ich hab halt ein Ziel und um dieses auch zu schaffen kann ich nicht "spazieren fahren".

 

 

Für alle die sich jetzt Sorgen machen - rewelrider ist ein Fahrer der auf der ersten Ergebnisseite zu suchen ist - oben anfangen ;-)

Ich habe seine Berichte der letzten Jahre mit Begeisterung gelesen! Echt stark! - Ich drücke die Daumen dass alles aufgeht!

 

@ rewelrider - Würd mich freuen wenn du noch ein paar Infos deiner Vorbereitung mit uns teilst.

 

Momentaner Stand der Dinge:

 

Bei mir läufts soweit gut. Moderna (1) hat mir einen ordentlichen Dämpfer gegeben. Seit zwei ,drei Wochen kann ich wieder draufdrücken. Moderna(2) kommt 2 Tage nach der Trophy :f:

 

Aktuell komme ich auf 5000-7000hm / Woche. Profile ähnlich wie im Rennen, ~30-35hm / km im Schnitt.

 

Die Woche teilt sich auf in:

 

1 x 2*20 min um FTP - das ersetzte ich ab dieser Woche mit Sweetspot

1 x 6-8x4min VO2max

1 x 2000hm+ mit Tempo, aber ohne übers Limit zu gehen - da nehme ich ab und zu das Gesöff welches ich auch im Rennen trinken möchte.

 

Dazwischen fahre ich 2-3h ohne Intensität

 

 

Essen & trinken:

Hab jetzt noch eine andere Idee aufgeschnappt die mir sinnvoll erscheint und die ich auch bei sehr heißem Wetter gut vertragen habe.

https://racepace.org/qualigel - hat für mich den Vorteil dass in einer extra Flasche mehr als genug Energie drinnen ist bis zum nächsten Assistenzpunkt. 600ml reichen für ~3,5h. In die andere große Flasche kommt nur Wasser.

 

Bisher hab ich das bzw. ganz ähnliche Sachen herangezogen:

https://www.ollanner-radteam.de/PDF-Dateien/malto-rezept.pdf

 

Bike:

Reifenwahl ist noch offen.

 

Hinten: Wenn der Conti RaceKing Protection hinten sofort dicht wird und bleibt ist dieser meine erste Wahl.

Vorne: CrossKing Protection

 

Alternativ:

- die Schwalbe Racinggeschwister Ralph & Ray (fahre ich aktuell - finde ich auch gut)

 

Ich montiere die Reifen eine Woche vorher, und mach noch einmal Service. Sollte dann noch was nicht passen fällt das hoffentlich auf.

 

 

Rennplan:

Werde mich nicht mehr ganz hinten anstellen sondern irgendwo in der Mitte und am ersten Berg mit ~80-85% anfangen. Das fühlt sich ausgeruht sehr langsam an...

Wenn das gut läuft wird so weitergemacht auf den langen Anstiegen ~75-85%

 

Ich freu mich schon gewaltig! :jump:

 

Viel Spaß noch die nächsten 2 Wochen & legts euch nicht mehr hin. :D

Bearbeitet von bernhard198
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@bernhard198

 

Ich hab Anfang Mai mein Training komplett umgestellt. Ich bin Ende April ein Halbeveresting gefahren und hab dieses recht locker knapp unter 5 Stunden geschafft, dabei bin ich 288W Durchschnittsleistung in den Anstiegen gefahren - da war mir klar: mit meiner Art des Trainings bin ich nun am Ende angelangt denn mehr hätte ich nicht mehr trainieren können und mein Training über die letzten 5 Jahr war einfach darauf aufgebaut jedes Jahr das selbe zu trainieren - nur einfach immer etwas mehr als im Vorjahr. Nach über 300.000Höhenmeter 2020 in Verbindung mit fast 22.000km musste ich was neues machen denn noch mehr wollte ich nicht trainieren

 

Somit hab ich dann Anfang Mai umgestellt. Ich hab nun erstmals begonnen KA Einheiten zu machen, 3-4Wiederholungen mit 45-55 Umdrehungen über 15-20min. Auch hab ich Over&Under Intervalle ins Training aufgenommen - dafür aber div KOM Versuche komplett gestrichen um mich hier nicht zu verzetteln. Im Endeffekt habe ich alle meine bisherigen intensiven Trainings gestrichen und durch neue Trainings ersetzt, fahre bewusst auch alle harten Trainings auf anderen Bergen als normal. Somit hab ich aktuell auch keine Ahnung wo ich stehe da ich Zeitvergleichen bewusst aus dem Weg gehe. Da ich bisher bei der Trophy nach 7/8 Stunden immer wieder Probleme hatte noch halbwegs gerade am Bike zu sitzen, gespürt hab wie das Becken beim Treten "ausweicht" habe ich im Herbst begonnen stark an der Rumpfmuskulatur zu arbeiten, gefühlt hats was gebracht. Auch hab ich viel für die Oberarme gemacht da ich teilweise Probleme hatte mich noch am Lenker festzuhalten - wie sich das dann im Rennen auswirkt wird sich zeigen.

 

Die letzten beiden Wochen hab ich jetzt nochmal verschärft, letzte Woche 21 Stunden, diese Woche werden es wohl 23 Stunden werden - bei je einem Ruhetag pro Woche. In normalen Wochen komm ich immer so auf 14-19 Stunden, in Erholungswochen (jede vierte Woche) auf 10-13 Stunden.

 

 

Was mir aktuell sorgen macht ist der Umstand dass ich am Samstag die zweite Impfung bekomm...mal schauen wie sich das auswirken wird.

 

 

Nebenbei sei erwähnt: egal wo man sich in der Liste wiederfindet, wir leiden alle gleich, haben im Endeffekt alle die selben Probleme - egal ob körperlich oder mental. Ich hab oft das Gefühl viele denken "wir da vorne" schaffen das "locker", ich persönlich bin von locker aber sehr weit entfernt und bin defintiv KOMPLETT am Limit, teilweise überlege ich ernsthaft ob ich trinken soll - weil ich so müde bin das ich mir nichtmal vorstellen kann die Flasche aus dem Halter zu ziehen. Einziger Vorteil wenn man schneller unterwegs ist: es ist früher vorbei - mental ists einfach zu wissen das es wohl nur 12 Stunden dauern wird und man keine 15 unterwegs ist....

Und wenn ich den Salzberg hochschiebe bin ich jedes Mal nahe am verzweifeln, mir persönlich gehts da es kein bisschen besser als den Leuten die 2 Stunden hinter mit unterwegs sind.

 

Und auch wenn ich mich bisher bei der Trophy mit jedem Jahr steigern konnte, ich würd nix darauf verwetten erneut das Ziel zu erreichen. Der Bewerb verlangt mir wirklich ALLES ab, körperlich und mental. Dagegen ist der Ötzi ein entspannter Kindergeburtstag. Vielleicht empfinde ich die Belastung auch als so massiv weil ich mich doch schon dem 50iger nähere, vielleicht verkraftet man sowas als junger Mensch einfach besser.

 

 

Rad:

Trek SuperCaliber / Tubolito Schläuche,

 

Verpflegung:

Enervit Gels, 30-40 Stück

Maurten Drinkmix 320

Div Riegelkram und am Ende Hartwurst und Käse an den Labestationen

Bearbeitet von rewelrider
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Momentaner Stand der Dinge:

 

Bei mir läufts soweit gut. Moderna (1) hat mir einen ordentlichen Dämpfer gegeben. Seit zwei ,drei Wochen kann ich wieder draufdrücken. Moderna(2) kommt 2 Tage nach der Trophy :f:

 

Aktuell komme ich auf 5000-7000hm / Woche. Profile ähnlich wie im Rennen, ~30-35hm / km im Schnitt.

 

Die Woche teilt sich auf in:

 

1 x 2*20 min um FTP - das ersetzte ich ab dieser Woche mit Sweetspot

1 x 6-8x4min VO2max

1 x 2000hm+ mit Tempo, aber ohne übers Limit zu gehen - da nehme ich ab und zu das Gesöff welches ich auch im Rennen trinken möchte.

 

6-8x4min? :eek: Mit wieviel %FTP machst du die denn? Nicht, dass 2x20 min FTP super sind, aber die 4 Minuten find ich am allerschlimmsten und mehr als 4 Runden (110 - 115 %FTP) habe ich noch nicht gemacht.

 

Ich habe 3 Wochen mit steigender Belastung gefolgt von einer Woche Regeneration so geplant gehabt, dass die letzte Regenerationswoche die Woche vor dem Rennen ist. Der Plan ist nicht so aufgegangen. In der Woche 3 hatte ich meine Zweitimpfung und bin den Tag davor und den Impftag nicht fahren gewesen. Dann ein Tag mit ein bisserl Temperatur und noch einer wo ich mich noch nicht wieder ganz da gefühlt habe. Ich habe mir dann gedacht, gut, das war jetzt eine Regenerationswoche und ich habe jetzt 4+1 Wochen bis zur Trophy. Ich bin die eigentliche Regenerationswoche denke ich ganz ordentlich geradelt.

Die Woche drauf waren wir Streckenteile besichtigen. Ich wollte dann Do und Fr Regeneration machen und am Wochenende 4x4 min VO2max fahren und 1x ordentlich Höhenmeter mit Kalorienzufuhr üben. Statt den zwei Tagen Regeneration bin ich am Freitag unterwegs gewesen, damit ein Kollege mein Gravelbike ausprobieren konnte. Es waren nur ca. 1,5 h, aber meine Freundin und er haben gefühlt fast jeden Hügel im Beinahesprint genommen. Ich hatte Mühe dran zu bleiben. Am Samstag haben die Haxn dann gesagt, spinnst, 4x4 min Intervalle? Bummelwatt auf schattigen Waldwegen! Es ist ein Kompromiss geworden, 3x4 min, danach die Bummelwatt. Die Höhenmeter am Sonntag waren dann überschaubar, 1140 Hm. Ich hatte bis oben eine Durchschnittsleistung von 170 W und Durchschnittspuls 124, aber wenn man mich unterwegs nach der gefühlten Anstrengung gefragt hätte, ich hätt gesagt 7 oder 8 von 10, jenachdem wo. Deshalb bin ich nach der Hütteneinkehr einfach runtergefahren und kurz zur Abkühlung in den Brennsee gegangen. Ich hab dann in meine Aufzeichnungen geschaut und gesehen, dass die letzten beiden Wochen den höchsten und dritthöchsten TSS des ganzen Jahres gehabet haben. Ich hätt schon wieder Lust fahren gehen, aber ich lass es heut noch bleiben. Ich hätt nämlich gern am Wochenende relativ frische Beine für eine längere Runde.

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Nebenbei sei erwähnt: egal wo man sich in der Liste wiederfindet, wir leiden alle gleich, haben im Endeffekt alle die selben Probleme - egal ob körperlich oder mental. Ich hab oft das Gefühl viele denken "wir da vorne" schaffen das "locker", ich persönlich bin von locker aber sehr weit entfernt und bin defintiv KOMPLETT am Limit, teilweise überlege ich ernsthaft ob ich trinken soll - weil ich so müde bin das ich mir nichtmal vorstellen kann die Flasche aus dem Halter zu ziehen. Einziger Vorteil wenn man schneller unterwegs ist: es ist früher vorbei - mental ists einfach zu wissen das es wohl nur 12 Stunden dauern wird und man keine 15 unterwegs ist....

Und wenn ich den Salzberg hochschiebe bin ich jedes Mal nahe am verzweifeln, mir persönlich gehts da es kein bisschen besser als den Leuten die 2 Stunden hinter mit unterwegs sind.

 

:U::toll:

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@bernhard198: Welche Zeit peilst du an?

 

13,5h sind realistisch drinnen glaube ich. Vielleicht 15 min. schneller wenn alles zusammenpasst.

 

2019 war ich 14,5h unterwegs - hatte damals aber auch nie das Gefühl gehabt irgendwo viel Zeit liegen zu lassen.

Die langen Berge, besonders den ersten bin ich aber sehr, sehr vorsichtig angegangen. - Da ist natürlich schon einiges liegegeblieben. - Im Unwissen was da alles daherkommt wars aber die beste und wichtigste Entscheidung um überhaupt zu bestehen.

 

Bin als einer der letzten über die Startlinie gerollt und hab das ganze Rennen nur überholt - das hat jedes mal einen riesen boost gegeben.

Die Gesichter derer die ich überholt habe und "optisch" 2 Klassen fitter ausgesehen haben gehen schon unter die Haut. Das ist die Härte wenn man die ersten 2 Stunden am / leicht über dem Limit ist, sich nicht mehr erholen kann. Hut ab... ich möchte das vermeiden.

 

Die konservative Strategie hat sich jedenfalls optimal in meiner Laune niedergeschlagen. - Die war bis zum Schluss bestens - das fürchte ich ehrlichgesagt am meisten dass das heuer anders werden könnte. Darum lieber am Anfang lieber zu viel auf der Bremse stehen.

 

 

@Meister-Yoda - du hattest ja 2019 auch einen guten Einstand und hast das Rennen in positiver Erinnerung so wie ich das lese.

Wann hat bei dir vor zwei Jahren die Uhr gestoppt und wie möchtest du es heuer angehen?

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