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Geschrieben (bearbeitet)

Ihr Lieben!

Ich überlege den ersten 70.3 zu machen und suche noch einen passenden Untersatz der nicht zu viel Geld verschlingt (Anschaffung & Wartung).

 

Mein Budget liegt derzeit bei ~1200 Eur wobei ich noch extra Kohle in Schuhe und Anzug stecken muss.

 

Bin leider sehr unbedarft was Räder angeht. habt ihr ein paar tipps für mich?

Bisher habe ich mit MTB trainiert aber das wird hart wenn danach noch Laufen angesagt ist.

 

Ich bin 186cm groß bei Schrittlänge ~ 83cm

Auf Willhaben habe ich 3 räder rausgesucht, kann man mit denen etwas anfangen oder habt ihr Alternativvorschläge?

 

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/triathlon-rad-felt-b14-61cm-666981215/

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/kuota-kueen-k-zeitfahrrad-triathlon-660219021/

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/felt-b2-triathlorad-mit-dura-ace-di2-666682832/

 

 

Bearbeitet von JollyRoger
Geschrieben

Bist du bereits Triathlet und hast Erfahrungen mit Straßenrädern oder bist du da komplett am Anfang?
Ich tu mir schwer, einzuschätzen, wo es für dich losgeht und was man dir empfehlen soll.

 

Eins vorweg: wenn du Null Erfahrung am Straßenrad hast, und in der Richtung nicht trainiert bist, wirst du dir mit den fetten Übersetzungen auf den ausgewählten Rädern schwer tun. Da fallen schonmal die ersten Kosten an, wenn du die Übersetzung anpassen musst.

Als Einstieg würde ich - da gehe ich mit meinem Vorposter konform - ein Rennrad mit Auflieger ins Auge fassen. Schalten und Bremsen erfordert da zwar Umgreifen, aber du bist weder ein Top10-Athlet und vermutlich auch niemand, der auf der Radstrecke seine persönlichen Bestleistungen herausfahren wird. Das, was du an Zeit verlierst, weil du am Auflieger nicht schalten oder bremsen kannst, ist mMn vernachlässigbar.

 

Wenn du 70.3 angehst, dann solltest du eher einen Untersatz haben, auf dem du gut sitzt, eine anständige Sitzposition und einen gut justierten Auflieger. Du musst hintennach noch Laufen, weshalb du dir tunlichst beim Radfahren nichts kaputtmachen solltest. Und ob man dann nur mit dem Zeitfahrer trainieren will? Das wage ich auch zu hinterfragen.

 

Bei deinem Budget wirds selbst mit halbwegs leichten Rennrädern schon knapp.

 

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/canyon-ultimate-cf-ultegra-11-fach-rh60-669543231 

Könnte in dieser Richtung sein. Ein etwas älteres Modell, sehr hochwertiger Rahmen, 11fach Schaltung, die keine Probleme macht und rundherum alles so, dass man es einfach hernimmt und fährt. Recht viel problemloser kann man nicht Straße fahren.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Siegfried:

Bist du bereits Triathlet und hast Erfahrungen mit Straßenrädern oder bist du da komplett am Anfang?

Ganz am Anfang. Wie du richtig sagst, Bestleistung ist nicht das Thema. Ich denke, ich schaffs in den Cut Off Zeiten und das wäre erstmal das Ziel.

 

@Budget: Ja ist mir bewusst, deshalb habe ich eher auf die älteren Zeitfahrer geschielt. Aber wenn das Handling mich als Anfänger überfordert, muss ich doch eher in Richtung Rennrad denken.

Gereizt hat mich auch die Geschwindigkeit. Den Donauradweg würde ich schon gerne etwas performanter umpflügen^^

 

vor 2 Stunden schrieb stephin:

Schrittlänge richtig gemessen?

Buchoberkante zwischen den Beinen, also so pi mal Daumen.

Geschrieben

Wenn ich lese "Donauradweg dahinpflügen", dann denke ich, dass du dir das alleine aus Rücksicht auf deine Mitmenschen nochmal gut überlegen solltest ;)

 

Ich hab jetzt keine Lust, mich in Fahrrad- oder Ausstattungsdetails zu verrennen, oder mir zig unterschiedliche Angebote anzuschauen. Was ich raten würde:

 

-) Schaltung 2x11 mit Compact-Kurbel mit der "größeren" Übersetzung 36/52 und einer 11-32er Kassette. Da hast du kleine Gänge zur Verfügung, wenns hügelig- oder bergig wird und genug große Gänge, dass du in der Ebene gut Geschwindigkeit machen kannst

 

-) Felgenbremsen (wartungsärmer als Discs und außerdem bei günstigen Gebrauchten sehr weit verbreitet)

 

-) leichte Laufräder. Weniger Gewicht an der rotierenden Masse bedeutet weniger Watt-Leistung für dich selbst. Aero schaut fetzig aus, bringt dir aber in deiner Situation wenig. Zudem sind die Dinger meist sackschwer und Carbon + Felgenbremsen ist meiner Erfahrung nach eine Mischung, die mechanisch problematisch werden kann (und die richtig "guten" Carbon-Laufräder findest in deiner Preisklasse sowieso nicht)

 

-) Carbon Rahmen/Gabel (Gewicht!) aus namhafter Fertigung mit eher "entspannter" Geometrie.

Schau dir z.B. die Stack- und Reach-Werte bei einem Cannondale SIX oder einem CAAD10 an. Das sind reinrassige Rennfeilen. Wahrscheinlich würde eine etwas entspanntere Geometrie (aber noch immer sportlich) deinem Vorhaben eher zugute kommen.

 

-) Alu-Lenker, da kannst jeden Auflieger drauf schrauben. Ist zwar vielleicht etwas "härter" zum Fahren als ein Carbon-Lenker, aber bevor du genau weißt, was du willst, solltest du dich dadurch nicht einschränken.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb JollyRoger:

Ganz am Anfang. Wie du richtig sagst, Bestleistung ist nicht das Thema. Ich denke, ich schaffs in den Cut Off Zeiten und das wäre erstmal das Ziel.

 

@Budget: Ja ist mir bewusst, deshalb habe ich eher auf die älteren Zeitfahrer geschielt. Aber wenn das Handling mich als Anfänger überfordert, muss ich doch eher in Richtung Rennrad denken.

Gereizt hat mich auch die Geschwindigkeit. Den Donauradweg würde ich schon gerne etwas performanter umpflügen^^

 

Buchoberkante zwischen den Beinen, also so pi mal Daumen.

Hmm... ich formulier´s mal so: da bist Du dann ein guter Schwimmer mit langem Oberkörper oder? Alles Gute bei der Suche!

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb JollyRoger:

Ich habe versucht ein paar Alternativen zu finden um eine größere Auswahl zu haben.

Passen die auch in eure "komfortabel und leicht zu bedienen" Kategorie?:

Wenn deine Schrittlänge wirklich 83 cm ist (was ich nicht glaube) sind dir die meisten dieser Räder zu groß. Realistisch erwarte ich bei 186 cm aber eine Schrittänge um 88 cm. Da wäre ein Rahmen mit 58 cm einmal ein guter Startpunkt. XL Räder mit 60 oder 61 cm werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch dann nicht passen.

Geschrieben (bearbeitet)

MIt einer 83er Schrittlänge wär ein gestrecktes 56er wahrscheinlich wegen der Sattelüberhöhung eher zu überlegen, wobei ich auch dringend rate, die Körpermaße nochmal penibelst checken zu lassen.

Ich vermute allerdings ebenfalls einen Messfehler. Ich bin gegenüber dem Threadersteller ein Gnom mit 1,77cm und hab eine 84er Schrittlänge, dabei nicht signifikant langhaxert ;)

 

2cm Rahmengröße tun dem Radweg-Fahrer mit Low-Rider-Lenker nicht weh, dem Rennradfahrer, Triathleten usw... tut das richtig weh, wenn die Sitzposition aufgrund falscher Rahmengröße nicht hin zu bekommen ist.

Das ist im Vorfeld überschaubarer Aufwand, der sich hintennach mehr als lohnt. Und allzu groß is a nix.

Bearbeitet von Siegfried
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb zepequeno:

Es ist ganz einfach. Du meldest dich bei einem Sprint Triathlon an und fährst mit dem Mtb. Dann schauen wir weiter. 
 

Als meine Frau vor 3 Jahren mit Tria anfing, hab ich sie ein paar mal begleitet. Da gab's richtige Helden die mit dem Trekking-Bike eine olympische Distanz gefahren sind. Beim Sprint-Triathlon am Ausee letztes Jahr waren tatsächlich ein paar MTB'er mit Semi-Slicks zu sehen. Es ist also alles möglich.

Wenn du mit dem MTB einen 70.3er innerhalb der Karenzzeiten finischen kannst, weißt du, dass du ein Hero bist ;) :D

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