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Geschrieben
Habt ihr euch schon einmal gefragt, was in einem talentierten, enthusiastischen, idealistischen 10-jährigen Sportler vorgeht, wenn man ihm sagt, daß er es trotz seines außergewöhnlichen Talents nur dann zu etwas bringen wird, wenn er später (vielleicht schon in 6 Jahren) Medikamente nimmt, die gesundheitsschädlich und deshalb verboten sind?

 

mit 10 muß / sollt ma ja noch ka profikarriere im visir haben,

das wär grad amal die karriere vom ehrgeizigen vattern.

mit 16 schauts dann schon anders aus:

 

gegenfrage: WILLST IHM WAS VORSCHWINDLN,

damit er investiert und investiert und dann selbst drauf kommt und ?????

Die wahrheit ist den Menschen zumutbar (Rosa Luxemburg)

Geschrieben
mit 10 muß / sollt ma ja noch ka profikarriere im visir haben,

das wär grad amal die karriere vom ehrgeizigen vattern.

mit 16 schauts dann schon anders aus:

 

gegenfrage: WILLST IHM WAS VORSCHWINDLN,

damit er investiert und investiert und dann selbst drauf kommt und ?????

Die wahrheit ist den Menschen zumutbar (Rosa Luxemburg)

Ich habe nicht gemeint, daß dieser Zehnjährige schon eine Profikarriere im Visier hat, sondern daß er vom Sport so begeistert ist und so viel Talent hat, daß er einmal zu seinem Lebensinhalt werden könnte.

Wer hat denn einige Seiten früher gesagt, man soll mit allgemeinen Aussagen vorsichtig umgehen? Ich glaube nicht, daß einem Zehnjährigen jede Wahrheit zumutbar ist!

Die Situation ist eigentlich so schlimm, daß man einem solchen weder die Wahrheit sagen kann, noch ihn anschwindeln, sondern man sollte daran arbeiten, an der Situation etwas zu ändern!

Aber das brauche ich gerade dir nicht sagen!

Geschrieben
Ich habe nicht gemeint, daß dieser Zehnjährige schon eine Profikarriere im Visier hat, sondern daß er vom Sport so begeistert ist und so viel Talent hat, daß er einmal zu seinem Lebensinhalt werden könnte.

Ich glaube nicht, daß einem Zehnjährigen jede Wahrheit zumutbar ist!

Die Situation ist eigentlich so schlimm, daß man einem solchen weder die Wahrheit sagen kann, noch ihn anschwindeln, sondern man sollte daran arbeiten, an der Situation etwas zu ändern!

Aber das brauche ich gerade dir nicht sagen!

 

bitte genau lesen was ich geschrieben habe !

 

vor dem Satz "Die Wahrheit..." stand : " mit 16...."

 

1) daher ist profikarriere überhaupt kein thema für 10jährige, auch ist ihr talent dazu noch lang nicht abschätzbar, frag einmal den Herrn Lux (BLZ südstadt) dazu (biologischer vorteil von frühentwicklern extrem bis ca 16/18jahre)

 

2)Dort, wo entscheidungen gefragt sind, die das leben des jungen Sportlers langfristig prägen werden, also v.a. Berufssport Ja oder Nein,

ist Offenheit gefordert, weil:

ER WIRD MIT DER WAHRHEIT DANN SOWIESO KONFRONTIERT,

nur halt vielleicht ohne vorbereitung und zu spät.

Da wird er sich dann sicher freuen, dass du ihn so gefühlvoll von der Realität ferngehalten hast...

 

was wir tun können:

ehrlich und offen sein, und zumindest SELBST den Amateursport sauber halten, werbung für sportliches verhalten machen und UNS SELBST so verhalten.

Gast User#240828
Geschrieben

ich denke es ist völlig belanglos, ob ein kind talentiert ist oder nicht..und

sport ist grundsätzlich gesund und erfolge machen hunger auf mehr..da kann nichts falsch sein...wenn kein übermässiger druck entsteht...

 

die frage ob man etwas verschweigen soll, oder eine sehr jungen sportler belügen soll stellt sich nach meiner ansicht nicht..

 

zumindest dann nicht, wenn nicht wie im frühren ostblock kinderdoping betrieben wurden, wie z.b. die manipulation des hormonhaushaltes...:((((

 

mit der zeit ergibt sich eine karriere oder nicht, der wendepunkt eines radsportlers in österreich ist oftmals der sprung vom junior zum hauptfahrer...da kommt man in andere dunstkreise...und der leistungssprung ist enorm..an eine profikarriere denken jugendliche sportler, kinder eher selten glaub ich...und ab da wissen die über die gängige praxis schon bestens bescheid..das kann garnicht verheimlicht werden..

 

 

ob man als vater eine solche karriere unterstützen soll ist eine andere frage..ich würde es sicherlich tun, denn auch ich glaube, das mit hartem und gutem training immer noch sehr viel erreicht werden kann..und ich glaube auch, dass es bei den radsportlern noch völlig saubere gibt..

 

nur werden die vielleicht eintagesrennen gewinnen, oder etappen..aber eher keine grosse rundfahrt..

 

dieses thema ist immer hochinteressant und oft emotinal...so wie es ausschaut gibts aber kaum echte lösungsansätze..denn auch das einfrieren von proben ist nicht unproblematisch und verändert angeblich massiv manche parameter...

 

und noch kurz zum ausschlag dieser diskussion..:

 

auch nach abwegung aller argumente sollte man sich über gesperrte profis bei jedermannrennen nicht aufregen...das muss für jeden drinnen sein, dass er sowas fahren darf..es kann ja jeder rennen fahren wenn er dass will, und wenn nicht, dann ist es ja auch egal wievielter man im klassement ist..weil es ja eh kein rennen ist..oder doch;o)))))???

 

bei uci/örv geregelten dürfte dies aber nicht passieren...

Geschrieben

Es gibt Sportarten in denen man mit außergewöhnlichem Talent und Einsatz ohne unerlaubte Mittel der Beste werden kann, sogar sehr viele (ich würde sogar sagen die meisten) Sportarten.

 

Snooker !!!

Schach !!

Go !

....

 

;)

Geschrieben

gesperrte fahrer , ja oder nein starten lassen, bei touristikveranstaltungen nicht machbar, aus gründen wie reini schon mitteilte, diese frage ist absolut überflüssig, aus erfahrungen eines befreundeten apothekers, welcher selbst hier teilnimmt weiss ich dass bei ihm freunde angeklopft haben für verbotene mitteln, er diese aber auch seinen guten freunden nicht gab, aber der schwarzmarkt blüht ja dennoch, sie kaufen es sich eben dort, und ich will nicht wissen, wie viele leute welche hier mitdiskutieren, nicht selbst unter denjenigen sind welche nicht schon mal dieses oder jenes probiert haben, auch ich habe schon mal diese probe hinter mir, selbst mehrere koffeintabletten sind schon nicht mehr okay, auch schon getestet, aber wenn man auf trainingslager ist und da leute trifft welche einem diese mittel anbieten, weil sie sooo viel bringen, wie mir heuer beim 2-monatigen aufenthalt in cran canaria angeboten wurden, welche aus dem tri-bereich kommen, dann will ich mal sehen wer da nicht doch auch auf die idee kommt mal zu probieren, konnte da allerdings entsagen, mein doping war heuer eben dieses lange lager auf der insel, hat schon mal gut gewirkt.

 

ich denke dass bei diesem thema die doppelmoral schon sehr ausgeprägt ist, von vielen unter uns.

 

lg,nussi.o

Geschrieben
wie können fragen die ich in einem diksussionsfourm (zusammen) stelle unzulässig sein??????????????????????????????????????????????????

ist ja kein gerichtssaal hr. doktor ;o)

 

das nur der staat einen gleichbehandlungsauftrag hat, ist unrichtig...

selbst in den einführungsgesetzen zu den verwaltungsverfahrensgesetzen wird eindeutig festgelegt, dass es zum beispiel nicht gerechtfertigt und unter strafe gestellt ist wenn:

 

"Personen allein auf Grund ihrer Rasse, ihrer Hautfarbe, ihrer nationalen oder ethnischen Herkunft, ihres religiösen Bekenntnisses oder einer Behinderung ungerechtfertigt benachteiligt oder sie hindert, Orte zu betreten oder Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, die für den allgemeinen öffentlichen Gebrauch bestimmt sind"

 

das ist nur ein beispiel und in vielen anderen gesetzen finden sich ähnliche bestimmungen...über das betreten oder benützen von orten des öffentlichen gebrauchs...oder berufsverbote...wenn ein (auch gesperrter) profi nach wie vor vom radfahren (sponsorgeldern ) lebt....noch dazu veröffentlichen die meisten reglements wer startberechtigt ist, nämlich eben jedermann der über 18 jahre alt ist und bei dem keine gesundheitlichen gründe gegen eine teilnahme sprechen..so wurde schon von vorneherein an alle anderen mittels veröffentlichung die willenserklärung abgegeben, dass es sonst keine ausschliessungsgründe gibt und diese ergo sehr wohl bestandteil eines (stillen) mündlichen oder schriftlichen vertrages darstellen..

 

aber wie schon in threads zuvor wird es jetzt eine rechtsbetrachtung die stark subjektiviert ist....von dir und mir...

zur erinnerung: nach wie vor wurde kein einziger profi im bundesland wegen betruges verurteilt...

 

für mich ist fakt, dass meine aussagen auf der gängigen praxis beruhen und sich deshalb auch nichts ändern wird, in naher zukunft...

ich kenne nicht alle profis die je gesperrt wurden auswendig, aber wie schon gesagt sehe ich keine grund, warum bei der kraftwerk trophy ein gesperrter oder ehemals gesperrter profi nicht antreten sollte, wo es keinerlei möglichkeit für uns gibt, hobbisten auf verbotene mittel zu prüfen..

 

...

 

lg

 

Natürlich kannst Du schreiben was Du willst, aber es gibt die Regeln der Logik und die der seriösen Argumentation, mit "Unzulässigkeit" meine ich nach diesen Regeln.

 

Ich habe weder Zeit noch Lust, im Detail auf Deine (schein-)juristische Argumentation einzugehen (Gratulation für das Auffinden des Art. IX Abs 1 Z 2 EGVG - das hat aber mit unserem Problem nichts zu tun). Ohne überheblich klingen zu wollen - ich weiß, wovon ich rede und es ist so, dass Du keinen Vertrag mit einem Fahrer abschließen musst, der wegen Dopings gesperrt ist - wenn Du das willst.

 

Hier liegt aber wahrscheinlich das Problem: Du willst gar nicht. Ich bin einigermaßen erstaunt über die Mühe, die Du Dir machst, um Doping zu verharmlosen. Gerade mit Deinem angeblichen Wissen über die Problematik stünde es Dir gut an, etwas dagegen zu tun und so vielleicht einen Beitrag dazu zu leisten, dass der Radsport etwas sauberer (und für die Beteiligten gesünder) wird.

 

Ich mache Dir ein Angebot: Wenn Du Dich dazu entschließen kannst, bei einer Deiner Veranstaltungen Dopingtests auch für einige der besser platzierten Hobbyfahrer durchzuführen formuliere ich Dir einen rechtlich wasserdichten Text für Deine Ausschreibung bzw. Deinen Vertrag mit den Teilnehmern und bemühe mich auch, dafür einen Sponsor zu finden.

 

Ich glaube - wenn das stimmt, was hier behauptet wird, nämlich dass unter Hobbyfahrern auch recht heftig gedopt wird - dass man durch ein paar Tests durchaus eine abschreckende Wirkung erzielen kann. Dabei geht es nicht um irgendwelche Konsequenzen für die Fahrer, die sollten sich nur anhören, welche gesundheitlichen Folgen ihr Verhalten haben kann.

 

Beste Grüße

 

Martin

Geschrieben

@reini

 

Eine blöde Frage, vor allem dann blöd, falls sie später aufgegriffen wird, um unnötige persönliche Attacken zu reiten oder Diskussionen zu führen, die längst geführt worden sind.

 

Aber: Wenn eine 4er-Staffel bei einem 24-Stunden-Rennen einen Weltrekord fährt, und einer der 4 ist ein gesperrter Profi, kann der Rekord überhaupt Gültigkeit haben?

Deiner Ansicht nach dürfte er ja nur mitfahren, wenn, bzw. weil es kein Rennen ist. Wenn es aber kein Rennen ist, woher nimmt der Weltrekord seine Berechtigung so zu heissen? Warum sollte er vom Verband anerkannt werden?

 

I kenn mi nimmer aus.

 

:confused: :confused: :confused:

Geschrieben
@ TC

 

Gegenfrage: Können nur Lizenzfahrer Weltrekorde aufstellen ??

Vermutlich nicht. Aber Weltrekorde werden nur bei offiziellen Bewerben akzeptiert, und diesen Status kann ja so eine Veranstaltung laut der bisherigen Argumentation vom Reini ned haben. oder doch?

 

Will damit nur sagen, hier wird ein bisserl viel im Kreis geschrieben, ich kann den Argumenten nimmer ganz folgen.

 

Wirr, das. :confused: :confused: :confused:

Geschrieben
Vermutlich nicht. Aber Weltrekorde werden nur bei offiziellen Bewerben akzeptiert, und diesen Status kann ja so eine Veranstaltung laut der bisherigen Argumentation vom Reini ned haben. oder doch?

Gute Frage, aber ich weiß auch keine Antwort ....

Gast User#240828
Geschrieben

[QUOTE=roadandtrack]Natürlich kannst Du schreiben was Du willst, aber es gibt die Regeln der Logik und die der seriösen Argumentation, mit "Unzulässigkeit" meine ich nach diesen Regeln.

 

nun, das sehe ich auch so...wenn du dir die mühe machen würdest genau zu lesen, was andere/ich schreibe, würdest du dir zeit sparen...denn dann wären einige aussagen von dir garnicht von nöten..

 

 

Ich habe weder Zeit noch Lust, im Detail auf Deine (schein-)juristische Argumentation einzugehen (Gratulation für das Auffinden des Art. IX Abs 1 Z 2 EGVG - das hat aber mit unserem Problem nichts zu tun). Ohne überheblich klingen zu wollen - ich weiß, wovon ich rede und es ist so, dass Du keinen Vertrag mit einem Fahrer abschließen musst, der wegen Dopings gesperrt ist - wenn Du das willst.

 

auch hier möcht ich dir nahelegen, besser zu lesen...und ich brauche nicht so wie du nach gesetzen suchen, ich arbeite täglich damit und habe nicht dein problem, nach allem stöbern zu müssen, bevor ich eine hier eine antwort

geben kann...das dir das suchen zuviel wird, ist deine angelegenheit, wärst du mehr in der praxis, würdest dir das ersparen....ob schein/pseudo/ oder einfach nur schwacher jurist..das spielt für die praxis und deren hintergründe offenbar keine rolle..sonst wär ja alles anders..was es aber nicht ist..

 

 

 

Hier liegt aber wahrscheinlich das Problem: Du willst gar nicht. Ich bin einigermaßen erstaunt über die Mühe, die Du Dir machst, um Doping zu verharmlosen. Gerade mit Deinem angeblichen Wissen über die Problematik stünde es Dir gut an, etwas dagegen zu tun und so vielleicht einen Beitrag dazu zu leisten, dass der Radsport etwas sauberer (und für die Beteiligten gesünder) wird.

 

ich mache mir ledilgich die mühe, menschen die hier tatsächlich wissen wollen was abläuft, eine perspektive eines sportlers und veranstalters wiederzugeben...der rest dieses absatzes ist es nicht wert, darauf einzugehen...soviel zu seriöser argumentation/polemik..

 

 

Ich mache Dir ein Angebot: Wenn Du Dich dazu entschließen kannst, bei einer Deiner Veranstaltungen Dopingtests auch für einige der besser platzierten Hobbyfahrer durchzuführen formuliere ich Dir einen rechtlich wasserdichten Text für Deine Ausschreibung bzw. Deinen Vertrag mit den Teilnehmern und bemühe mich auch, dafür einen Sponsor zu finden.

 

dazu kann ich mich/ können wir uns/ jederzeit entschliessen...wenn die rahmenbedingungen (finanzierbarkeit sowie die einhaltung der med. techn. notwendigen schritte und den gesicherten ausschluss von willkürakten), ich würde auch mich und meine staffel von vorneherei freiwillig und jederzeit überprüfen lassen...unabhängig von der platzierung...und du darfst alles als oberste instanz begutachten und überprüfen..

 

 

 

Ich glaube - wenn das stimmt, was hier behauptet wird, nämlich dass unter Hobbyfahrern auch recht heftig gedopt wird - dass man durch ein paar Tests durchaus eine abschreckende Wirkung erzielen kann. Dabei geht es nicht um irgendwelche Konsequenzen für die Fahrer, die sollten sich nur anhören, welche gesundheitlichen Folgen ihr Verhalten haben kann.

 

wenn irgendwo tatsächlich unfreiwillige dopingkontrollen stattfinden würden, täten die halt nicht kommen die aufgeladen sind..

ausserdem ist es, selbst wenn einer auffliegt, de facto ohne folgen...denn die gesundheitlichen konsequenzen werden einfach ignoriert..obwohl die meisten sicher über die risken bescheid wissen...

 

und es würde genügen, im training zu dopen, aber "sauber"

zum rennen zu kommen..man kann es drehen und wenden wie man will, was die wada nicht in den griff kriegt, werden wir mit weit weniger mittel und ohne viel weiterreichende rechtliche handhabe auch nicht in den griff bekommen...

 

einen persönlichen schritt sehe ich darin, das buxi und ich uns vor der teilnahme bei der crocodile trophy sportärztlich untersuchen lassen und uns harn und blut abnehmen lassen werden...während des trainings vor und nach dem wettkampf..in unserem magazin, in dem wir als tester schreiben, werden diese daten veröffentlicht werden..so meine verletzung eine teilnahme zulässt...leider kann ich nicht behaupten, dass du der auslöser zu dieser vorgehensweise bist...dazu liest du mir beiträge einfach zu oberflächlich..

 

ebenfalls beste grüsse..

 

mein name ist ja bekannt...

 

 

 

 

Beste Grüße

Gast User#240828
Geschrieben
Vermutlich nicht. Aber Weltrekorde werden nur bei offiziellen Bewerben akzeptiert, und diesen Status kann ja so eine Veranstaltung laut der bisherigen Argumentation vom Reini ned haben. oder doch?

 

Will damit nur sagen, hier wird ein bisserl viel im Kreis geschrieben, ich kann den Argumenten nimmer ganz folgen.

 

Wirr, das. :confused: :confused: :confused:

 

 

 

stimmt, es gibt für die langstrecke ausser der umca derzeit keine organisation..

 

ob weltrekord, weltbestleistung oder eintrag ins buch der rekorde..

bei solchen veranstaltungen könnte man selber einen verband/ verein gründen und einen weltrekord selber anerkennen..nach eigenen regeln..

 

in theiss wurde der kurs mit zeugen vermessen..mehrmals, dann der durchschnitt genommen....und mit internationalen bewerben verglichen..es gab bist dato keine mannschaft, die bekanntermassen in 12 stunden annähernd weit gefahren ist...

 

schötz musste z.b. heuer viele rekorde reduzieren, da man bei einer offiziellen vermessung draufgekommen ist, dass die strecke in wahrheit kürzer war als angenommen..

 

für theiss streben wir einen eintrag ins buch der rekorde an..es ist aber nirgends jemals wo weiter gefahren...zumindest nicht bekannt und mit exakter zeitnehmung und zeugen...

 

es gibt derzeit auch keine andere institution für weltrekorde aller art...

 

der örv könnte aber beispielsweise den 1 stunden weltrekord nach den uci regeln bestätigen...

wenn einer mit einem zeitfahrrad kommen würde, wäre es allerdings wieder nur ein weltrekord in einer anderen "disziplin" denn nach der uci muss dieser rekord mit herkömmlichen rennrädern gefahren werden..

 

nach der umca regel haben schon einige österreicher rekorde gefahren..aber auch hier gibt es keine gesicherten rechtslagen..

oder martin? ;o)

 

tatsache ist aber, dass dies mit gesperrt oder nicht gesperrt nix zu tun hat....so könnte ein gesperrter radprofi auch durchaus schachweltmeister werden...oder martin?;o)

Geschrieben

so, ich zitiere nun einen der bekanntesten trainer österreichs, der in mehreren sparten erfolgreiche athleten hervorgebracht hat und die uns allen bekannt sind. darunter auch einige mountainbiker. er sagte es nicht nur zu mir, sondern zu einer großen zuhörerschaft.

"ich habe franz (name von mir geändert) nun schon so lange trainiert, dabei das maximum seiner physischen leistungsfähigkeit herausgeholt. wenn er nun international an die nationalen erfolge anknüpfen möchte, dann gibt es keine, ich betone, keine andere möglichkeit als zu verbotenen, leistungssteigernden mitteln zu greifen"

 

es ist doch heuchlerisch jemanden, der positiv getestet worden ist, an keinem rennen mehr teilnehmen zu lassen, obwohl wir alle wissen, und am besten die, die sich selber was reinschmeissen, dass es selbst unter den hobbybikern viele gibt die dopen. nur das glück, noch nicht erwischt worden zu sein, verleiht ihnen das recht zu starten!? eigentlich nicht. da sie es aber tun, darf auch jeder ertappte.

 

führts halt regelmäßig dopingtests ein.

grüße laurenz

Geschrieben

In Theiss wurde von der siegreichen 12-Stunden-Staffel ein ganz ordentlicher, um nicht zu sagen hervorragender Schnitt gefahren, ob die Strecke nun akkurat vermessen wurde und ein objektivierbares Reglement vorlag oder nicht.

 

Als "Weltrekord" wird dies freilich bestenfalls den Medien diktiert um die Sponsoren zu befriedigen.

 

Aber wie Reini schon bemerkte, gibt es hierfür das Guinness Buch der Rekorde, dem Buch, in dem unter anderem auch die Rekorde stehen, nach denen ansonsten kein Hahn kräht.

Gast User#240828
Geschrieben
In Theiss wurde von der siegreichen 12-Stunden-Staffel ein ganz ordentlicher, um nicht zu sagen hervorragender Schnitt gefahren, ob die Strecke nun akkurat vermessen wurde und ein objektivierbares Reglement vorlag oder nicht.

 

Als "Weltrekord" wird dies freilich bestenfalls den Medien diktiert um die Sponsoren zu befriedigen.

 

Aber wie Reini schon bemerkte, gibt es hierfür das Guinness Buch der Rekorde, dem Buch, in dem unter anderem auch die Rekorde stehen, nach denen ansonsten kein Hahn kräht.

 

 

dazu (rekorde) gibts nicht mehr viel zu sagen...

 

grundsäztlich gilt im radsport: "its all about the money"

 

und auch wir können uns dem nicht völlig entziehen...ich möchte aber noch eines herausstreichen..michi knopf hatte immer den rekord vor augen, weil er ein wettkamptsportler ist und ihm dies im blut liegt...da ging es primär nie ums materialistische...auch die mtbiker mit schodder,boschl,wuwo und peter b. hatten nie geld im visier..(sowie kein anderer anwesender) und es ist schön wenn es um sport geht und dann als angenehmes nebengeräusch auch knete bringt...aber das brauch ich dir nicht zu sagen (oliver)..bist selber sportler gewesen und auch (mit) veranstalter...

 

für den veranstalter bringen rekorde sehr gute werbung und damit in folge sponsoren...für den sportler die dringend notwendige anerkennung für seine harte arbeit und seine bemühungen über viele jahre..

 

es kann auch gerne offiziell sein, dass wir faktisch ein non profit rennen sind, und wir bargeldsponsoren haben, die gemeinsam nicht mehr als 1000euro geben können, jeder der die dimensionen der kt kennt, weiss was das heisst..

 

es gibt kein startgeld und kein preisgeld, auch nicht unter der hand...keine premie für rekorde..da gehts in erster linie um sport und in zweiter linie um die gute presse für leute die noch sponsoren suchen...

 

jeder der dort war kennt das flair, die uneigennützigkeit der organisatoren und weiss, dass ein buxhofer für dieses rennen von vorarlberg anreist (keinen groschen bekommt er, schlafen darf er in meinem zelt und beim witti) bahlo, robic fahren von slovenien her, hopkinson fliegt von england, franz venier fährt von tirol, ratschob aus der schweiz....und viele andere reine hobbyspoprtler kommen weit her "nur" um sich zu quälen..da gehts nicht ums geld...auch sava kranj/kuota hat keinen lukerten heller von uns gesehen, das geschäft muss jeder für sich selber machen...danach...wenn er einen rekord gefahren ist...auch mag. herbert meneweger moderiert gratis..

 

dies ist - ich glaube auch bei den meisten in diesen forum - bekanntermassen die wahrheit - und

dass ich (und damit ein solches rennen) von diskussionsteilnehmern verdächtigt werde, nicht willens zu sein, etwas gegen dieses "verdammte system" zu unternehmen und als kämpfer gegen das doping auftreten soll, entbehrt nicht einer gewissen ironie...

 

denn das ausschalten von profieinkäufen, das ausgeben von sachpreisen...

rekorde die von der uci oder dem örv nicht anerkannt werden können, weil es kein regelwerk gibt dafür...und 12 bzw. 24 stunden rad zu fahren....die besten gegen weniger gut trainierte...ist wohl unsererseits schon ein erster schritt in die richtige richtung...

 

trotzdem kann sich niemand aus der verantwortung stehlen, obwohl ich zwar das doping eines vollprofis anders werte, als jenes von kindern oder jugendlichen (hobbetten sind wieder ein eigenes thema) ist es dennoch für nachwuchssportler extrem wichtig, über gesundheitschäden zu erfahren und eine änderung des bewusstseins dieser heranwaschsenden sportler herbeizuführen...

 

dies aber in absolut objektivierter form mit allen (auch philosophischen) wahrheiten die dazu gehören und nicht einfach schreien, gesperrte radprofis sind schld und deshalb auszuschließen..die können ja selber nein sagen..die dealer, die mächte dahinter müssen ebenfalls zu verantwortung gezogen werden und die änderung des systems ist ebenso unausweichlich..will man die hobbysten von diesem blödsinn abbringen...

da nützt nur eine offene diskussion mit allen perspektiven und kein pochen auf wasserdichte verträge oder §en...

 

dass hier manche beiträge untereinander dennoch nicht verstanden werden, liegt aber sicherlich auch in der verschiedenen zugängen zum sport und diesem thema!

 

es ist ein so komplexes thema, dass kompendien darüber verfasst wurden und werden...

um hier nicht sofort falsch verstanden oder absichtlich ungünstig interpretiert zu werden..müsste man schon höllisch aufpassen, aber die meisten sind ja fair genug...nicht einzelne aussagen aus dem zusammenhang zu reissen, lediglich um damit dem eigenen ego eine bessere chance zu geben...andererseits ist es wurscht...denn die wahrheit bleibt immer die wahrheit!

 

was ich mir auch vorstellen kann, ist ein bekenntnis aller kt teilnehmer im nächsten jahr, wo wir (alle fahrer) einerseits von vorneherein die willenserklärung abgeben, jederzeit während des rennens proben abzugeben...

und auf finisher leibchen einen aufdruck machen wie:

 

"100% drug free race"

 

oder ähnliches..ideen bitte anher..

 

wobei mit einigen wird es dann vielleicht doch (gö....) ein alkohol und nikotin problem geben..ersteres hoffentlich nicht beim rennen..für zweites kann ich leider schon nicht mehr garantieren..;o))))

 

 

und wie sagte der für andere vermeintlich blinde samurai zatoichi:

 

"obwohl ich die augen nun weit offen habe, sehe ich rein garnichts mehr";o)))))

 

 

take it and shake it...;o)) gö....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

aus sicht des veranstalters ist

Geschrieben

Bravo Reini!

Ich muss sagen deine Ansichten spiegeln sehr viel Realitätssinn wider und entspringen wahrscheinlich deiner grossen Erfahrung als Sportler und Veranstalter.

 

Zwei Fragen habe ich noch:

1.) Gibts für Veranstaltungen wie die KT einen Dachverband?

 

2.) Wie würdest du (bzw. der Dachverband deiner Veranstaltung, sofern es einen gibt) reagieren, wenn ein gesperrter Sportler (z.B.: Tyler Hamilton) bei dir anklopt und sagt, dass er bei der KT teilnemen möchte. Ohne Startprämie, einfach so.

 

LG

Wolfgang

Gast User#240828
Geschrieben

danke für die blumen...

 

 

wir könnten uns mit der kt der umca (hp im net) anschliessen..das wäre nicht schlecht..wir hatten aber bisher andere sorgen...;o))

die umca veranstaltet 12 und 24 st. rennen, randonneur veranstaltungen wie paris brest...race across america, furnace creek, le tour direct usw...

 

ein verband kostet immer geld und will sein reglement umgesetzt sehen..wenn sich schötz und kelheim anschliessen wäre ich ein fan von der idee..wir haben aber ein sehr gutes verhältniss zu diesem verband, durch unsere teilnahmen an langstreckenrennen wie 24h renne, raam usw...

 

 

zu tyler:

 

solange eine 12 und 24 stundeneveranstatlung wie die kt ein öffentlicher bewerb für alle sportler ist, und wir nicht die möglichkeiten haben, obejektice kontrollen durchzuführen ist jeder willkommen, auch derzeit gesperrte (uci) fahrer, also auch tyler hamilton..leider wird er aber nicht kommen..

 

würde aber jemand von uns aus dem rennen genommen werden müssen, weil er sich grob unsportlich/gefährlich benommen hat..oder unter alkohol einfluss gestartet ist..wäre eine sperre für folgende kt`s schon vorstellbar..

 

solange aber das reglement der kt geachtet und eingehalten wird, werden wir niemand noch zustätzlich strafen, wenn er von anderen verbänden, zurecht oder unrecht sei dahingestellt, ohnedies bereits hart bestraft worden ist...es darf also auch ei gesperrter eisläufer/langläufer/golfspieler etc.. kommen..

wie das die uci bei ihren rennen hält, weiss ich allerdings nicht..aber abwegig ist es nicht, denn es gibt ja leute wie christian emminger, der sowohl ein super radfaher wie eisläufer war..mit doping hatte der meines wissens nach aber nie was zu tun..martin?

Geschrieben
was ich mir auch vorstellen kann, ist ein bekenntnis aller kt teilnehmer im nächsten jahr, wo wir (alle fahrer) einerseits von vorneherein die willenserklärung abgeben, jederzeit während des rennens proben abzugeben...

 

halte ich für eine super idee... das einzige labor, das in Ö vom IOC zertifiziert ist doping-proben zu untersuchen, ist seibersdorf. da könnte man ja mal nachfragen wie es mit den kosten aussehen würde (für, sagen wir mal, 2-3 zufällig ausgewählte proben). ehrlich gesagt hab ich keine ahnung in welchem rahmen sich das abspielt, aber ich schätze mal dass das nicht allzu billig sein wird.

 

um die sichtbarkeit zu erhöhen könnte man ja auch deutlich mehr proben einfordern als tatsächlich untersucht werden. andererseits könnte auch genau das zu einem negativen eindruck in der öffentlichkeit führt ("schau, jetzt müssens sogar schon die amateure auf doping testen")...keine ahnung :confused:

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