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Cross-WM in Zeddam/ Holland:


Simon
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15.14 Uhr: Es geht in die letzte Runde, und eine kleine Sensation deutet sich an: Boom führte auf der langen Zielgeraden vor Stybar und Albert. Albert ist zuvor kurz weggerutscht, das hat für Boom die Möglichkeit zur Attacke eröffnet – und das Publikum ist in Erwartung eines zweiten niederländischen Sieges natürlich begeistert. Flückiger und Fontana weiterhin mit Abstand dahinter.

15.22 Uhr: Die Sensation ist da, aber eine andere als die Angedeutete. Zdenek Stybar ging als Erster auf die Zielgerade und gewann den Sprint des Spitzentrios von vorne vor Boom und Albert. Gold also an die Tschechische Republik. Fontana besiegt noch Flückiger im Kampf um Platz vier. Paul Voss am Rande der Top-Ten, vielleicht zehnter Platz.

 

 

Ergebnisse Cross-WM 2006 Männer U23:

1. Zdenek Stybar CZE

2. Lars Boom NED

3. Niels Albert BEL

4. Marco Aurelio Fontana ITA

5. Lukas Flückiger SUI

6. Primin Lang SUI

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Querfeldein-WM 2006 in Holland

Die belgische Dominanz trägt den Namen Nys

 

http://radsportnews.net/images/nys2006oben.jpg

Foto: Roth

 

Cross-WM 2006

 

http://radsportnews.net/images/dot.gif Bei den Querfeldein- Weltmeisterschaften, die am Wochenende im niederländischen Zeddam unweit der deutschen Grenze stattfinden, sind die Topfavoriten (natürlich) Belgier. Doch die Zeiten, in denen es ganz selbstverständlich war, dass ein WM-Podium ganz in flämischer Hand ist, scheinen vorbei. Der Vorsprung der einzigen "Cross-Nation" der Welt ist aus den verschiedensten Gründen kleiner geworden. Titelverteidiger Sven Nys, Nummer 1 der Welt und der Seriensieger dieser Wintersaison, dürfte kaum zu schlagen zu sein. Aber gute Chancen auf die weiteren Medaillenplätze haben auch Holländer, Franzosen, Italiener und Tschechen. Die deutschen Männer sind derweil vom Podium so weit weg wie immer in den letzten Jahren. Ein neuer Wolfshohl, Thaler oder Kluge ist nicht in Sicht und die Hoffnungen des BDR beschränken sich auf die sehr überschaubare Frauen-Szene, in der Titelverteidigerin Hanka Kupfernagel erneut zu den Favoritinnen zählt.

 

Vier Mal seit 2002 standen bei Cross-Weltmeisterschaften drei Belgier auf dem Podium. Bei den Titelkämpfen 2003 gingen sogar gleich die ersten fünf Plätze an Belgier. Eine solche Dominanz ist in diesem Winter nicht zu erwarten. Eine Klasse ganz allein für sich ist nur Sven Nys. Der Rabobank-Profi gewann in dieser Saison acht von zehn Weltcup-Rennen. Sein achter Platz bei der WM-Generalprobe am letzten Sonntag in Hoogerheide (Niederlande) sahen er und auch seine Gegner nur als Ausrutscher an. "Ich bin bereit für die WM", sagt Nys, der mit seinen 29 Jahren im Zenit seines Könnens steht.

 

Hinter Nys ist die Personaldecke jedoch dünner geworden für die Belgier, die auf Altmeister Mario De Clercq (Karriereende) und Ben Berden, der eine Dopingsperre absitzt, verzichten müssen. Da ist noch der schnelle Bart Wellens, der 2003 und 2004 Weltmeister war, doch in diesem Winter vor allem mit Fußtritten gegen Nys-Fans Schlagzeilen machte. Tom Vannoppen geht nach einer Sturzverletzung angeschlagen ins Rennen. Sven Vanthourenhout hat sich wie De Clercq zurückgezogen,. Immerhin ist der 33 Jahre alte Erwin Vervecken, der Weltmeister von 2001 (und Vize-Weltmeister 1998, 1999 und 2005) noch da und mit seiner Erfahrung könnte die Nummer 2 der Welt mit Nys für einen belgischen Doppelsieg sorgen. "Ich gehe zur WM, um den Titel zu gewinnen", sagt Vervecken.

 

Vielleicht nicht den Titel, aber sicher eine Medaille im Blick haben zwei junge Franzosen. John Gadret (25) und Francis Mourey (26) standen vor zwei Wochen bei ihrem Heim-Weltcup bereits neben Sven Nys auf dem Treppchen. Mourey schrammte bei der WM in St.Wendel vor einem Jahr schon als Vierter knapp an einem Medaillenplatz vorbei. Gute Chancen auf einen vorderen Rang haben auch Lokalmatador Gerben De Knegt, die italienische Hoffnung Enrico Franzoi und der Tscheche Peter Dlask, dem der schnelle Kurs, auf dem Kondition mehr gefragt ist als Technik, liegt.

 

Die deutschen Männer werden mit den vorderen Rängen nichts zu tun haben. Eine Platzierung unter den ersten Zwanzig wäre schon ein Erfolg für den Deutschen Meister Johannes Sickmüller aus Hamburg und den Herforder Routinier Malte Urban, der vor drei Wochen so enttäuscht war über seine DM-Niederlage gegen Stevens-Teamkollegen Sickmüller und nun darauf brennt, zumindest bester Deutscher zu werden bei der WM. Der Bund Deutscher Radfahrer nominierte daneben auch die beiden jungen Focus-Fahrer Jochen Uhrig und René Birkenfeld, für die es erst einmal nur darum gehen wird, WM-Erfahrungen zu sammeln. Bei den Frauen zählt am Sonntagmorgen Hanka Kupfernagel zu den Favoriten. Die Berlinerin ist Titelverteidigerin und könnte das Regenbogentrikot zum vierten Mal gewinnen. Doch sie wird auf harte einheimische Konkurrenz (Van den Brand, Vos, Melchers) treffen. Im U23-Nachwuchs haben die Niederländer mit Lars Boom eine weitere Chance auf einen Heimsieg, während die deutsche Mannschaft auf ein gutes Resultat des Vorjahreselften Thorsten Struch hofft. Der Topfavorit der Espoirs, die bereits am Samstagnachmittag ihren Weltmeister ermitteln, heißt Niels Albert und ist - wie könnte es anders sein - Belgier. Albert konnte bereits in Eliterennen überzeugen. Abschreiben sollte man die Cross-Nation noch nicht.

 

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Geile Radln ham die U23 Fahrer:

http://www.cyclingnews.com/photos/2006/jan06/CXworlds06/CXworlds062/ondrej_bambula.jpg

*pft* die falsche Gruppe, und ned amal ne integrierte Stütze... was will der dort damit? :confused::rofl:

 

nö, echt :love: nur mit Ti-Gabeln am Crosser muss ich mich noch anfreunden lernen. Ich werd im Sommer lieber mit der Python nachlegen und endlich unter 7 kg sein :sm:

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*pft* die falsche Gruppe, und ned amal ne integrierte Stütze... was will der dort damit? :confused::rofl:

 

nö, echt :love: nur mit Ti-Gabeln am Crosser muss ich mich noch anfreunden lernen. Ich werd im Sommer lieber mit der Python nachlegen und endlich unter 7 kg sein :sm:

Hat die Jenna zuviel Silikon ähmm Speck auf den Rippen? :D

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15.15 Uhr: Jetzt aber, jetzt nimmt der Zug deutlich Fahrt auf, vorne wird es immer schneller. Die Belgier haben sich zu viert an der Spitze formiert, Nys ist mit dabei, Wellens, Vervecken und noch einer. Die üblichen Verdächtigen hängen mit dran, aber einige bekommen enorme Probleme damit, das Tempo zu halten. Jetzt wird es heiß.
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15.36 Uhr: Der neue Weltmeister heißt Erwin Vervecken, Sieger des Weltcupfinales letztes Wochenende. Er kam mit relativ bequemem Abstand um die letzte Kurve, wollte seinen Triumph genießen, musste sich dann aber noch sputen, weil Bart Wellens und Francis Mourey einen gewaltigen Sprint um den zweiten Platz vom Leder zogen. Wellens war schneller, Silber für ihn. Bester Deutscher: Malte Urban holt mit dem 15. Platz ein tolles Resultat für das Stevens-Racing-Team, die beste Platzierung eines Deutschen seit langem. Nys ist offenbar sehr schwer gestürzt, er blieb am Boden liegen.
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