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Bikeboarder und ihr Wein


Nebeljäger
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@barolo

an dich hab ich bei diesem Thread auch a bissi gedacht!!

 

Heinrich Zweigelt:

hab vor 2 Wochen für Freunde eine kleine Zweigelt 2004 Verkostung gemacht. Mit dabei:

 

Achs, Heinrich, Umathum, Kerschbaum, Krutzler, Gager

 

Alle sehr unterschiedlich(so direkt verglichen!!). Der Heinrich am schnellsten "zugänglich" nacher eher naja langweilig...nein i sag besser zu schön. Der Achs am "ehrlichsten", ein für mich sehr typischer Zweigelt. Umathum schön! Krutzler, Gager geht so. Kerschbaum deutlich der Kräftigste!! Nur die Nase war net so schön.

Gewinner des Abends: Kerschbaum!

Von jeden Wein hab ich dann noch je einen Schluck in der Flasche gelassen für den nächsen Tag. Gewinner: Umathum :D

 

Fazit: man müsst die österreichischen Weine eigentlich über eine ganze Woche verkosten :rofl:

 

:toll: hi berni

 

bist Du aus der Gastronomie ???? - zu Dipl.Guk sagt Google etwas ganz anderes :D diese Vielfalt. :love:

Muß mich sofort neu orientieren :D

Habe in letzter Zeit als Hauswein - Vanessa 2001 von Domaine Pöttelsdorf getrunken.

Was sind Eure Favoriten für den nachderarbeitunterderwochewein beim Flaschenpreis bis 10€?

 

lg und alles gute an das bein

 

barolo :du:

der grad bier trinkt und mannerschnitten schaufelt obwohl ich morgen in der Früh 20km in die Arbeit laufen wollte

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ich kann die vielen lobeshymnen auf den österreischischen rotwein nicht so recht nachvollziehen..

 

völlige unkultur der frühen 70er und 80iger jahre, dann ein komplexbehaftetes jammern weil die eu spanier, franzosen u. italiener billig reingelassen hat...danach (völlig) unbegründete angst vor den überseeweinen und schlussendlich, als wirklich gute qualitäten auftauchten wurden sie sogleich so teuer das man sagen muß: wer im glashaus sitzt, sollte nicht mit steinen ans mittelmeer schmeissen..

 

 

gerade das, was vielen italiener nachgesagt wurde - sauteuer, überhebliche arrogante winzer - ledrig, flüchtige...schlechtes preisleistungsverhältnis - brettl...genau das kann jeder 2. öst. rotweinproduzent besser...viel besser sogar..

 

und wenn die 50euro grenze für einen burgenländischen wein (ab hof) schon salonfähig ist, bon jour dekadenz...

 

beim weisswein ist es viel besser, allerdings hat die wachau auch schon ihre granden, die glauben sie sind das glück dieser erde..

für einen riesling smaragd im lokal 960 euro abzusahnen, und dann noch behaupten, der wein habe niemals auch nur eine chemikalie gesehen, das ist lächerlich...

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ich kann die vielen lobeshymnen auf den österreischischen rotwein nicht so recht nachvollziehen..

 

völlige unkultur der frühen 70er und 80iger jahre, dann ein komplexbehaftetes jammern weil die eu spanier, franzosen u. italiener billig reingelassen hat...danach (völlig) unbegründete angst vor den überseeweinen und schlussendlich, als wirklich gute qualitäten auftauchten wurden sie sogleich so teuer das man sagen muß: wer im glashaus sitzt, sollte nicht mit steinen ans mittelmeer schmeissen..

 

 

gerade das, was vielen italiener nachgesagt wurde - sauteuer, überhebliche arrogante winzer - ledrig, flüchtige...schlechtes preisleistungsverhältnis - brettl...genau das kann jeder 2. öst. rotweinproduzent besser...viel besser sogar..

 

und wenn die 50euro grenze für einen burgenländischen wein (ab hof) schon salonfähig ist, bon jour dekadenz...

 

beim weisswein ist es viel besser, allerdings hat die wachau auch schon ihre granden, die glauben sie sind das glück dieser erde..

für einen riesling smaragd im lokal 960 euro abzusahnen, und dann noch behaupten, der wein habe niemals auch nur eine chemikalie gesehen, das ist lächerlich...

 

 

YESSSS....so is es :toll::toll::toll:

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Ich hab mir nicht alle Beiträge durchgelesen ,trinke sehr selten Wein und bin auch kein Weinkenner, aber eines ist klar: Egal wo das Reberl gestanden ist und aus welcher Gegend das Traubensafterl auch kommt, einzig und allein entscheidend ist, daß mir der Wein schmeckt.

 

Ob der jetzt sauteuer oder der Schenkelklescher vom Wirten ums Eck ist spielt dabei keine Rolle ( außer vielleicht für den der den teuren zahlen muß ). Wenn er schmeckt hat er seine Schuldigkeit getan und seinen Zweck erfüllt. :p

 

Prost :U:

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ich kann die vielen lobeshymnen auf den österreischischen rotwein nicht so recht nachvollziehen.....

 

hast schon Recht, und

 

-->großkotzige Winzer gibts auf der ganzen Welt

 

-->wer Weine für 960.-ÖS im Wirthaus trinkt wird sich's wohl leisten können, also eh Wurst...

 

-->Österr. Ab Hof Weine für 50-xxx€ gibts solche die es absolut Wert sind, und solche die es nicht Wert sind...genau so wie auf der ganzen anderen Weinwelt.

Nur wenn man die Rebbauflächen mit anderen Weinproduzierenden Ländern(Australien, Frankreich...)vergleicht, steht der Österreicher ziemlich rar da, die Nachfrage und zur Verfügung stehende Menge regelt den Preis(und natürlich die Qualität)..eh klar ist überall gleich.

Bei "Kultweinen" wie den Perwolf vom Krutzler oder Heinrichs Salzberg musst inzwischen Politiker oder Weinjournalist sein, das du überhaupt was abkriegst. :rolleyes:

 

Und jetzt kommt das was mich am meisten aufregt:

 

das ständige Vergleichen mit den anderen :s:

bei solchen "Wald un Wiesenverkostungen" wie z.B Österreich gegen Bordeaux mitzumachen, da machen sich doch die Weinbauern lächerlich.

Ich frage ich mich schön langsam, wann wir Österreicher ein ausreichendes Selbstbewusstsein im Bezug auf die eigenen Weine entwickeln und solchen Unfug bleiben lassen. Halt ein nationales Leiden. :mad:

-

 

und das Wichtigste: Österreichischer Wein sollte getrunken werden weil er gut schmeckt. Nicht weils gerade Hype ist.

 

Reini, i kann deinen Unmut gut nachvollziehen!! Mir schmeckt er trotzdem noch.....

 

SANTE :U:

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Lang hats gebraucht, bis ich drauf gekommen bin, dass ein oder mehrere Gläser guten Weines am Abend oder zum Essen Lebensqualität, Genuss bedeuten.

Ich arbeite in Tarvis an der Grenze, habe zwei Kollegen/Freunde, die selbst Wein produzieren. Die Qualität ist für meinen Geschmack sehr gut, es ist immer wieder interessant, wie die Trauben, die man selbst gekeltert hat, dann als Wein schmecken.

Der eine Kollege ist aus dem "Collio"(colli orientali di Udine), der andere aus Kalabrien, Höhe Belvedere.

Der südliche macht nur Hauswein, einen wirklich bodenständigen Roten, der eine wilde Mischung der örtlichen Rebensorten ist und ein ganz eigenes, sicher nur einmal existierendes Aroma entfaltet. Wie eine Promenadenmischung von Hund: er gefällt, oder eben nicht. Der ist auch, im Gegensatz zum Hund, nicht käuflich zu erwerben. Den trinken die Hausleute und die Freunde, die zu Besuch kommen. Wie alle Südländer ziemlich heftig, so um die 18% sind es sicherlich.

Der aus dem Collio ist Weinbauer. Er sgt, dass er keine Chemie verwendet...wie allen Landwirten glaube ich ihm aufs Wort. Er hat Merlot, Cabernet franc, Refosco, Tocai und Prosecco im Programm.

Der Prosecco ist eine Wohltat, ein fruchtiges Erlebnis der Sonderklasse, das auch nach einer durchzechten Nacht keine Spätfolgen verursacht.

Ich hab noch von keinem dieser Kollegen Kopfweh gehabt, obwohl ich das eine oder andere Mal die Grenze sicher ausgetestet hab.

Mit Österreichern hab ich leider keine Erfahrung. Ich weiß nur, dass wir auch gute Qualität produzieren. Ausprobiert hab ich sie nicht, weil mir einfach die Kontakte fehlen und ich gerne bei den Produzenten kaufe, die ich persönlich kenne.

lg

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960 schilling?

 

es ist nicht wurst und da liegt es auch am gastronom was zu machen..wenn ich eine flasche wein öffne, dann hab ich immer die gleiche arbeit, warum sollte ich dann für einen wein der im einkauf 10 euro kostet, 20ig zahlen..

und bei einem der 50 kostet - 100 euro?????????????????????????????

wirten die fair sind, haben einen fixauschlag, und der ermöglicht es, wirklich wein zu guten preis- leistungsverhältnis zu trinken..

 

 

50 euro?

 

würde gerne einen wissen, der es wert ist? wobei das sicherlich ein sehr subjektives empfinden ist...was wem was wert ist...

aber objektiv in der weinwelt betrachtet ist es wohl so, dass die meisten leute nicht erkennen, ob der wein das wert ist..aber wer es erkennt, der wird nicht viele finden..behaupte ich frei von der leber...;o)

 

Rebflächen?

 

dazu möcht ich nur fragen, wie es so ein klize klize kleiner armer winzer, mit lächerlichen 4 hektar schafft, die halbe deutsche promiszene zu beliefern und auch noch jedes innlokal am big apple...???????????????????? welches sich unglaublich darüber amüsiert, dass kein schwanz in us grüner veltliner aussprechen kann????????

 

selbstvertrauen?

 

stimmt, wenige haben viel zu viel und zuviele haben viel zuwenig...

 

öst. wein schmeckt?

 

mir auch, aber ich gönne es der elite, dass viele von ihnen auf den ach soooo raren tropfen sitzen...und schon veranstaltungen machen, wo propagiert wird, dass auch der wein vom spitzenwinzer leistbar ist..

eh gut..leider handelt es sich dann aber meist um den drollinger, denn der uropa damals aus deutschland mitgebracht und ausgesetzt hat..wenn der drollinger weg ist, kommen ja eh die cab suv., sauv. blancs..und all die anderen öst. autochtonen sorten..aja, die sind ja garnicht von da.. :devil:

]

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Ich frage ich mich schön langsam, wann wir Österreicher ein ausreichendes Selbstbewusstsein im Bezug auf die eigenen Weine entwickeln und solchen Unfug bleiben lassen. Halt ein nationales Leiden. :mad:

 

Ein nationales Leiden vielleicht... :D

 

Aber da ich im Laufe meines Studiums doch einige Winzer persönlich kennengelernt habe: österreichischen Weinbauern generell mangelndes Selbstbewusstsein vorzuwerfen ist glaube ich ned ganz richtig. Gerade bei den Weißweinen wissen gute Winzer schon, dass sie durchaus das Potential haben (und das auch umsetzen) um Spitzenweine zu produzieren. ;)

Meiner Meinung nach fehlt es eher an einem vernünftigen Marketing.

 

Die Erfahrung habe ich zumindest gemacht.

 

LG

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na das selbstbewusstsein der österreichischen Weinbauern ist vielleicht nur deshalb etwas ambivalent, weil manche denken durch Großkotzigkeit die "nicht perfekte" Qualität kaschieren zu müssen....[was is scho perfekt] :confused:

 

ob jemanden 50€ für einen österreich. Wein Wert sind oder nicht ist wirklich komplett sinnlos zu diskutieren. Einem Weinjournalisten werden Latexschläuche auch Sinnlos vorkommen..... :mad:

 

das es bei Wirtshausweinpreisen a bisssi anders geht beweisen ja die Italiener. Sogar die Südtiroler sind mit ihren Ausschankpreisen deutlich niedriger als die Österreicher.

D(T)rollinger schreibt man doch so oder...

 

weil i hab zufällig einen im Keller :rofl::rofl:

trollinger.jpg

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eigentlich dachte ich ja, du hast gute sachen im keller, dass du perlen hast...konnte ich nicht ahnen.... :devil:

wirf sie nicht vor die säue..nicht jeder weiss sowas zu würdigen

 

:rofl::rofl:

keine Angst Reini, der wird nur mit "auserwählten" getrunken :devil:

 

kleiner Verkostungseintrag:

 

Ortega Spätlese 2002/Escherndorfer Berg

- Weingut Clemens Fröhlich -

Escherndorf / Franken / Deutschland

 

ein unkomplizierter äußerst süffiger Trinkspass!! :toll:

getrunken zu Lauch-Zwiebel-Spätzle meines Schatzis :love:

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100% Agree

 

mein absoluter Favorit von Sabathi

 

Sauvignon Blanc Poharnig, 2004

 

da gibts ihn billiger!! ist halt der 2003er. Müsst man probieren welcher besser ist.

 

die steirischen Weißen gehören auch zu meinen Lieblingen. Ganz besonders der Sauvignon Blanc. Harkamp, Tauss, A.Tscheppe,...um nur ein paar zu nennen.

 

Vom Hannes Harkamp hatte ich mal einen Traum von Sauvignon Blanc, nur weis ich blöderweise nimmer welcher es war(JG 2000)...

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  • 2 Wochen später...
Jo, aber nur a Weisa :D

 

auf einmal wird er heikel..... :rofl::rofl:

 

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

letzte Woche mussten 3 Blaufränkische dran glauben:

 

BF Hochbaum 2003 Grenzlandhof Reumann

BF "Sails Red" 2003 Heribert Bayer

BF "Vitikult-Altes Weingebirge" 2004 Wellanschitz

 

and the Winner is:

BF "Vitikult-Altes Weingebirge"!!! Aber erst nach 4-5 Stunden Luft!! am nächsten Tag war er noch schöner!! Für knapp 10.-€(9.99)ein echtes Schnäppchen!!

 

Highly Recommended!! :toll:

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Einer meiner absoluten Favorites ist das Weingut Munzenrieder aus Apetlon. Die haben herrliche Frauenweine (Spätlesen, Eisweine,...). Dort wurde ich wieder zum Weisweintrinker bekehrt.

 

Meinen Alltagswein bezieh ich vom Weingut Lutzer in Haugsdorf, bzw. Mayer (irgendwo im Burgenland).

 

Einen speziellen Lieblingswein hab ich nicht. Das ist situationselastisch. Aber momentan schmeckt mir der Zweigelt Barrique (Jahrgang weiß ich grad nicht) vom Munzenrieder ganz gut.

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