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Geschrieben

Nach längerer Zeit ohne wirklich viel Sport hab ich heuer die Leidenschaft zum Mountainbiken entdeckt. Nach anfänglichen va. imo konditionsbedingten Schwächen habe ich in letzter zeit mit einem Problem zu kämpfen:

Mir geht sehr schnell die Kraft aus sobalds bergauf geht. Schon nach wenigen Metern in einem Anstieg ist einfach keine Kraft in den Beinen und es wird zur Qual. Dabei bin ich eh schon mit niedrigen Gängen unterwegs.

 

Ist das normal, dass es nach einiger Zeit zwischenzeitlich Probleme gibt? Oder gibts irgendwelche Tipps und (Trainings-)Tricks wie man das Problem angehen kann? Bzw. gibts auch mentale Tricks um Anstiege besser meistern zu können?

An ein technisches Probllem bei meinem MTB glaub ich ja nicht! :D

 

Danke für eure Antworten! :)

Geschrieben
Vielleicht melden sich ja noch Profis zu Wort.

Meine Meinung: Fahren, Fahren, Fahren

immer länger, immer öfter, immer steiler.

 

Hab ich auch so vor gehabt...3x pro Woche 2-4h biken. Und irgendwie kommts mir vor als ob ich schwächer statt stärker werde.

Geschrieben
Nur durchs Fahren wirst net stärker ;) - auch die richtige Regeneration und Krafttraining gehört dazu

Eh kloar ;) - Regeneration ist selbstverständlich, der Muskel passt sich ja in der Ruhezeit den kommenden Belastungen an.

Ich finde, spezielles Krafttraining ist für einen Anfänger net unbedingt erforderlich.

Geschrieben

bin zwar ka profi aber die tendenz sollte richtig sein (wennst net grad 120kg auf 170cm hast)

 

fahren, fahren, fahren. von nix kommt nix, durch s training gewöhnst dich daran, bzw wirds erst später zur qual.

aber nicht immer vollgas, schön ruhig 3 * die woche, jede zweite woche kannst 1* vollgas geben. nach einiger zeit schauts dann schon anders aus :)

Geschrieben
Hab ich auch so vor gehabt...3x pro Woche 2-4h biken. Und irgendwie kommts mir vor als ob ich schwächer statt stärker werde.

Klingt nach Übertraining, vielleicht fehlt dir wirklich die Regeneration ?

Geschrieben
Eh kloar ;) - Regeneration ist selbstverständlich, der Muskel passt sich ja in der Ruhezeit den kommenden Belastungen an.

Ich finde, spezielles Krafttraining ist für einen Anfänger net unbedingt erforderlich.

 

Regeneration ist das A und O - und Krafttraining muß man ja nicht speziell machen, sondern z.B. einmal pro Woche - ich fahr zeitweise bei den Trainings-Ausfahrten bergauf oder auch in der Ebene auf dem großen Blatt meine Kraftintervalle

Geschrieben
ich fahr zeitweise bei den Trainings-Ausfahrten bergauf oder auch in der Ebene auf dem großen Blatt meine Kraftintervalle

Das würde ich als Kraftausdauer bezeichnen. Krafttraining definiere ich mit hoher Belastung bei mehreren Sätzen zu je max 5 Wiederholungen, vorzugsweise Kniebeugen für die Oberschenkel.

Aber vielleicht irre ich mich auch.

Geschrieben
Hab ich auch so vor gehabt...3x pro Woche 2-4h biken. Und irgendwie kommts mir vor als ob ich schwächer statt stärker werde.

Nicht so ungeduldig.

 

Wieviele Kilometer bist denn schon gefahren?

Geschrieben
Klingt nach Übertraining, vielleicht fehlt dir wirklich die Regeneration ?

 

Regeneration sollte imo nicht das Problem sein, fahr ja nicht jeden Tag. Da sollte der Körper doch wieder fit sein.

Zur Zeit hab ich auch so keinen Stress und genügend Freizeit.

Geschrieben
Da wirst Du auf jeden Fall mit dem Blutdoping beginnen müssen!!

 

Dann werd ich mal beim Ullrich anfragen, dem ist eh grad langweilig! :s: :bump:

Geschrieben
Das würde ich als Kraftausdauer bezeichnen. Krafttraining definiere ich mit hoher Belastung bei mehreren Sätzen zu je max 5 Wiederholungen, vorzugsweise Kniebeugen für die Oberschenkel.

Aber vielleicht irre ich mich auch.

´

Da mögest du recht haben, dann hab ich noch nie Krafttraining gemacht :D:wink:

Geschrieben
Wieviele Kilometer bist denn schon gefahren?

 

Genau weiß ich es gar nicht, war teilweise ohne Tacho unterwegs. Schätz mal so ca. 600-700 km seit Mitte Mai.

 

Was meint ihr wie man die Kraft am besten trainieren könnte?

Einfach so viele Berge raufquälen wie geht? Oder besser weniger Hügerl, dafür mit viel Kraft und wenig Frequenz? Oder andere Übungen (z.B.Kniebeugen?)

Geschrieben
Genau weiß ich es gar nicht, war teilweise ohne Tacho unterwegs. Schätz mal so ca. 600-700 km seit Mitte Mai.

 

)

Sehr gut! Weitermachen.

 

Da solltest aber schon merken, dass es Dir besser geht als am Anfang. Ich bin sicher, dass das so ist, da das aber zizerlweis vonstatten geht, merkst Du es nicht.

 

Ansonsten: Kein Alkohol nach dem Sport

Geschrieben
Sehr gut! Weitermachen.

Da solltest aber schon merken, dass es Dir besser geht als am Anfang. Ich bin sicher, dass das so ist, da das aber zizerlweis vonstatten geht, merkst Du es nicht.

 

War gestern mit einem Freund biken der erst seine 2. Ausfahrt gemacht hat und ich war stehend KO im Vergleich zu ihm. Bin auch immer auf niedrigeren Gängen unterwegs als andere mit denen ich manchmal unterwegs bin bzw. als die Leut die mich überholen.

 

Gibts eigentlich auch mentale Tricks bzw. Hilfen wie man die Bergperformance verbesser kann?

 

Ansonsten: Kein Alkohol nach dem Sport

 

Aber es heißt doch Radler! :D :s: :U:

 

Direkt nach dem Sport trink ich eigentlich keinen Alk, aber ein paar :du: am Abend kommen schon öfter vor! (Wie sollte man sonst diese miese WM verkraften! :rofl: )

Geschrieben
´

Da mögest du recht haben, dann hab ich noch nie Krafttraining gemacht :D:wink:

Krafttrainingsarten gibts ja viele....

Schnellkraft, Kraftausdauer und Maximalkraft.

Ich red eher von der letzeren.

Der Radfahrer wird aber eher die Kraftausdauer brauchen.

 

Was meint ihr wie man die Kraft am besten trainieren könnte?

Einfach so viele Berge raufquälen wie geht? Oder besser weniger Hügerl, dafür mit viel Kraft und wenig Frequenz? Oder andere Übungen (z.B.Kniebeugen?)

Ich würde ein paar Streckenabschnitte mit wenig Frequenz und "dicken" Gängen fahren. Kniebeugen sind die Kraftübung schlechthin und das nicht nur für die Beine.

Geschrieben
War gestern mit einem Freund biken der erst seine 2. Ausfahrt gemacht hat und ich war stehend KO im Vergleich zu ihm. Bin auch immer auf niedrigeren Gängen unterwegs als andere mit denen ich manchmal unterwegs bin bzw. als die Leut die mich überholen.

 

Gibts eigentlich auch mentale Tricks bzw. Hilfen wie man die Bergperformance verbesser kann?

 

 

 

Aber es heißt doch Radler! :D :s: :U:

 

Direkt nach dem Sport trink ich eigentlich keinen Alk, aber ein paar :du: am Abend kommen schon öfter vor! (Wie sollte man sonst diese miese WM verkraften! :rofl: )

Ich bin ja auch kein Profi, und fahre erst das zweite Jahr mit dem Rad.

Aber ich habe am Anfang auch geglaubt, dass man mit niedrigen Gängen fahren muss. Davon bin ich aber bald abgekommen und fahre die Gänge viel härter. Auch habe ich es gerne, wenn es lange bei gleicher Steigung bergauf geht. Da kommt man in so einen Rhythmus hinein, da spürt man dann schon dass das was bewirkt.

 

Mentale Tricks?

Kenne ich keinen. Aber: Ich fahre nur so lange und dort wos mir Spaß macht.

 

Alk: Genau. :D

Geschrieben

Meine Befürchtung ist halt, dass ich komplett eingeh wenn ich bei hohen Gängen und niedriger Frequez unterwegs bin.

Werde das aber mal probieren!

 

Danke mal für die vielen und schnellen Antworten! :toll::wink::klatsch:

Geschrieben
Meine Befürchtung ist halt, dass ich komplett eingeh

Ja, aber nur wenn Du es übertreibst. Fahr mit hohen Gängen nur so lange es Dir noch halbwegs Spaß macht,

 

Du kannst mal so anfangen: Wenn Du berauf fährst, nicht gleich bei jedem steilerem Stück zurückschalten, sondern mit dem harten Gang das steilere Stück rauffahren. Wenn Du das geschafft hast und es wieder gemäßigter bergauf geht, kanst Du Dich dann wieder erholen.

Geschrieben
Meine Befürchtung ist halt, dass ich komplett eingeh wenn ich bei hohen Gängen und niedriger Frequez unterwegs bin.

Du sollst ja net die ganze Ausfahrt so fahren! Nur streckenweise (wie NoWin schon sagte: Kraftintervalle).
Geschrieben

ich würd zuerst amal ordentlich das bergauffahren lernen - mit niedrigen frequenzen und niedrigen Gängen

 

und logisch plagst dich viel mehr, wenn einer mit dir fahrt, der das noch nie oder selten gemacht hat, weil du dir beim wegfahren erwartest, dass es für dich easy wird, und dann bist auf easy eingestellt und der körper will easy. während der andere auf "des wird zach" eingestellt ist und sein körper dann für "zach" die leistung bereitstellst.

 

konzentrier dich auf die atmung und hör deinen körper zu - weil der sagt meistens mehr, als aua. oder probiers pulsorientiert - such dir einen pulsbereich, der dich fordert, aber dir angenehm ist, und wenn der puls darüber geht musst runter schalten oder langsamer werden oder schieben

 

weil vom permanent überanstrengen wirst auf keinen fall besser.

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