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Wer von euch ist Vegetarier??


Was bist Du?  

208 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Was bist Du?

    • Fleisch! Viel!
      86
    • Eher selten Fleisch, aber ohne geht es nicht!
      89
    • Vegetarier!
      29
    • Veganer!
      4


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich hab das Wintersemester in Schweden verbracht...

 

...das erste, was ich am Flughafen München bei der Rückkehr gemacht hab? Ein LEBERKÄSSEMMERL gegessen, ah, herrlich! 50 Min. später am Bahnhof dann gleich noch eins...

...die haben mir echt gefehlt! ;)

 

Letzten Freitag hab ich dann endlich mal wieder eine riesige Portion Ripperl verschlungen, herrlich! :love:

 

 

Vegetarismus finde ich in Ordnung, ich kann die Beweggründe dazu nachvollziehen. Veganismus hingegen finde ich reichlich kindisch...

 

definieren sie kindisch

Geschrieben
Verdamte Kacke, worauf ich hinaus will ist dass Massentierhaltung auch von Bio-Bauern betrieben wird, weils anders bei den heutigen Fleischpreisen wohl nicht machbar ist!

wie auch immer ... für mich ein grund mehr kein fleisch zu essen! Und für andere ein Denkanstoss obs nicht doch mit weniger Fleisch, das aber dafür besser gehalten wird, auch geht.

Man sollt sich einfach bewusst sein was man isst und was damit bewirkt wird. Seien es chilenische Äpfel oder Fleisch, dass nicht tiergerecht gehalten wurde, für die Regenwaldabholzung und die Klimaveränderung verantwortlich ist oder wie auch immer.

Geschrieben
definieren sie kindisch

Ich kann's nicht wirklich definieren, ich empfinde es einfach so.

 

Kein Fleisch essen zu wollen kann ich nachvollziehen, dazu muss ein Tier direkt getötet werden.

Keine Eier? Man kann ja die "teuren" aus Freilandhaltung kaufen...

Keine Milch? Man kann die Milch ja direkt beim (Bio-wie-auch-immer-)Bauern kaufen (sofern man am Land wohnt).

Ob die Sache mit dem Obst-nur-essen-wenn's-von-alleine-vom-Baum-gefallen-ist für den "normalen" Veganer auch zutrifft oder nur für ein paar besonders extreme weiß ich nicht, das ist für mich (soferns tatsächlich passiert u. nicht nur Polemik ist) jedoch der Gipfel der Absurdität.

Geschrieben

Na na, Zacki. Die Sache ist ja ganz einfach. Such´ dir einen schönen Bio-Discount aus (sowas gibt´s sogar bei uns in der Provinz) und kauf´dort deine Lebensmittel ein. Die Lebensmittel dort sind allesamt Bio-zertifiziert. Und das sind wirklich Zertifikate, auf die man sich verlassen kann, vor allem weil auch die Hersteller keine Lumpen sind, sondern zu Bio stehen. Wenn möglich, kaufst du biologisch-dynamische Ware, zB nach Demeter. Die wirtschaften nach noch mal strengeren Kriterien.

 

Wenn du Rinder "richtig" halten willst, so ist das eigentlich kein großes Problem. In Wildenduernbach gibt´s zB eine Rinderfarm mit ~ 500 Rindern. Und die werden wirklich naturnah gehalten, auf 300 ha Fläche. Trotzdem ist das Fleisch dort durchaus finanzierbar, eigentlich sogar direkt günstig. http://www.galloway.at

Bei der Milch ist´s nicht anders. Ich kenne doch einige Milchproduzenten und deren Kühen fehlt´s eigentlich an nix, aus bioloigscher Sicht. Dass die Viecher nur leben, um Milch zu produzieren und nach ein paar Jahren in der Wurst landen, ist natürlich eine andere Geschichte. Aber grundätzlich ist so ein Laufstall schon eine super Sache. Man darf auch nicht vergessen, dass nur gesunde Kühe optimale Leistungen bringen. Und dazu dient eben auch der Kuhkomfort. Luftmatratzen in den Liegebuchten, Kuhbürste, viel Platz zum Bewegen, alles da. Das eigentlich Interessante ist, dass es eher die kleinen Betriebe sind, die ihre Milchkühe noch im Anbindestall halten.

 

Soja ist eigentlich eh eine ideale Pflanze, um eintönige Fruchtfolgen aufzulockern. Dann kann man dann auch durchaus mal 50 ha Soja an einem Stück säen, ohne sich sorgen machen zu müssen. Haben wenigstens die Wildschweine was zum Spielen.

Problematisch sind sicher die Strukturen in Südamerika. Soja auf Mais, Mais auf Soja, usw. Alles brav gentechnisch verändert, mit schönen Resistenzen und dem Diktat Monsantos.

Doch selbst Soja, der nach biologisch-dynamischen Gesichtspunkten produziert wurde, kostet nicht viel mehr, als konventionelle Ware.

 

Das Preis-Argument kann man einfach nicht gelten lassen. Es wird ohnehin zu wenig für Lebensmittel ausgegeben. Und Bio ist unter´m Strich nicht wirklich teurer als Konvi Ware.

 

 

Viele Grüsse

 

Thomas

Geschrieben
wie auch immer ... für mich ein grund mehr kein fleisch zu essen! Und für andere ein Denkanstoss obs nicht doch mit weniger Fleisch, das aber dafür besser gehalten wird, auch geht.

 

 

Du wirst damit genau so viel ändern wie ich mit meiner Weigerung, ein Auto zu besitzen ;) nur gibt´s wahrscheinlich mehr autofahrende Vegetarier als fleischfressende Autoverweigerer :D

Geschrieben

So, jetzt spitzt's eure Schweinsohren nochmal! :D

 

Ich komm grad vom Essen und wollt ein Vorbild sein, deshalb hab ich kein Fleisch vom Bauern gegessen, sondern Spinat-Käsespätzle, seid's jetzt zufrieden, ihr Hendln?

Geschrieben

Fleisch? :rolleyes:

 

Also schmecken tut's schon gut, so ein im Schmalz brutzelndes Schnitzel, ein sämiges Gulasch, ein durchwachsener Rostbraten oder ein mürbes Pfeffersteak. Oder ein deftiger, in Bier gedüsnteter Schweinsbraten oder Hünerfilet mit Orangen. http://www.cosgan.de/images/smilie/nahrung/e070.gif

 

Oder gestern beim Spar: eine riesige Mortadella neben verschiedenen Prochuttos. http://www.cosgan.de/images/smilie/nahrung/c080.gif

 

Oder im Herbst: Hischbraten mit Preiselbeeren. http://www.cosgan.de/images/smilie/nahrung/e060.gif

 

Ja, ich ess' gern Fleisch, die Qualität muss halt stimmen.

 

Die gibt's leider selten, die trocknen Schnitzel in der Gastronomie oder das zache Gulasch sprechen Bände.

 

Wenn's geht, also Bio-Fleisch, möglichst aus Österreich.

Geschrieben
Ich kann's nicht wirklich definieren, ich empfinde es einfach so.

 

Kein Fleisch essen zu wollen kann ich nachvollziehen, dazu muss ein Tier direkt getötet werden.

Keine Eier? Man kann ja die "teuren" aus Freilandhaltung kaufen...

Keine Milch? Man kann die Milch ja direkt beim (Bio-wie-auch-immer-)Bauern kaufen (sofern man am Land wohnt).

Ob die Sache mit dem Obst-nur-essen-wenn's-von-alleine-vom-Baum-gefallen-ist für den "normalen" Veganer auch zutrifft oder nur für ein paar besonders extreme weiß ich nicht, das ist für mich (soferns tatsächlich passiert u. nicht nur Polemik ist) jedoch der Gipfel der Absurdität.

 

was die leute aber gern vergessen ist, dass für den konsum von milchprodukten und eiern trotzdem "indirekt" jede menge tiere getötet werden. das ist der punkt.

ich bin übrigens so frei mir obst vom baum zu pflücken :D

Geschrieben
Du wirst damit genau so viel ändern wie ich mit meiner Weigerung, ein Auto zu besitzen ;) nur gibt´s wahrscheinlich mehr autofahrende Vegetarier als fleischfressende Autoverweigerer :D

 

Kein Auto zu haben ist ja fast noch ärger als Veganer zu sein .... :D :devil:

Geschrieben

Vegetarismus finde ich in Ordnung, ich kann die Beweggründe dazu nachvollziehen. Veganismus hingegen finde ich reichlich kindisch...

 

 

Eigentlich ist´s gerade umgekehrt. Aber scheinbar wurde mein erster Eintrag nicht gelesen.

 

 

Viele Grüsse

 

Thomas

Geschrieben
Als punkto Tierhaltung, und Bioprodukten, glaube, dass wir hier in Österreich sicherlich eine Vorreiterfunktion gegenüber anderen Ländern aufweisen können. Verbessern kann man sicherlich immer!
Geschrieben
So, jetzt spitzt's eure Schweinsohren nochmal! :D

 

Ich komm grad vom Essen und wollt ein Vorbild sein, deshalb hab ich kein Fleisch vom Bauern gegessen, sondern Spinat-Käsespätzle, seid's jetzt zufrieden, ihr Hendln?

 

:toll::toll: lobenswert :D

Geschrieben
Was wär übrigens mit den ganzen Viehzüchtern, wenn man ihnen ihre Art der Tierhaltung verbietet und sie dann ihre Höfe schliessen?

 

Das wird eh schon praktiziert. In den nächsten 15 Jahren werden sehr sehr viele Höfe geschlossenw erden, weil viele Betriebsleiter derzeit um die 50 Jahre alt sind, keine Nachfolger haben und ihre Betriebe nicht entsprechend den neuen Standards adapiert haben.

 

 

Viele Grüsse

 

Thomas

Geschrieben
was die leute aber gern vergessen ist, dass für den konsum von milchprodukten und eiern trotzdem "indirekt" jede menge tiere getötet werden. das ist der punkt.

ich bin übrigens so frei mir obst vom baum zu pflücken :D

 

hä, werden den Händln die Eier rausgrissn und der Kuh das Euter abgschnittn dass ma zu de Sachen kummt??? :confused:

Geschrieben
Als punkto Tierhaltung, und Bioprodukten, glaube, dass wir hier in Österreich sicherlich eine Vorreiterfunktion gegenüber anderen Ländern aufweisen können. Verbessern kann man sicherlich immer!

 

Eher sind wir Schlußlicht. Gemacht wird nur das, was die EU verlangt.

Vorbildlich ist zB Deutschland. Bei denen ist die Nachfrage nach Bio Produkten jetzt schon so groß, dass es zu ernsthaften Lieferengpässen kommen.

 

 

Viele Grüsse

 

Thomas

Geschrieben
Such´ dir einen schönen Bio-Discount aus

 

 

Das ist für einen gelernten Wiener ein Widerspruch in sich, in den meisten Märkten gibt´s keine Bio-Produkte, und wenn doch, dann zu Preisen, dass dir 1. der Appetit vergeht, und 2. vergammelt das Zeug so schnell, dass man´s nach dem Heimtransport (in der Jute-Tasche, ned im Plastiksackerl) schon wegschmeissen kann, und auf Zertifikate kann man sich genau so verlassen wie auf das Ablaufdatum beim Merkur-Fleisch :devil:

Bitte mich nicht falsch zu verstehen, als quasi Arche-Noah-Besitzer billige ich keinesfalls irgendeine Form der Tierquälerei, aber ob ein Huhn/Schwein/Rind glücklich gelebt hat oder in einem Stall angebunden jämmerlich verreckt ist, kann ich leider nicht überprüfen, über "BIO" erzählen und auf Papier drucken kann man viel, ich höre wohl der Worte Klang, allein, mir fehlt der Glaube ;) wir werden in jeder Hinsicht so oft beschissen, dass ich den Zertifikaten auch nicht weiter traue, als ich sie werfen könnt :rolleyes: und essen muss ich leider ab und zu, kann mich nur auf mein Wissen über Lebensmittel verlassen, und hoffen, dass meine Kleine die Antibiotika im Fleisch genauso gut verträgt wie das genmanipulierte Gemüse vom Markt oder die Fliegen im Studentenfutter, die Geschmacksverstärker, Emulgatoren, Farbstoffe, Stabilisatoren....

frisch kochen kann ich halt nur mit dem, was ich zu kaufen kriege, was da alles drin ist, werd ich nie erfahren :rolleyes:

Geschrieben
Eher sind wir Schlußlicht. Gemacht wird nur das, was die EU verlangt.

Hier in der Region wirken sich die meisten EU-Zwangsmaßnahmen

höchst negativ aus: Eben jene Höfe, die ihre paar "Stück Rinder"

noch namentlich kennen, verantwortungsvoll mit dem Tier umgehen -

also genau das erfüllen, was unter "biologisch" zu verstehen ist,

müssen oder mussten zusperren ...

Geblieben sind die "Großbauern" (hierzulande heißt das >40 Stk.).

Geschrieben
ich höre wohl der Worte Klang, allein, mir fehlt der Glaube ;):rolleyes:

 

Du ungläubiger Zacki du!

 

Ich sag immer de Wahrheit! Zum Beispiel neulich am Bauernmarkt:

Dame zu mir: Und sind das auch echte Bauern-Eier und keine aus der Batterie?

ich: nein, die sind nicht aus der Batterie, aber Bauern-Eier sind es auch nicht. Das sind Hühner-Eier, gnädige Frau.

 

Darauf war sie ang'fressen und hat erst recht keine Eier gekauft...wie man's macht ist es falsch... :f:

Geschrieben

Hallo,

Als punkto Tierhaltung, und Bioprodukten, glaube, dass wir hier in Österreich sicherlich eine Vorreiterfunktion gegenüber anderen Ländern aufweisen können. Verbessern kann man sicherlich immer!

Ich finde auch, dass es wir in Österreich wirklich relativ gut haben - und die Tiere hierzulande auch. Ich hab schon einmal im Ausland gelebt und weiß, dort werden die Hendln in noch kleineren Käfigen gehalten als die EU-Verordnung erlaubt, obwohl das Land seit einiger Zeit auch in der EU ist. Aber die "Bauern" (weil dort sind´s ja wirklich keine "Bauern") jammern halt noch besser als die österreichischen und fordern Übergangsfristen der Übergangsfristen und Verlängerungen der Verlängerungen der nicht-tiergerechten Haltung. Auch werden dort 99% der Rinder in Anbindehaltung und 99,9% der SChweine in Großmastbetrieben gehalten..... Das hält aber viele Österreicher nicht davon ab, den Schweinsbraten und den Lungenbraten dort als "vorzüglich" zu loben und zum Fressen und Saufen (jawoll in diesem Ausmaß) "hinüber" zu fahren, "weils halt dort so schön billig ist.......

 

Ich dagegen kauf Fleisch bewusst ein - soweit es mir möglich ist. Als Alleinerzieherin mit durchschnittlichem Gehalt kann ich mir Exklusivitäten wie Waldviertler Waldschweinefleisch oder Bio-Wurst aus kontrollierter Haltung halt doch nicht jedes Mal leisten, wenn Junior Gusto auf ein Wurstsemmerl hat....

 

Aber wir kaufen beide sehr bewusst ein. In einigen Lebensmittelketten werden jetzt z.B. schon deutsche Eier angeboten. Brauch ich das? Ein Ei, das bis nach Wien mindestens 600 km auf dem Buckel hat??? Da kaufen wir bewusst österreichische Waren. Ebenso Fleisch, Wurst, Käse und andere Milchprodukte - wobei gerade bei den Milchprodukten diejenigen aus Deutschland, Holland und anderen EU-Ländern schon fast überwiegen. Und erklärt mal Euren Kindern, dass Ihr genau DAS Joghurt aus der Werbung nicht kauft, weil es eben nicht österreichisch ist..... Meiner ist zum Glück schon groß genug und kapiert es. Aber manchmal MUSS es halt sein, genau DAS Produkt aus der Werbung.....

 

Sodann, jetzt hab ich mich aber ausgelassen ;)

Geschrieben
Du ungläubiger Zacki du!

 

Ich sag immer de Wahrheit! Zum Beispiel neulich am Bauernmarkt:

Dame zu mir: Und sind das auch echte Bauern-Eier und keine aus der Batterie?

ich: nein, die sind nicht aus der Batterie, aber Bauern-Eier sind es auch nicht. Das sind Hühner-Eier, gnädige Frau.

 

Darauf war sie ang'fressen und hat erst recht keine Eier gekauft...wie man's macht ist es falsch... :f:

 

 

:rofl: najo, mit meine hätt i a ka Geld verdient, alte Eier will ja keiner, wegen der Salmonellen ;)

Geschrieben
hä, werden den Händln die Eier rausgrissn und der Kuh das Euter abgschnittn dass ma zu de Sachen kummt??? :confused:

 

na des net. ober wos manst passiert in an betrieb wo legehennen zücht werdn mit di männlichn kükn?

kühe miaßn ah kälber kriagn um muttermilch z haum, soweit jo logisch. und wos passiert daun mit ihre männlichn nachkommen, die jo bekanntermaßen ka milch gebm kennan?

es geht darum, dass ma die milchindustrie afoch net so vo da fleischindustrie trennen kau, des geht net.

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