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IM Austria 07 - Wie wirds? / Wie wars? Diskussion


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auf die gefahr hin, dass ich mit diesem posting gegen gegen die brandung schwimme ...

 

Ich schwimm mit dir ... ;)

 

...es den athleten auszeichnet, wenn er in der lage ist, diese probleme zu meistern (ohne medikamente oder fremde hilfe). klar, ein ironman ist ein wettkampf, wo es darum geht, möglichst schnell ins ziel zu kommen. wenn man jedoch schmerzen schon im vorfeld bzw. während des wettkampfes mit medikamenten unterdrückt (in meinem medizinisch laienhaften verständnis ist schmerz ein zeichen, das der organismus setzt, wenn irgendeine disbalance herrscht... ), dann ist dies nicht im sinne eines fairen wettkampfes. sorry for that, aber das ist meine meinung...

 

... und meine auch! :)

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Leute, wir leben hier nicht im Legoland!

...Fakt ist, dass Parkemed klipp und klar erlaubt ist.

 

Was ist Doping? Solange wir uns nicht auf eine Definition einigen, ist die Diskussion sinnlos.

 

Variante 1:

 

Doping ist, wenn man erwischt wird (Jan Ullrich)

 

Variante 2:

 

Doping ists, wenns der WADA Liste widerspricht (Max Renko)

 

Variante 3:

 

Doping ists, wenn man Medikamente ohne medizinische Indikation zur Leistungssteigerung nimmt.

 

Ein paar Fakten:

 

1. Die Grenze zwischen Nahrungsergänzung und Doping ist NICHT die Wada Liste. Parkamed (Mefenaminsäure) ist KEIN Nahrungsergänzungsmittel.

 

2. Die WADA Liste hat nichts mit der Gefährlichkeit eines Produktes zu tun. (Lebenslang saufen oder 30 Tschik am Tag sind 100* schädlicher, als eine gut kontrollierte Epo oder steroidkur)

 

3. Kein Dopinggegner hat behauptet, dass Kranke bestimmte Medikamente nicht bekommen sollen. Auch ein Verwandter von mir (kein Radfahrer) muss EPO nehmen, aus medizinischen Gründen, das hat mit Doping nichts zu tun.

 

Meine persönliche Meinung ist, dass jeder Sportler eine Entwicklung durchmacht im Rahmen der Leistungssteigerung, wo er gegen gewisse "Realitäten" des Sports zunehmend toleranter wird. Ich habe begonnen, da sind mir rasierte Haxen schwul, Sportgetränke ungesund und unnatürlich und Windschattenfahren extrem unethisch vorgekommen.

 

Mittlerweile sind die Haxen rasiert, Powerbar ist ein Grundnahrungsmittel und wenn ich aus einem Packl nicht nach vorne rauskomm, dann versuch ichs auch nach hinten nicht zu verlassen. Nahrungsergänzungen (Aminos, BCAAs, L-Carnitin, Kreatin ...) finde ich absolut akzeptabel, gegen Medikamente wehr ich mich (noch?).

 

Aber eines kann ich auch beantworten, wenn ich 22 wär und die Chance auf einen Profivertrag hätte, wäre die "moralische" Frage mein geringstes Problem.

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sorry, aber wegen einem Parkemed/Jahr hat noch niemand ins Gras gebissen. Die Lebensgefährtin meines Vaters musste in der Jugend krankheitsbedingt über Jahre hinweg zigfache Mengen an Parkemed einnehmen und lebt immer noch.

 

Lebensgefährliche Mittel und Praktiken liegen jenseits des legalen Bereiches und damit habe ich nichts zu tun - und will ich auch nicht! Ich hoffe, dass du mir mit deiner Aussage nichts in dieser Richtung unterstellen willst. Aber es soll jeder glauben was er will. Ich kann beteuern und beweisen was ich will, irgendwer wird mir immer irgendeinen Müll andichten wollen :(

 

 

Ich will dir sicher nichts unterstellen im gegenteil ich bin ein grosser Fan von dir :wink: ich meinte damit nur das das wer falsch verstehen könnte und sich unkontroliert schmerzmittel jeglicher art einwerfen könnte.

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Aber eines kann ich auch beantworten, wenn ich 22 wär und die Chance auf einen Profivertrag hätte, wäre die "moralische" Frage mein geringstes Problem.

Zum Glück bin ich noch 21, habe keine Chance auf einen Profivertrag und Moral im Sport ist durchaus ein Thema

 

Aber ich frage nur mal so in den Raum: Habt ihr schon mal ein Red Bull vor einem Wettkampf (oder einer Uni-Prüfung etc.) getrunken? PowerBar Gel oder Riegel mit Koffein? Nein? Vermutlich schlagt ihr den Helfern auch die Colabecher entsetzt aus den Händen... Koffein stand bis vor kurzem (ab einer gewissen Konzentration, aber dennoch) auch auf der Liste

 

 

ich hab doch gewusst, dass das eine lustige Diskussion wird :rofl:

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Variante 3:

 

Doping ists, wenn man Medikamente ohne medizinische Indikation zur Leistungssteigerung nimmt.

ok, ich geb dir eine medizinische Indikation: Ich hab seit 1,5 Jahren Beinhautentzündung, die in schlimmsten Zeiten bis zur tw. Ablösung führte. Ärzte haben mir geraten, über mehrere Wochen hinweg Voltaren Retard zu nehmen, um die Entzündung in den Griff zu kriegen - wäre für dich kein Problem, oder wie?

 

Aber wenn ich ein Mal ein einziges Parkemed nehme, um über 3 h laufen zu überstehen (und die Schmerzen hatte ich dennoch wie Sau - was glaubt ihr denn was 1 Tablette bringt? Dass man komplett schmerzbetäubt mit 2:00/km über die Strecke schwebt? Hallo! Bitte aufwachen! Ich glaube manch einer überschätzt das was ...), bin ich der große böse Einwerfer? Manche Menschen haben schon eigenartige Ansichten. Bleibt mal am Boden der Realität und steckt mögliche persönliche Neidgefühle zurück

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Aber ich frage nur mal so in den Raum: Habt ihr schon mal ein Red Bull vor einem Wettkampf (oder einer Uni-Prüfung etc.) getrunken? PowerBar Gel oder Riegel mit Koffein? Nein? Vermutlich schlagt ihr den Helfern auch die Colabecher entsetzt aus den Händen... Koffein stand bis vor kurzem (ab einer gewissen Konzentration, aber dennoch) auch auf der Liste

´

Koffein ist ein Grundnahrungsmittel :p und bei mir IMMER medizinisch angeraten, um die Entzugssymptome zu lindern.

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ok, ich geb dir eine medizinische Indikation: Ich hab seit 1,5 Jahren Beinhautentzündung, die in schlimmsten Zeiten bis zur tw. Ablösung führte. Ärzte haben mir geraten, über mehrere Wochen hinweg Voltaren Retard zu nehmen, um die Entzündung in den Griff zu kriegen - wäre für dich kein Problem, oder wie?

 

Aber wenn ich ein Mal ein einziges Parkemed nehme, um über 3 h laufen zu überstehen (und die Schmerzen hatte ich dennoch wie Sau - was glaubt ihr denn was 1 Tablette bringt? Dass man komplett schmerzbetäubt mit 2:00/km über die Strecke schwebt? Hallo! Bitte aufwachen! Ich glaube manch einer überschätzt das was ...), bin ich der große böse Einwerfer? Manche Menschen haben schon eigenartige Ansichten. Bleibt mal am Boden der Realität und steckt mögliche persönliche Neidgefühle zurück

 

Ich brauch keine Begründung und für mich ist niemand "böse", wenn er das tut, was er für richtig hält. Gut und böse sind da keine Kategorien.

 

Was glaubst wie mich Arbeitskollegen ansehen, wenn ich mir ein Artrosan (Gelatinekapseln, helfen gegen Gelenksprobleme), Orthomol oder ein paar BCAAs nehmen? Meinen "alle gedopt" und gehen eine rauchen ...

 

Aber der Boden der Realität ist nun mal, dass sich die VErhältnisse verschieben. Du bist sicher auf einem Niveau, wo ein paar Pakemed weniger als nix sind, ich bin immerhin auf einem Niveau gelandet, wo ich akzeptiert hab, dass wenigstens nicht alle mit rasierten Haxn zwangsläufig schwul sind, Pakemed vorm Schmerz aber noch nicht ok sind.

 

Hat nichts mit Neid zu tun, ich schließ nicht 100% aus, dass ich das eines Tages anders sehe ...

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Diese Diskussion kann wirklich endlos werden. Meine (abgekürzte) Meinung dazu ist, dass z.B. Schmerzmittel ok sind, wenn man sonst nicht ins Ziel kommen würde. Massnahmen zur Geschwindigkeitssteigerung finde ich aber persönlich auch verwerflich. Nur ist da natürlich wieder die altbekannte Frage wo das beginnt... naja, die wird man auch nie völlig definieren können.

 

Ich möchte aber trotzdem noch einen interessanten Vorschlag einwerfen, welcher kürzlich im Schweizer Fernsehen von einem Doping-Experten (von mir aus auch möchtegern... darüber will ich nicht streiten) geäussert wurde. Gleich schon möchte ich darauf hinweisen, dass das NICHT MEINE IDEE ist, aber den Ansatz finde ich schon überlegenswert.

 

Er meinte, dass man einfach bestimmte Grenzwerte definieren sollte, welche erreicht werden dürfen. Also dass man z.B. sagt, dass jeder Sportler einen Hämatokritwert von 50 haben darf, usw.

Bis zu diesen Grenzwerten steht es jedem Sportler frei etwas einzuwerfen. So hätte jeder Sportler die legale Möglichkeit, seine angeborenen Schwächen ein Stück weit auszugleichen.

Dass die heutigen Dopingkontrollen ein Witz sind und auch in Zukunft bleiben werden, ist wohl klar. Parameter zu überprüfen soll schliesslich wesentlich einfach sein als jemandem die Einnahme verbotener Mittel nachzuweisen. Und wenn er bestimmte Werte nicht überschreitet, gibt's auch kaum Verdachtsmomente obwohl er nach heutigem Stand trotzdem was illegales gemacht hat.

 

Ausserdem wurde auch in dieser Diskussion ins Feld geführt, dass kontrolliertes Doping (EPO, Steroide,...) viel unschädlicher für die Gesundheit sei als viele andere Dinge. Also Doping ist nicht automatisch auch gleich irgendwie schädlich, wie es häufig von Gegnern behauptet wird.

 

Also: Prinzipiell bin ich gegen Doping. Aber wo sind die Grenzen? Und da dopingfreier Sport ein Wunschdenken ist, sind praktikable Lösungen gefragt. So wie ist momentan läuft, sehe ich aber keine Zukunft. Da fühle ich mich als mehr oder weniger sauberer Sportler (je nach Definition) auch irgendwie völlig verarscht. Ich kann gut verstehen, dass ambitioniertere Athleten irgendwann dem Zeugs nicht mehr widerstehen können, da man sich irgendwann einfach hilflos fühlt, wenn alle anderen wahnsinnige Fortschritte machen und man nicht sicher weiss, dass alles sauber ist.

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...ok, ich geb dir eine medizinische Indikation: Ich hab seit 1,5 Jahren Beinhautentzündung, die in schlimmsten Zeiten bis zur tw. Ablösung führte....Aber wenn ich ein Mal ein einziges Parkemed nehme, um über 3 h laufen zu überstehen (und die Schmerzen hatte ich dennoch wie Sau -

 

Du musst ja unmenschlichem Druck ausgesetzt gewesen sein, trotz dieser gravierenden gesundheitlichen Probleme trotzdem an den Start zu gehen...

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schau, ich könnte es dir jetzt lang und breit erklären ... und du würdest es dennoch nicht verstehen. Deshalb mach ich mir jetzt lieber nen Kaffee, nem mir den Standard zur Hand und mach mir nen schönen Sonntag im Bad. Wünsch dir was :wink:

 

...ja Max - aber das ist schon ein grundsätzliches Problem. Wenn du das mit der Lauferei einfach nicht aushältst, weil die Beinhaut nicht mitmacht, dann legitimiert auch die Aussage von einem "Mediziner" nicht, dass du irgendwelche Sachen nimmst, um die damit verbunden Schmerzen wegzubügeln (da gehts jetzt nicht um Doping). Wie soll das denn weitergehen? Das ist letztendlich Selbstbetrug (wahrscheinlich genauso wie die pm Fresserei der Lebensgefährtin deines Vaters oder sonstiger Leute, die irgendwas zum Symptomfrisieren brauchen).

Ich wünsch dir trotzdem alles Gute (auch wenn du ein guter Radfahrer wärst....)

 

Wolfgang.

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Meine Vorbereitung war verletzungsfrei und verlief wie geplant. Mein Ziel war eine IM-Gesamtzeit von 10:40.

 

Den Start habe ich wie viele anderen wegen Frühstart verschlafen.

 

Schwimmen:

Im Lendkanal drängten sich so viele Teilnehmer, dass es für mich nur noch Kampf und kein Schwimmen mehr gab. Von der Stimmung am Ufer bekam ich aus Angst nichts mit - 5x wurde mir die Schwimmbrillen vom Kopf geschlagen und ich bekam einige Kinnhacken ab.

 

Vor ca. 5 Wochen bin ich zum ersten Mal die Radrunde abgefahren und dabei total eingegangen, da ich nur im Flachen (Donauinsel) oder am Berg (Kahlenberg) trainiert hatte. So war ich zwar für den Anstieg in Egg und den Ruperti gerüstet, hatte aber die vielen Wellen auf der restlichen Strecke (Buckelpiste) total unterschätzt. Für eine entsprechende Umstellung des Trainings war es zu diesem Zeitpunkt jedoch schon zu spät.

 

Nach ca. 10km der 2ten Runde musste ich für mich die Entscheidung treffen, entweder zu versuchen den IM mit Kampf und Qual der gewünschten Zeit zu finishen mit der Gefahr nicht zu beenden, oder zurückzuschalten.

 

Ich habe mich für die 2te Möglichkeit entschieden, Tempo und den mir selbst auferlegten Druck herausgenommen und die Stimmung genossen.

 

Die ersten 10 km absolvierte ich in 50 min. Dann erinnerte ich mich an meinen 4 Stunden zuvor gefassten Beschluss und reduzierte wieder das Tempo.

 

IM in Zahlen:

-----------------Geplant:---HF:----Tatsächlich:---HF

Schwimmen: -----1:15-----150--------1:17-------141

Rad 1. Runde:----2:50-----145--------2:48-------142

Rad 2. Runde:----2:50-----145--------3:05-------136

Laufen:----------3:40-----155--------3:53-------140

 

Um 21:30 traf ich wieder im Zielgelände ein, um den stimmungsvollen Ausklang der Veranstaltung mitzuerleben.

Gemeinsam mit den vielen anderen jubelnden Zuschauern empfing ich dort bis Mitternacht die nun ins Ziel kommenden Sportler und freute mich mit jedem Einzelnen über die Leistung, den IM zu finishen.

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Meine Vorbereitung war verletzungsfrei und verlief wie geplant. Mein Ziel war eine IM-Gesamtzeit von 10:40.

 

Den Start habe ich wie viele anderen wegen Frühstart verschlafen.

 

Schwimmen:

Im Lendkanal drängten sich so viele Teilnehmer, dass es für mich nur noch Kampf und kein Schwimmen mehr gab. Von der Stimmung am Ufer bekam ich aus Angst nichts mit - 5x wurde mir die Schwimmbrillen vom Kopf geschlagen und ich bekam einige Kinnhacken ab.

 

Vor ca. 5 Wochen bin ich zum ersten Mal die Radrunde abgefahren und dabei total eingegangen, da ich nur im Flachen (Donauinsel) oder am Berg (Kahlenberg) trainiert hatte. So war ich zwar für den Anstieg in Egg und den Ruperti gerüstet, hatte aber die vielen Wellen auf der restlichen Strecke (Buckelpiste) total unterschätzt. Für eine entsprechende Umstellung des Trainings war es zu diesem Zeitpunkt jedoch schon zu spät.

 

Nach ca. 10km der 2ten Runde musste ich für mich die Entscheidung treffen, entweder zu versuchen den IM mit Kampf und Qual der gewünschten Zeit zu finishen mit der Gefahr nicht zu beenden, oder zurückzuschalten.

 

Ich habe mich für die 2te Möglichkeit entschieden, Tempo und den mir selbst auferlegten Druck herausgenommen und die Stimmung genossen.

 

Die ersten 10 km absolvierte ich in 50 min. Dann erinnerte ich mich an meinen 4 Stunden zuvor gefassten Beschluss und reduzierte wieder das Tempo.

 

IM in Zahlen:

-----------------Geplant:---HF:----Tatsächlich:---HF

Schwimmen: -----1:15-----150--------1:17-------141

Rad 1. Runde:----2:50-----145--------2:48-------142

Rad 2. Runde:----2:50-----145--------3:05-------136

Laufen:----------3:40-----155--------3:53-------140

 

Um 21:30 traf ich wieder im Zielgelände ein, um den stimmungsvollen Ausklang der Veranstaltung mitzuerleben.

Gemeinsam mit den vielen anderen jubelnden Zuschauern empfing ich dort bis Mitternacht die nun ins Ziel kommenden Sportler und freute mich mit jedem Einzelnen über die Leistung, den IM zu finishen.

 

 

Hallo

 

Bis zum Laufen(Wo du weit stärker warst) haben wir fast die selber Splitzeiten.1:17/2:49/3:02/4:33 wir waren sicher beim Radfahren nicht weit auseinander :wink:

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Leute, wir leben hier nicht im Legoland!

 

Würde man eurer Argumentation folgen, wäre jeder ein Doper, der was anderes als ne Wurstsemmel im Wettkampf isst. Iso? Riegel? Gel? Alles künstliches Zeug, das einen Performancegewinn bringen kann. Cola? Ein Werk des Teufels! Ein Kaffee am Wettkampfmorgen? In die Hölle mit dem Sportler und ne lebenslange Sperre obendrein!

Ganz abgesehen davon, dass der Körper im WK so viele Hormone ausschüttet, dass ganz oarg ist. ZB Cortison - körpereigenes Hormon, das die Schmerzgrenze herabsetzt. Endorphine und Co. lass ich jetzt mal beiseite.

Die Energieflussrate im WK ist so hoch, dass ein Parkemed vermutlich keine 10 min wirkt. Viel entscheidender ist für mich der Placebo-Effekt und das Wissen, dass ich zur Not was dabei habe, wenns ganz oarg wird. Und glaubt mir, Schmerzen hatte ich auch so genug.

 

Fakt ist, dass Parkemed klipp und klar erlaubt ist. Fakt ist, dass man vermutlich 300 Stück auf einmal nehmen müsste, um keine Schmerzen mehr zu haben. Fakt ist, dass ich mir meinen Placebo-Effekt nicht kaputt machen lasse :p

 

Höchstwahrscheinlich bringt ein Parkemed nichts. Ich nehm trotzdem bei Bedarf eines. So wie ich in der WK-Vorbereitung Vit.C, Multivitamintabletten und Magnesium nehme, obwohl ich mich sehr gesund ernähre. Bringt maximal teuren Stuhlgang. In beiden Fällen wird es ziemlich sicher zu keinem Performancegewinn kommen, aber mir gibt es das Gefühl, zumindest kein Defizit zu haben.

 

ad max, ich teile deine meinung; du hast bereits genug theoretische und praktische erfahrung im triathlon (vor allem langdistanz).

fact ist auch, dass wir uns immer wieder weiterbilden und neue erfahrungen machen und darauf reagieren. das ist auch gut so......

 

aber vorsicht bei beginner!!!!

2003 habe ich alles falsch gemacht, was man nur kann;

bin beim IMA nach über 14h im trance ins ziel gelaufen; bei der massage im zielgelände bin ich zusammengebrochen und 2h später war ich auf der intensivstation.

grund: ein massiver natriummangel hat einen krampfanfall ausgelöst. ich bin total ausgezuckt. :bump: glaubt mir, dass war nicht lustig für meine eltern, die mich bis 2uhr in der nacht gesucht haben.

 

verständlicherweise konnte ich das ereignis nicht aus meinen gedächtnis streichen, daher habe ich dieses jahr die abbrechnung mit den IMA geplant.

nach 8 monaten vorbereitung ist es mir gelungen nach 11:02 ins ziel zu laufen. noch dazu gesund und überglücklich.

die finisherzeit ist für viele nicht befridigend, aber leute ich sage euch, in den letzen monaten habe ich alles gegeben, was in meinen möglickeiten stand. deshalb bin ich stolz darauf.

das wichtigste ist, dass wir mit unseren erbrachten leistungen zufrieden sind. (gilt für alle lebensbereiche)

 

g´sund bleibn

normi

http://www.normi.at.tt

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Ich frage mich, wie ich (und viele andere) ohne Parkemed, PowerBar Gel, Tylenol, Triathlonrad-Geometrie (Adal!), Xentis-Laufräder, Orca-Neopren, Schwimmtrainer, Lauftrainer, Radtrainer, Psychotrainer etc. vor über 15 Jahren knapp über 10 Std. gefinisht habe?

 

Vielleicht haben wir besser trainiert und dem ganzen Ernährungs- und Marketingtheater der Sportartikelhersteller nicht die heutige Wertigkeit zugestanden?

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Ich frage mich, wie ich (und viele andere) ohne Parkemed, PowerBar Gel, Tylenol, Triathlonrad-Geometrie (Adal!), Xentis-Laufräder, Orca-Neopren, Schwimmtrainer, Lauftrainer, Radtrainer, Psychotrainer etc. vor über 15 Jahren knapp über 10 Std. gefinisht habe?

 

Vielleicht haben wir besser trainiert und dem ganzen Ernährungs- und Marketingtheater der Sportartikelhersteller nicht die heutige Wertigkeit zugestanden?

 

vielleicht hättet ihr damals mit heutigem wissenstand aber nicht knapp über 10 sondern knapp unter 9 stunden gefinisht?

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nach 8 monaten vorbereitung ist es mir gelungen nach 11:02 ins ziel zu laufen. noch dazu gesund und überglücklich.

die finisherzeit ist für viele nicht befridigend, aber leute ich sage euch, in den letzen monaten habe ich alles gegeben, was in meinen möglickeiten stand. deshalb bin ich stolz darauf.

das wichtigste ist, dass wir mit unseren erbrachten leistungen zufrieden sind. (gilt für alle lebensbereiche)

Sehr schön geschrieben! :klatsch:

... ich finde die Zeit gut :)

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schau, ich könnte es dir jetzt lang und breit erklären ... und du würdest es dennoch nicht verstehen. Deshalb mach ich mir jetzt lieber nen Kaffee, nem mir den Standard zur Hand und mach mir nen schönen Sonntag im Bad. Wünsch dir was :wink:

:toll::klatsch::toll::klatsch:

 

@max & irondoc:

ich finde es super das ihr das so offen ansprecht....und es is ja auch nix wirklich schlimmes dabei, meiner meinung nach!

denn fact ist und belibt....die schmerzen verschwinden ja nicht plötzlich nur weil ein parkemed od. ähnl. eingeworfen wird.

und solche schmerzen auzuhalten ohne was zu nehmen ist vielleicht "ehrbar", aber wenns um eine gute zeit geht ned grad sonderlich wirkungsvoll *g*

..und ich bin mir fast sicher, so wie max beschrieben hat, das die placebo wirkung das eigentlich wirkungsvolle daran ist...

und wg. leistungssteigerung...mit "weniger" schmerzen lässt es sich villeicht schneller bzw. länger laufen....mit powerbar-gel lässt es sich auch schneller bzw. länger laufen als mit wasser...und ein schluckerl cola zur rechten zeit bzw. ein stück traubenzucker bringen auch einen vorteil gegenüber einem "nichtcolatrinker"...usw.usw.usw.

ich will keinen aufruf zur "kopfwehpulverschlacht" tätigen, aber die aufregung nur weil jemand ein parkemed nimmt versteh ich nicht!

(off topic: kein abfahrtsläufer fährt ohne schmerzmittel...und dagegen sind parkemed a "lercherlschas")

 

so jetzt hab ich auch meinen senf dazugegeben....damits ned fad wird! :D

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@ offtopic: mit abfahrtsläufer, meinst du da de schifahrer (ich weiß, dass de fast alle hinnige knie + kreuz haben - owa immer vor jedem rennen, des hätt i net gwusst)

 

on topic: jeder kann nehmen was nicht auf der dopingliste steht (gsund is der ganze ironman net, oiso scho fost wuascht) owa trotzdem find ich hinkt der vergleich mit de kopfwehpulverl/schmerzmittel und an powergel scho a bissl.

 

lg

floki :wink:

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@ offtopic: mit abfahrtsläufer, meinst du da de schifahrer (ich weiß, dass de fast alle hinnige knie + kreuz haben - owa immer vor jedem rennen, des hätt i net gwusst)

 

on topic: jeder kann nehmen was nicht auf der dopingliste steht (gsund is der ganze ironman net, oiso scho fost wuascht) owa trotzdem find ich hinkt der vergleich mit de kopfwehpulverl/schmerzmittel und an powergel scho a bissl.

 

lg

floki :wink:

 

@ kopfwehpulverl/powerbar: ja, war ja auch ein bissi überspitzt formuliert...ich gebs zu! ;)

 

@abfahrer: ohne dem kommt da kana runter...die haben sicher die "mörder" schmerzen...will ich gar nicht so genau wissen! :D

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