Zum Inhalt springen

Wie oft dehnt ihr euch?  

118 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie oft dehnt ihr euch?

    • immer (was immer das genau bedeutet)
      12
    • ziemlich oft (zB nach jedem Training)
      48
    • selten
      44
    • was ist denn Deeehhhhnnnneeeennn???
      14


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@Irieman240

 

therefore - Wans ma ohne strechn eh guat geht, don is es a okay.

 

Oder?

 

Ich habe genau über diesen Satz, den ich gerade geschrieben habe vor kurzem mit einem Freund diskutiert - der sich viel Joga reinzieht. Seine Antwort ist ja eigentlich auch ganz interessant gewesen:

 

Ein Typ, der jeden Tag Schnitzeln frisst, sich niemals bewegt, sauft und raucht, der wird mit der Zeit halt fett, unbeweglich und schiach - ABER es tuat eam nie wos weh und es geht im gut.

Eh klar, er macht ja keine Sachen (wie Bewegung z.B.), wo er erkennen würde, dass was nicht stimmt. Durch die Vermeidungsstrategie gibt der Körper also niemals Alarm und man (oder frau) wiegt sich in gläserner Sicherheit.

 

Erst wons boscht (Herzinfakt, Lungenkrebs.... BUM), dann kumt ma drauf, wos olles scho im oa.... ist.

 

Vielleicht probier ich ´s mal wieder mal mit dem Dehnen....

 

P.S. was heißt "irie" auf deitsch?

 

 

 

 

 

Geschrieben

sirdodger:

 

kurze anmerkung zu fressen: an der fettsucht sterben weltweit mehr menschen als an aids. die grösste problematik liegt darin, dass der krankheitsverlauf dermassen unspektakulär verläuft, die betroffenen personen sich immer gut fühlen und dann einfach auf einmal wegsterben. in österreich sterben 50 % an einem herzinfarkt und ich bin mir sicher, dass ein enorm hoher anteil nicht an einem genetisch bedingten herzfehler stirbt, sondern schlicht und einfach durch fressen totaler scheisse (söllner bringts auf den punkt)

 

ich glaube auch, alles was man kategorisch für immer und ewig ablehnt, ist nicht gut. man muss alles lang genug mit geduld ausüben, um urteilen zu können. viele vergessen beim stretchen auch die erholung für den geist. ich kombiniere dehnen mit atemtechniken um mich optimal zu entspannen, da dass training immer auch eine belastung für die psyche darstellt. daher muss ich meiner psyche auch ruhe gönnen.

 

try it with stretching, butt nuh never do if no wanna do it

 

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

nur kurz was zum thema stretchen:

 

obs jetzt der eine braucht oder der andere nicht - unumstritten ist, das nach einer intensiven belastung das ATP schneller zu den punkten kommt, wos hingehört, wenn man dehnt als ohne dehnen, des is unumstritten.

 

nur sollte man nach einer intensiven trainingseinheit 1h warten, bis man dehnt, da auch fürs dehnen energie gebraucht wird in form von ATP, und des wird erst nach 1h vollkommen wieder da sein.

 

kennts euch aus?

  • 10 Monate später...
Geschrieben
Original geschrieben von manitou

es gibt noch eine möglichkeit, den rückenschmerzen zu begegnen.

 

eine angenehme dehnmethode fürs kreuz:

 

niederknien, wie ein moslem die hände nach vorne und das gesicht auf den boden.

der hintern bleibt auf den fersen, der rücken wird durch die ausgestreckten hände laaaaanng, sehr laaaaaaaaaaaaang

 

man spürt dabei direkt den rückenstrecker, aaaaaaaaaaaaaaahhh, is des fein.

 

wenn dehnen halt immer so fein wäre:D

 

allahu 'akbar !!!!!! - übung also :D

 

Übrigens:"Allahu Akbar" is the title of the national anthem of Libya. ;)

The phrase is actually short for "Allahu Akbar min kullisay" which means God is greater than everything.

 

Allahu Akbar by itself translates to "God is greater." (akbaru is an elative form, meaning greater, greatest, or very great.) Muslims leave the phrase unfinished, with the implication that whatever you can think of, God is greater than that, too.

 

:)

 

Hätt ich mehr gedehnt nach dem veränderten Bedingungen, weil nur biken heißt jetzt nicht:"Jetzt brauch ich nicht mehr dehen", hätt ich jetzt wahrscheinlich keine Probleme mit der Patella und den Knorpel darunter. :( Beim Laufen hab ichs eh immer gmacht. Aber jetzt nach dem vermehrten Biken leider eben nicht.

 

 

Geschrieben
Original geschrieben von wernerruediger

die arme sau. abgenommen hat er (sie) ja, aber wenn du ihn (oder sie?) nicht bald anhälts , kriegt er (sie) es an den kniegelenken!

 

tja, diese modernen Diäten heutzutage

 

... tzzzzz .... Von der "Push over diet" zur Arthrose sozusagen. :D

Geschrieben
Original geschrieben von irieman420

...naja, in der heutigen zeit scheint sie (???) sich nahe am schönheitsideal und idealgewicht zu bewegen :D ...

 

Ich weiss ganz genau, dass .s.. eine SIE ist ;) Schau mal auf den Beckenknochen, ist der nicht geil. :D :D :l:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Original geschrieben von Dave

Zuviel oder zu intensives Dehnen ist nicht gut. da in den Muskel kleine Risse entstehen und den Muskel übersäuern. Folge--> Muskelkater. was ich so hörte *g*

wenn du mit dem kopf gegen die wand rennst, ist das auch nicht

gut... ;)

 

was ich damit sagen will: falsch gemacht ist alles schlecht. zuvile dehnen kannst du sicher nicht (außer vor einem rennen,

da ist es kontraproduktiv). wenn du so stark dehnst, dass du dir

muskelfasern reißt, gehst du schon deutlich über die schmerzgrenze

und das sollst du sowieso nicht... - mit übersäuern hat das aber nix

zu tun...

 

jedenfalls hatte ich noch nie einen muskelkater durch das dehnen.

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
Original geschrieben von Dave

tja dann lauf doch mal mit dem kopf gegen die wand vielleicht bekommst du dann einen muskelkater :p

lg.

ok, versuche es bei gelegenheit... - jackass lässt grüßen... ;):p

 

ein eigentlich nicht so masochistisch veranlagter

HAL9000

  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Physikalische Medizin: Stretching out?

Hans Spring

 

 

Ende August 2002 erschienen in den Tageszeitungen schweizweit und weltweit Artikel mit Inhalt wie dem folgenden: Dehnübungen? Überflüssig!

«Sie lehnen an Hauswänden, ziehen die Ferse ans Gesäss oder verrenken sich anderweitig: Spitzen- wie Freizeitsportler frönen dem allgemeinen Dehnen vor und nach der körperlichen Ertüchtigung. Bloss: Dehnübungen sind – mit Blick auf die eigene Gesundheit – reine Zeitverschwendung.

Das Verletzungsrisiko wird damit keineswegs verringert.» (Tages-Anzeiger, 31.08.2002).

 

Alles klar? Oder doch nicht ganz?

Woher kommt nun aber diese Meldung? Im British Medical Journal ist ein Artikel der Physiotherapieschule der Universität Sydney erschienen.

Hier ein Originalzitat aus der Zusammenfassung:

«Conclusions: Stretching before or after exercising does not confer protection from muscle soreness. Stretching before exercising does not seem to confer a practically useful reduction in the risk of injury, but the generality of this finding needs testing. Insufficient research has been done with which to determine the effects of stretching on sporting performance.»

Über Presseagenturen wurde diese Meldung aufgenommen und gestreut. Die Zeitungsredaktionen haben sie recht unkritisch übernommen. Eigentlich untersucht die Originalarbeit den Zusammenhang zwischen Stretching und Unfallprophylaxe im Militär sowie Verhindern eines Muskelkaters bei körperlichen Belastungen. Dass im Militärdienst Verletzungen sich nicht unbedingt durch Stretching statistisch signifikant vermindern lassen, ist wohl wirklich so.

Was aber Muskelkater oder dessen Verhindern mit Stretching zu tun haben soll, ist schlecht nachvollziehbar. Muskelkater ist das Symptom einer durch exzentrische Kraftbelastung hervorgerufene Muskelmikroläsion. Prophylaxe wäre zum Beispiel bei uns in Leukerbad: nicht die Gemmiwand herunterrennen, sondern das

Bähnchen nehmen! Stretching wird den Oberschenkelschmerz nicht verhindern .

Spass beiseite: Wie soll ich nun aber all die bei muskuloskelettalen Pathologien auftretenden muskulären Dysbalancen behandeln oder besser noch verhüten, wie soll ich in der Manuellen Therapie die Wirbelsäule mobilisieren, wenn doch Muskeldehntechniken nichts taugen?

Was soll ich meinen Patienten sagen, die bis anhin eine regelmässige Dehngymnastik bei ihren Nackenproblemen mit verkürztem Trapezius, bei ihren Hüftarthrosen mit verkürztem Ilipsoas und vielem mehr erfolgreich durchgeführt haben und nun zu Recht fragen: Kann ich

mir diese «reine Zeitverschwendung» sparen?

Und warum sollen eigentlich Athleten in ihrer täglichen Gymnastik stretchen, obwohl ja scheinbar nichts zu holen ist?

Die Antwort: Geändert hat sich seit August nichts – das zitierte Papier macht eine Aussage über die Wirksamkeit von Stretching bei verletzungsprophylaxe und Muskelkater. Nichts mehr und nichts weniger!

Was sagt uns diese Geschichte? Wird eine Aussage aus einer wissenschaftlichen Arbeit zur breitgestreuten Pressemeldung, kann sie sehr unkritisch übernommen und verallgemeinert werden und so zu einer falschen «message» mutieren.

Und wie war «der Aufschrei» der direkt betroffenen Bewegungsapparatsdoktoren, Manualtherapeuten, Physiotherapeuten, Sporttherapeuten:kaum bis nicht hörbar?

Spitzentrainer haben immerhin klar Stellung bezogen, dass Stretching nach wie vor einen hohen Stellenwert hat und fester Bestandteil im

Trainingsprogramm von Athleten bleibt. Darum: Wehren wir uns, wenn wissenschaftlich erhobene Teilinformationen zu falschen Schlüssen in der Öffentlichkeit führen. Ein bisschen Engagement ist gefragt. Und die Antwort auf die im Titel gestellte Frage liegt jetzt wohl auf der Hand: Nein, Stretching ist nach wie vor in.

Physikalische Medizin:

Stretching out?

Hans Spring

Korrespondenz:

 

Also alles nur Einbildung?! :confused:

Aber auch wenn es nur psychologisch was bringt - der Zustand der Birne ist ganz wichtig!

Geschrieben

...diese missverständnisse finden sich doch in jedem trainingsbuch wieder! egal ob es um trainingsbereiche (wohl eines der genialst verkorksten themen) geht, um stretching um laufstile (dieses gebiet ist auch grenzgenial dämmlich), egal...kaum jemand hinterfragt, sondern liest und glaubt und punkt...

 

ich brauche nur zweiseitig denken, dann ist logisch, dass stretchen wichtig ist und das gegenstück zur anspannung darstellt. das problem ist nur, dass kaum jemand richtig dehnt:

 

die meisten versuchen (mit viel glück) unbedingt die richtige, aus büchern und seminaren bekannte dehnposition einzunehmen und dann, größter schwachsinn, sich an zeiten zu halten (bruhahaha - 30 sekunden, 10 sekunden)...wer nicht richtig atmet und seine gedanken konzentriert, wird nur schwerlich erfolg haben - der klassiker ist: 5 minuten nachdehnen, hinstellen ziehen und ab nach hause...naja..besser als nyx...

Geschrieben

ja ja. so is das aber immer. da gibts einen artikel viell mit einer studie aber beinah eine jede studie kann mit einer gegenstudie wieder aufgehoben werden. ich wär mir sicher dass ich einen artikel finden würde (denke da an die "deutsche zeitschrift für sportmedizin") wo sich ganz ein anderer sachverhalt ergeben würde.

hier wurde ja dehnen in zusammenhang mit prophylaxe gesetzt. aber meines erachtens schützt ja generell ein starkes muskelkorsett. inwieweit da die dehnfähigkeit eine relevanz spielt ist wieder eine andere frage. (aber das es eine frage is is mir schon klar und auch nicht vernachlässigbar)

viel mehr seh ich den sinn im dehen darin es als eine form der regeneration zu nehmen. den muskel geschmeidig zu halten (sprich seine gleitfähigkeit in der muskelhülle-bedingt durch stoffwechselabbauprodukte, verklebungen)-wiederherzustellen. den tonus zu erniedrigen, wenn nötig zu erhöhen, die kontraktionskraft zu vergrössern (vordehen auf die ruhelänge der sarkomere) und vieles mehr.

man gehe ins tierreich: warum streckt sich eine katze? gut man kann sagen die hat eh den ganzen tag nichts zu tun aber es könnte ja doch etwas anderes dahinterstecken?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Original geschrieben von irie movemant

.....man gehe ins tierreich: warum streckt sich eine katze? gut man kann sagen die hat eh den ganzen tag nichts zu tun aber es könnte ja doch etwas anderes dahinterstecken?

 

Klar steckt was anderes dahinter! Die Katze streckt sich meist nach dem Verharren in einer einzigen Position, z.B. nach dem Schlafen. Das dient ganz einfach dazu, alle Wirbel durchzubewegen. Sicherlich ist da auch ein Dehnungseffekt dabei, ist gar nicht von der Hand zu weisen.

Aber auch wenn die Katze viel läuft, streckt sie sich nicht! Das wäre gemäß deines Beispiels ein Hinweis, dass das Strecken nicht dem Dehnen von Muskeln dient.

Und auch andere Tiere, die sich bei weitem viel mehr bewegen, als jeder Mensch, kommen nicht auf die Idee zu "Dehnen"!

  • 3 Monate später...
Geschrieben
Original geschrieben von Race-Driver

@alle

Wie kann man denn am besten den Rücken dehnen??

Hab zwar nur wenig Probleme aber es stört halt a wenig. Im Sommer gehts eh, nur wenn ich lange bergauf fahr (K´lobming, Steinplan) tut mir der Rücken Zeitweise weh. Kann man das verhindern? Wenn ja wie??

 

MfG. Race-Driver:D

 

Einige Übungen zum Stretching und auch zur Rumpf-Kräftigung .

 

Auch sonst eine sehr informative Web-Site.

 

- Thomas

Geschrieben

möchte ich besonders die drei wichtigen punkte, position / atmung / gedanke, nochmals hervorheben...

 

gerade beim rücken wird es deutlich, dass der muskel durch einen plumpen dehnungsversuch, also position und die sekunden runterzählen, nur dort loslässt, wo der muskel ohnedies schon die geringste gegenspannung entwickelt bzw. noch am dehnfähigsten ist. dort wo die höchste spannung ist, also dort wo die wülste sichtbar sind, ändert sich kaum was...

 

meines erachtens und eigentlich erfahrung (blasenmeridiandehnung) gehört sehr viel übung dazu, den muskel wirkungsvoll zu dehnen! allerdings bin ich auch der festen überzeugen, dass das wichtigste ist, das regelmässig gedehnt wird, die übung macht den meister, und erfolge sollten sich nach geraumer zeit auf alle fälle einstellen (solange dehnung tatsächlich mittel zum erfolg ist!)...wenig sinn hat nur dann zu dehnen, wenn probleme schon vorliegen und aufzuhören, wenn schmerzen weg sind...

 

geniale dehnübungen mit sehr guter erklärung gibts von masunaga - meridianübungen...

 

irie ites

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...