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rechtliche Mittel gegen wahnsinnige Autofahrer


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Geschrieben
und stehenbleiben wenns pressiert is mit den Bremsen heutzutage ja kein Thema mehr.

 

Das kontrolliete stehenbleiben war ja auch nie das Problem,

die beste Bremse nützt halt nichts wenn 2m vor dir eine Autotür

aufgeht, ein Hund (mit Leine) über den Radweg läuft, du mitten

auf einer Kreuzung bist (und Vorrang hast) und ein Autofahrer

schiebt dich weg......

Geschrieben
es solln auch scho mal autos in autos reingfahrn sein...

 

;-) Heut isses auch passiert, habens im Radio gsagt.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
tolles Video:

 

in Wien ists noch ein seeeeeehr langer Weg :(

 

ein blick in die zukunft, sehr schön - die breiten radbahnen :love:

spätestens wenn der autosprit/alternativer treibstoff für otto normalverbraucher zu teuer wird, werden die leute auch hierzulande die bestechenden vorteile des rades als verkehrsmittel schätzen lernen.

 

bis dahin gibt's für die stadt/verkehrsplaner hier viel zu tun - besser man beginnt mit entsprechender umgestaltung vorausschauend als später dann unter sachzwang; und forciert so nebenbei diese gesunde und umweltschonende verkehrsmöglichkeit.

 

die im video gezeigten städte zeigen wie es geht! :toll:

Geschrieben
Ich glaub nicht das die soweit vorrausplanen.. Des machens dann lieber unter Zwang. Aber habens ja noch Zeit.
Geschrieben
tolles Video:

 

in Wien ists noch ein seeeeeehr langer Weg :(

...diesen langen weg,werden wir österreicher nie schaffen,nicht in 100 jahren...

dazu fehlt es uns einfach an der einstellung zu dem ganzen thema rad und verkehr-leider

nicht einmal wenns keinen sprit mehr gäbe,dann fahrns wieder mit kutschen und leitawagerln :D

Geschrieben
spätestens wenn der autosprit/alternativer treibstoff für otto normalverbraucher zu teuer wird, werden die leute auch hierzulande die bestechenden vorteile des rades als verkehrsmittel schätzen lernen.

Aba geh.

Wenn der Benzin zu teuer wird, dann wird es etwas anderes geben. Wasserstoff, Elektro, Hybrid, Gas etc. Die Forschen doch eh schon und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich eines davon, oder doch mehrere Alternativ nebeneinander durchsetzen bzw. das Benzin ablösen. Dann gibt es etwas weniger Umweltbelastung. Aber sicher nicht weniger Autos.

 

bis dahin gibt's für die stadt/verkehrsplaner hier viel zu tun - besser man beginnt mit entsprechender umgestaltung vorausschauend als später dann unter sachzwang; und forciert so nebenbei diese gesunde und umweltschonende verkehrsmöglichkeit.

Wer soll das sein?

Schau dir die Kommentare hier an oder in anderen Threads.

Da kann man nichts machen, da wird sich nie etwas ändern, was solls, mußt so hinnehmen, wird sich eh nichts ändern bla bla bla :zzzz: .

 

Wenn man selbst nichts macht, dann wird eben von anderer Seite bestimmt was gemacht wird.

Manchmal ist das eh gut, und manchmal auch nicht.

Nicht umsonst schimpfen so viele auf unsere Politiker ;).

 

die im video gezeigten städte zeigen wie es geht!

Gott sei Dank gibt es ja auch Politiker, die wirklich für einen etwas tun. Auch bei uns in Österreich :toll: . Manch einer ist sogar Visionär, und manche Sachen sieht man sich eben wo anders ab und setzt es dann bei uns um.

Manches früher, manches später und manches gar nicht.

That's (Politik) Life!

 

Ach ja, noch so ein blöder Spruch: Wir sind das Volk :D

 

Prosit :U:

Geschrieben
Aba geh.

Wenn der Benzin zu teuer wird, dann wird es etwas anderes geben. Wasserstoff, Elektro, Hybrid, Gas etc. Die Forschen doch eh schon und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich eines davon, oder doch mehrere Alternativ nebeneinander durchsetzen bzw. das Benzin ablösen. Dann gibt es etwas weniger Umweltbelastung. Aber sicher nicht weniger Autos.

 

"nur eine frage der zeit" - das ist die frage. ich bin da weniger optimistisch.

die (weltweit) steigende energienachfrage ist eines *der* schlüsselprobleme der zukunft - von der energiefront sind zumindest mir keine entwarnenden neuigkeiten bekannt; die große hoffnung kernfusion steckt ja auch noch (schon länger) in den babypatscherln...aber gut, wird man sehen...

schaut eher so aus als ob das energieverblasen (zum spaß) über kurz oder lang der vergangenheit angehören wird - so wird der stadtradverkehr einen aufschwung erleben.

 

Wer soll das sein?

Schau dir die Kommentare hier an oder in anderen Threads.

Da kann man nichts machen, da wird sich nie etwas ändern, was solls, mußt so hinnehmen, wird sich eh nichts ändern bla bla bla :zzzz: .

 

Wenn man selbst nichts macht, dann wird eben von anderer Seite bestimmt was gemacht wird.

Manchmal ist das eh gut, und manchmal auch nicht.

Nicht umsonst schimpfen so viele auf unsere Politiker ;).

 

 

Gott sei Dank gibt es ja auch Politiker, die wirklich für einen etwas tun. Auch bei uns in Österreich :toll: . Manch einer ist sogar Visionär, und manche Sachen sieht man sich eben wo anders ab und setzt es dann bei uns um.

Manches früher, manches später und manches gar nicht.

That's (Politik) Life!

 

Ach ja, noch so ein blöder Spruch: Wir sind das Volk :D

 

Prosit :U:

 

ist bekannt wie sich das in den niederlanden etc. entwickelt hat?

war da zuerst das angebot (verkehrsplanung) oder die nachfrage (stadtradler) da?

 

prosit! :U:

Geschrieben
"nur eine frage der zeit" - - so wird der stadtradverkehr einen aufschwung erleben.

 

 

 

ist bekannt wie sich das in den niederlanden etc. entwickelt hat?

war da zuerst das angebot (verkehrsplanung) oder die nachfrage (stadtradler) da?

 

prosit! :U:

 

Auf dem (dann) neunspurigen Gürtel mit'n Radl dahinschleichen und links und rechts von die Stadtbahnbögen (heutigen Radweg) lachen uns die letzen verbliebenen Automobilisten aus. :rofl:

Geschrieben
http://img.stern.de/_content/51/88/518851/heft_41_400.jpg

 

Tjo, sobald der Herr Österreicher den Autoschlüssel

ins Zündschloss steckt ist das eine Kriegserklärung

an alle anderen Verkehrsteilnehmer.

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

DIE ZEIT, 13.09.2007 Nr. 38: »Das Auto macht uns total verrückt«, Interview mit Prof. Hermann Knoflacher (Verkehrsplaner TU Wien).

 

http://images.zeit.de/text/2007/38/Interv_-Knoflacher

 

ZEIT: Welchen Einfluss hat denn die Motorisierung auf unsere Gesellschaft?

 

Knoflacher: Einen unglaublichen Einfluss. Das Auto ist wie ein Virus, das sich im Gehirn festsetzt und Verhaltenskodex, Wertesystem und Wahrnehmung total umkehrt. Ein normaler Mensch würde unseren derzeitigen Lebensraum als total verrückt bezeichnen! Wir ziehen uns mehr oder weniger freiwillig in abgedichtete Häuser mit Lärmschutzfenstern zurück, um den Außenraum dem Krach, dem Staub und den Abgasen der Autos zu überlassen. Das ist doch eine völlige Werteumkehr, die uns nicht einmal mehr auffällt.

 

Knoflacher: Am Beginn meiner Karriere entdeckte ich, dass das traditionelle Verkehrswesen auf bloßen Annahmen basiert. Die Folgen für die Gesellschaft oder die Ökologie wurden lange Zeit nicht einmal angedacht. Kein Mensch achtete darauf, ob Lärm- oder Abgasprobleme entstehen, ob Menschen sterben, die Wirtschaft verändert oder Arbeitslosigkeit geschaffen wird. Mein Ziel ist es, die Verkehrsplanung auf wissenschaftliche Grundlagen zu stellen. Unter diesem Aspekt halte ich das Verkehrswesen für eines der spannendsten wissenschaftlichen Gebiete, die es derzeit gibt.

 

Knoflacher: Ja. Die Kernthesen des Verkehrswesens sind meines Erachtens völlig falsch! Die Idee des Mobilitätswachstums beruht auf einer unvollständigen Betrachtung des Systems. Man nahm an, dass mit zunehmender Motorisierung die Mobilität steigt. Mittlerweile weiß man aber, dass nur die Anzahl der Autofahrten steigt, die Summe der getätigten Wege aber gleich bleibt, weil die Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und die Fußwege gleichzeitig abnehmen. Die zweite falsche Annahme ist jene der Zeitersparnis durch Geschwindigkeitserhöhung. Diese These bildet die Grundlage vieler Wirtschaftlichkeitsberechnungen in der Verkehrsplanung. Tatsächlich gibt es keine Zeiteinsparung durch höhere Geschwindigkeiten. Es steigen nur die Entfernungen bei gleicher Wegzeit.

 

ZEIT: Autos verkaufen sich nach wie vor sehr gut.

 

Knoflacher: Ja, weil Autofahrer auch noch eine andere Art von Freiheit genießen, eine Rechtsfreiheit. Im Gegensatz zu allen anderen Menschen dürfen sie die Umwelt straffrei verlärmen, verunreinigen und die öffentliche Sicherheit gefährden. Ein randalierender Betrunkener wird wegen Lärmbelästigung verhaftet, Autofahrer, die zu allen Tages- und Nachtzeiten unsere Häuser beschallen, werden akzeptiert. Würde ich als Fußgänger mit einer Dose krebserregende Substanzen versprühen, wäre das gesetzeswidrig. Tausende Autofahrer tun das täglich ungehindert und verkürzen die Lebenszeit von uns allen um durchschnittlich zwölf Jahre.

Geschrieben
DIE ZEIT, 13.09.2007 Nr. 38: »Das Auto macht uns total verrückt«, Interview mit Prof. Hermann Knoflacher

Nun zu etwas ganz anderem.

 

Ich habe mit zwei BezirksvorsteherInnen bezüglich Radwegen gesprochen. U.a. kamen auch die leidigen Poller, die oft mitten am/im Radweg stehen, zur Sprache. O-Ton Aussage: Na des is vielleicht eh ned so schlecht, damit die Radfahrer nicht so schnell fahren bzw. abgebremst werden....

Was wieder zeigt, Radfahrer und Fußgeher auf einem Weg, das geht nicht (gut).

Andererseits, derzeit, Autofahrer und Radfahrer auf einem Weg/Straße geht auch nicht sonderlich. Zumindestens auf den breiteren.

In Nebenfahrbahnen, wo man eh nicht überholen kann und die Autos nicht so schnell fahren dürfen bzw. können :devil: ->50km/h geht es eh.

 

Wichtig ist, daß sich die Erkenntnis, daß der Radverkehr mehr gefördert gehört, immer mehr durchsetzt.

 

Daher sind so Aussagen :look: von wichtigen Leuten wie Prof. Knoflacher sehr förderlich.

 

Und wenn dann noch der :megaph: Druck der Radfahrer kommt :wink:

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben
DIE ZEIT, 13.09.2007 Nr. 38: »Das Auto macht uns total verrückt«, Interview mit Prof. Hermann Knoflacher (Verkehrsplaner TU Wien).

...

 

:klatsch::klatsch::klatsch:

Knoflacher: Ja, weil Autofahrer auch noch eine andere Art von Freiheit genießen, eine Rechtsfreiheit. Im Gegensatz zu allen anderen Menschen dürfen sie die Umwelt straffrei verlärmen, verunreinigen und die öffentliche Sicherheit gefährden. Ein randalierender Betrunkener wird wegen Lärmbelästigung verhaftet, Autofahrer, die zu allen Tages- und Nachtzeiten unsere Häuser beschallen, werden akzeptiert. Würde ich als Fußgänger mit einer Dose krebserregende Substanzen versprühen, wäre das gesetzeswidrig. Tausende Autofahrer tun das täglich ungehindert und verkürzen die Lebenszeit von uns allen um durchschnittlich zwölf Jahre.

 

is ja auch ein traum

wie lange dürfen/durften dieselfahrzeuge -

ungefiltert mit ihrem dreck -

die umwelt verpesten ... seit 40 oder gar 50 jahre oder scho länga ...

:f:

Geschrieben

Na gut aber ein bisl ein sonderlicher Typ is er schon der Knoflacher:

 

Die zweite falsche Annahme ist jene der Zeitersparnis durch Geschwindigkeitserhöhung. Diese These bildet die Grundlage vieler Wirtschaftlichkeitsberechnungen in der Verkehrsplanung. Tatsächlich gibt es keine Zeiteinsparung durch höhere Geschwindigkeiten. Es steigen nur die Entfernungen bei gleicher Wegzeit.

Wenn man weiß, dass man unter Geschwindigkeit v die Entfernung s pro Zeit t versteht, dann isses schon klar, dass es keine Zeiteinsparung ergibt, wenn das "Wo" genau um das Stückerl weiter weg ist, was man schneller fährt, no na.

Sicher wärs eine Zeiteinsparung, wenn die Leute nur dort hin fahren würden, wo sie schon immer hingefahren sind und diese Wege haben die Leute ja immer noch zu erledigen, also gibts dann doch Zeiteinsparung, Herr Professor, wenn man ihre Idee weiterverfolgt.

 

Es steigen nur die Entfernungen bei gleicher Wegzeit.

Und das meint man halt mit Mobilität, wenn die Leute wo hin fahren können, wo sie früher nicht im Traum daran gedacht haben, hinzufahren, weil es früher viel zu lange gedauert hat, um dorthin zu gelangen, wo sie gerne hingewollt hätten.

 

Ein Verkehrsplaner der TU Wien sollte schon mit dem Begriff Mobilität was anfangen können.

 

Scherzkeks, der Professor. Will uns da einen Bären aufbinden.

Geschrieben
Knoflacher: Ja, weil Autofahrer auch noch eine andere Art von Freiheit genießen, eine Rechtsfreiheit. Im Gegensatz zu allen anderen Menschen dürfen sie die Umwelt straffrei verlärmen, verunreinigen und die öffentliche Sicherheit gefährden. Ein randalierender Betrunkener wird wegen Lärmbelästigung verhaftet, Autofahrer, die zu allen Tages- und Nachtzeiten unsere Häuser beschallen, werden akzeptiert.

Glaub ich nicht.

Vielleicht früher.

Heute sind die Leute viel sensibler mit dem Thema Lärm.

Und auch da gibt es eine Reihe Gesetzlicher Maßnahmen.

Wie und ob sie allerdings exekutiert werden (können/wollen) ist halt eine andere Sache.

 

Und ich weiß nicht, inwieweit die Autofahrer nicht eh auch durch Steuern, Abgaben, Maut, Nova, etc. ihren Beitrag leisten (bezüglich Umwelt straffrei verlärmen, verunreinigen).

 

Öffentliche Sicherheit. Auch da gab und gibt es eine Reihe von Maßnahmen: Ohrwaschln, Bodenwellen, Parkverbote an unübersichtlichen Stellen, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Umleitungen (Bevorzugung von Öffis), rote Wellen und absichtliche Einbahnen (damit man als nicht "Einheimischer" 10x um den Block fahren muß um zu einer bestimmten Stelle zu gelangen) :(.

 

Würde ich als Fußgänger mit einer Dose krebserregende Substanzen versprühen, wäre das gesetzeswidrig.Tausende Autofahrer tun das täglich ungehindert und verkürzen die Lebenszeit von uns allen um durchschnittlich zwölf Jahre.

Plakativ, aber Recht hat er.

Andererseits, wir woll(t)en es so :rolleyes:

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben
DIE ZEIT, 13.09.2007 Nr. 38: »Das Auto macht uns total verrückt«, Interview mit Prof. Hermann Knoflacher (Verkehrsplaner TU Wien).

 

Knoflacher: Ja, weil Autofahrer auch noch eine andere Art von Freiheit genießen, eine Rechtsfreiheit. Im Gegensatz zu allen anderen Menschen dürfen sie die Umwelt straffrei verlärmen, verunreinigen und die öffentliche Sicherheit gefährden.

 

http://images.zeit.de/text/2007/38/Interv_-Knoflacher

Aus Deutschem Lande:

http://img524.imageshack.us/img524/5817/strafzettelfeinstaubplays7.jpg

Geschrieben
Na gut aber ein bisl ein sonderlicher Typ is er schon der Knoflacher:

 

als journalist kann man herrn knoflacher zu jeder tages- und nachtzeit erreichen. er wird einem immer wieder "irgendetwas arges" erzählen.

 

ich halte derartige beiträge dennoch für sinnvoll. natürlich: militante autohasser finden es einfach nur super, auto-fetischisten ungerecht. in wahrheit ists aber ein denkanstoß für die verkehrsplanung der zukunft. wenn man dadurch langfristig ein paar autofahrten einsparen kann, haben wir gewonnen.

 

ps. gemäß knoflachers argumentation wäre ja auch jeder halbwegs anständig stinkende furz illegal.

Geschrieben
als journalist kann man herrn knoflacher zu jeder tages- und nachtzeit erreichen. er wird einem immer wieder "irgendetwas arges" erzählen.

 

ich halte derartige beiträge dennoch für sinnvoll. natürlich: militante autohasser finden es einfach nur super, auto-fetischisten ungerecht. in wahrheit ists aber ein denkanstoß für die verkehrsplanung der zukunft. wenn man dadurch langfristig ein paar autofahrten einsparen kann, haben wir gewonnen.

 

ps. gemäß knoflachers argumentation wäre ja auch jeder halbwegs anständig stinkende furz illegal.

 

Ich habe nichts gegen Polemiken, aber diese Form der überspitzten Argumentation greift ins Leere wenn die Argumentationsbasis als Unsinn entlarvt wird.

 

Was will der Mann eigentlich?

Geschrieben
Na gut aber ein bisl ein sonderlicher Typ is er schon der Knoflacher:

 

Wenn man weiß, dass man unter Geschwindigkeit v die Entfernung s pro Zeit t versteht, dann isses schon klar, dass es keine Zeiteinsparung ergibt, wenn das "Wo" genau um das Stückerl weiter weg ist, was man schneller fährt, no na.

Sicher wärs eine Zeiteinsparung, wenn die Leute nur dort hin fahren würden, wo sie schon immer hingefahren sind und diese Wege haben die Leute ja immer noch zu erledigen, also gibts dann doch Zeiteinsparung, Herr Professor, wenn man ihre Idee weiterverfolgt.

 

Vergleicht man einen (fiktive) autofreie Welt mit der heutigen, für den Autoverkehr optimierten Welt, dann kann ich der Argumentation schon etwas abgewissen (auch wenn der Standpunkt - wahrscheinlich bewusst - extrem ist). Die Wegzeiten in der heutigen Autowelt sind wohl gleich/ähnlich - die Distanzen ändern sich. Weitere Distanzen werden akzeptabel bzw usus. Eine Einkaufszentrum Parndorf o.ä. gäbe es in der autofreien Welt wohl nicht und man käme auch nie auf die Idee so weit zu fahren um sich ein Shirt zu kaufen.

 

Und das meint man halt mit Mobilität, wenn die Leute wo hin fahren können, wo sie früher nicht im Traum daran gedacht haben, hinzufahren, weil es früher viel zu lange gedauert hat, um dorthin zu gelangen, wo sie gerne hingewollt hätten.

 

Ein Verkehrsplaner der TU Wien sollte schon mit dem Begriff Mobilität was anfangen können.

 

Scherzkeks, der Professor. Will uns da einen Bären aufbinden.

 

Mobilität kommt von mobilitas, was Beweglichkeit heißt. Beweglichkeit beschreibt die Möglichkeit sich zu bewegen und diese wird durch das Auto nicht gesteigert, sondern eher gemindert (wieviele mehr Zeit muss man "unbeweglich" im Büro sitzen um sich das Auto finanzieren zu können?)

 

Das Mobilität mit Bewegungsradius gleichzusetzen ist, würde ich (als Laie) nicht unterschreiben.

 

Wäre interessant wie der Begriff Mobilität in der Verkehrswissenschaft tatsächlich definiert wird.

Geschrieben
Glaub ich nicht.

Vielleicht früher.

Heute sind die Leute viel sensibler mit dem Thema Lärm.

Und auch da gibt es eine Reihe Gesetzlicher Maßnahmen.

Wie und ob sie allerdings exekutiert werden (können/wollen) ist halt eine andere Sache.

 

Und ich weiß nicht, inwieweit die Autofahrer nicht eh auch durch Steuern, Abgaben, Maut, Nova, etc. ihren Beitrag leisten (bezüglich Umwelt straffrei verlärmen, verunreinigen).

 

...

 

ich schon

so is es

 

lol - ja ihren beitrag zu mehr steuereinnahmen ...

aber sicher weniger dem umweltschutz zu liebe ...

warum will die EU dann den CO2 ausstoss der autos reduzieren

nicht nur aus panikmache ...

Geschrieben
warum will die EU dann den CO2 ausstoss der autos reduzieren

nicht nur aus panikmache ...

 

nein, nicht aus panikmache, sondern um abzukassieren. mit umweltschutz hat das rein gar nix zu tun. besonders hirnrissig haben wirs in österreich gemacht (nova neu). die neuanschaffungskosten nämlich vom co2-ausstoß pro kilometer abhängig zu machen.

 

ein 140 ps-tdi kost praktisch keinen euro mehr. ein audi Q7 4,2 V8 (85.000 Euro) würde demnach heiße 4500 euro mehr kosten. in der preisklasse kein wirklicher anreiz, auf einen spritsparer umzusteigen. weiters ist diese regelung deshalb idiotisch, weil sie auch wenigfahrer mit spritschluckern trifft, was wiederum der "umwelt" nix bringt. wer seinen alten mustang 1000 km im jahr bewegt schadet uns allen deutlich weniger als einer, der den angeblich so super saubren hybrid (der nur im stop-and-go-betrieb vorteile hat) im jahr 30.000 km über autobahnen prügelt.

 

die einzige faire (aber unpopuläre) regelung wäre, die kosten vom absoluten verbrauch (=konsumierter treibstoff) abhängig zu machen. das traut sich aber niemand, und selbst wenn, wirds nix bringen, weil die pendler schreien werden und den verlust abgegolten bekommen.

 

nachtrag: mit "absolutem verbrauch" und "konsumiertem treibstoff" meine ich natürlich, dass die treibstoffkosten erhöht werden müssten, nicht die steuer auf kfz mit einem hohen durchschnittsverbrauch, weil nur so der tatsächliche verbrauch "bestraft" wird.

Geschrieben
nein, nicht aus panikmache, sondern um abzukassieren. mit umweltschutz hat das rein gar nix zu tun. besonders hirnrissig haben wirs in österreich gemacht (nova neu). die neuanschaffungskosten nämlich vom co2-ausstoß pro kilometer abhängig zu machen.

 

... wer seinen alten mustang 1000 km im jahr bewegt schadet uns allen deutlich weniger als einer, der den angeblich so super saubren hybrid (der nur im stop-and-go-betrieb vorteile hat) im jahr 30.000 km über autobahnen prügelt.

 

die einzige faire (aber unpopuläre) regelung wäre, die kosten vom absoluten verbrauch (=konsumierter treibstoff) abhängig zu machen. das traut sich aber niemand, und selbst wenn, wirds nix bringen, weil die pendler schreien werden und den verlust abgegolten bekommen.

 

:klatsch:

hybrid:im stadtverkehr null verbrauch

bei normaler fahrweise ...

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