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Förderung des grenzüberschreitenden Radverkehrs


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EU soll Radverkehr stärker fördern

 

Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) empfiehlt, den Radverkehr als festen Bestandteil in die europäische Verkehrspolitik zu integrieren und dem Fahrrad eine besondere Bedeutung in der Klimapolitik der Europäischen Union beizumessen. Das ist der Inhalt einer Stellungnahme zur “Förderung des grenzüberschreitenden Radverkehrs”, die der EWSA auf Ersuchen des deutschen Bundesverkehrsministeriums abgegeben hat. Die Vorschläge des EWSA sehen eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Infrastruktur vor, vom engen transeuropäischen Radroutennetz bis zur Verpflichtung der nationalen Bahnunternehmen, in jedem Zug einen Mehrzweckraum für den Transport von z.B. Rollstühlen und Fahrrädern vorzusehen.

 

Quelle: ADFC

 

Die kompletten 11 Seiten gibts auf

http://www.adfc.de/files/2/34/46/EU_grenzueberschreitender_Radverkehr.pdf

 

Sind einige Interessante Schlußfolgerungen dabei. Hier die interessantesten:

 

1.1 Noch gibt es zwar keine europäische Radverkehrspolitik, doch unterstützt die Europäische Kommission über Finanzhilfen die Forschung, Entwicklung und Durchführung von Projekten

im Rahmen einer Politik für nachhaltige Mobilität und eine nachhaltige Energienutzung.

1.2 Der EWSA empfiehlt, das Fahrrad als Verkehrsmittel in der Verkehrs- und Infrastrukturpolitik im Allgemeinen und insbesondere im künftigen Grünbuch zum städtischen Nahverkehr umfassend zu berücksichtigen.

1.3 In Europa müssen alle Züge - auch die internationalen Hochgeschwindigkeitszüge - mit einem Raum für die Mitnahme von u.a. Fahrrädern ausgestattet werden. :klatsch:

Anm.: Zeit wird's!

1.4 Mindestanforderungen an die Qualität der Radverkehrsinfrastruktur, die mit Hilfe von EUFinanzhilfen

angelegt wird, sind erforderlich.

1.5 Der EWSA empfiehlt, auch Haushaltsmittel für EU-Finanzhilfen für die Anlage und Instandhaltung von Radverkehrsinfrastruktur bereitzustellen. Ihre Zweckmäßigkeit hat diese Infrastruktur in der Praxis in europäischen Städten und Ländern schon bewiesen.

1.6 Die Europäische Kommission muss den Austausch von Wissen, bewährten Verfahren und Sensibilisierungsmaßnahmen für das Radfahren auch weiterhin bzw. künftig finanziell fördern und die Aufnahme der Radverkehrspolitik (z.B. durch die Intermodalität von Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln) in allen von der Europäischen Kommission geförderten Projekte im Verkehrsbereich verbindlich vorschreiben.

 

1.8 Bei der Weiterentwicklung der europäischen Politik in den Bereichen Raumordnung (darunter auch die Städtebaupolitik), Umwelt, Wirtschaft, Gesundheit, Erziehung und Bildung sollte die

Radverkehrspolitik auch berücksichtigt werden.

 

1.10 Die Europäische Kommission muss den weiteren Ausbau der EuroVelo-Routen auch weiterhin finanziell unterstützen, damit ein vollständiges europäisches Radwegenetz, ein TEN (transeuropäisches Netz) für den Radverkehr, entsteht.

 

Man darf gespannt sein, was daraus wird :).

 

mfg wo-ufp1

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Wo es gerade ums Mitnehmen des Rades im Zug ging: gibts in Oesterreich eigentlich auch Busse, die entsprechende Vorrichtungen haben? Ich kenns aus meiner Heimat in Deutschland (ist eine Urlaubsregion), und hier in Amiland hat sowas auch jeder Bus. In Wien hab ich sowas noch nie gesehen, wie siehts am oesterreichischen Land aus?
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ich hätte sowas noch nie gesehen. aber halt ich auch irgendwie nicht für sinnvoll. dann kommen die nächsten daher und wollen ihr moped im bus nehmen...die anderen dann einen kleinwagen. is auch eine platzfrage...entweder platz für räder oder xx mehr sitzplätze. sitzplätze = geld. (im amiland wird das platzproblem nicht so dramatisch sein...)
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Wo es gerade ums Mitnehmen des Rades im Zug ging: gibts in Oesterreich eigentlich auch Busse, die entsprechende Vorrichtungen haben? Ich kenns aus meiner Heimat in Deutschland (ist eine Urlaubsregion), und hier in Amiland hat sowas auch jeder Bus. In Wien hab ich sowas noch nie gesehen, wie siehts am oesterreichischen Land aus?

Ja, gibt es. Genaueres ist mir aber nicht bekannt.

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Das habe ich nicht aufgenommen, habe ich schnell ergoogelt. Ich kenne die Busse aus L.A., habe aber leider kein Foto davon gemacht. Bilde mir aber ein, da passten sogar 3 oder 4 Räder vorne drauf. Finde ich eine absolut lässige Lösung!

 

ah, ca steht noch auf der urlaubswunschliste; ganz blöd sinds ja ned in amiland, wir schaun uns immer nur den blödsinn ab...

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Genau wie auf dem Bild von Loco sieht das hier in Arizona auch aus. Soweit ich mich erinnere kann man diesen Radhalter noch weiter rausziehen, dann kommen noch mehr Radaufnahmen zum Vorschein..

Ich hab das Ding noch nie benutzt, weil ich radel halt alles (bin halt ein Pfundskerl :D).

In Deutschland (bei mir daheim) gibts ein aehnliches aber fixes System an der Bushinterseite oder er zieht nen kurzen Wagen mit ca. 15 Radhaltern hinter sich her. Wird im Sommer auch benutzt (im Winter sind bei uns die Busse so lehr wie ein Skiverleih am 18.August ;)).

 

@amiland und radeln: das ist hier in Phoenix DEUTLICH angenehmer als in Wien (welch ein Wunder :rolleyes:) auch wenn praktisch alle Bekannten vorher gesagt haben "ohne Auto kannst es vergessen, aufm Rad bis nach 10m totgefahrn..". Alles quatsch, der Durchscnittstyp ist hier nen Faktor 10 vorsichtiger als in Europa (Ausnahmen bestaetigen natuerlich auch hier die Regel).

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