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Juicy 7 // Probleme beim Entlüften


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...ich habe entlüftet!!! Wer mich und meine technischen Fähigkeiten kennt, weiß, warum ich das so hervorhebe...

 

Nach einem anfänglichen Hoppala, das mir echt zu peinlich zum Zugeben ist, hats geklappt. Erschütternd war allerdings die Soße, dies beim Durchdrücken der Leitung in die Spritze am Lenker gespuckt wurde. Wirkt total dünnflüssig, andere Farbe und drinnen lauter schwarzer "Sand".

 

Aber: Der langesame Bremshebel ist jetzt schneller, wenn auch nicht so wie er sein soll, aber es funzt. Nur denke ich, dass ich das ganze noch einmal mach und dabei wirklich eine ganze Spitze voll neuer Flüssigkeit durchdrücken muss, damit der Dreck rausgeht. Muss nur Fluid kaufen.

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... und drinnen lauter schwarzer "Sand".

 

Höchst merkwürdig. Entweder so ein Bremskreislauf ist nicht ganz geschlossen, oder dieses Zeugs ist sowieso schon drin und löst sich mit der Zeit, um zu einem Problem zu werden.

 

Auf alle Fälle: Gratuliere, und danke für den kleinen Erfahrungsbericht!

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  • 3 Wochen später...

Nachtrag:

 

Ich hab jetzt noch einmal eine komplette Spülung gemacht, also Dot beim Forstinger gekauft und eine ganze Spritze vom Bremssattel in die leere Spritze am Lenker gedrückt. Dabei hat sich wieder Hssliches zu Tage gefördert....

 

Alss dann nur noch ordentlich aussehende Flüsssigkeit kam, habe ich nach Vorschrift entlüftet.

 

BTW: Nach Entfernen der Gummibänder vom Bremshebel kann es sein, dass man die Bremsbeläge weiter auseinanderdrücken muss, um den Durchgang vom Sattel zum Lenker zu öffnen. Ich verwende dafür das Transportsicherungsdinsgbums (rot).

 

Die Bremse reagiert jetzt wieder ordentlich rasch, aber noch immer nicht wie neu. Ich fürchte, dass hier wirklich die Methode Hubschraufer (Ganz zerlegen und säubern) irgendwann notwendig wird...

 

Matsch Gatsch

 

 

Michael

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Nachtrag:

 

Ich hab jetzt noch einmal eine komplette Spülung gemacht, also Dot beim Forstinger gekauft und eine ganze Spritze vom Bremssattel in die leere Spritze am Lenker gedrückt. Dabei hat sich wieder Hssliches zu Tage gefördert....

 

Alss dann nur noch ordentlich aussehende Flüsssigkeit kam, habe ich nach Vorschrift entlüftet.

 

BTW: Nach Entfernen der Gummibänder vom Bremshebel kann es sein, dass man die Bremsbeläge weiter auseinanderdrücken muss, um den Durchgang vom Sattel zum Lenker zu öffnen. Ich verwende dafür das Transportsicherungsdinsgbums (rot).

 

Die Bremse reagiert jetzt wieder ordentlich rasch, aber noch immer nicht wie neu. Ich fürchte, dass hier wirklich die Methode Hubschraufer (Ganz zerlegen und säubern) irgendwann notwendig wird...

 

Matsch Gatsch

 

 

Michael

 

hast du nicht ein canyon?

ich würd´ mal canyon kontaktieren

vielleicht noch garantie oder kulanztausch auf was besseres :D;)

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  • 2 Monate später...

...und weiter gehts:

 

Frage: Welcher Bauteil ist dafür zuständig, dass die Beläge/Kolben nach dem Bremsen wieder so weit auseinander gehen, dass sie nicht mehr bremsen und woher "wissen" die, wie weit.

 

Die Frage klingt lächerlich, weiß ich, aber ich versuch das System (automat. nachstellung etc.) zu verstehen...

 

Danke!

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http://fotos-alt.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/68470

 

Nicht schlecht, Herr Specht! Da hat sich jemand besonders Mühe gegeben. Glaube aber, dass bei den Juicy 5 und 7 die beiden Federn zwischen den Belägen diese zurück drücken.

 

Hmm, glaub ich nicht, meiner Meinung nach verhindert diese Feder lediglich, dass die Beläge herausfallen, wenn man das Laufrad ausbaut.

Letztens hats bei mir nämlich eine Feder bei der Code zerbröselt und da gabs dann hässliche Schleifgeräusche. Habs dann einfach die Überreste der Klemmfeder ausgebaut und siehe da: Funktion unverändert (kein Schleifen).

 

Hatte jetzt auch oben genanntes Entlüftungsproblem, ließ sich durch zerlegen und putzen des Bremsgriffs halbswegs beheben. Bremse funzt wieder, allerdings ist der Kolben (im Bremshebel) noch immer nicht leichtgängig, werde wohl auch die Dichtungen im Kolben tauschen müssen, oder?

 

Lg,

maggse

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Die Federn die sich zwischen den Belägen befinden sorgen dafür, daß die Beläge an die Kolben der Bremszange gedrückt werden. Dadurch wird ein klingeln der Beläge gegen die Bremsscheibe verhindert.

 

Zum zurück drücken der Kolben in der Zange sind diese Federn zwischen den Belägen allerdings zu schwach.

Darum kümmert sich der Bremshebel, den man mit der Hand betätigt. Der Geberkolben wird beim Loslassen des Bremshebels durch eine Feder wieder in seine Ausgangsposition zurück gebracht und erzeugt daher in der Bremsleitung einen Unterdruck der die Kolben der Zange wieder in die Ruheposition zurück zieht.

 

lg, Supermerlin

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Die Federn die sich zwischen den Belägen befinden sorgen dafür, daß die Beläge an die Kolben der Bremszange gedrückt werden. Dadurch wird ein klingeln der Beläge gegen die Bremsscheibe verhindert.

 

Zum zurück drücken der Kolben in der Zange sind diese Federn zwischen den Belägen allerdings zu schwach.

Darum kümmert sich der Bremshebel, den man mit der Hand betätigt. Der Geberkolben wird beim Loslassen des Bremshebels durch eine Feder wieder in seine Ausgangsposition zurück gebracht und erzeugt daher in der Bremsleitung einen Unterdruck der die Kolben der Zange wieder in die Ruheposition zurück zieht.

 

lg, Supermerlin

 

Danke , die Funktionszeichnung war super und das oben war ein entscheidender Hinweis.

 

Wenn das Wetter so weiter macht, fang ich zum Zerlegen an...

 

:wink:

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...und erzeugt daher in der Bremsleitung einen Unterdruck der die Kolben der Zange wieder in die Ruheposition zurück zieht.

 

jein, ist nur die halbe arbeit! die hauptkomponente geht von den dichtungen der bremskolben aus (weil sonst würde die autom verschleißrückstellung nicht funktionieren). die dichtungen lassen den kolben nicht ganz durchrutschen sondern verformen sich. wird der druck vom sysem genommen bilden sich die dichtungen wieder zurück und nehmen so den kolben mit. kann man ganz einfach sehen wenn man die bremsbeläge aus einer bremse raus nimmt und mal ganz vorsichtig den hebel zieht und wieder los lässt. das steigert man so lange, bis der kolben mal "aus der dichtung raus rutscht" und mehr weg macht als wieder rückgestellt wird...

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jein, ist nur die halbe arbeit! die hauptkomponente geht von den dichtungen der bremskolben aus (weil sonst würde die autom verschleißrückstellung nicht funktionieren). die dichtungen lassen den kolben nicht ganz durchrutschen sondern verformen sich. wird der druck vom sysem genommen bilden sich die dichtungen wieder zurück und nehmen so den kolben mit. kann man ganz einfach sehen wenn man die bremsbeläge aus einer bremse raus nimmt und mal ganz vorsichtig den hebel zieht und wieder los lässt. das steigert man so lange, bis der kolben mal "aus der dichtung raus rutscht" und mehr weg macht als wieder rückgestellt wird...

 

Meiner bescheidenen Meinung nach sind die Dichtungen vor allem für einen gleichen Hub der Bremskolben in der Bremszange verantwortlich - das basiert auf dem Deformieren der Dichtungen der Kolben in der Zange. Ich glaub (und weiß es nicht - weil noch nie ausprobiert), daß normale O-Ringe prinzipiell auch gehen würden, aber die Kolben würden dann recht unterschiedlich zurück stellen.

 

lg, Supermerlin

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phu, keine ahnung welche dichtungen da genau verbaut sind, musste bis jetzt noch nie eine zange zerlegen (auf holz klopf)...

 

aber ich denke, wir meinen das selbe, nur drücken wir es anders aus. der unterschiedliche hub den du ansprichst ist genau das problem, wenn die dichtungen nicht gleichmäßig sind oder unterschiedlich geschmiert sind. dann "klebt" eine dichtung früher, bietet dem kolben mehr wiederstand und zieht ihn auch früher zurück als die restlichen kolben...

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Holla!

 

Da schau ich mal wieder rein ins board und find einen thread von mir aktuell wieder... ;)

 

Auf die Frage wie ich's gelöst habe:

 

Ich habe mir einen Dichtungssatz für den Geberzylinder geholt und auch die Dichtungen beim Bremssattel gewechselt. Die Dichtungen waren einfach fertig. MIt den neuen Dichtungen funzt die Bremse seitdem einwandfrei.

 

Bremse mit Putaline 5.1 vom Auner....

 

vg

gerison

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