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Geschrieben
wir haben legal-hühnerleitern, rampen, anlieger, tables uws - auf fremden grund.

 

aber: bei uns hat man gefragt, hält das waldstück sauber, kümmert man sich um die erhaltung und die, denen das gehört, wissen das und vertrauen uns. ich bin sicher, auf diese oder eine ähnliche art könnte es fast überall funktionieren.

 

aber vertrauen bildet man nicht durch agressives verhalten und trotzreaktionen. solltet ihr tatsächlich so agieren, wie ihr hier tönt, schauts wohl nicht gut aus. leider auch für die "eh nur enduro-, cc- und marathonbiker", die sich in diesem gebiet benehmen und halbwegs geduldet sind. und weil das so ist und weil euer verhalten auch auf all die anderen biker abfärbt habt ihr euch verdammt noch einmal an bestehende gesetze zu halten. es ist schlichtweg asozial, aus eigener unbeherrschtheit nachteilige folgen für alle anderen herbeizuführen. eure revolutionsromantik ist hier einfach kontraproduktiv.

 

wenn ihr was verändern wollt, müsst ihr zuerst überlegen, wie ihr bei eurem gegenüber ankommt. im wald sind wir radler eben nicht gleichberechtigt, sondern bittsteller. so stehts im gesetz. und wer mit dem forstrecht (berechtigterweise) unzufrieden ist, kann versuchen, auf demokratischem weg das forstrecht in diesem punkt zu ändern. steht euch allen zu und allen frei. aber zum nachteil aller anderen biker einfach wem ans bein zu pissen ist ja wohl das hinterletzte.

 

vertrauen würde euer rabiat-kindergarten wohl binnen tagen zerstören. gut, dass ihr weit weg seid... traurig eigentlich

 

danke.:toll:

Geschrieben

Besser als es berggassigeher kann man das Thema wohl nicht auf den Punkt bringen! :toll:

 

Ich hätte hier eine Frage an die Grazer, falls noch jemand mitliest.

Wie wird das eigtl. beim Dürrgrabenweg gehandhabt? Die Strecke dort gibt es seit ich denken kann. Es wird öfters etwas dazugebaut, es entstehen neue Lines usw. Meines Erachtens wird das dort entweder geduldet oder das Grundstück gehört sogar einem Biker. Mich würde interessieren wie es zu dem Spot gekommen ist und warum sich der so super hält.

Geschrieben
Besser als es berggassigeher kann man das Thema wohl nicht auf den Punkt bringen! :toll:

 

Ich hätte hier eine Frage an die Grazer, falls noch jemand mitliest.

Wie wird das eigtl. beim Dürrgrabenweg gehandhabt? Die Strecke dort gibt es seit ich denken kann. Es wird öfters etwas dazugebaut, es entstehen neue Lines usw. Meines Erachtens wird das dort entweder geduldet oder das Grundstück gehört sogar einem Biker. Mich würde interessieren wie es zu dem Spot gekommen ist und warum sich der so super hält.

 

Dürrgraben gehört dem Onkel von einem Radler oder so irgendwie. Gebaut haben ihn aber nicht die Radler sondern dort sind vorher die Trialmotorradfahrer gefahren.

Geschrieben
was für rechte?

 

im wald hast du als biker überhaupt keine rechte...:zwinker:

Genau. Und das soll auch so bleiben :zwinker: .

 

Btw. ist zwar schon ein wenig älter:1907 allgemeines Wahlrecht, 1919 Frauenwahlrecht.

 

Btw., der für den Bezirk Mödling zuständige Herr D. hat euch - bei aller Wertschätzung für die Radlfahrer - bereits im "Visier"!

Ich fahr zwar nur ganz selten dort, aber es gibt doch einge BB User die dort sehr oft fahren :wink: , und mich würde interessieren was der Herr D. so vor hat :eek:

(oder auch per PM/e-mail Danke)

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben
Btw. ist zwar schon ein wenig älter:1907 allgemeines Wahlrecht, 1919 Frauenwahlrecht.

 

ein beispiel dafür, dass man mit brachial-rotzerei genau gar nix schafft. die kämpferinnen für frauenwahlrechte sind nämlich nicht mit reifenrock und haardutt gröhlend in die besitzungen unbeteiligter bürger eingedrungen und haben dort die baulichkeiten verändert. da hätt der herr oberwachtmeister mit seinen dragonern nämlich ziemlich schnell ein bisserl draufgeklopft auf die ehrwürdigen matronen.

 

die sind vielmehr von einem teekränzchen zum anderen, haben bei kaffee und kuchen mitstreiterinnen angeheuert, ehegatten beeinflusst, die ihrerseits einfluss hatten, haben als salondamen mit anderen salondamen beim jour fixe das betrieben, was man heute lobbying nennt, haben publiziert, vorträge gehalten, ordentlich gestrebert, bis selbst der konservativste rektor seine uni nicht mehr vor bestausgebildetsten fräuleins verschließen konnte und haben ihre im staatsgrundgesetz garantierten bürgerrechte wahrgenommen und freie meinung geäußert und sich versammelt. und das mit viel geduld und über viele jahre.

 

all das gehört zum demokratischen prozess und steht jedem offen. die hier von einigen geäußerte taktik "wir wern immer mehr und wemma genug sind, prügl ma alle andern vom spielplatz" hat damals wie heute wenig gebracht - außer ein paar blutigen nasen für alle.

 

also: brav kekserl backen, häckeldecke rausfangen und viele, viele kaffekränzchen besuchen

 

ps: willst du etwas derartig grundlegendes wie das wahlrecht erwachsener menschen tatsächlich mit unserem bedürfnis nach noch mehr spaß vergleichen?

Geschrieben

all das gehört zum demokratischen prozess und steht jedem offen. die hier von einigen geäußerte taktik "wir wern immer mehr und wemma genug sind, prügl ma alle andern vom spielplatz" hat damals wie heute wenig gebracht - außer ein paar blutigen nasen für alle.

 

Französische Revolution? :wink:

Geschrieben

zehntausende entrechtete, hungernde, frierende, wütende, ohne chancen, jemals auf "normalem" weg gehört zu werden und bei denen es um ein menschenwürdiges leben geht und die bereit sind, für die einführung von grundrechten zu sterben (1789)

 

ein paar satte, rundumversorgte biker, die gerne im wald dreckig werden und jederzeit petitionen einbringen, versammlungen abhalten, medienarbeit machen, volksbegehren starten, politiker wegen ihrer anliegen ansprechen, grundeigentümer freundlich fragen können und bei denen es um noch ein bisserl mehr spaß im wohlstandsversorgten, zufriedenen leben geht und deren opferbereitschaft wo endet (2009)?

 

:wink:

Gast austrianboy
Geschrieben

ein paar satte, rundumversorgte biker

 

Bitte nicht vom Forumsdurchschnitt auf die Trailgeister schliessen, DANKE!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
zehntausende entrechtete, hungernde, frierende, wütende, ohne chancen, jemals auf "normalem" weg gehört zu werden und bei denen es um ein menschenwürdiges leben geht und die bereit sind, für die einführung von grundrechten zu sterben (1789)

Ich weiß zwar nicht, ob die "rundumversorgte biker/Trailgeister" das vorhaben bzw. bereit sind, deine Anregungen und richtigen Hinweise

 

jederzeit petitionen einbringen, versammlungen abhalten, medienarbeit machen, volksbegehren starten, politiker wegen ihrer anliegen ansprechen, grundeigentümer freundlich fragen

unterschreibe ich :toll:.

 

Trotz allem sollte man die "grund gütiger" :zwinker: Grundstücksbesitzer nicht so hinstellen, als hätten sie durch jahrelange harte Arbeit ihr(e) Grundstück(e) selbst und rechtmäßig "erworben". Man denke nur an die Stifte, oder an Herrn Flick in der Steiermark usw.....

 

ich finde wenn man seine mitmenschen stets mit respekt behandelt, um ein "miteinander" bemüht ist

Und deswegen ist es sinnvoll, die Grundbesitzer einzuladen bei euch mitzumachen (also beim shapen, jumpen :jump: , dirten etc.) :D

Gast austrianboy
Geschrieben

d`acor!Engagement wird irgenwann auch gute Früchte tragen,geht halt nicht immer alles ohne Risko und nach Plan.

 

Wenn man die handelnden Personen persönlich kennenlernt glaubt man gar nicht,die seien alle verantwortungslose Umweltrambos und geistig beschränkt nicht nach zu denken wo/wie gebaut wird.Dann muss man sich auch einbilden, man sei ein Wunschkind gewesen,wenn man das glaubt.hahahahahaha

:jump:

Geschrieben

Wenn man die handelnden Personen persönlich kennenlernt glaubt man gar nicht,die seien alle verantwortungslose Umweltrambos und geistig beschränkt nicht nach zu denken wo/wie gebaut wird.Dann muss man sich auch einbilden, man sei ein Wunschkind gewesen,wenn man das glaubt.hahahahahaha

:jump:

 

wahres wort :toll:

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