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Obdachlose, Punks und Hunde


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Also das wollt ich immer schon wissen:

 

Ich seh immer wieder Punks oder andere Obdachlose, die Hunde haben, obwohl sie auf der Straße leben und sich nicht mal selbst Essen leisten können.

 

In dem Haus, dass diese Punks jetzt besetzten, gibt es 25 Punks und genausoviele Hunden.

 

Wie gibts das? Was soll das? Was machen die mit den Hunden? Warum sind Hunde für Die so wichtig? Ist das irgendwie mit "besten Freund" und so, irgendwas soziales oder was. Weil sie können sich die Köter ja definitiv nicht leisten.

 

aus meinem beruf kenn ich viele leute, die mit sozialen randgruppen arbeiten. praktisch alle erkzählen mir, dass für diese menschen ein hund auch sozialer kontakt und damit eine stütze bedeutet. meistens kümmern sie sich sehr intensiv um die tiere, in der regel besser, als um sich selbst. mit "leisten können" hat das nichts zu tun. diese hunde werden halt nicht wie der fiffi der hofratsfrau zum hundefrisör geschickt, tierarzt ist in der regel auch nur selten drin. solange der hund jedoch gesund ist, braucht er ja nicht viel. essensreste und zuneigung. beides ist auch in sozialen randgruppen meist zu genüge da.

Geschrieben

Mit Verantwortung übernehmen oder bester Freund des Menschen hat das leider gar nichts zu tun.

Für Obdachlose und Sozialfälle zahlt die Stadt Wien ein Fixum pro Monat zur Versorgung eines Haustieres pro Person.

Dieses "Fixum" wird dann sofort beim Diskonter in Flüssigkeit umgesetzt und das restliche Monat das Futter für die Viecher irgendwo zusammengeschnorrt.

Das ist auch der Grund warum jeder nur einen Köter hat und in Graz keiner einen, dort gibts nämlich kein Geld auf die Hand.

 

Aber schlecht aussehen tun die Hunde wirklich nicht und brav sind sie auch,

ihre Halter sind meist magerer und ausgemergelter.

 

Bei der geringen Anzahl "echter" Punks die es in Wien noch gibt, sollte man dieser gefährdeten Art eher in Schönbrunn ein Punkerhaus mit Freigehege einrichten als sie von einer Ecke in die ander zu scheuchen.

Geschrieben
Ausschnitt aus der Zeitung:

 

Eine von ihnen macht sogar die Abendmatura und will später Botanik studieren, weil „die Pflanzen wunderbar sind, wie überhaupt alles, was lebt, schön ist“....

 

ich finds toll wenn einer die Abendmatura nachmacht, egal wer es ist.. irgendwie gefällt mir aber hier die Begründung, warums gerade Botanik sein soll.. jaja, die wuuuunderbaren pflanzen...:afro:

Geschrieben
Mit Verantwortung übernehmen oder bester Freund des Menschen hat das leider gar nichts zu tun.

Für Obdachlose und Sozialfälle zahlt die Stadt Wien ein Fixum pro Monat zur Versorgung eines Haustieres pro Person.

Dieses "Fixum" wird dann sofort beim Diskonter in Flüssigkeit umgesetzt und das restliche Monat das Futter für die Viecher irgendwo zusammengeschnorrt.

Das ist auch der Grund warum jeder nur einen Köter hat und in Graz keiner einen, dort gibts nämlich kein Geld auf die Hand.

 

Aber schlecht aussehen tun die Hunde wirklich nicht, ihre Halter sind meist

magerer und ausgemergelter.

 

Na dann hoffe ich,daß du niemals durchs soziale Netz fallen wirst.

Mich kotzt soviel Menschenverachtung einfach nur an :k:

Geschrieben
Ist auch wichtig, dass es eines gibt. Aber bei den Punks finde ich es witzig, dass sie sich als Gegenkultur sehen, den Staat ablehnen, Arbeit verweigern, aber fordern, der Staat solle ihnen Wohnraum zur Verfügung stellen. :rofl:

 

du erkennst das falsch. hier gehts praktisch um die torpedierung der gesellschaftlichen strukturen. :D

 

und wieso solltens das nicht machen? wären ja blöd.

 

da sind die dauerarbeitslosen u. scheinheiligen jobverweigerer das weit grössere übel. wenn wer wirklich arbeiten will findet er arbeit. alles andere sind depperte ausreden.

 

die reservepunks auf der mariahü sind wenigstens keine gesellschaftsheuchler. auch wenns keine ahnung mehr haben um was es der punkströmung überhaupt gegangen ist.

 

und die musik dies hören ist auch besser als die des durchschnittssteuerzahlers :toll:

Geschrieben
Ist auch wichtig, dass es eines gibt. Aber bei den Punks finde ich es witzig, dass sie sich als Gegenkultur sehen, den Staat ablehnen, Arbeit verweigern, aber fordern, der Staat solle ihnen Wohnraum zur Verfügung stellen. :rofl:

 

Lies doch bitte den Artikel, den ich gepostet habe. Zumindest in Graz scheint das nicht ganz der Fall zu sein.

 

@all

Denkts doch bitte ein bisserl drüber nach was Punks für eine Lebenseinstellung haben und für was sie stehen und was die Gründe sind. Eigtl. dürften danach so manche Äußerungen nicht mehr kommen.

Geschrieben
Ist auch wichtig, dass es eines gibt. Aber bei den Punks finde ich es witzig, dass sie sich als Gegenkultur sehen, den Staat ablehnen, Arbeit verweigern, aber fordern, der Staat solle ihnen Wohnraum zur Verfügung stellen. :rofl:

 

Du meinst den Staat ablehnen, aber wenns einem dreckig geht nach dem Staat rufen?

 

 

Ajo, ich kann mich erinnern wie fast ganz Österreich seit den Neunzigern gefordert hat "Mehr privat, weniger Staat", der Staat soll sich nicht überall einmischen. Dann kam die Teuerungswelle, von der Privatwirtschaft verursacht, und schon wird nach einer Halbierung der Mehrwertsteuer bei Lebensmittel gerufen.

 

Die Geister die ich rief... :rofl:

Geschrieben
Ich habe in einem armen Land noch nie einen Punk gesehen. Wird wohl etwas mit dem Sozialstaat zu tun haben.

 

in welchen armen ländern warst du schon (natürlich auch solche in denen die punkkultur jemals medial präsent war)!?!

 

 

(pseudo)punks gibts überall, in sämtlichen ehemaligen ostblockstaaten, mittel/südamerika & asien. sogar auf komodo.

Geschrieben

Also doch:

Mit Verantwortung übernehmen oder bester Freund des Menschen hat das leider gar nichts zu tun.

Für Obdachlose und Sozialfälle zahlt die Stadt Wien ein Fixum pro Monat zur Versorgung eines Haustieres pro Person.

Dieses "Fixum" wird dann sofort beim Diskonter in Flüssigkeit umgesetzt und das restliche Monat das Futter für die Viecher irgendwo zusammengeschnorrt...

Schade dass man Beiträge nicht mehr bewerten kann...

 

Hier auch ihre Forderungen auf http://www.med-user.net/~mutatia/panka.new/index.php/was-tut-sich-so

"...Wir fordern für alle hier lebenden Menschen ein an die wirtschaftlichen Umständen angepasstes bedingungsloses Grundeinkommen (derzeit ca. 1200 Euro netto, 14-mal im Jahr) ohne Arbeitszwang!..."

 

Nur voll gegen Staat zu sein um andereseits das eigene Leben von genau dem Staat finanzieren zu lassen ist schon schräg...

:rolleyes:

Geschrieben

Pseudo-Punks sind echt das Schärfste.

 

Lassen sich zum Frühstück von der Mama ein Nutellabrot richten und hucken sich dann auf die Strasse und demonstrieren gesellschaftliche Nonkonformität, solangs nicht zu kalt ist eben:D

 

Aber ehrlich, die maximal 25 verwirrten Kinder die da immer auf der Mariahilferstrasse sitzen sind doch keine Bewegung und kein Trend für eine Stadt wie Wien.

Die tun niemandem weh und haben eher folkloristischen Charakter.

Die Touristen erwarten sich sowas ja irgendwie auch.

 

"...Wir fordern für alle hier lebenden Menschen ein an die wirtschaftlichen Umständen angepasstes bedingungsloses Grundeinkommen (derzeit ca. 1200 Euro netto, 14-mal im Jahr) ohne Arbeitszwang!..."

 

14 mal 1200??

Wer soll davon leben können.

Machma 1500 draus und die Sache hat ein Eck.

Geschrieben
Also doch:

Schade dass man Beiträge nicht mehr bewerten kann...

 

Hier auch ihre Forderungen auf http://www.med-user.net/~mutatia/panka.new/index.php/was-tut-sich-so

"...Wir fordern für alle hier lebenden Menschen ein an die wirtschaftlichen Umständen angepasstes bedingungsloses Grundeinkommen (derzeit ca. 1200 Euro netto, 14-mal im Jahr) ohne Arbeitszwang!..."

 

Nur voll gegen Staat zu sein um andereseits das eigene Leben von genau dem Staat finanzieren zu lassen ist schon schräg...

:rolleyes:

 

Sorry aber da ist mir das Finanzieren von ein paar Dutzend Punks lieber als das Geldhinterherwerfen bei den Zuwanderern mit 12 Kindern pro Nase.....aber upss das darf man ja nicht aussprechen in AT....nur die Punks sind die Bösen,klar.

Geschrieben
alles schön & richtig, aber dabei net GANZ vergessen dass in ö täglich abertausende tiere (die auch nicht lieber als die hunde leiden!) auf die schlimmste art & weise massakriert werden (schlachthofausflug gefällig jemand? oder hühnerschlachtanstalt oder legebatterie? oder koscheres "schächten" oder islamisches "halal" schlachten?) nur weil "der mensch täglich a fleisch braucht"

 

:toll:

Geschrieben

bei allen argumente a la "schwierige kindheit", tri ra tralala und so weiter...

 

es fehlt mir an verständnis, wenn einerseits der staat als institution abgelehnt wird, andererseits von der gemeinde obdach gefordert wird.

 

und überhaupt, die einstellung "i wüü nyx hackeln, i tu lieber schnorren" bringt mich zum kotzen!!!

angschnorrt werden wir, die durch arbeit geld verdienen.

irgendwie keine logik dahinter...

Geschrieben

Ich find das mit den Punks & Hunden auch nicht so schlimm, da gehts manchen "gut gehaltenen" Hunden wirklich schlechter.

 

Und wenn ich einen Obdachlosen seh dann spendier ich den auch gern mal eine Dose Hundefutter und an Euro für a Bier

Geschrieben
Aber ehrlich, die maximal 25 verwirrten Kinder die da immer auf der Mariahilferstrasse sitzen sind doch keine Bewegung und kein Trend für eine Stadt wie Wien.

Die tun niemandem weh und haben eher folkloristischen Charakter.

Die Touristen erwarten sich sowas ja irgendwie auch.

 

.

 

seh ich auch so. ausserdem kann man die bei standpunktdiskussionen herrlich aufplatteln u. verwirren :rofl:

 

detto bei den wohlfahrts- und tierschutzhausierern, den ökofaschisten vorm kleiderbauer u. die hare-krishnas beim powerwalken.

Geschrieben
Ich habe in einem armen Land noch nie einen Punk gesehen. Wird wohl etwas mit dem Sozialstaat zu tun haben.

 

Dann warst du anscheinend noch nie in den Ostblocksländern in den '80ern. Egal, wie arm die Länder waren, Punks gab es genug (ich gestehe, eher ohne Hunde). :cool:

 

 

 

alles schön & richtig, aber dabei net GANZ vergessen dass in ö täglich abertausende tiere (die auch nicht lieber als die hunde leiden!) auf die schlimmste art & weise massakriert werden (schlachthofausflug gefällig jemand? oder hühnerschlachtanstalt oder legebatterie? oder koscheres "schächten" oder islamisches "halal" schlachten?) nur weil "der mensch täglich a fleisch braucht"

 

Das ist eine Zweitklassengesellschaft unter den Tieren. Die einen sind Freunde des Menschen und da regen sich die meisten Zweibeiner auf, wenn die Freunde nicht artgerecht gehalten werden. Die anderen, die du erwähnt hast, sind nur das Futter der Menschen (zum Glück nicht aller Menschen).

 

 

.

Geschrieben

Punks der 80-er habe ich nur in England bzw. London gesehen. Das war zumindest optisch was anderes und auch kein armes Land.

 

Thailand ist ein armes Land in dem ich keine Punks gesehen habe.

 

Nachdem die Punkkultur eine Gegenbewegung auf unsere materialistische Welt sein soll, frage ich mich, gegen was die dann in einem armen Land sind.

Geschrieben

 

Thailand ist ein armes Land in dem ich keine Punks gesehen habe.

 

 

also grad in thailand findest an urbanen stätten findest die kollegen zu hauf....

 

klar im dorf nicht. wie bei uns.

Geschrieben
Sorry aber da ist mir das Finanzieren von ein paar Dutzend Punks lieber als das Geldhinterherwerfen bei den Zuwanderern mit 12 Kindern pro Nase.....aber upss das darf man ja nicht aussprechen in AT....nur die Punks sind die Bösen,klar.

 

*lol* die zuwanderer-punks sind diejenigen mit dem kopftuch.... :rofl:

Geschrieben
*lol* die zuwanderer-punks sind diejenigen mit dem kopftuch.... :rofl:

 

Nein,die heißen KTM :o

Geschrieben
Und wenn ich einen Obdachlosen seh dann spendier ich den auch gern mal eine Dose Hundefutter und an Euro für a Bier
das sind doch 2 paar schuhe!

 

ich hab mal in der gruft gearbeitet, seitdem gehören wörter wie "penner" udgl definitiv nicht zu meinem wortschatz (davor auch ned wirklich, aber seit dieser erfahrung erst recht)

 

ich differenziere ganz stark zwischen obdachlosen (seis durch einen schicksalsschlag, drogen/alkoholmissbrauch usw - diese leute verdienen es, unterstützt zu werden!)

 

anders sehe ich das bei personen, die von haus aus nicht arbeiten wollen :(

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