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Geschrieben

hallo zusammen,

 

warum gibt es im radsport eigentlich keine unterschiedlichen klassen (wie etwa im motorsport) mit unterschiedlichem reglement?

 

dann könnte man ja eine "off-limit" klasse einführen, wo nur minimalistische regeln einzuhalten sind. etwa dass das "rad" nur mit 2 rädern den boden berühren darf und dass keine ausserhalb des körpers und vor dem rennen gespeicherte innere energie in kinetische energie umgesetzt werden darf (z.b. aus einem akku oder einer schwungscheibe). da wären dann z.b. auch andere rahemenformen als diamantrahmen erlaubt, es gebe keine gewichtslimits, spoiler/verkleidungen wären erlaubt und auch doping, usw.

 

dann wüsste man was ein mensch nur mit technik auf 2 rädern leisten kann und die regeln wären auch viel leichter zu überprüfen.

 

würde mich interessieren wie ihr das seht.

 

mfg,

richard

Geschrieben
Würd dann in etwa wie ein Seifenkisten-Rennen aussehen, oder?

 

hm, vielleicht zunächst mal schon. denke es würde sich aber bald eine richtung als die zielführendste herauskristallisieren. eine technische evolution halt ...

 

cu,

richard

Geschrieben
die ganz irren schaffen mit vollverkleideten liegerädern und viel anlauf auf der geraden eh schon 140 km/h oder so.

da stellt sich mir die frage, was will man da noch weiteres sehen?

 

na was eben unter normalen bedingungen möglich ist und nicht unter solchen "laborbedingungen" (anlauf, gerade). was geht bei einer mehrwöchigen tour auf normalen strassen und über berge?

 

ich hätte schon gedacht dass das interessant/medienwirksam sein könnte.

 

cu,

richard

Geschrieben

Schau dir die TdF an, da siehst, was bei einer mehrwöchigen Tour auf normalen Straßen über Berge möglich ist.....

 

Versteh nicht, worauf du hinaus willst! Das technische und körperliche Optimum ist denk ich mal erreicht (mit der Möglichkeit zur Steigerung, keine Frage). Gibt halt auch mal Grenzen. Einerseits die des Materials, weil man mit einem Ultra-Leicht-Rad nicht mit 90 km/h den Berg runter fahren kann ohne Angst haben zu müssen, dass es das ganze Ding unterm Ar.... wegbricht, und die menschlichen Grenzen. Und da hat sich nun mal die jetzige Sitzposition als die verträglichste und leistungsstärkste erwiesen. Alle anderen Positionen sind entweder nur für kurze Dauer einzuhalten (TT Position) oder von der Kraftübertragung her nicht optimal (Liege-Position, oder ähnliches).

 

Das "Rad" (im Doppelten Wortsinn) neu zu erfinden, halt ich für unmöglich!

Geschrieben
Schau dir die TdF an, da siehst, was bei einer mehrwöchigen Tour auf normalen Straßen über Berge möglich ist.....

 

Versteh nicht, worauf du hinaus willst! Das technische und körperliche Optimum ist denk ich mal erreicht (mit der Möglichkeit zur Steigerung, keine Frage).

 

 

das versteh ich jetzt nicht. wenns noch ne steigerungsmöglichkeit gibt ist ja das optimum noch nicht erreicht.

 

soweit ich das versteh gibts bei der TdF ja ne ganze menge von auflagen die zu erfüllen sind. wie z.b. die rahmenform oder dass an den blutwerten nichts verändert werden darf. genau die versuchen schummler ja manchmal zu umgehen.

 

bei der off-limit klasse würde ich diese auflagen halt auf ein minimum reduzieren.

 

wenn dann nach ein paar jahren eh alle wieder mit rädern ähnlich wie jetzt fahren und auch am körper nichts ändern, wärs ja umso schöner. dann hat auch keiner eine motivation mehr zu schummeln und die regeln zu umgehen, weils auf natürliche art wieder dort geladet ist.

 

und wenns anders schneller geht, dann ist es auch sehr interessant.

 

mfg,

richard

Geschrieben

Für Doping-Freigabe-Spekulationen gibts einen anderen Thread!

 

Hier ist, finde ich, nur soviel zu sagen: Wer ein anderes Konzept hat, kann es ja versuchen, es wird sich aber glaube ich, nicht durchsetzen, weil es das "beste" schon gibt! Mit Verbesserungen meinte ich eher so kleine Detail-Änderungen, wie neue Übersetzungen (7,8,9,10,11-fach Kassetten) oder neue Schaltsysteme (elektronische Schaltung von Campa?? - bitte nicht Steinigen falls ich mich irre! :) ) oder neue Reifen bzw. neue Rahmen(Laufrad)materialien.

 

ABER eine Revolution im Sinne von "Neuerfindung" ist denk ich nicht möglich, weil das Prinzip ja immer das gleiche bleibt, und das heißt: effizientes Fortbewegen. Da hat sich nun mal die jetzige Rahmenform als die beste erwiesen. Auch die Materialien haben sich als die besten (im Sinne von effizientesten) erwiesen. Wenn man die "Tauglichkeit" wie du es ja willst, nicht außer Acht lassen will, dann darf man nicht nach dem rein technisch Möglichen streben, denn da geht sicherlich noch einiges (gewichtsmäßig).

Geschrieben
hallo zusammen,

 

warum gibt es im radsport eigentlich keine unterschiedlichen klassen (wie etwa im motorsport) mit unterschiedlichem reglement?

 

dann könnte man ja eine "off-limit" klasse einführen, wo nur minimalistische regeln einzuhalten sind. etwa dass das "rad" nur mit 2 rädern den boden berühren darf und dass keine ausserhalb des körpers und vor dem rennen gespeicherte innere energie in kinetische energie umgesetzt werden darf (z.b. aus einem akku oder einer schwungscheibe). da wären dann z.b. auch andere rahemenformen als diamantrahmen erlaubt, es gebe keine gewichtslimits, spoiler/verkleidungen wären erlaubt und auch doping, usw.

 

dann wüsste man was ein mensch nur mit technik auf 2 rädern leisten kann und die regeln wären auch viel leichter zu überprüfen.

 

würde mich interessieren wie ihr das seht.

 

mfg,

richard

 

Hast Du irgendwas übersehn? Im Radsport gibt es, wie auch im Motorsport, verscheidene Klassen. Nur, dass sie hier nicht in Leistungsgewichts- oder Hubraum sondern in der regel in Altersklassen eingeteilt sind. Ausserdem gibt es da auch keine offenen Klassen, sondern lediglich zB "Hubraum über 2,5l" in der Gr N als die oberste Klasse, die sich aber auch an das selbe Reglement zu halten hat, wie die "Kleinen".

Was Du wohl meinst, sind wohl eherSonderkonstruktionen für Weltrekordversuche. Die offiziellen Rekordfahrten gem UCI-Reglement haben sich haute nach dessen Vorschriften zu richten. Wenn Du vll vor hast, in Guinnesbuch zu kommen, kannst Du baun, was Du willst, solange Du noch damit fahren kannst.

Soviel ich weiss, gibts da auch noch jemanden, der im Windschatten hinter einem Auto hergefahren ist, das entspricht auch keinem offiziell anerkanntem Radsport-Reglement.

Wenn Du dann noch eine Monsterklasse schaffen willst, bei der's heißt, wer kann am meisten EPO vertragen, dann wär's vll gschickter, Du würdest Dich gleich nach einem geeigneten Labor umsehn, die Dir dafür gleich den Richtigen "Sportler" züchten.

Geschrieben

naja man könnte es ja umkehren!

 

doping erlauben und dann einteilen, statt "altersklassen" gäbs dann bestimmt nach grad des dopings "lebenserwartungsklassen"

 

wär doch mal was neues!

 

(nicht wirklich ernst gemeint:))

Geschrieben
naja man könnte es ja umkehren!

 

doping erlauben und dann einteilen, statt "altersklassen" gäbs dann bestimmt nach grad des dopings "lebenserwartungsklassen"

 

wär doch mal was neues!

 

(nicht wirklich ernst gemeint:))

 

ja, vll nach m Hämatokrit, unter und über 100 :devil:

Geschrieben
ja, vll nach m Hämatokrit, unter und über 100 :devil:

 

 

hehe genau, und die streckenlänge variiert dann auch differenziert durch "lässt sich das blut noch löffeln?" JA NEIN und DOCH NOCH dopebar :p

Geschrieben
Da hat sich nun mal die jetzige Rahmenform als die beste erwiesen.

 

andere rahmenformen sind also verboten weil sie langsamer sind?

 

unter http://de.wikipedia.org/wiki/Rennrad steht zum thema diamantrahmen "... Diese Bestimmungen sollen Chancengleichheit herstellen, verhindern aber Innovationen. ..."

 

soweit ich weiss wurde auch kurzfristig mit anderen rahenformen gefahren, die dann aber verboten wurden. offenbar waren die aber nicht so instabil, dass nie wer damit ins ziel gekommen wäre.

 

oder noch mal anders formuliert: wenn eh so klar ist, dass die räder so wie sie sind die "besten" sind, dann brauchts ja auch keine regel die was anderes verbietet. das suggeriert ja quasi, dass es anders besser geht und könnte leute zum schummeln motivieren.

 

 

 

mfg,

richard

Geschrieben

Also das mit den "nicht klassischen" Rahmenformen würdich eignetlich auch freistellen. Zumindest für Einzelzeitfahren. Solange es jeder darf, ist ja auch die Chancengleichheit wieder gegeben. Ausserdem ist auch neuen Innovationen wieder ein Spielraum gegeben.

Nur jetzt und das gerade auch noch in Zeiten, wo gerade der Radsport in Bezug auf Doping ganz besonders unter den Augen der Öffentlichkeit steht.

Zum anderen war Doping bereits freigestellt, bzw war es ja anfangs gar nicht verboten, bis schließlich die ersten Todesfälle auftraten.

Geschrieben
Soviel ich weiss, gibts da auch noch jemanden, der im Windschatten hinter einem Auto hergefahren ist, das entspricht auch keinem offiziell anerkanntem Radsport-Reglement.

 

 

Stimmt, das war der Fred Rompelzwerg, hatte das Vergnügen ihn in Malle zu treffen!:D

 

 

268,831 km/h war sein Weltrekord hinter einem Dragster!:p:cool:

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