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TomCool
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Die Hoffnung lebt, dass wir ihn kurz vor der Tour 2010 ohne weitere Nutzung dort wieder herausschieben dürfen, die Wahrscheinlichkeit ist leider gering.

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=105205&stc=1&d=1248750593

 

KURIER, Dienstag, 28. Juli 2009

 

Habe ich gessagt 2 - 3 Tage?

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27.07.2009 - Hamburg (dpa/sid) - Pierre Bordry, Präsident der französischen Anti-Doping-Agentur (AFLD), glaubt, dass trotz ausschließlich negativer Dopingtests auch bei der am 26. Juli zu Ende gegangenen 96. Tour de France mit verbotenen Substanzen gearbeitet wurde.

 

Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" und der französischen Zeitung "Le Monde" haben AFLD-Beobachter während der Frankreich-Rundfahrt in Mülleimern einiger Teams diverse verbotene Substanzen gefunden. Darunter sei eine Substanz, die Insulin produziert und normalerweise bei Diabetes genommen wird, sagte Bordry der "SZ".

 

Die Dopingkontrollen bei der Tour lagen in diesem Jahr in der Verantwortung des Weltverbandes UCI. Die AFLD will jedoch die genommenen Proben nachkontrollieren, sobald weitere Testverfahren entwickelt worden sind. "Wir sind der Überzeugung, dass bei dieser Tour zwei Medikamente benutzt wurden, die noch gar nicht auf dem Markt sind", sagte Bordry.

 

Dabei soll es sich zum einen um Hematide handeln, ein EPO-Produkt der dritten Generation, zum anderen um Aicar, das die Kraftwerte steigert und Fett verbrennt. Verfahren zum Nachweis beider Substanzen könnten vielleicht schon im Herbst zur Verfügung stehen.

 

Die AFLD hatte bereits während der Tour bekannt gegeben, dass sie Blutproben von 15 Radprofis der Tour 2008 noch einmal auf den EPO-Nachfolger CERA untersuchen will. Dabei soll es sich um Fahrer aus den Top 20 der Gesamtwertung der vergangenen Tour handeln. Bordry habe die betroffenen Fahrer vor dem Start der Rundfahrt in Monaco über die Nachtests informiert.

 

Die Nachuntersuchungen auf CERA sollen im September und Oktober durchgeführt werden. Im vergangenen Jahr waren bereits die beiden Gerolsteiner-Fahrer Stefan Schumacher und Bernhard Kohl sowie die Italiener Riccardo Ricco und Leonardo Piepoli überführt worden. Aus finanziellen Gründen werden Nachkontrollen nicht bei allen Fahrern durchgeführt.

 

 

MIR IS WURSCHT :D

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http://contre-pied.blog.lemonde.fr/

 

26 juillet 2009 Le Tour (12) - Un Tour propre ?

 

 

http://contre-pied.blog.lemonde.fr/files/2009/07/epo-cera.1248604853.jpg

Nous en avions un peu perdu l’habitude, mais le Tour de France s’achève ce dimanche sans qu’un seul contrôle anti-dopage positif soit venu déplacer son intérêt du plan sportif à celui du fait-divers. Alors? Un Tour propre, cette édition remportée par Alberto Contador devant Andy Schleck et le revenant Lance Armstrong, qui a longtemps monopolisé l’attention?

Il est trop tôt pour le dire: on se souvient qu’en 2006, le contrôle positif du maillot jaune Floyd Landis, n’avait été révélé que quelques jours après l’arrivée à Paris. De même, en 2002, l’affaire Rumsas avait éclaté le soir même de l’arrivée aux Champs-Elysées. Bref, l’échéancier des contrôles n’est pas encore achevé, loin s’en faut.

De plus, l’Agence française de lutte contre le dopage (AFLD) a confirmé dimanche que les échantillons de 15 coureurs prélevés sur le Tour 2008 allaient être testés à nouveau pour tenter d’y retrouver des traces de CERA, l’EPO nouvelle génération décelée l’an dernier sur Riccardo Ricco, Leonardo Piepoli, Stefan Schumacher et Bernhard Kohl. L’effet retard n’est donc plus le seul apanage des produits dopants…

Si Pierre Bordry, le patron de l’Agence française de lutte contre le dopage (AFLD) évoque librement ses “intuitions” à propos du Tour 2009, il semble que les membres de l’agence aient plutôt des certitudes. Une nouvelle molécule circulerait ainsi dans le peloton, pour l’heure non identifiée et donc non recherchée. Mais certains affirment que l’AFLD sait ce que prennent certains coureurs, mais ne peut pour l’instant le démontrer. C’est pour cela que l’agence a demandé à l’UCI de conserver les échantillons prélevés sur le Tour “le temps qu’il faudra” afin que les chercheurs puissent disputer un nouveau contre la montre contre les tricheurs dans les semaines et les mois à venir.

Car si le Tour proprement dit a été épargné, d’autres se sont fait pincer pendant ce mois de juillet: Danilo Di Luca était ciblé depuis longtemps en raison de son passeport biologique douteux, Inigo Landaluze est un récidiviste. Quant à Ricardo Serrano, il appartient à l’équipe Fuji Servetto de Mauro Gianetti (ex-Saunier Duval), récusée sur le Tour puisque deux de ses coureurs, Ricco et Piepoli, avaient eu l’an dernier l’honneur insigne d’être les premiers coureurs à se faire attraper la main dans la CERA.

L’absence -pour l’heure, donc- de cas de dopage sur ce Tour, démontre cependant, selon Christian Prudhomme, son directeur, que “quelque chose a changé”. “Avec le passeport biologique et les ciblages - les coureurs suspects sont testés sans relâche -, l’étau se resserre encore”, assure-t-il.

Il faudra donc attendre un peu pour savoir ce que ce valait ce cru 2009 sous cet aspect, sachant qu’en dépit des doutes, des suspicions, des analyses contradictoires et des calculs plus ou moins scientifiques, le contrôle positif effectué par les autorités compétentes dans un cadre règlementaire strict reste la seule preuve juridiquement recevable d’un dopage avéré.

 

FT à Paris

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Süddeutsche:

Medikamente im Tour-Müll

 

Tour de France 2009

 

 

27.07.2009, 18:28

 

Von Andreas Burkert

Nach der Frankreich-Rundfahrt sind nun die Dopingfahnder um AFLD-Ermittler Bordry am Zug - sie haben nach SZ-Informationen im Abfall einiger Teams verbotene Substanzen gefunden.

http://pix.sueddeutsche.de/sport/620/482085/180x180_vdmMPlqiVl.jpegGrossbild Tour-Sieger Alberto Contador hat eine Dopingprobe hinter sich gebracht. (Foto: AFP)

 

Pierre Bordry hat drei Wochen geschwiegen, mit einer Ausnahme, als er die skandalösen Umstände einer Dopingkontrolle des Astana-Rennstalls um Gesamtsieger Alberto Contador in Andorra meldete. Nun sind die letzten Fanfaren auf den Champs-Élysées erklungen, sie galten dem nun sechsmaligen Etappensieger Mark Cavendish und eben Contador, der allerdings nicht die spanische, sondern die dänische Hymne zu hören bekam. Und in den Schlussakkord auf dem Pariser Prachtboulevard streut Bordry jetzt doch einige Misstöne. Was der Präsident der französischen Anti-Doping-Agentur (AFLD) bekanntzugeben hat, dürfte das ohne Dopingaffäre ins Ziel getrudelte Feld beunruhigen.

Die AFLD hat 2008 sieben Positivsünder aus dem Verkehr gezogen, doch nach der Versöhnung der nur kurzzeitig am Antidopingkampf interessierten Veranstalter mit dem Weltverband UCI sind die Fahnder des Gastgeberlandes diesmal nur geduldete Beobachter gewesen. Bordry, 70, ist darüber nicht glücklich, zu viele Vorfälle legen nahe, dass die UCI im Zweifel eher auf Seiten der Teams und Fahrer steht. So muss Bordry am Montag mit Bedauern bestätigen, dass seine Wissenschaftler nicht nur auf die Werte der UCI-Kontrollen kein Auge werfen dürfen. "Das gilt zunächst auch für unsere eigenen Kontrollen bei der Tour", sagte Bordry. "Die Proben gehen direkt ins Labor, das sich dann wieder an die UCI wendet - wir sind da leider bei unseren eigenen Tests außen vor. Wir müssen nun abwarten, ob und über was wir informiert werden."

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Das jugendliche Gesicht der Vergangenheit

 

 

Dass eine Auswertung durch eine breitere Expertenbasis nicht nur für mehr Glaubwürdigkeit der UCI sorgen würde, ist die eine Sache. Die andere: Bordry hat konkrete Anhaltspunkte, dass auch bei der vermeintlich skandalfreien 96. Ausgabe der Tour fleißig betrogen wurde: Nach Informationen der französischen Zeitung Le Monde und der SZ haben die AFLD-Beobachter in Mülleimern einiger Teams diverse verbotene Substanzen gefunden. Bordry bestätigt: "Wir haben einige schwere Medikamente gefunden, etwa eine Substanz, die Insulin produziert und normalerweise bei Diabetes genommen wird." Wen er in Kenntnis setzen wolle von den kompromittierenden Funden, mochte Bordry am Montag lieber nicht kommentieren. Taktieren kann wohl nicht nur die UCI.

Bordry ist zudem, was Wunder, davon überzeugt, dass der verbotene Blutaustausch weiterhin angesagt ist. Er sagt: "Es ist wahrscheinlich, dass es wieder Bluttransfusionen gab." Die ungelöste Madrider Puerto-Affäre aus 2006, in die auch Contador aktenkundig verwickelt war, die anschließenden Enthüllungen um den einstigen Telekom-Rennstall sowie die Affäre um das Wiener Dopingnetzwerk belegten die Beliebtheit des Blutaustauschs. Und: Die Methode ist bekanntermaßen noch nicht nachweisbar.

Nicht nur, weil Fuentes weiter im Verborgenen praktizieren soll, zuletzt angeblich auch in Portugal und Osteuropa, ist davon auszugehen, dass die verbotene Masche unverändert verbreitet ist. "Bislang gibt es ja nur Verfahren wegen indirekter Parameter, im Rahmen der Blutprofilanalysen", sagt Dopingforscher Mario Thevis vom Institut an der Sporthochschule Köln. "Das heißt aber nicht, dass an einem direkten Nachweisverfahren nicht fleißig gearbeitet wird." Bordry verkündete zuletzt: "Für Blutdoping dürfte es schon bald einen Test geben."

Überhaupt tut sich wohl etwas an der Analysefront. Thevis muss zwar, wie in all den Jahren zuvor, einräumen, "dass sicher auch bei dieser Tour Methoden und Substanzen im Umlauf gewesen sind, für die es noch keine Testmöglichkeit gibt." Allerdings soll es, früher oder später, Nachtests geben. Von der Tour 2008, dies hatte Bordry an diesem Sonntag gesagt, sollen die ersten 20 des Klassements nachträglich auf die Epo-Variante Cera überprüft werden. Auch französische Nachkontrollen der jüngsten Rundfahrt sind avisiert, und Bordry hat auch hier bereits Ansatzpunkte. Er sagt: "Wir sind der Überzeugung, dass bei dieser Tour zwei Medikamente benutzt wurden, die noch gar nicht auf dem Markt sind."

Konkreter wurde Bordry offiziell nicht. Dem Vernehmen nach soll es sich aber zum einen um Hematide handeln, ein Epo-Imitat, das wohl erst 2011 bei Blutarmut verschrieben werden darf; zum anderen um synthetisches Aircar, das im Muskel die Kraftwerke vermehrt und Fett verbrennt. Für diese Mittel will das Pariser Labor in Châtenay-Malabry offenbar spätestens im Herbst einen Test erstellt haben. Forscher Thevis sagt: "Es ist deshalb wichtig, dass die aktuellen Proben aufbewahrt werden. Es braucht leider Zeit, aber die Fahrer sollten nicht allzu sicher sein."

 

(SZ vom 28.07.2009/sewi)

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Süddeutsche:

 

nach derzeitigem wissen kann man bei keinem spitzensport event davon ausgehen, dass es irgendwie sauberer wäre...als fürher..beim radfahren haben halt journalisten und dopingjäger ihr erfolgreichstes spielfeld gefunden..

 

es muss aufgeklärt werden, aber es würde reichen, wenn man sich auf fakten verlässt, wie in andern sportarten auch..

 

 

wer unter der rechnung einen strich macht, sieht wie schlecht die dopingjäger arbeiten..und der schuss wird nach hinten los gehen..die menschen werden überstättigt von dem thema, journalisten merken das und schreiben kaum mehr drüber..den dopingjägern wird das geld knapp..

 

die reinigung muss auch von innen passieren..aber was red ich..

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........... Darunter sei eine Substanz, die Insulin produziert und normalerweise bei Diabetes genommen wird, sagte Bordry der "SZ".

....

Dabei soll es sich zum einen um Hematide handeln, ein EPO-Produkt der dritten Generation, zum anderen um Aicar, das die Kraftwerte steigert und Fett verbrennt. .....D

 

Dem Vernehmen nach soll es sich aber zum einen um Hematide handeln, ein Epo-Imitat, das wohl erst 2011 bei Blutarmut verschrieben werden darf; zum anderen um synthetisches Aircar, das im Muskel die Kraftwerke vermehrt und Fett verbrennt.

 

eine substanz, die insulin produziert? ( tüchtig!)

 

also wie jetzt? kraftwerte oder kraftwerke?

 

warum spart der sog. kritische journalismus eigentlich immmer sich selbst als objekt der kritik aus?

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