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Lidl - Supermarktkette vergiftete Obdachlose


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Geschrieben

aber die schlagzeile ist ja auch ein griff in den mistkübel. könnte genauso heißen "obdachlose dringen unerlaubterweise in lidl-mistkübel ein und entweden vergiftete lebensmittel"

 

klingt fast wie ein krone artikel :f:

Geschrieben

Ich find die Lösung zwar a bissl makaber, aber grundsätzlich ist es sicher nervig wenn irgendjemand ständig den Mist in der Gegend verstreut - war halt vielleicht a bissl a ungschicktes Vorgehen.

 

Zur Berichterstattung muß ich bigair beipflichten...Niveu a la "HEUTE" !

Geschrieben

aber gab es nicht eh mal eine organisation die den "müll" an bedürftige organisationen transportiert hat?

 

nur das kost halt auch alles geld und hat einen gewissen aufwand für die firmen, das muss auch wer abdecken.

Geschrieben
nur das kost halt auch alles geld und hat einen gewissen aufwand für die firmen, das muss auch wer abdecken.
Das ist nicht das Problem. Das ist ein stilles Überienkommen zwischen den Handelsriesen, die der Meinung sind, dass jegliche - auch nicht verkäufliche Ware - nicht hergeschenkt werden darf, da das die Kaufkraft reduziert.
Geschrieben
Es fallen bei einer Abholung durch die Tafeln keine zusätzlichen Kosten an.

In der kapitalistischen Rechnung ergibt ein Minus an Kaufkraft einen Verlust 8=Kosten). Sonst müssten ja gewinnbringende Firmen niemals Mitarbeiter abbauen. ;)

Geschrieben
Das ist nicht das Problem. Das ist ein stilles Überienkommen zwischen den Handelsriesen, die der Meinung sind, dass jegliche - auch nicht verkäufliche Ware - nicht hergeschenkt werden darf, da das die Kaufkraft reduziert.

Meines Wissens nach, muss abgelaufen Ware vernichtet bzw. entsorgt werden und darf auch nicht an Tafeln verschenkt werden. Ich habe mal bei einem Großhändler gearbeitet und da wäre es allen lieber gewesen, das Zeug einer Tafel zu schenken (was zuvor gemacht wurde) aber plötzlich nicht mehr gestatt war. Genauso durfte man auch nicht mehr Ware mit dem Vermerk "Abgelaufen, aber in Ordnung" verkaufen.

Das Vergiften ist aber heftig - schlimmer als im Mittelalter.

Geschrieben
Meines Wissens nach, muss abgelaufen Ware vernichtet bzw. entsorgt werden und darf auch nicht an Tafeln verschenkt werden. Ich habe mal bei einem Großhändler gearbeitet und da wäre es allen lieber gewesen, das Zeug einer Tafel zu schenken (was zuvor gemacht wurde) aber plötzlich nicht mehr gestatt war. Genauso durfte man auch nicht mehr Ware mit dem Vermerk "Abgelaufen, aber in Ordnung" verkaufen.

Das Vergiften ist aber heftig - schlimmer als im Mittelalter.

Abgelaufen allein ist eh nicht Thema. Wir reden von unverpacktem frischem, Gemüse, Kiste runtergefallen - Einzelverpackungen verbeult (MHD 1 jahr entfernt), Aktionsware, die aus reinem Platzmangel für die nächste Aktion entsorgt wird.

 

Letzte Woche gab es auch ein Am Schauplatz, wo man gesehen hat, wie am Naschmarkt eine halbe Palette frische melonen in den Müll geworfen wurde uswusf.

 

Am Schauplatz

 

 

 

 

Geschrieben
Der Standard is auch längst nicht mehr das was er einmal war. :o

 

Wenn man den Artikel liest, passt die Überschrift nicht so schlecht. Der Umgang mit Obdachlosen ist in Schweden ist ein anderer als bei uns. Dort wird wohl, lat dem Artikel, wesentlich sozialer gedacht. Insofern es es dort auch "normaler", daß ein Obdachloser Mülkübel plündert und das auch "darf", bzw. es dort in Ordnung ist und dazugehört, weil die allgemeine Meinung "Die armen Obdachlosen. Eigentlich müsste ein so großer Konzern seine übriggebliebenen Waren an die Obdachlosen ausliefern, statt sie zu vergiften." zu sein scheint. Insofern ist das alles nicht so unstimmig, wie man anfangs glauben mag.

Geschrieben
Hob den scheiß Preiß a nu nie megn.
Zum Einkaufen geh ich gelegentlich schon gern hin -- manche Dinge sind dort einfach sehr günstig.

 

Und in Schweden war's die einzige Möglichkeit, an leistbaren Prosciutto oder Serrano zu kommen. (wenn auch nur abgepackt, natürlich)

Geschrieben
Meines Wissens nach, muss abgelaufen Ware vernichtet bzw. entsorgt werden und darf auch nicht an Tafeln verschenkt werden.

Ja, die Erfahrung hab' ich - in anderer Form - auch gemacht, und zwar als Journalist bei einer Gala mit erstklassigem Catering.

Auf meiner Frage, was mit dem vielen guten Essen passiert, das übrigbleibt, sagte man mir, das würde "entsorgt". Schade darum, also meine Frage, ob man mir ein bisserl von den Filets davon einpacken könnte (hatte am nächsten Tag ein kleines Fest).

Nein, auch das ging nicht, aus Haftungsfragen, es könnte ja sein, dass ich mich dann vergifte, weil's nicht mehr ganz frisch ist.

 

Na super, dort kann ich essen, bis ich kotze, aber ein bisserl davon mitnehmen? Nein, das gute Zeug muss weggeschmissen werden. :mad:

Meine Gäste bekamen dann übrigens nur Zwieback, aus Haftungsfragen. :p

Geschrieben

lt. lebensmittel gesetz müssen die alten waren leider weg geworfen werden. hier wär mal politisch handlungs bedarf angesagt mmn.

eine organisation die derartige ware abholt, überprüft und dann an bedürftige weitervermittelt is längst überfällig.

 

ich geh schon seit längerem aus personalpolitischen gründen nichtmehr bei lidl einkaufen. aber die aktion aus dem standard bericht ist ja das letzte. das lebensmittel nicht direkt an obdachlose abgegeben werden dürfen ist eine sache, aber ware die bereits im müll liegt noch extra zu beschädigen damit sie komplett wertlos ist, vorallem noch auf eine art und weise um jemanden vorsätzlich damit zu schaden...

 

big down for this one! :f:

Geschrieben
Na super, dort kann ich essen, bis ich kotze, aber ein bisserl davon mitnehmen? Nein, das gute Zeug muss weggeschmissen werden. :mad:
Das hat aber einen komplett anderen Hintergrund.

 

1.)

Wenn die Ware aus der Küche (oder den hot trolleys) in die Chafing Dishes eingestellt wird, ist sie frisch. Wenn sie wieder rausgenommen wird, könnte ein tuberkulose- oder sonstwie kranker Gast draufgehustet haben. Die Ware wird nicht mehr durcherhitzt und der Caterer könnte von Dir haftbar gemacht werden, obwohl er nichts dafür kann.

 

2.)

Die Ware wird nicht schnell genug runtergekühlt. Der Verderb geht daher rasch voran. Wenn Du nicht auf direktem Weg heimgehst und sie in den Kühlschrank stellst, können die Dinger schno verdorben sein.

 

3.) In Zukunft: Wer nicht fragt, oder zumindest den Falschen, hat auch kein Problem. Grundsätzlich liegt es sowieso am Veranstalter, die Sachen frezugeben. Dem gehören die Sachen schließlich. Wenn der sagt "Packen's das bitte ein!", kann der Caterer gar nix machen, sondern muss es einpacken.

Geschrieben

http://osterreich.dolceta.eu/Mod4/IMG/pdf/Infoblatt_zu_LMKennzeichnung.pdf

 

3. Mindesthaltbarkeits- und Ablaufdatum

Die Kennzeichnung "Mindestens haltbar bis..." sagt nichts bis wann das

Lebensmittel verzehrt werden kann, sondern es besagt, bis wann das

Lebensmittel erfahrungsgemäß bei sorgfältiger Lagerung die Qualität behält.

Es kann also sein, dass auch dann wenn das Datum schon überschritten ist,

das Lebensmittel noch genießbar ist und dazu auch noch gut schmeckt.

Lebensmittel mit Mindesthaltbarkeitsdatum dürfen nach Ablauf des Datums

zu verbilligtem Preis an dafür gekennzeichneten Positionen („abgelaufene

Ware")

 

Heikel sind aber leicht verderbliche Lebensmittel wie zB Faschiertes,

Mayonnaisen, Fisch, Fleischsalate, Kartoffelsalate, etc. Sie dürfen nur bis zum

Ablaufdatum verkauft werden, dürfen keinesfalls umgepackt und neu

gekennzeichnet werden und müssen, wenn sie abgelaufen sind, vernichtet

werden.

Geschrieben

na im lebensmittelgesetz steht das ;)

such ich dir bei zeiten mal raus. allerdings sprech ich von "frischer" ware. brot/semmeln und nicht verpacktes eben.

verpackte, überschuss oder falsch ettiketierte ware darf durchaus weitergegeben werden. wird sie auch.

gibt ja seit kurzem den vinzimarkt, der diese ware dann um 30% günstiger verkauft.

 

http://www.vinzi.at/vinzenz/vinzimarkt.html

 

 

 

edit:

 

super der tom cool war schneller, danke :)

Geschrieben
allerdings sprech ich von "frischer" ware.

 

Das Lebensmittelgesetz schreibt vor, dass Lebensmittel die verpackt sind,

nach ganz bestimmten Richtlinien gekennzeichnet werden müssen. Prinzipiell

müssen alle Lebensmittel in bestimmter Weise gekennzeichnet sein. „

Bei offener Ware gelten viele Kennzeichnungsvorschriften nicht. Das deshalb,

weil man ja sowohl die Verkäuferin/ den Verkäufer fragen als auch das

Produkt mit eigenen Augen kritisch beurteilen kann.

Das detaillierte GEsetz findest Du unter diesem Link:

 

http://www.lmsvg.net/component/option,com_docman/task,doc_download/gid,43/Itemid,34/

 

bzw. hier: http://www.lmsvg.net/component/option,com_remository/Itemid,45/func,select/id,2/

 

Wenn Du da was anderes findest, sag mir's bitte.

 

@Lars Den Codex Alimentarius gibt's und er gilt.

 

@DaRi da steht aber schon was anderes als Du behauptest.

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