yellow Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 Niemand hat gesagt dass der Biber eine Gefahr für den Menschen darstellt. Aber ich kenne Gebiet wo es große Schäden durch Biber gibt, hier in AT. Wen das interessiert & nachdem wir ja alle gerne illegal im Revier unterwegs sind: wenns vernünftig gefroren hat (Eisbildung damit man drauf gehen kann, das wird total eingewassert und ist ansonsten off limits) kömmer mal in 1/2 Stunde Entfernung von Wien spazierengehen. Unglaublich was die Tierchen so mit Uferböschungen anstellen (noch krasser sind Bäume im Durchmesser 1-2 Meter, die entweder umgelegt sind - wie im Lucky Luke Comic, oder nur halb durchgenagt, was ich noch viel krasser finde. An Komplexen leiden die Biber nicht, garantiert) PS: is schon ein paar Jährchen her, wo ich regelmäßig mitm Hund dort durch bin. K.A. ob es dort noch vernünftig große umgelegte Bäume gibt. Nen netten Damm gabs (mit dem Rad befahrbar, um die Dimensionen zu zeigen) Zitieren
mixi Geschrieben 11. Dezember 2008 Geschrieben 11. Dezember 2008 Im Jahr 2007 stieg die Anzahl der Wildabschüsse in Österreich gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 30,5%. Sowohl beim Schalen- und Niederwild (+26,1%) als auch beim Federwild (+41,5%) kam es teilweise zu einer deutlichen Steigerung. Verantwortlich dafür war beim Schalenwild der hohe Abschuss von 33.800 Stück Schwarzwild (+82,2%) und 50.300 Stück Rotwild (+6,8%), der Rehwildabschuss war mit 248.000 Stück (–4,0%) ebenso rückläufig wie der Gamsabschuss mit 20.600 Stück (+4,6%). Beim Niederwild gab es fast die doppelte Feldhasenstrecke mit 247.000 Stück (+97,0%) und auch ein Plus beim Fasan mit 204.329 Stück (+65,3%). Allerdings wurden auch mehr Füchse (+26,4%) und Marder (+17,1%) sowie unzählige Blesshühner, Stockenten, Entenbastarde, Fasanenhähne, Ringeltauben, Türkentauben, Krähen, Elstern, Eichelhäher, Kormorane erlegt ... Mich wundert es, dass man noch überhaupt irgend ein frei lebendes Tier sieht. http://www.statistik.at/web_de/static/jagdstatistik_20072008_031847.pdf Interessant ist, dass nirgendwo die unzähligen Hunde & Katzen aufgeführt werden die nicht mehr nach Hause kommen. Am Wochenende hab sie wieder herumstreifen gesehen im Burgenland, die mutigen Treiber und die betrunkenen bewaffneten Spaziergänger mit hochrotem Kopf. Da haben sie in weitem Kreis die Rehe und Hasen übers freie Feld zum Einserkanal getrieben. Ganze Männer! :k: Tatsache ist doch, dass trotz der gestiegenen Abschüsse zu viel Schwarzwild in unseren Wäldern unterwegs ist. Grund dafür sind unter anderem die relativ milden Temperaturen der letzten paar Jahre, verstärkter Futtermais Anbau in vielen Gebieten etc. Schwarzwild verursacht tw. massive Wald und Flurschäden. Daran haben auch wir beide als Radfahrer und Naturfreunde kein Interesse. Und spätestens wenn die Wildsau mal bei Dir im Garten steht, und das letzte Reh vertrieben ist, wünscht Du Dir, dass jemand was unternommen hätte! Ad wundern, dass man noch ein frei lebendes Tier sieht: Soviel ich weiss fallen in AT weniger als 20% des Rewildes einem Jäger zum "Opfer". Der absolute Großteil stirbt einen natürlichen Tot. Der Rest wird vom Auto überfahren. Also mal mit den Aussagen zumindest in der Nähe der Realität bleiben.... Hund & Katze: Sind nicht jagdbares Wild, werden daher wohl auch in keiner Jagdstatistik auftauchen. Tatsächlich ist das erlegen von Hunden und Katzen aber stark reglementiert und komt enorm selten vor. Im Zweifel ist es aber wohl besser man passt auf seinen 4-beinigen Freund auf. Denn auch Hunde / Katzenbesitzer haben sich an gewisse Regeln zu halten; macht nur so gut wie keiner. Wenn Du das nächste mal betrunkene bewaffnete Spaziergänger siehst würde ich vorschlagen Du rufst die Polizei anstatt es in einem Forum zu posten. Zitieren
Intrud0r Geschrieben 11. Dezember 2008 Geschrieben 11. Dezember 2008 Niemand hat gesagt dass der Biber eine Gefahr für den Menschen darstellt. Aber ich kenne Gebiet wo es große Schäden durch Biber gibt, hier in AT. Wo denn? Ich würd ja wirklich gern mal Biber beobachten aber leider ist mir ausser angenagten Bäumen noch nie was untergekommen. Zitieren
Gast NoPulse Geschrieben 11. Dezember 2008 Geschrieben 11. Dezember 2008 Noch mal. Und man kann das scheinbar nicht zu oft wiederholen. Wie haben in Österreich bei Rot- Reh-und Schwarzwild eine bei weitem zu hohe Wilddichte. Falsch...wir haben für dieses kleine Land eine bei Weitem zu hohe Idiotendichte. Zitieren
mixi Geschrieben 11. Dezember 2008 Geschrieben 11. Dezember 2008 auch das ist korrekt. das eine schliesst das andere aber nicht aus Zitieren
ducatus Geschrieben 11. Dezember 2008 Geschrieben 11. Dezember 2008 Wo denn? Ich würd ja wirklich gern mal Biber beobachten aber leider ist mir ausser angenagten Bäumen noch nie was untergekommen. in der dämmerung - am marchfeldkanal - fast tägl. - und im frühjahr mit junge manchmal verorscht er auch die depaten hunde der spziergänger no puls : vermutlich leigt es daran das tiere im garten stehen - weil daseigentl. ihr lebensraum ist - bevor irgend welche häuslbauer dort sich breit gmacht haben :f: nat. gibt es immer zuviel viecher ! nur von uns gibts komischer weise nie zuviel i hätt nix gegen a sau im garten !! Zitieren
mixi Geschrieben 11. Dezember 2008 Geschrieben 11. Dezember 2008 natürlich gibts von uns auch zuviele ....mit all den verbundenen problemen die wir alle kennen. sau im garten: kannst dich ja mal im lainzer tiergarten bei den sauen über die mauer schwingen - zur übung :-) landflucht / waldzunahme in AT haben den lebesnraum für viele wildarten eher vergrössert als verkleinert.... Zitieren
Tyrolens Geschrieben 11. Dezember 2008 Geschrieben 11. Dezember 2008 landflucht / waldzunahme in AT haben den lebesnraum für viele wildarten eher vergrössert als verkleinert.... Seit 2008 ist die Brachflächen-Regelung der EU weggefallen. Das hat auf den Lebensraum von Schalen- und Schwarzwild einen größeren Einfluss, als die Verwaldung von Almflächen, was ja letztlich ein Nullsummenspiel ist. Rotwild dürfte es im Alpenraum überhaupt nicht mehr geben. Das Rotwild ist ursprünglich ein Steppenbewohner. Wo gibt's bei uns noch Steppe bzw. ähnliches Gelände? Nirgends. Dort, wo früher zB in Tirol das Rotwild lebte, ist heute Siedlnungsbau, Autobahn und Gemüseanbau bzw. intensive Milchwirtschaft. Das Rotwild lebt nicht freiwillig im Wald, sondern gezwungenermaßen. Mit allen Folgen... Aber wenn du auf Wild allg. anspielst. Durch die Verwaldung der Almen wird zB der Lebensraum der Raufußhühner eingeschränkt. (Wäre übrigens ein Thema, wo sich mal der ÖAV an der Nase nehmen könnte...) Durch den Wegfall der Brachflächen sieht's für Bodenbrüter ganz schlecht aus, usw. Ist halt alles nicht so einfach. Aber wie du schreibst... Die Idiotendichte ist zu groß. Gruß, Thomas Zitieren
üawhr Geschrieben 12. Dezember 2008 Geschrieben 12. Dezember 2008 Wo denn? Ich würd ja wirklich gern mal Biber beobachten aber leider ist mir ausser angenagten Bäumen noch nie was untergekommen. Hab heute früh wieder einen gesehen, im Klosterneuburger Durchstich, der schwimmt da immer zur selben Zeit (so ca. um 06:15) wenn ich in die Arbeit fahre. Jetzt habe ich ihn schon länger nicht mehr gesehen (Dunkelheit), aber seit heute fahre ich mit Stirnlampe, und da dachte ich mir, schaust amal, ob's den Biber noch gibt, und siehe da, der schwimmt da seelenruhig dahin, auch als ich den Strahl meiner Stirnlampe direkt auf ihn richtete. Zitieren
AFX Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 es geht offensichtlich auch "anders": Jäger verzichten auf Jagd im Nationalpark Zitieren
yellow Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 ist irgendwie nicht schlüssig: Jäger (= größtes Raubtier) weg, "korrektes" Raubtier ausgerottet --> was hält das natürliche Gleichgewicht aufrecht? mal sehen die vernünftig die Medien reagieren, wenn die ersten paar Wanderer von Bären, Luchsen oder Wölfen (könnten die da oben leben?) gerissen werden Zitieren
Gast NoPulse Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 ist irgendwie nicht schlüssig: Jäger (= größtes Raubtier) weg, "korrektes" Raubtier ausgerottet --> was hält das natürliche Gleichgewicht aufrecht? mal sehen die vernünftig die Medien reagieren, wenn die ersten paar Wanderer von Bären, Luchsen oder Wölfen (könnten die da oben leben?) gerissen werden nicht zu vergessen :Schneeleoparden und andere äußerst gefährliche Raubtiere. Ein Wahnsinn...wie unverantwortlich...:f: Tausende Jäger werden ab sofort beim AMS Schlange stehen... Zitieren
ducatus Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 QUOTE=yellow;1789904]ist irgendwie nicht schlüssig: Jäger (= größtes Raubtier) weg, "korrektes" Raubtier ausgerottet --> was hält das natürliche Gleichgewicht aufrecht? mal sehen die vernünftig die Medien reagieren, wenn die ersten paar Wanderer von Bären, Luchsen oder Wölfen (könnten die da oben leben?) gerissen werden [ 1.de viecher gehen dem menschen ausn weg - de wissen das wir orschlecha san ! 2. ist es immer der mensch der was aus dem gleichgewicht bringt 3. solltest dir einmal bio unterricht nehmen oder zum. einmal mit tiere in kontakt treten - ka luchs oder ähnliches reisst an menschen ! Zitieren
snooff Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 i mag ja biber.. aber bei der alten donau gebärden sie sich heuer ganz schön!!! aber nicht nur asterl..richtige hohe bäume ( wo i mi dann nur frag was der kleine biber damit machen möcht) Zitieren
ducatus Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 je kleiner der biber - desto grösser sein ast ja die müsste man dort eigentl. umsiedeln - da sie die brutstetten der reiher usw. zerstören - auh am marchfeldkanal steht bald kein baum mehr - somit wird sich der biber e selber seinen lebensraum gestalten und somit anpassen müssen - de stauden braucht e keiner - is im sommer zuviel schatten und man bekommt keine farbe auf den wadeln also - danke biber !!! vermutl. werden sie dann e weniger wenn weniger bäume dann als bau und nahrungsmittel vorhanden sind !! Zitieren
ducatus Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 nicht zu vergessen :Schneeleoparden und andere äußerst gefährliche Raubtiere. Ein Wahnsinn...wie unverantwortlich...:f: Tausende Jäger werden ab sofort beim AMS Schlange stehen... na ja e paar berufsjäger werden noch genug zu tun haben - die anderen grosstadt helden können halt gleich zum brandineser (wirtn) saufen gehen und sich gegenseitig lügen erzählen - am besten sie nehmen ihre geliebte (gwehr) mit - wenns gnug gsoffen haben - viell. erschissen sich ein paar gegenseitig Zitieren
steve4u Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 i mag ja biber.. aber bei der alten donau gebärden sie sich heuer ganz schön!!! aber nicht nur asterl..richtige hohe bäume ( wo i mi dann nur frag was der kleine biber damit machen möcht) Na, er staut das Wasser für seine Burg auf damit! Zitieren
snooff Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 Na, er staut das Wasser für seine Burg auf damit! haha, na das will ich aber sehen wie er eine 15 meter hohe birke da herumschleppt:D also i hab immer geglaubt die kleinen biber sind gscheit, aber des liegt ja wohl auf der hand dass ein baum der einen stamm hat von meinem wohnzimmertisch net unbedingt zu manövieren ist für so einen kleinen rattler! @ducatus und wie willst das machen:f: entschuldigung herr biber, wären sie so freundlich, würden sie eventuell, vielleicht, wenn es ihnen keine umstände und sie so nett wären umziehen:D die viecha kann ma ja net unbedingt leicht fangen:f: Zitieren
ducatus Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 das geht schon fr snoof ein fussballer wird auch keine TDF fahren - gibt ja für alle gebiete spezis : aber ein biber spezi. kann die fangen und ihnen einen neuen meldezettl ausfüllen oder abknallen - geht nat. viel einfache schneller u flotter - und der biber steht dann ausgestopft in irgend einer stuben Zitieren
Gast noplan Geschrieben 18. Dezember 2008 Geschrieben 18. Dezember 2008 i hätt nix gegen a sau im garten !! die sind glaub ich weniger glücklich was das angeht http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,578218,00.html Zitieren
tane Geschrieben 18. Dezember 2008 Geschrieben 18. Dezember 2008 ist irgendwie nicht schlüssig: Jäger (= größtes Raubtier) weg, "korrektes" Raubtier ausgerottet --> was hält das natürliche Gleichgewicht aufrecht? mal sehen die vernünftig die Medien reagieren, wenn die ersten paar Wanderer von Bären, Luchsen oder Wölfen (könnten die da oben leben?) gerissen werden :rolleyes: oder: so groß kann ein blödsinn (in diesem fall die "jagd") garnicht sein, dass sich nicht argumente dafür finden lassen... Zitieren
Sugarbabe Geschrieben 22. Dezember 2008 Geschrieben 22. Dezember 2008 na warts mal, bis Euch der erste Biber ins Wadl zwickt http://www.ewetel.net/~rainer.hedden/Biberbiss1.jpg Zitieren
bernd71 Geschrieben 23. Dezember 2008 Geschrieben 23. Dezember 2008 Ich find die Biber Gschicht deshalb so amüsant, weil vor einiger Zeit ein paar sogenannte Naturschützer den Biber der bei uns nicht mehr heimisch war ausgesetzt haben, und jetzt wissen sie nicht mehr wie sie die Population unter Kontrolle halten. Der Biber ist kein jagdbares Wild und wird deshalb auch nicht von Jägern abgeschossen. Dafür muss aber auch die Jägerschaft nicht für Wildschäden aufkommen die von Bibern verursacht werden. Mittlerweile wollen die „Tierschützer“ das der Biber jagdbares Wild wird weil die Wildschäden enorm sind. Was mir hier im Forum auffällt ist dass man Berufsjägern bzw. Förstern eher positiv gegenübersteht und dass sogennante "Hobbyjäger" oft beschimpft werden. Würd mich interessieren wieso das so ist. Zitieren
NoFatMan Geschrieben 23. Dezember 2008 Geschrieben 23. Dezember 2008 warum nicht ich denke die machen Ihren Job sind gerne in der Natur sporteln wahrscheinlich auch und solange man friedlich miteinander redet gibts wenig Probleme Zitieren
tane Geschrieben 23. Dezember 2008 Geschrieben 23. Dezember 2008 ...& die paar abgeknallten präsenzdiener oder angeschossene spaziergänger - die sind doch wurscht! Zitieren
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