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Geschrieben

Stimmt schon viele Leute versauen den Park!

 

Aber was ist die Alternative?

Natürlich kann man die ganze Stadt in ein Freilichtmuseum verwandeln und überall schöne Hecken und englischen Rasen pflanzen, aber was würde das bringen?

 

Sicher schön aussehen würde es und einige Touristen wird es freuen. Nur würdest du als Wiener hinfahren und dir denken "Was haben wir nicht für einen netten und adretten Park" und wieder heimfahren?

 

Primär sollte die Stadt ein Lebensraum sein!

 

Edit: Ist genauso wie die Leute mit dem 10000€ Ledersofa, dass sie aber noch nie gesehen haben weil immer 3 Decken und Schonbezüge draufliegen...

Geschrieben
Schlimm ist halt einfach, daß die meisten Leute (v.a. im betrunkenen Zustand) nicht den geringsten Sinn für "Achtung von Allgemeingut" haben. "Ist nicht meines, also ist's mir egal". Im eigenen Garten würd' kaum einer von denen so herumsauen. Aber im Stadtpark/Donauinsel/[enter any public location here] kommt ja eh einer, der's aufräumt, ist der Dreck ja "aus den Augen, aus dem Sinn", sobald ich wieder zuhaus bin, etc.
Geschrieben
Stimmt schon viele Leute versauen den Park!

 

Aber was ist die Alternative?

Natürlich kann man die ganze Stadt in ein Freilichtmuseum verwandeln und überall schöne Hecken und englischen Rasen pflanzen, aber was würde das bringen?

Zwischen friedlich nutzen und versauen ist aber schon ein Unterschied, oder?

Geschrieben
Zwischen friedlich nutzen und versauen ist aber schon ein Unterschied, oder?

 

Hab ich ja nie was anderes Behauptet!

 

Aber es ist auch ein unterschied zwischen:

 

1) Versauts ihn nicht!

und

2) Esst und trinkt nur noch im Kaffee!

Geschrieben

....tja, die Ökonomie hat wiedermal die Oberhand bekommen, auch im öffentlichen Raum. Die Wirten-Lobby hat gefruchtet und das konsumunwillige MQ-Volk soll sich schleichen. ....

 

ALLgemeingut ist für ALLE da und sollte auch von ALLEN als solches respektiert werden!

Geschrieben
Stimmt schon viele Leute versauen den Park!

 

Aber was ist die Alternative?

Natürlich kann man die ganze Stadt in ein Freilichtmuseum verwandeln und überall schöne Hecken und englischen Rasen pflanzen, aber was würde das bringen?

 

Sicher schön aussehen würde es und einige Touristen wird es freuen. Nur würdest du als Wiener hinfahren und dir denken "Was haben wir nicht für einen netten und adretten Park" und wieder heimfahren?

 

Gut, dass i ka Wiener bin. :)

Geschrieben
Schlimm ist halt einfach, daß die meisten Leute (v.a. im betrunkenen Zustand) nicht den geringsten Sinn für "Achtung von Allgemeingut" haben.

 

Solltest du dich vielleicht nicht eher über diese Leute ärgern?

 

Ich kann den Standpunkt schon nachvollziehen. Aber anstatt in digitaler Art die (totale?) Freiheit auf MQ zu fordern und jegliche ordnungspolitische Maßnahme zu verteufeln, sollte man mit irgendwelchen Alternativen kommen, oder?

 

Ich wohne fast direkt beim MQ und ehrlich gesagt, zum Chillen allein auf freiem Grund bin ich seit einigen Jahren nicht gewesen. Grund ist, daß das Niveau leider wirklich gesunken war und daß ich mich samt meiner Freundin nicht mehr wohl fühlte.

 

Klar kann man Elitärismus vorwerfen, wenn einer so redet. Aber -ich wiederhole mich- was ist die Alternative? Läßt man Securities herumlaufen und musizierende ab 60db rausschmeißen? Oder was?

 

Öffentlicher Alkoholkonsum auf der Straße, das ist mir, der ich gegebenenfalls selbst gerne trinke, ein Graus. Meistens endet das, daß die Eingänge ins MQ oder diverse Ecken nach Urin stinken, ist schon sehr oft der Fall gewesen.

 

Oder andere Frage, muß ich als zahlender Gast, der an einem Tisch was ißt bzw. trinkt, aushalten müssen, daß irgendein möchtegernbobdylan eine 16-jährige Vorstadttussi mit seiner verstimmten Gitarre jaulend ins Bett kriegen versucht? Ist auch mal passiert.

 

Das alles klingt natürlich jetzt ungemein "stenzelisch", ungemein snob, mag sein. Aber auch Leute wie ich haben ein Recht auf MQ.

 

Und wieder: Bevor man ständig irgendwelche Ordnungsmaßnahmen verteufelt, sollte man lieber mit Alternativen kommen.

 

Übrigens, MQ ist afaik Privatgrund, kein öffentlicher.

Geschrieben
...

Das alles klingt natürlich jetzt ungemein "stenzelisch", ungemein snob, mag sein. Aber auch Leute wie ich haben ein Recht auf MQ.

...

Das ist natürlich richtig!

Aber du musst schon zugeben, dass es für "Leute wie dich" sehr sehr viele Lokale in Wien gibt. Anderseits die Plätze an denen man sich ohne Konsumzwang aufhalten kann immer weiter zurückgedrängt werden.

 

Zumindest ich kenne viele Lokale wo ich ungestört mit der Freundin essen und trinken gehen kann aber nur noch sehr wenige Plätze wo ich mich mit einem Dosenbier gemütlich hinsetzen kann.

(und ich hätte halt gerne beides...)

 

...

Und wieder: Bevor man ständig irgendwelche Ordnungsmaßnahmen verteufelt, sollte man lieber mit Alternativen kommen.

...

 

Ordnungsmaßnahmen fände ich ja in solchen Fällen auch richtig!

Warum können securitis nicht einschreiten, wenn jemand in die Ecke pinkelt, den Platz verschmutzt oder viel zu laut musik hört? Dafür reichen die üblichen Regeln bei weitem aus.

Wenn sich Verbote auf das konsumieren mitgebrachter Getränke reduzieren, riecht das mMn schon nach Gewinnmaximierung!

 

Falls der Platz im MQ tatsächlich privat ist ist das natürlich völlig legitim und die Privatisierung dessen war eine Frechheit ;)

Geschrieben

1. Ich bin oft im MQ - ich arbeite nämlich 2 min Fußweg von dort entfernt. Mir sind dort weder mittags noch abends lärmende / betrunkene Menschen aufgefallen. Auf der Mahü selber, als auch in diversen "Vergnügungsvierteln" der Stadt (Spittelberg, Schwedenplatz, etc.pp.) ist es deutlich lauter und unangenehmer.

 

2. Wo schreibe ich "totale Freiheit"? Wenn schon zitieren, dann bitte korrekt. Außerdem verteufele ich nichts, sondern - auch hier gilt erneut: wer lesen kann, ist im Vorteil! - befürworte das Verbot von selbstmitgebrachten Getränken (wenn, dann aber bitte jedweder, nicht nur alkoholischer Art!) in Gastgärten der dort ansässigen Lokale.

 

3. Pipi in den MQ-Ecken - stammt der tatsächlich von den Leuten, die ihren mitgebrachten Rotwein auf den Enzis trinken? Oder sind das die zahllosen Hunde, die da herumlaufen? Sandler? Oder das Bier, das jemand im Café Leopold bestellt hat? Bezweifle doch sehr stark, das ausnahmslos die "Gratischiller" die Eckenpinkler sind.

 

4. Musik im MQ: Stört mich mehr in der U-Bahn. Oder die Typen, die bettelnd durch den Starbucks laufen. Oder der Trommeltyp auf der Mahü, der vier Stunden einen Beat spielt, während ich in der Bar Italia versuche, in Ruhe einen Latte Macchiato zu trinken.

 

Öffentlicher Raum, Großstadt - so ist das hier nun mal! In der Stadt ist's laut, da sind viele Menschen, damit muß man sich arrangieren. Natürlich nicht unbedingt mit Randalierern und Ungustln. Und Hundstrümmerln, aber das ist wieder eine andere Geschichte. Wenn Du Ruhe und Einsamkeit willst, nix außer Vogegezwitscher, dann zieh' auf's Land oder an den Stadtrand.

 

PS: Die Eigentümer des MQ sind die Republik Österreich mit 75% und die Gemeinde Wien mit 25% Anteil.

Geschrieben

Erstens: Lars hat alles gesagt.

 

Zweitens: So und so nicht exekutierbar. Maximal von allen Alkoholikern wegen Diskrimierung einklagbar.

 

Drittens: Jetzt werden halt alle den Wodka in die Softdrinks einfüllen und statt Bier werden ahrte Getränke konsumiert und es wird noch mehr gspieben werden und alle werden glücklich sein.

Geschrieben
1. Ich bin oft im MQ - ich arbeite nämlich 2 min Fußweg von dort entfernt. Mir sind dort weder mittags noch abends lärmende / betrunkene Menschen aufgefallen. Auf der Mahü selber, als auch in diversen "Vergnügungsvierteln" der Stadt (Spittelberg, Schwedenplatz, etc.pp.) ist es deutlich lauter und unangenehmer.

 

Mittags bin ich nie da, aber abends habe ich mich teilweise gestört gefühlt, muß ich sagen.

 

 

2. Wo schreibe ich "totale Freiheit"? Wenn schon zitieren, dann bitte korrekt. Außerdem verteufele ich nichts, sondern - auch hier gilt erneut: wer lesen kann, ist im Vorteil! - befürworte das Verbot von selbstmitgebrachten Getränken (wenn, dann aber bitte jedweder, nicht nur alkoholischer Art!) in Gastgärten der dort ansässigen Lokale.

 

Ich habe dir nicht unterstellt, daß du totale Freiheit forderst. Die Schreibweise "(totale?)" sagt schon alles. Damit wollte ich fragen, wie weit die Forderungen konkret gehen ;)

 

3. Pipi in den MQ-Ecken - stammt der tatsächlich von den Leuten, die ihren mitgebrachten Rotwein auf den Enzis trinken? Oder sind das die zahllosen Hunde, die da herumlaufen? Sandler? Oder das Bier, das jemand im Café Leopold bestellt hat? Bezweifle doch sehr stark, das ausnahmslos die "Gratischiller" die Eckenpinkler sind.

 

Keine Ahnung, meine Nase ist leider nicht so fein, daß ich allein nach Geruch zwischen Menschen- und Tierurin unterscheiden kann.

 

4. Musik im MQ: Stört mich mehr in der U-Bahn. Oder die Typen, die bettelnd durch den Starbucks laufen. Oder der Trommeltyp auf der Mahü, der vier Stunden einen Beat spielt, während ich in der Bar Italia versuche, in Ruhe einen Latte Macchiato zu trinken.

 

Dito, deshalb ist auch betteln, musizieren etc. in der U-Bahn verboten.

 

Öffentlicher Raum, Großstadt - so ist das hier nun mal! In der Stadt ist's laut, da sind viele Menschen, damit muß man sich arrangieren. Natürlich nicht unbedingt mit Randalierern und Ungustln. Und Hundstrümmerln, aber das ist wieder eine andere Geschichte. Wenn Du Ruhe und Einsamkeit willst, nix außer Vogegezwitscher, dann zieh' auf's Land oder an den Stadtrand.

 

Mir brauchst du nicht zu erklären, was das Stadtleben bedeutet. Ich komme aus einer weit größeren Stadt als Wien und genieße den städtischen Chaos (was übrigens hierzulande nicht vorhanden ist, aber das ist ja auch nicht unbedingt schlecht). (Groß)stadt heißt jedoch bei aller Liebe zum lauten Durcheinander, daß bestimmte Regel gelten müssen.

 

Übrigens, von mir zu fordern, ich soll mich aufs Land verziehen, wenn ich ruhe haben will, trägt auch nicht zur Problemlösung bei. Aber das ist leider so bei den Onlineforen :rolleyes:

 

PS: Die Eigentümer des MQ sind die Republik Österreich mit 75% und die Gemeinde Wien mit 25% Anteil.

 

Laut Hausordnung, Abschnitt Freiflächen, Punkt 31, ist es Privatgrund.

 

Aber auch wenn es öffentlicher Grund wäre, heißt es trotzdem nicht.....

Geschrieben

Übrigens, von mir zu fordern, ich soll mich aufs Land verziehen, wenn ich ruhe haben will, trägt auch nicht zur Problemlösung bei. Aber das ist leider so bei den Onlineforen :rolleyes:

 

Das nicht. Aber ich kann's Dir gut nachfühlen. Mir geht's im Haupthof vom MQ meist ähnlich.

Meine Conclusio: Ich bin z'alt dafür, jetzt geh ich nur mehr selten hin, und lass die Leut, die 5 Jahr jünger sind als ich genau das machen, was ich vor 5 Jahren selber g'macht hab (wenn auch nicht in Wien). ;)

 

Und ich setz mich einen Hof weiter in's Milo und bin ein glücklicher, angspeister Transdreissiger.

Geschrieben

ach wie gerne fahren wir in den süden, besuchen städte wie rom, barcelona, aix udgl... dieser südländische flair, alles spielt sich auf "der strasse" oder öffentlichen plätzen ab. schau - da spielt einer gitarre - wie schön.... und da ... wow, was der mit seinem diavolo macht... super!!! ach - hier läßt sich´s leben.

 

aber zu hause - nein - hier ist´s voll öd - alles langweiler. ... und bitte - im MQ muss recht und ordnung vorherrschen! ist ja ein ungeordneter haufen lauter links linker anarchos.... das geht nicht!

 

mann o mann... sauber sag ich! :rolleyes::rolleyes:

Geschrieben

[quote=;1928801]stimmt - da sollt man wiedermal hin! :)

 

Hach Südfrankreich, schööön

Zum Thema: Der Schwachsinn ist ja, dass es im MQ Wohnungen gibt, da es nicht gelungen ist, dass die Leute dort ausziehen, man wollte die ja absiedeln. Nun hast das Kwirks. Die machen ja auch den Wirten Probleme.

Geschrieben
Das nicht. Aber ich kann's Dir gut nachfühlen. Mir geht's im Haupthof vom MQ meist ähnlich.

Meine Conclusio: Ich bin z'alt dafür, jetzt geh ich nur mehr selten hin, und lass die Leut, die 5 Jahr jünger sind als ich genau das machen, was ich vor 5 Jahren selber g'macht hab (wenn auch nicht in Wien). ;)

 

Und ich setz mich einen Hof weiter in's Milo und bin ein glücklicher, angspeister Transdreissiger.

 

:toll: genau so solls sein!

Wenn ich am Samstag weggeh nerven mich auch die ganzen 16-18 jährigen. Aber was solls damals bin ich auch dort gestanden...

Geschrieben
Hach Südfrankreich, schööön

Zum Thema: Der Schwachsinn ist ja, dass es im MQ Wohnungen gibt, da es nicht gelungen ist, dass die Leute dort ausziehen, man wollte die ja absiedeln. Nun hast das Kwirks. Die machen ja auch den Wirten Probleme.

 

diese problematik hat aber eigentlich eh jedes lokal (mit gastgarten) im innerstädtischen bereich!

Geschrieben

[quote name=';1928794]ach wie gerne fahren wir in den süden' date=' besuchen städte wie rom, barcelona, aix udgl... dieser südländische flair, alles spielt sich auf "der strasse" oder öffentlichen plätzen ab. schau - da spielt einer gitarre - wie schön.... und da ... wow, was der mit seinem diavolo macht... super!!! ach - hier läßt sich´s leben.[/quote']

Italien ist aber - was die Regelwut betrifft (siehe Rauchverbote etc.) - da aber oft um einiges restriktiver als Österreich.

 

Im Urlaub ist halt man selbst entspannter und sieht die Umgebung dann halt auch mit solchen Augen. :rolleyes:

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