el presidente Geschrieben 28. Juli 2009 Geschrieben 28. Juli 2009 Ich würde mal sagen, weil damit eine Beitrag zur sozialen Mobilität und Umverteilung geleistet werden kann. Dabei gibt es ja einen riesigen Spielraum es ist ja nicht gesagt, dass damit jegliche Möglichkeit genommen werden soll ein gewisses Vermögen aufzubauen. Das stört mich auch an der politischen Debatte die es eine Zeit lang darüber gab. Sofort kam der Reflex, dass dadurch die Häuslbauer bestraft werden. Die Tatsache, dass es ja durchaus möglich und wünschenswert ist gewisse Freibeträge/Sachwerte steuerfrei zu halten wurde dabei nicht ein ein einziges Mal erwähnt. Das kannst jetzt aber nicht Ernst meinen, oder? Zitieren
treboR Geschrieben 28. Juli 2009 Geschrieben 28. Juli 2009 in Grundzügen rein kommunistisches Gedankengut, wo aber die Geschichte schon mehrfach bewiesen hat, dass dieses System in Wahrheit nicht überlebensfähig ist... Weil unser momentanes System überlebensfähig ist, oder wie ? Zitieren
treboR Geschrieben 28. Juli 2009 Geschrieben 28. Juli 2009 ehrlich gesagt ist umverteilung so eine sache... wenn du derjenige bist auf dessen rücken die politisch wirksame umverteilung ausgetragen wird, dann wird es dich in dem moment reichlich wenig interessieren... viel mehr muss dafür etwas getan werden, dass die menschen die möglichkeit haben, sich selber vermögen/vermögenswerte zu schaffen Das funktioniert doch schon prächtig mit der Einkommensschere. Nur die Seiten wechseln ist nahezu unmöglich. Zitieren
mankra Geschrieben 28. Juli 2009 Geschrieben 28. Juli 2009 Ich hab nicht alles gelesen und auch nur kurz: Schwieriges Thema: Einerseits stimmt es, daß doch einige sich überlegen werden, warum in der Hitze im Sommer, Kälte im Herbst/Winter, etc. malochen gehen, wenns fürs Nixtun kaum weniger gibt. Ich hab selber von 20 bis 25 es so ähnlich durchgezogen: Übernn Winter ging ich auf Montage, vom April weg, hab ich gestempelt, hatte die Höchstbemessungsgrundlage, und somit 15.000ATS Stempelgeld (war damals recht viel, Metaller Kollektivlohn war bei knapp 12.000ATS), dazu noch konnte man noch offiziell per Nebenjob noch ~ 3900ATS dazuverdienen. Abundzu noch havarierte Mopedn repariert. Hab meine Sommer am See, oder auf der Mopedn verbracht und habs meinen um 12.000ats arbeiteten Kollegen natürlich abundzu rübergerieben..... Ok ich hab das andere halbe Jahr eh ordentlich geblutet mit den Abzügen. Verstehe ich schon, wenn auch andere auf diese Gedanken kommen..... Ist ja im Prinzipp eh nix anderes, wie die vor kurzem propagierte Vermögensumteilung. Das ist die Krux an einem Sozialstaat: Die Firmen, die richtig Kohle machen, wandern ins Ausland mit geringerer Steuerbelastung und/oder haben Möglichkeiten Steuerschonenend zu operieren. Der engagierte Mittelstand und KMU wird geschröpft, daß Expansion und Wachstum stark eingebremst werden. Das ist der Preis für einen Sozialstaat, wo kaum kaum jemand durch das Raster fällt und alle aufgefangen werden. Die andere Seite wäre ein Staat, stark auf Marktwirtschaft ausgerichtet, geringere Steuer und Sozialbelastung würde Wachstum (=mehr Arbeitsplätze, höherer Gesamtlebensstandart) bringen, aber natürlich würden manche Leute auf der Strecke bleiben...... Es ist natürlich leicht, einzelne Punkte herauszupicken und zu kritisieren, aber eine bessere Lösung für das Gesamtsystem ist sicher nicht einfach zu finden. Nur ein Beispiel von unseren Lieblingsnachbarn, die gerade verzweifelt eine gepanzerte S-Klasse suchen und gerade in allen Medien, sogar in unseren Tageszeitungen, groß angeprangert wird. Folgender Text ist nicht von mir, sondern hab ich in einem anderem Forum gefunden, find ich aber sehr gute geschrieben: Laut Fahrdienstverordnung hat sie ein Recht, das Fahrzeug auch privat zu benutzen. Juristisch-rechtlich also alles im Rahmen. Wie der werte Leser das moralisch auffasst, ist wieder eine andere Sache. Sicherlich hätte sie für ihre dienstlichen Stunden in Spanien auch auf ein dortiges Botschaftsauto zurückgreifen können. Aber so eine Ministerin hat ja auch ein erhöhtes Sicherheitsrisiko zu bewältigen. In ihrer Position würde ich auch auf ein gepanzertes Fahrzeug zurückgreifen. Schlimmer als die paar Eurofuffzich sind Steuermilliarden, die in Banken versenkt werden, die vorher durch exzellente Beratung ihren solventen Kunden geholfen haben, ihr Geld ins Ausland abzuführen, damit sie hier keine Steuern zahlen müssen. Das ist krank. Und Verschwendung pur. Barack Obama hat sogar drei permanente Reiseautos. Und ein paar Dutzend Begleitkarren in ausgewachsener SUV-Form. Ich wundere mich nur, wie es möglich ist, so ein Auto zu mopsen... Zitieren
Christoph Geschrieben 28. Juli 2009 Geschrieben 28. Juli 2009 imho sollte jeder der eine gewisse anzahl von arbeitsjahren hat und arbeitslos ist, mind. 1k im monat erhalten. ... wenn jemand über 5k im monat verdient werden ihn 70 % abgenommen, die an den staat abgedrückt werden. Wenn ich also ein fauler Arsch bin und den ganzen Tag in der Sonne liege, soll ich 1.000 Euro dafür bekommen. Wenn ich aber nach jahrelanger Ausbildung ohne Einkommen und Einstiegsjobs mit effektiven Stundenlöhnen unter jeder KV Grenze, dann endlich für immer noch 55 Wochenstunden 5.000 Euro bekomme, mit denen ich eine Familie bei vollen Ausgaben ernähre (keine geförderte Wohnung, volles Kindergarten- und Schulgeld,...), dann soll ich davor noch 70% Steuern zahlen??? Ich glaub Du tickst nicht mehr ganz richtig... :f: Zitieren
mankra Geschrieben 28. Juli 2009 Geschrieben 28. Juli 2009 Hab ich gar nicht gesehen. Bei einem solchen System, warum sollte da noch irgendjemand einen Ehrgeiz entwickeln, etwas weiterzubringen. Mein Vorschlag ginge in die entgegengesetzte Richtung: Steuer runter, Leistung belohnen. Wie man sieht, insgesamt geht es Ländern mit niedrigen Steuersätzen hervorragend. Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 28. Juli 2009 Geschrieben 28. Juli 2009 Mein Vorschlag ginge in die entgegengesetzte Richtung: Steuer runter, Leistung belohnen. Wie man sieht, insgesamt geht es Ländern mit niedrigen Steuersätzen hervorragend. Wie definierst Du Leistung, z.B. bei einer Krankenpflegerin? Zitieren
SirDogder Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 Godwin´s Law, falls es eine ernst gemeinte Frage war http://en.wikipedia.org/wiki/Godwin's_law jes. War ernstgemeint. Mir ist es nicht mehr eingefallen. Zitieren
der.bub Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 manche von euch haben hier schon etwas eigenartige gedanken... ich hab zwar kein großes vermögen aber ich mag die vermögensbesteuerung trotzdem nicht! wenn ich viel arbeite und somit mit überstunden auch "viel" geld bekomme warum soll ich deshalb dann noch mehr steuern zahlen! und wie manche schon schreiben. wenn ich fürs nichtstun 1000€ bekomme kündig ich auch. warum sollte jemand für kaum mehr geld 40std oder mehr in der woche arbeiten gehn? aber was ich gern mal wissen würde. welche geldbeträge sind niedriges, mittleres und hohes einkommen?? Zitieren
CptJack Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 manche von euch haben hier schon etwas eigenartige gedanken... ich hab zwar kein großes vermögen aber ich mag die vermögensbesteuerung trotzdem nicht! wenn ich viel arbeite und somit mit überstunden auch "viel" geld bekomme warum soll ich deshalb dann noch mehr steuern zahlen! und wie manche schon schreiben. wenn ich fürs nichtstun 1000€ bekomme kündig ich auch. warum sollte jemand für kaum mehr geld 40std oder mehr in der woche arbeiten gehn? :toll: seh ich ganz genau so Zitieren
LXB Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 Wenn ich also ein fauler Arsch bin und den ganzen Tag in der Sonne liege, soll ich 1.000 Euro dafür bekommen. Fände ich super, denn dann bräuchte ich mich in der Arbeit nicht mit faulen Ärschen herumschlagen und hätte vielleicht sogar kreative Kollegen, die sich für den Job interessieren. und was NoDoc schreibt, finde ich auch spannend: "Wer mit dem bissl Geld auskommt, solls tun. Es wäre interessant, welche Inputs von Menschen kommen, die nicht zum Arbeiten gezwungen werden." Zitieren
der.bub Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 vermutlich würd ich ja auch weiter arbeiten gehn. mir warat sonst sicher schnell langweilig! nur ein teil der motivation fehlt dann schon und vorallem würde mich mir etwas verarscht vorkommen wenn jemand nicht tut kaum weniger geld zur verfügung hat! Zitieren
LXB Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 nur ein teil der motivation fehlt dann schon und vorallem würde mich mir etwas verarscht vorkommen wenn jemand nicht tut kaum weniger geld zur verfügung hat! ich glaube zu verstehen, was du meinst ;-) Aber: Wenn jemand keiner Erwerbsarbeit nachgeht, heißt das ja noch lange nicht, dass er/sie NIX tut. Zitieren
SirDogder Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 Alle die hier gegen die Mindestsicherung wettern: Hat sich einer von euch eigentlich wirklich informiert um was es geht? 1) Es ist keine Soziale Hängematte: Die Zumutbarkeitsbestimmungen für Langzeitarbeitslose werden adaptiert: Sie werden in gemeinnützige Arbeitsprojekte eingebunden und zur Weiterbildung verpflichtet. Damit ist sichergestellt, dass es sich bei der Mindestsicherung um kein arbeitsloses Grundeinkommen handelt. 2) Mindesteinkommen für alle arbeitenden Personen: Mindestlohn von 1.000 Euro durch einen Generalkollektivvertrag 3) Bedarfsprüfung: Die Auszahlung dieser Mindestsicherung ist streng an die Prinzipien "Bedarfsorientierung" und "Arbeitswilligkeit" geknüpft. Zentrales Element der Bedarfsprüfung ist der Einsatz des eigenen Vermögens. Wer Vermögen besitzt, muss dieses verwerten, bevor Anspruch auf Mindestsicherung besteht. Dabei erfolgt auch eine "angemessene" Verwertung des Vermögens. Das bedeutet: Eine selbst bewohnte Eigentumswohnung muss zwar nicht verkauft werden, allerdings reduziert eine fiktive Miete die Leistungen aus der Mindestsicherung. Unterhaltsansprüche werden mit jenen Werten angesetzt, die dem Unterhaltsberechtigten tatsächlich zufließen, und ebenfalls auf die Mindestsicherung angerechnet. Nur ein für die Berufsausübung notwendiges und angemessenes Auto kann behalten werden. Um Anspruch auf Mindestsicherung zu erwerben, muss neben dem festgestellten Bedarf bei arbeitsfähigen Beziehern aber auch Arbeitswilligkeit vorliegen. Das AMS wird in Zukunft verstärkt die Betreuung arbeitsfähiger Bezieher einer Mindestsicherung übernehmen, um die möglichst rasche Reintegration in den Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Das alles finde ich ganz in Ordnung. Und was die Gesellschaft betrifft und die Schwarzarbeit. Jeder weiß, dass Schwarzarbeit illegal ist. Es gibt sie, ok. Aber sie ist Illegal. Und der Gesetzgeber kann doch nicht Illegalität in Regelungen für die Gesamtbevölkerung berücksichtigen. Das wäre wirlklich seltsam. Es handelt sich um eine armutsbekämpfende Maßnahme. Und in einer Zeit, wo Millarden für nicht funktionierende und nicht gebrauchte Abfangjäger ausgegeben werden und andere Millarden am Bau von Flughäfen veruntreut werden... da habe ich die paar Cent für meine ärmsten Mitbürger durchaus übrig. Und: Es wird IMMER Leute geben, die versuchen das System zu mißbrauchen. Aber warum musss ich die Situation aller an den schwarzen Schafen messen? Zitieren
Gast eleon Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 ich glaube zu verstehen, was du meinst ;-) Aber: Wenn jemand keiner Erwerbsarbeit nachgeht, heißt das ja noch lange nicht, dass er/sie NIX tut. da wären wir dann wohl bei hausfrauen/hausmänner, leute die sich auch im weiteren sinne um familie (krank/altenpflege) kümmern. hier gehört sowieso was gemacht. das sind mMn personen denen eine permanente grundversorgung zusteht. zur besteuerung... alles ausser eine flat-rate liefert nicht nur permanente diskussionen sondern ist auch unfair. auf der einen seite seh ichs nicht ein dass ich mehr lohn-steuer pecken muss als einer der weniger verdient ausserdem fände ich es auch ok NICHT von einer obergrenze bei der soz-versicherung zu profitieren. ich werd sowieso nie krank u. ob ich jetzt weniger oder ein bisserl mehr zahlen muss ist auch schon egal bei der unsinnigkeit einer zwangsversicherung im ernst: transparenz schafft man nur durch homogene sätze. das benachteiligt oder bevorteiligt niemanden. nur die WENIGSTEN verdienen viel weil sies nicht verdienen. der grossteil hat extrem viel in eine gute ausbildung investiert, hatte gute ideen oder habens einfach so drauf VIELE verdienen natürlich viel zu wenig (beispiel körperliche arbeit mit garantieren folgeschäden). mMn ist (fast) alles unter 1500 netto im monat für einen 40h job unterbezahlt u. gehört kollektivverträglich adaptiert. ich denke nicht dass die mindestsicherung ein grosses potential für missbrauch bietet. du kannst dir für 800 euro genau gar nix leisten - wohnung mindestens 300 euro, essen (ausser man steht auf fertigfrass) auch mindestens 250-300 euro, strom/gas mind 40 euro, telekommunikation auch mind 15 euro, und da ist für mobilität, kleidung, freizeit & fun nimmer viel luft wer sich sowas freiwillig antut (und die wenigsten haben eigentumswohnung oder haus u. müssen keine miete zahlen, ok einige wohnen bei mutti aber die sind eh gestraft genug) solls tun. ich vergönne jedem ders freiwillig tut diesen standard :devil: einzige unkonstante ist das schwarzhacklertum: hier gehört was gemacht. u. damit mein ich nicht der "kollege hilft schwager beim anstreichen" ... sondern das gewerbemässige schwarzarbeiten ##################### viel eher gehört das arbeitslosenrecht adaptiert. dass genau solche fälle wie der mankra nicht passieren. sein handeln ist vollkommen verständlich u. manche läutern nicht im alter sondern betreiben es weiterhin. ich mein wenn ich als offizielle stelle sowas mitbekomm werd ich doch aufmerksam. nicht jede arbeit ist saisonarbeit. ###### im endeffekt hat österreich kein problem wenn die mindestsicherung kommt. genug geld. wenig gfraster die das ausnutzen u. vor allem nur wenig leut die das wirklich brauchen. ###### her müssen endlich niedrigere LNK u. eine est-flat-rate und von mir aus eine solidaritätsbesteuerung der superreichen (einkommen jenseits der 200k im jahr) Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 vermutlich würd ich ja auch weiter arbeiten gehn. mir warat sonst sicher schnell langweilig! Probiers aus. Die Leere, die dich bei längerer Arbeitslosigkeit umgibt, da bei sinkendem Einkommen ja meist auch der Freundeskreis verschwindet, weil soziale Kontakte (Lokale, Urlaub etc.) einfach nicht mehr leistbar sind, ist aber keineswegs zu unterschätzen. Zitieren
-philipp- Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 da wären wir dann wohl bei hausfrauen/hausmänner, leute die sich auch im weiteren sinne um familie (krank/altenpflege) kümmern. hier gehört sowieso was gemacht. das sind mMn personen denen eine permanente grundversorgung zusteht. zur besteuerung... alles ausser eine flat-rate liefert nicht nur permanente diskussionen sondern ist auch unfair. auf der einen seite seh ichs nicht ein dass ich mehr lohn-steuer pecken muss als einer der weniger verdient ausserdem fände ich es auch ok NICHT von einer obergrenze bei der soz-versicherung zu profitieren. ich werd sowieso nie krank u. ob ich jetzt weniger oder ein bisserl mehr zahlen muss ist auch schon egal bei der unsinnigkeit einer zwangsversicherung im ernst: transparenz schafft man nur durch homogene sätze. das benachteiligt oder bevorteiligt niemanden. nur die WENIGSTEN verdienen viel weil sies nicht verdienen. der grossteil hat extrem viel in eine gute ausbildung investiert, hatte gute ideen oder habens einfach so drauf VIELE verdienen natürlich viel zu wenig (beispiel körperliche arbeit mit garantieren folgeschäden). mMn ist (fast) alles unter 1500 netto im monat für einen 40h job unterbezahlt u. gehört kollektivverträglich adaptiert. ich denke nicht dass die mindestsicherung ein grosses potential für missbrauch bietet. du kannst dir für 800 euro genau gar nix leisten - wohnung mindestens 300 euro, essen (ausser man steht auf fertigfrass) auch mindestens 250-300 euro, strom/gas mind 40 euro, telekommunikation auch mind 15 euro, und da ist für mobilität, kleidung, freizeit & fun nimmer viel luft wer sich sowas freiwillig antut (und die wenigsten haben eigentumswohnung oder haus u. müssen keine miete zahlen, ok einige wohnen bei mutti aber die sind eh gestraft genug) solls tun. ich vergönne jedem ders freiwillig tut diesen standard :devil: einzige unkonstante ist das schwarzhacklertum: hier gehört was gemacht. u. damit mein ich nicht der "kollege hilft schwager beim anstreichen" ... sondern das gewerbemässige schwarzarbeiten ##################### viel eher gehört das arbeitslosenrecht adaptiert. dass genau solche fälle wie der mankra nicht passieren. sein handeln ist vollkommen verständlich u. manche läutern nicht im alter sondern betreiben es weiterhin. ich mein wenn ich als offizielle stelle sowas mitbekomm werd ich doch aufmerksam. nicht jede arbeit ist saisonarbeit. ###### im endeffekt hat österreich kein problem wenn die mindestsicherung kommt. genug geld. wenig gfraster die das ausnutzen u. vor allem nur wenig leut die das wirklich brauchen. ###### her müssen endlich niedrigere LNK u. eine est-flat-rate und von mir aus eine solidaritätsbesteuerung der superreichen (einkommen jenseits der 200k im jahr) Absolut richtig. Zitieren
Samy Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 Probiers aus. Die Leere, die dich bei längerer Arbeitslosigkeit umgibt, da bei sinkendem Einkommen ja meist auch der Freundeskreis verschwindet, weil soziale Kontakte (Lokale, Urlaub etc.) einfach nicht mehr leistbar sind, ist aber keineswegs zu unterschätzen. danke... bin seit mehr oder weniger 2 1/2 jahren arbeitslos (mit unterbrechnungen von einmal 2 und einmal 5 monaten) hatte ne lehre bei nem KMU begonnen wo die weiterführung nach der lehre fix gewesen wäre... jo schmecks, nachdem die firma pleite ging und von einer großen gelben bank gekauft wurde und ich dort meine lehre fertig machen durfte habens mich so schnell wie möglich abserviert... seit dem auf jobsuche... beim ersten mal gabs während der probezeit nen aufnahmestopp... wurde gegangen beim zweiten mal hat scheinbar einfach die chemie zwischen abteilungsleiter und mir ned gepasst... wurde wieder gegangen... da jedes mal vor ende märz arbeitslos gemeldet wird eine bemessungsgrundlage von irgendwann (vor 2 jahren wenn ich mich recht entsinne?!) heran gezogen was für mich heißt das ich selbst mit arbeitsloser nur 650€ bekomm, notstandshilfe sinds dann nur mehr 3xx irgendwas... leute, davon kann man NICHT leben! und von die 1000€ (die ja in wirklichkeit nur 733€ sind was ich so gelesen hab) kann mans auch nicht, ja wennst alleine in ner 30m2, 1zimmer wohnung im 10ten wohnst... das is aber kein leben, das is lebendig dahin vegetieren... freunde, weg gehen, sport, bei allem musst und darfst dich einschränken damit du irgendwie das monat überstehst... wenn dann mal was dazwischen funkt (zb ein kaputter vorzimmerschrank der ausgetauscht gehört für 99€ beim ikea) kannst wie ich die letzte woche vom monat den verputz von der wand knabbern... jeder der sagt er is gern arbeitslos und kann mit ALG/NH leben der hat meiner meinung nach in seinem leben nie ziele gehabt... Zitieren
der.bub Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 das arbeitslos sein nicht klasse is, is mir klar! aber ich finds einfach nicht gerecht das einer der 40h/woche arbeitet kaum mehr bekommt. und es gibt sicher viele die meinen das 1000/733€ reicht zum leben. Zitieren
kunschi Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 das arbeitslos sein nicht klasse is, is mir klar! aber ich finds einfach nicht gerecht das einer der 40h/woche arbeitet kaum mehr bekommt. und es gibt sicher viele die meinen das 1000/733€ reicht zum leben. vorallem wennst dann die bereitschaft und die möglichkeit zur schwarzarbeit miteinbeziehst... Zitieren
Intrud0r Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 Leute das ist KEIN bedingungsloses Grundeinkommen. Zitieren
-philipp- Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 und es gibt sicher viele die meinen das 1000/733€ reicht zum leben. Klar reicht's aus, aber Fixkosten darfst keine haben. Außerdem geht's auf's Gemüt, wenn du Langzeitarbeitslos bist. Zitieren
SirDogder Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 Leute das ist KEIN bedingungsloses Grundeinkommen. sag Gebetsmühle zu mir. Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 aber ich finds einfach nicht gerecht das einer der 40h/woche arbeitet kaum mehr bekommt. Absolut. Aber wär's da nicht besser, dafür zu kämpfen, dass Arbeit anständig entlohnt wird anstatt auf jene neidig zu sein, die - aus welchen Gründen auch immer - keine Arbeit bekommen und auch überleben wollen? Der Fredtitel ist da ein wunderbares Beispiel für diese falsche Denkweise. Zitieren
SirDogder Geschrieben 29. Juli 2009 Geschrieben 29. Juli 2009 Absolut. Aber wär's da nicht besser, dafür zu kämpfen, dass Arbeit anständig entlohnt wird anstatt auf jene neidig zu sein, die - aus welchen Gründen auch immer - keine Arbeit bekommen und auch überleben wollen? Der Fredtitel ist da ein wunderbares Beispiel für diese falsche Denkweise. Genau das soll geregelt werden. Wenn ich es richtig verstanden habe. Zitieren
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