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Alpin-Duathlon

Alpin-Duathlon

22.05.18 09:04 6.452Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: BoomCreative Lab_Gasteinertal Tourismus GmbH (2), Gasteinertal Tourismus GmbH Oberschneider, Erwin Haiden
Das Beste aus zwei Welten in einer Tour vereint - Bike & Hike im Gasteinertal.22.05.18 09:04 6.459

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22.05.18 09:04 6.4595 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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BoomCreative Lab_Gasteinertal Tourismus GmbH (2), Gasteinertal Tourismus GmbH Oberschneider, Erwin Haiden
Das Beste aus zwei Welten in einer Tour vereint - Bike & Hike im Gasteinertal.22.05.18 09:04 6.459

Gerade noch hat der Schotter unter den Stollen unserer Reifen geknirscht; nun sind es die Gummisohlen von drei Paar Schuhen, welche dem Boden sanfte Mahlgeräusche abringen. Über den Wanderweg 513 stapfen wir gemächlich bergwärts, via Rauchkogelscharte dem Gamskarkogel entgegen. Unsere Räder warten derweilen bei der Grubhütte auf der Rastötzenalm. Sie haben uns die steile Auffahrt von Bad Hofgastein über die Annakapelle zur „Wechselstation“ versüßt. Vor allem aber werden sie uns später den Rückweg deutlich verkürzen.

Es soll Leute geben, die einzig wegen der legendären Sonnenauf- und untergänge auf den mit 2.467 Metern höchsten Grasberg Europas wandern. Wieder andere zieht es in erster Linie wegen des Kaiserschmarrns auf den Gamskarkogel. In der gleichnamigen Hütte, schon seit 1828 spektakulär an des Berges äußerste Kante geschmiegt, wird dessen Herstellung sogar im "höchsten Workshop der Alpen" gelehrt, seine Verkostung damit zur Ehrensache. Vielen ist außerdem die besondere Flora und Fauna der in allen Grünschattierungen schimmernden Bergflanken ein Anreiz: Almrausch, Gämsen, Steinadler und sogar das geschützte Edelweiß sind hier heimisch.
Auch und vor allem jedoch ist "der Kogel", wie die Einheimischen den zwischen Gasteiner- und Großarltal gelegenen Gipfel liebevoll nennen, für seine umwerfende Aussicht berühmt. Die Eisriesen der Hohen Tauern, das Steinerne Meer, den Dachstein uvm. im Blick, stehen denn auch wir staunend auf seinem Rücken und genießen das Panorama. Vergessen die anfängliche Schinderei über fast 1.000 Höhenmeter am Mountainbike, verwunden die anschließenden eineinhalb Stunden Aufstieg.

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Es dauert eine ganze Weile, bis wir uns losreißen und zum Abstieg aufraffen können. Zurück auf der Rastötzenalm, steht die Sonne schon tief und sind die Beine schwer. Mountainbikes sei Dank, bleibt trotzdem Zeit für eine zweite Einkehr. Brettljause mit Bauernbutter und Verhackertem auf den einfachen Bänken der Almterrasse hoch überm Gasteinertal - das haben wir uns verdient!

Tourdaten & Infos

  • Bike: 1006 Hm/15 km/höchster Punkt 1.728 m/Asphalt & Forststraße
  • Hike: 700 Hm/ca. 2,5 h/ höchster Punkt 2.467 m/gut gepflegter Wanderweg
  • Einkehrtipps: Annenkaffee (1.075 m), Rastötzenalm mit Grußberghütte/Grubhofhütte/Planitzenhütte (1.740 m), Gamskarkogelhütte (2.467 m)
  • GPS-Daten: www.gastein.com

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Da hast du natürlich recht und einfach zu Trainingszwecken. Alternativ kann man den Aufstieg auch vom Grünen Baum aus starten.

 

Mich wundert es nur, warum sich das Gasteinertal in diesen Artikeln als MTB Destination darzustellen versucht, wenn dann in Wirklichkeit alles verboten ist, bis auf Forststraßen (und selbst die sind zum Teil verboten). Als Wanderurlaub ist es dort genial und reine „Uphill Biker“ (von denen ich einer bin) kommen auch auf ihre Kosten.

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