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In Velo Veritas Bildbericht 2024

In Velo Veritas Bildbericht 2024

14.06.24 00:29 8.286Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Kimberley Eastman, Peter Provaznik
Die Edition 12 der Rundfahrt auf klassischen Rennrädern durchs Weinviertel sorgte für strahlende Gesichter vom Start bis ins Ziel. Impressionen in Schwarz, Rot, Blau von der vielleicht besten IVV ever.14.06.24 00:29 32.435

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14.06.24 00:29 32.43521 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Kimberley Eastman, Peter Provaznik
Die Edition 12 der Rundfahrt auf klassischen Rennrädern durchs Weinviertel sorgte für strahlende Gesichter vom Start bis ins Ziel. Impressionen in Schwarz, Rot, Blau von der vielleicht besten IVV ever.14.06.24 00:29 32.435

Günther Weichbold verrenkt seine Arme, dass es nur so knackt. Erst über Kreuz mit beiden Händen an die Schulterblätter, dann weit ausholendes Schulterkreisen, und schließlich dreht er den gesamten Rumpf, während er sich mit links an die rechte Hüfte fasst und hernach umgekehrt.
"Was machst du da?" fragt ihn einer seiner Freunde, die sein Tun zunehmend verständnislos beobachten.
"Das Trikot dehnen. Ist schon wieder kleiner geworden über den Winter", grinst ein wenig ertappt der Mann in blau-gelber Denti-Wolle mit kritischem Blick auf seinen vermeintlichen Bauch. Gelächter bei den Kollegen.
Zu sechst stehen sie vor der mit köstlichem Bircher Müsli, adrett angerichtetem Obstjoghurt und feinstem Blechkuchen bestückten Kühlvitrine des Frühstücks-Caterings und scheinen ein wenig unentschlossen. Und tatsächlich: "Wås damma? Damma wås?" regt ein weiteres Mitglied der Truppe fragend an. Der steirische Zungenschlag ist unverkennbar.

"Das sind die Lustigsten. Voriges Jahr sind sie erst um sieben gestartet", verrät Organisator Martin Friedl. Gemeinsam mit seinen Kompagnons Horst Watzl und Michl Mellauner begrüßt er schon eine geraume Weile Teilnehmer um Teilnehmer unterm Startbogen am Retzer Rathausplatz und schickt sie, seit die Rathaus-Glocke sechs Uhr geläutet hat, in einer größeren Gruppe erst, in immer kleineren Formationen dann, auf die Strecke.
Heuer geht die Entscheidungsfindung offensichtlich schneller vonstatten. Vielleicht spielen die für den Nachmittag prognostizierten Gewitter eine Rolle. Schlag 6:10 Uhr formieren sich die Steirer zum Startfoto und rollen dann freundlich winkend los, zwischen uraltem "Einkehrwürthshaus" und Sgraffitohaus zur Stadt hinaus.

 Wås damma? Damma wås? 

Noch ein Kaffee samt Croissant, oder allmählich doch losfahren - das ist morgens um 6 bei der IVV alljährlich die Frage
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Wo, wenn nicht hier?

Der frühe Vogel fängt den Wurm, und bei der In Velo Veritas traditionell auch die beeindruckendste Stimmung. Um diese Tageszeit ist außer vereinzelten Hundebesitzern noch nichts und niemand draußen unterwegs. Die Straßen und Dörfer des Weinviertels liegen unwirklich still - auch an einem vergleichsweise belebten, mondänen Flecken wie Retz, und erst recht in einem lieblich-verträumt wirkenden Altstadt-Gässchen wie der Langen Zeile, durch die es vorerst nordwärts geht.

Die Weinstadt kurz vor der tschechischen Grenze ist zum dritten Mal nach 2015 und 2018 (wer's noch nicht weiß: jährlich wechselnde Startorte und Routen gehören im Sinne der Abwechslung zur DNA von In Velo Veritas) Gastgeber der Rundfahrt auf klassischen Rennrädern und scheint mehr denn je wie für dieses Event gemacht:
Nicht nur verleiht ihr prächtiger, kopfsteingepflasterter Hauptplatz mit seinen teils im Stile der venezianischen Renaissance umgebauten Häusern der Veranstaltung, welche einst nach Vorbild der toskanischen l'Eroica ersonnen wurde, das passende, italienische Flair. Und nicht nur bietet sie mit Stadtrat Daniel Wöhrer einen seit der Retz-Premiere mit dem Retro-Virus infizierten IVV-Fan auf, der sich an "seinem" Wochenende von früh bis spät reinhängt: Soundanlagen schleppt, Kurzschlüsse behebt, Interviews gibt, Kabel organisiert, Schnüre abspannt, 140 Kilometer fährt.
Der heurige Start- und Zielort vereint auch wie kein anderer die beiden im Namen mitschwingenden Leitmotive der Veranstaltung - das Fahrrad und den Wein. Man denke nur an den berühmten Erlebniskeller, ein gigantisches, mehrstöckiges Labyrinth aus Lagerröhren und Verbindungsstollen, welches den gesamten Stadtkern durchzieht; oder an das liebevoll im ehemaligen Schüttboden des Schlosses Gatterburg eingerichtete Fahrradmuseum.

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 Südlichste Stadt im Norden 

Wie der Tourismusverein Retz bezeichnet

Schon am Vortag hatte sich das riesige Areal zwischen zinnenbestücktem Verderberhaus, denkmalgeschützter Pestsäule und sakral anmutendem Rathaus mehr und mehr mit alten Rennrädern und bunten Trikots gefüllt.
Es gab ja auch ab dem frühen Nachmittag immer was zu tun: Gustieren in den Flohmarktschätzen, Sammeln zur Trainingsausfahrt, Abholen der Startunterlagen, die – sympathisch reduziert – aus einer Startnummer samt stilechten Bindfäden, einer Faltkarte für Kontrollstempel und Notfallnummer sowie dem mündlichen Sanktus jenes Herren bestanden, der die regelkonforme Ausstattung von Rad und Radelnden kontrollierte.

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Denn was ein echter Klassiker sein will, hat seine Züge offen, seine Schaltwippen am Unterrohr und seine Pedale flach und idealerweise riemchenbewehrt zu tragen. Oder anders formuliert: Rennräder bis Baujahr 1987/88 bzw. authentische Nachbauten dürfen es sein, denn danach hielten in Retro-Kreisen verpönte Erfindungen wie kombinierte Brems-Schalthebel oder Klickpedale Einzug in die Fahrradtechnologie.
Und auch, wenn an jeder Labstation stets kundige Mechaniker mit helfenden Händen postiert sind: Passendes Ersatz- und Reparaturmaterial für den gar nicht so unwahrscheinlichen Fall einer Panne mitzuführen, ist Pflicht.

Die zehn Sekunden zwischen Kontaktaufnahme mit dem Reglementsvollstrecker und dessen freundlichem „Passt!“ sind aber auch schon die einzigen, gestrengeren Momente innert des gesamten IVV-Wochenendes. Insgesamt regiert genussvolle Gelassenheit – auch oder gerade sonntags um sechs, wenn sich das erste von drei Start-Zeitfenstern öffnet.

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Auf den Spuren von Polt

Keine zwei Kilometer hinter Retz weisen die schlicht aufgesprühten Bodenpfeile erstmals bergwärts. Wie zur Kompensation und Entschuldigung nehmen aber auch umgehend die ersten Weinstöcke Aufstellung und lenken mit ihrer akkuraten Pflanzung vom topografischen Geschehen ab.
Geräuschvolle Auswürfe, ratterndes Schleifen, unwilliges Ächzen. Rad und Fahrer sind, so scheint es, noch nicht ganz eingefahren. Aber das gibt sich gewiss im Laufe der folgenden exakt 212 Kilometer und 2.200 Höhenmeter.

Wobei: So viel Zeit zum Umgewöhnen vom sonst zumeist benutzten, neumodischen Firlefanz auf die unkomplizierte, elegante Technik von früher gönnen sich nur die wenigsten der heuer insgesamt 948 Teilnehmenden. Der weitaus größte Teil, hohe Frauenquote inklusive, nimmt die rund 70 Kilometer umfassende Kurzdistanz unter die historischen Räder.
Wer's sportlich will, sich aber nicht gänzlich selbst zerstören, wählt die goldene Mitte mit annäherungsweise 140 Kilometern und 1.500 Höhenmetern - und nimmt auf diese Weise auch das beste Verhältnis zwischen Streckenlänge und Verpflegungsstellen mit.

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Warum dies ein mehr als nur schlagendes Argument für die Entscheidung zwischen "epischer", "anspruchsvoller" oder "genussreicher" Schleife sein kann, wird spätestens beim Erreichen der ersten Labe in der Eselsmühle im JUFA Seefeld klar.
Aber noch sind wir nicht so weit. Noch gilt es, auf dem international bekannten Iron Curtain Trail, aka EuroVelo 13, und den regionalen Radrouten mit so stimmigen Namen wie Chardonnay-, Portugieser- oder Rivaner Radweg das Retzer Land und das Pulkautal zu erfahren.

Hier musste Polt dereinst weinen, erhielt Blumen und klärte Morde auf. Alfred Komareks beliebte Krimis rund um die wortkarge, melancholische Romanfigur des Provinzgendarmen Simon Polt wurden nämlich in den Kellergassen, Weingärten und Dörfern dieses Grenzgebiets zu Tschechien verfilmt.
Entlang der geduckten Dächer, aufgeschichteten Stützmauern und überwucherten Bankette meint man nun tatsächlich jeden Moment, dem radelnden Ermittler zu begegnen. In der Realität trifft man aber vor allem auf wohltuende Weite, überraschende Ausblicke bis hin zu (echt jetzt?) Ötscher und Voralpen sowie grünen Überschwang.
Ob in den schier endlos aufgereihten Rieden, sanft wogenden Feldern, kleinst strukturierten Wäldern oder niedrig wachsenden Hecken: Überall sprießt's und gedeiht's. Und in den Wiesenstreifen am Straßenrand setzen allenthalben weiße Schafgarben, blaue Kornblumen, roter Mohn und purpurfarbene Malven Akzente.

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Auf schmalen und schmalsten Güterwegen schlägt diese herrliche, stets wellige, aber nie wirklich steile Strecke gefühlt 763 Haken - und folgt damit nicht nur komplett autofrei den Erschließungsrouten der Weinbauern. Sie weicht, und das ist gänzlich neu und ungewohnt, vorerst auch sämtlichen Schotterpassagen aus, die sich auftun würden.
Es ist darob aber niemand wirklich böse, im Gegenteil. Vorangegangene Gewitter und Regenfälle haben ohnehin reichlich Kies und Erde auf die mitunter löchrigen, brüchigen Asphaltbänder gespült. Die Traktoren der Bauern, welche mit ihren tief profilierten Reifen dicke Lehmspuren von den Feldern auf die Straßen walzten, taten ein Übriges.

 Auf schmalen und schmalsten Güterwegen schlägt die stets wellige Strecke gefühlt 763 Haken 

Durchs Retzer Land und Pulkautal nahe der tschechischen Grenze
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Gemach, Gemach

Aber man hat ja Zeit, vor schmierigen Kurven die schmal bereiften Stahlrösser auf ein vermutlich sturzfreies Tempo herunterzubremsen. Man hat ja Muße, um vor jedem Richtungswechsel gewissenhaft den fürs anschließende Antreten richtigen Gang einzulegen. Es zwingt einen ja nichts und niemand, schneller zu fahren als man kann oder will.
Denn Stoppuhr gibt's bei In Velo Veritas keine; lediglich ungefähre Zeiten, wann die Wirte und Köchinnen, Anpacker und Helferinnen nach Hause gehen wollen. Wer diese nicht schafft, "sollte sich etwas überlegen", mahnt jedes Jahr das vorab verschickte Info-Mail. Also beispielsweise kürzer rasten, anderswo gegen Entgelt einkehren, die Abholung durch eine Begleitperson organisieren.

Einzig Finisher-Urkunde und -Geschenke fallen dann weg. Denn wo der Stempel für die Durchfahrtskontrolle fehlt, fehlt auch der Nachweis über die vollständig absolvierte Strecke.
Theoretisch. Praktisch drücken hier die Veranstalter durchaus mal ein Auge zu - speziell heuer, da sich mehrere Rote am Knotenpunkt der als Achter geführten, ersten 70 Kilometer verfransen und ungewollt mit einer Schleife zu wenig heimkehren.

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Jausenzeit! Oder Brunchtime. Oder Mittagessen. Oder Nachmittagskaffee. Diese Übergänge sind bei In Velo Veritas ja immer fließend, mit einem streckenspezifischem Unterschied: Die Langstreckler müssen sich ihre Optionen sozusagen labenweise erarbeiten. Die Kurzdistanzler sitzen's einfach an der ersten und einzigen Verpflegungsstation aus.
Fix ist: Wer im Laufe des Tages mindestens ein Kilo zunimmt, hat alles richtig gemacht.

Während IVV-Neulinge von der bei den Laben gebotenen Opulenz immer wieder völlig überwältigt sind, dient sie Routiniers auch als Trick, sich zu motivieren.
Denn es kommt unweigerlich der Punkt, an dem die Beine müder werden und der Rücken zieht, die Knie zu schmerzen beginnen oder die Nackenmuskulatur ziept. Es sind, bei allem Respekt für die gemufften, chromblitzenden Schönheiten, ja doch recht alte, für die meisten ungewohnte Gäule, die da über ein durchaus respekteinflößendes Pensum hinweg bewegt werden wollen. Abgesehen davon, dass in Anlehnung an Günther Weichbolds Trikotverengungstheorie die Kurbel alle Jahre verlässlich größer, das Ritzelpaket hingegen hundertprotzentig kleiner wird.
Wie anspornend in solchen Momenten der Gedanke an die Eierspeis', das Gemüsecurry, den Schweinsbraten, den Kaiserspritzer, das Erdäpfelgulasch, den Spinatstrudel, die Zucchinicremesuppe, den selbstgemachten Holler-Minze-Saft, die Schwammerlsauce, den Zwetschkenkuchen, den Verlängerten, das Liptauerbrot, ... die allesamt im Laufe des Tages zu neuen Kräften verhelfen werden!

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 Wer im Laufe des Tages mindestens ein Kilo zunimmt, hat alles richtig gemacht 

Alte IVV-Ernährungsweisheit
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An langen Tischen oder in gemütlichen Korbsesseln, auf grünen Wiesen oder inmitten herrlicher Weingärten, vorm schicken Foodtruck von Berno's Kitchen in Maissau oder im ehrwürdigen Innenhof der Alten Hofmühle Hollabrunn wird schließlich fürstlich geschmaust und herzlich gelacht, gierig getrunken oder spontan ein Date ausgemacht, genüsslich geschmatzt und gemeinsam gedacht: der letzten Radreise durchs Rhône-Tal, der jüngsten Neuanschaffung für die beste aller Ehefrauen, des aufwendigsten Restaurierungsprojekts für den Eigenbedarf oder der grausigen Graupelschauer bei der Kirschblüten Klassik im April.

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Laut Tafel vorm Eingang der Weinterrasse Pulkau ist an diesem Sonntag eine "geschlossene Gesellschaft" zu Gast. Dabei gibt's im Grunde keine offenere Community als jene der In Velo Veritas, frei nach dem Motto: "Setz' di her, samma mehr!"
Offen ... und bunt. Nicht nur kraft ihrer farbenfrohen Trikots, schicken Kappen und lustigen Socken im Stile der Zeit - oder was die Retro-Fans eben dafür halten.

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Von Herzen bunt

Da kurbelt Doppel-Straßenstaatsmeister Peter Muckenhuber, seines Zeichen sechsfacher (!) Etappensieger bei der Österreich-Rundfahrt, neben Norbert Meier, mit Jahrgang 1940 ältester Teilnehmer der Edition 12. Christian Klement trägt das gelbe, 1982 errungene (und übrigens dank 30.000 Jahreskilometern noch immer fantastisch sitzende) Trikot des OÖ-Rundfahrt Etappensiegers bei den Junioren über den gleichen Anstieg wie Hans-Erich Dechant, dem die Familie den Vatertag mit einem gemeinsamen Hochrad-Ausflug versüßt. Mutter Ehrl macht sich auf einem der vielen, schönen Räder ihres Sohnes Daniel einen genussreichen Urlaubstag und pedaliert dabei auf gleichen Wegen wie Andreas Langl, Olympia-Teilnehmer von 1992 und einer der frühesten Österreich-Legionäre in Frankreich.
Die Helden der Jugend, quasi zum Anfassen, neben ganz normalen Radsportbegeisterten wie den Mitt-Sechzigerinnen Roswitha Üblacker und Lieselotte Pesek, die mit bewundernswertem Tempo und Verve die Mitteldistanz absolvieren, oder den Studenten und Radbastlern Lukas und Georg, die im Zuge der Epischen ihre 200er-Premiere feiern.

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 Mit einem Lächeln am Start, mit einem Lächeln während der Fahrt, mit einem Lächeln im Ziel 

How to ride In Velo Veritas, © Rudi Mitteregger, 1944-2024

Diese Mischung war schon immer eines der Erfolgsrezepte von In Velo Veritas. Und wird’s anscheinend auch bleiben, da einer ihrer höchstdekorierten Anhänger die Gemeinschaft der Radelnden vor kurzem für immer verlassen hat.
Rudi Mitteregger, vierfacher Glocknerkönig und dreifacher Österreich-Rundfahrtsieger, Radsportidol der 1970er und frühester In Velo Veritas-Fan, ist Ende April 79-jährig verstorben. Der velophilen Zusammenkunft im Weinviertel hinterlässt er ein Bonmot, das zu dem begnadeten Bergfahrer eigentlich deutlich besser passt als der Wutausbruch am Gaberl, für den er einst berühmt geworden ist. Er sei, gab er einmal nach der Zieleinfahrt zu Protokoll, die Runde gefahren „mit einem Lächeln am Start, mit einem Lächeln während der Fahrt, mit einem Lächeln im Ziel“.

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Drei Farben: schwarz

Dem wäre eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, wenn … ja, wenn die Rundfahrt 2024 nach knapp 100 Kilometern und zwei Streckenteilungen nicht nochmal ein gänzlich anderes Gesicht angenommen hätte.
Seit 2013 kurvt In Velo Veritas nun schon durch das Weinviertel und nimmt dabei stets neue Wege unter die Räder. Pumpten sich die in der Streckensammlung zusammengeführten Routen anfangs noch wie vereinzelte, dicke Adern durch das Land zwischen Donau, March und Thaya, erinnert das Kartenbild mittlerweile eher an feinst verästelte Besenreiser.
Und trotzdem gelingt es Streckenchef Michl Mellauner immer wieder, noch Unbefahrenes, Unentdecktes einzubinden – so auch heuer, da nach 2017 und 2020 wieder einmal der Manhartsberg, die westliche Begrenzung des Wein- zum Waldviertels, am Tourprogramm zumindest der Epischen steht.

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Angefahren wird er über die netten Dörfer und Niederungen des Landschaftsparks Schmidatal mit einer ersten Rampe kurz hinter Glaubendorf. Und erst dort, plötzlich wieder umgeben von Weinreben und grünender, blühender Pracht, berühren die Reifen erstmals an diesem Tag Schotter.
Genauer: Grobe Steine, spitzen Kiesel, tiefen Sand und ausgespülte Rinnen. Glücklich, wer hier gerade nicht in einer Gruppe fährt und sich so zumindest annähernd eine Ideallinie ausspähen kann! Ob sich das schlingernde Vorderrad dann auch an die gedachte Vorgabe hält, ist freilich eine andere Geschichte.
Auch einige kurze Steilrampen in die eine oder andere Richtung feiern in diesem Abschnitt Premiere, und brutzelnde Sonne lässt dramatischer erscheinen, was an Gewitterwolken ohnehin schon länger aufgetürmt ist. Kurzum: eine fordernde, aber herrlich abwechslungsreiche Passage, die zudem mit einem wunderbaren Kamptal-Blick zu verzaubern weiß.

Der Manhartsberg selbst ist im Vergleich dazu handzahm, mit freundlicher Steigung, wohltuendem Schatten und gut rollender Naturstraße, die nicht umsonst auch die Macher der Waldviertel Rallye immer wieder gerne in ihre Sonderprüfungen einbauen.
Und dann beamt sich die Strecke über schnurgerade Zwischenstücke und durch vehemmentes Vogelzwitschern förmlich wieder aus dem Wald heraus, von der Amethyst-Stadt Maissau über die Mohnfelder bei Eggenburg und durch das idyllische Schmidatal zurück in die Welt der Kellergassen, und schließlich noch hinauf zur Windmühle in Retz - übrigens eine der beiden letzten, (wieder) betriebsfähigen in Österreich.

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 Altersmilde beim IVV-Streckenchef? 

Kein ewig langer Anstieg, keine hinterhältigen Rampen, kein Stakkato fieser Stiche
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Frage an Stammgast Jens Donner bei Kilometerstand 193: "Wie ist's auf der Langen?"
"Schön!"
"War's auch mal nicht schön?"
Kurze Nachdenkpause.
"Höchstens drei Minuten." Wieder Pause. "Naja, vielleicht dreieinhalb."

Und der Mann hat Recht. Kein ewig langer Anstieg, kein nicht enden wollendes Hintenraus, kein Stakkato fieser Stiche, keine hinterhältigen Rampen ... Streckenchef Mellauner wird doch nicht altersmilde geworden sein?

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Und wie ergeht es unseren eingangs erwähnten Steirern? Die spulen routiniert und defektfrei die Schwarze ab.
Wenn die Chromosomen-Verteilung ihrer Gruppe kurzfristig Schlagseite bekommt, fabrizieren sie Schlangenlinien als Show-Einlage sowie ein, zwei, viele Fehler bei der Interpretation der Bodenmarkierungen. Auch belieben sie weiterhin zu scherzen: U20 laute ihr Ritzel-Kodex, ausgenommen sei davon nur der Ü70-Kamerad. "Wenn sie das gesagt haben, waren sie frech", legt der damit gemeinte Franz Bernkopf an diesem Punkt Wert auf die Feststellung, dass er erst 67 ½ sei.
Allem Plauder und Blödel zum Trotz: Zwei von ihnen, die Brüder Gottfried und Hubert Maurer, machen heute gar das Dutzend Epische voll, weil "das haben wir irgendwann so angefangen, und da kommen wir halt jetzt nimmer raus", schmunzelt ersterer auf den letzten Kilometern vor der Zieleinfahrt.

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Mission erfüllt

Zurück am Hauptplatz von Retz, wo vor beinahe 24 Stunden alles begann. Spätestens mit der Welcome Party treten IVV-Veranstalter und -Besucher üblicherweise von der Plastikrad-Zeit in die Klassiker-Ära über; zumal, wenn Sammler, Experte und Buchautor Werner Schuster zur Einstimmung kurzweilig über die Materialeigenheiten von Titan und Stahl referiert und anhand exklusiver Exponate erläutert, wie die Menschen ihre Ängste und Zweifel im Zusammenhang mit neuen Rohrverbindungstechniken bekämpften.

Das örtliche Catering-Unternehmen Pabst Power Kitchen erleichterte das Ankommen mit geschmackvollen Gerichten und perfekter Logistik. Ein buntes Potpourri von Paprikahendl und Wraps über Pasta und Curry bis zu Mohnnudeln und Salat, stets frisch und flott serviert - so geht Festen!
Dazu die Klänge von Time Lapse Music - butterweiches Saxophon, warme Stimme, aber auch rotzige E-Gitarre, grooviger Bass. Schön war das, was die Coverband da von Imagine und Easy über Let's get loud bis zu Jailhouse Rock intonierte. Schön und perfekt geeignet, mit unbewusstem Schunkeln oder rhythmisch wippendem Fuß endlich wieder fachzusimpeln, die Freundschaften derer, die einander schon kannten, zu pflegen, und neue zu knüpfen.

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Wer nun, einen Tag später, in die Gesichter der Heimkehrenden blickt, sieht noch viel breitere Grinser als sonst im Ziel von In Velo Veritas, noch strahlendere Augen, noch ansteckendere Begeisterung - und noch mehr Freude über das Hier und Jetzt.
Nicht einmal der kurze Regenschauer gegen halb sieben schafft es, die Leute zu vertreiben. Tische und Bänke bleiben noch lange dicht besetzt.
Auch ich lasse einen Zug für die Heimfahrt nach Wien sausen und dann noch einen. Denn nicht nur sind die Glieder rechtschaffen schwer und müde. Es schmecken auch die Rigatoni mit Spargel köstlich, die Gesellschaft ist fein und das Bier geschenkt.

Das Organisationsteam beginnt indes mit den Abbauarbeiten. Stadtrat Daniel Wöhrer schleppt ebenfalls schon wieder Boxen, Kisten, Equipement herum. Stückchenweise verschwindet die In Velo Veritas in Schachteln, Autos, Lagerräumen.
Aber keine Sorge: Nächstes Jahr um diese Zeit kommt sie erneut heraus.

Edition 13 der In Velo Veritas steigt am 14./15. Juni 2025 in Poysdorf!

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Die Edition 12 der Rundfahrt auf klassischen Rennrädern durchs Weinviertel sorgte für strahlende Gesichter vom Start bis ins Ziel. Impressionen in Schwarz, Rot, Blau von der vielleicht besten IVV ever.



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Sooo schön wars! und wenn ich mir all die Bilder anschaue, kommt nochmals ein Euphorieschub!

Danke euch allen, denen die`s organisieren ( jedesmal wieder: Respekt !!! ) und all den Menschen, die Inveloveritas in Summme ausmachen!

Cool, dass jedes Jahr mehr Frauen dabei sind

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DANKE; für die super Organisation, den tollen Bericht, den vielen fröhlich radelnden Menschen ..es war mir wieder eine Ehre und Freude . zum 12.x. und ich freue mich auf noch ganz viele male... jedes mal ein freudiger Fixpunkt in meinem Jahresablauf und vielleicht klappt’s ja irgendwann auch mal mit der 210 km Strecke  🙂

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vor 44 Minuten schrieb Scottxav:

Es war wieder ein Traum. Super Bericht Lisi Hager. Aber dass du mich auch um 2 Jahre älter gemacht hast, tut a bisi weh.😊😉

🫣🫣🫣

eeeeuuujeee - offensichtlich bin ich jedenfalls alt genug, um schon schlecht zu hören! Wird sofort ausgebessert, und in Poysdorf gibt‘s ein Entschuldigungsbier 😘

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Am 14.6.2024 um 20:47 schrieb Scottxav:

Es war wieder ein Traum. Super Bericht Lisi Hager. Aber dass du mich auch um 2 Jahre älter gemacht hast, tut a bisi weh.😊😉

 

Am 14.6.2024 um 21:38 schrieb NoMan:

🫣🫣🫣

eeeeuuujeee - offensichtlich bin ich jedenfalls alt genug, um schon schlecht zu hören! Wird sofort ausgebessert, und in Poysdorf gibt‘s ein Entschuldigungsbier 😘

😅😅 sorry Xaver… da muss ich die Lisa in Schutz nehmen… war ich doch vermutlich der falsche Informant zum Alter unseres Kapitäns😅 die Biere in Poysdorf gehen somit an mich…  🍻🍺

Ein Dank an alle Beteiligten und Mitwirkenden für ein entschleunigtes Wochenende im Weinviertel… Ich komme natürlich wieder🤗

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Aus unerfindlichen Gründen musste der IVV zumindest 12x stattfinden bis mein Aquilotti Wolltrikot, mein Chesini Olimpia und ich sich unter den vielen EnthusiastInnen einfanden.

Ein mehr als tolles Event, auch wunderschön von Lisi in Worte gefasst!

Der 15.6.2025 steht schon in meinem Kalender!

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Am 16.6.2024 um 08:22 schrieb ok-computer:

 

😅😅 sorry Xaver… da muss ich die Lisa in Schutz nehmen… war ich doch vermutlich der falsche Informant zum Alter unseres Kapitäns😅 die Biere in Poysdorf gehen somit an mich…  🍻🍺

Ein Dank an alle Beteiligten und Mitwirkenden für ein entschleunigtes Wochenende im Weinviertel… Ich komme natürlich wieder🤗

Nein, nein, ich hab ja extra noch bei ihm nachgefragt, ob er der Ü70er sei. Aber vielleicht war seine Antwort auch ob der Empörung über deine Fehlinformation schlecht verständlich 😈 - also geteilte Rechnung in Poysdorf, ok? 😅

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vor 3 Stunden schrieb Gatschbiker:

Aus unerfindlichen Gründen musste der IVV zumindest 12x stattfinden bis mein Aquilotti Wolltrikot, mein Chesini Olimpia und ich sich unter den vielen EnthusiastInnen einfanden.

Ein mehr als tolles Event, auch wunderschön von Lisi in Worte gefasst!

Der 15.6.2025 steht schon in meinem Kalender!

wie konnte ich dich übersehen? die lisi übrigens auch. seid ihr die 200 gefahren und erst im dunklen ins ziel gekommen? oder die 80 und gleich nach zieleinlauf zum auto?

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vor 1 Stunde schrieb hermes:

wie konnte ich dich übersehen? die lisi übrigens auch. seid ihr die 200 gefahren und erst im dunklen ins ziel gekommen? oder die 80 und gleich nach zieleinlauf zum auto?

ich schwöre: er und ich waren da 😁 du hingegen ... ward'st nur auf Fotos gesehen. 😈 (Und da hast immer so finster g'schaut - musst mehr lächeln, damit du zum Story-Thema passt 😘)

Aber ich gestehe: hab die Höhenmeter der langen in eine individuelle Mittlere gepackt, quasi dunkelrotes Rasende-Reporterin-Special 🤓, weshalb's auch zwar noch hell, aber doch schon spät war, als ich retour kam.

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vor 6 Stunden schrieb NoMan:

ich schwöre: er und ich waren da 😁 du hingegen ... ward'st nur auf Fotos gesehen. 😈 

Yes! Die Frau Chefredakteurin hab ich auf der Weinterrasse getroffen. 



Wir sind mit der letzten Partie auf die 140er Runde gegangen, im Oita hod mas ned ganz so eilig.

Gegen 17h waren wir zurück in Retz.

Wir sehen uns halt ‘25

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