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Bikeboard goes Gravity

Damit die Themen Downhill, Freeride, Enduro und Dirt Jump auch bei uns ihre wohlverdiente Betreuung bekommen, steht künftig Ralf Hauser mit Rat und Tat zur Seite.
Text: Ralf Hauser Fotos: Ronny K., Erwin Haiden
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Ich bin es. Der Ralf. Irgendwann mal Kalchhauser, jetzt nur mehr Hauser. Ist kürzer. Und im Englischen leichter aussprechbar. Korrigiere, im Englischen aussprechbar. Meines Zeichens Mountainbiker bereits zu einer Zeit, als die Federgabel gerade erst erfunden wurde und ein Fullsuspension Bike mehr oder weniger einem exotischen Konstrukt von einem anderen Stern gleichzusetzen war.

Als Junior (und lange darüber hinaus) bin ich mit meinem Brüderchen brav zu jedem Austria Cup Downhill- und Dual Slalom-Rennen gepilgert, und durfte dann mit dem gatschigen, dampfenden Gewand zusammen mit den Bikes im Auto übernachten. Weil geschüttet wie aus Schaffeln hat es an genau diesen Wochenenden ja sowieso immer. Nebenher gab es das Trial Bike, die Trial Weltmeisterschaften in Zuoz und das KTM Trial-Showteam. Dann war für längere Zeit sowieso nur Dirt Jumpen interessant.
Das Sportstudium wurde im Zuge meines Daseins als Redakteur bei der Mountainbike Revue eliminiert. Dafür habe ich dort unter anderem die Kamera entdeckt, und mir eine gewisse Einsicht in die verschiedensten Bikes und Parts der Mountainbike-Welt verschafft.

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Irgendwo dazwischen, genauer: am 11. September 2001, kam eine Einladung in die USA , um beim amerikanischen Mountain Biking Magazin zu arbeiten. Dort kam mir dann auch gleich die Idee des ersten amerikanischen Freeride-Magazins flow - die ich fluchs auch umsetzte.

In einem unüberlegten Moment kam es dann zur Gründung meines eigenen Verlags in Übersee mit decline, Twentysix und Road im Gepäck und dem Twentysix Photo Annual als Nachzügler und Reflexion des drucktechnisch machbaren.
Ein zweijähriger Ausflug nach Whistler, Kanada erfüllte darüber hinaus den Wunsch des Bikepark-vor-der-Haustüre-haben-Wollens.

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Dazwischen lagen unzählige schlaflose Nächte, nervende Verletzungen, zu viele Schraubarbeiten an diversen Fahrrädern und die ernüchternde Erkenntnis, dass ich dem Biken wohl niemals entkommen werde.
Natürlich lagen dazwischen auch unvergessliche Ausritte mit dem Bike in einigen der besten Bike-Reviere dieser runden Kugel, auf der wir uns befinden; tiefe Einblicke in die Machenschaften der Fahrradindustrie, ein kleiner Anteil an der Entwicklung des amerikanischen Fahrrad-Zeitschriftenmarkts und die erfreuliche Erkenntnis, dass ich dem Biken wohl niemals entkommen werde.

Im Zeichen dieser Einsicht verstärke ich nun also das Team des Bikeboards, um weiterhin Bikes (vor allem die Gattung jener, die sich von der Schwerkraft besonders angezogen fühlen, oder ihr auf extremste Art entgegenwirken wollen) zu fahren, zu testen, zu fotografieren, zu lieben, manchmal ein bisschen zu hassen und um meinen Fingern auf der Tastatur Auslauf zu geben.

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