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Conway RLC FS 6.9 im Test

Conway RLC FS 6.9 im Test

28.04.23 09:10 4.680Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden
Darf's ein bisserl mehr sein? Mit muskulöserem Oberkörper möchte sich Conways Racefully auch als Downcountry-Bike beweisen. Ob's gelingt, lest ihr hier.28.04.23 09:10 7.219

Conway RLC FS 6.9 im Test

28.04.23 09:10 7.2191 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden
Darf's ein bisserl mehr sein? Mit muskulöserem Oberkörper möchte sich Conways Racefully auch als Downcountry-Bike beweisen. Ob's gelingt, lest ihr hier.28.04.23 09:10 7.219

Ein deutscher Großhändler gründete einst Fahrradmarke um Fahrradmarke; in den 1990ern auch ein Label namens Conway, das sich erst vorrangig des City- bzw. Trekkingbikens annahm, alsbald jedoch auch dem Mountainbiken in seiner sportlichsten Form widmete - man erinnere sich an Verena "Reni" Krenslehner-Schmid.
Zwei Jahrzehnte nach seiner Gründung überraschte das zur Hermann Hartje KG gehörige Label mit einem feinen Enduro. Und seither klafft da eine Lücke zwischen den 100-mm-Rennfeilen und dem 150-, anfangs sogar 160/170-mm-Fully.
Die Niedersachsen füllen sie mit einem Kunstgriff: Sie pumpen ihren vollgefederten Endorphin-Junkie RLC FS in der Ausstattungsvariante 6.9 per 120er-Gabel zum Downcountry auf.

Das ist jetzt natürlich eine einigermaßen verkürzte und überzeichnete Darstellung. Im Grunde jedoch stimmt's: Wo andere Hersteller zwei, drei spezifische Plattformen dazwischenquetschen, begnügt sich Conway mit geschickter Modellpflege der beiden Eckpfeiler, um möglichst alle Bedürfnisse abzudecken.

 Downcountry: genau meins 

(K)eine Frage der Definition
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So weit, so gut. Aber Downcountry, was ist das eigentlich? Ätzgoscherl, das ich bin, neigte ich beim Aufkommen dieses neuen Modeworts zur Behauptung, es handle sich hierbei um eine kurzzeitig vergessene Gattung Rad; um jene Art von Mountainbikes, die vor zehn Jahren noch unter All Mountain firmierten, im Zuge des kollektiven Aufrüstens der Allrounder zu bergab immer potenteren Beinahe-Enduros herstellerseitig jedoch irgendwie unter die Räder kamen - und mit ihnen das zugehörige Klientel.
Also sportlich orientierte Fullies mit etwa 120, 130 mm Federweg, mit denen eigentlich so ziemlich alles geht (und Spaß macht), was Otto Normalverbraucher vor seiner Haustür vorfindet und unkompliziert in seinem gepflegt spießbürgerlichen Alltag zwischen Arbeit, Familie und sonstigen Verpflichtungen einbauen kann. So gesehen, ist Downcountry genau meins.

Mittlerweile hat sich der ohnehin nie klar abgegrenzte Gattungsbegriff weit aufgefächert, beschreibt, je nach Herkunft und Ausrichtung einer Marke, geringfügig abgespeckte Versionen von Spaßgeräten fürs Grobe ebenso wie leicht aufgeblasenen Rennhobeln mit etwas mehr Potenzial für die Abfahrt.
Das Conway positioniert sich auf dieser Skala der Uneindeutigkeit ganz klar in Hälfte zwei. Glänzt dabei mit einer gelungenen Ausgangsbasis, eigenständigen Ideen und fairer Kalkulation - irritiert aber auch mit ein, zwei Fehlgriffen bzw. Unterlassungen, was die Ausstattung betrifft. Aber der Reihe nach ...

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Die Hardware

Drin ist im RLC FS 6.9 jedenfalls, was draufsteht: 100% Carbon. Vom Hauptrahmen über die Umlenkung bis zum Hinterbau besteht das Chassis, dessen Kürzel sich mit "Race Line Carbon Full Suspension" übersetzt, komplett aus Kohlefasern. Das scheint weniger in technischer, denn finanzieller Hinsicht erwähnenswert. Während die Preise anderer Rahmen dieser Güteklasse durch die Decke gehen, kostet das Conway keine 4.000 Euro (yeah, der psychologische 5-Cent-Trick hat gewirkt!).
In die Schlagfestigkeit ihres Carbons legen die Product Manager augenscheinlich solches Vertrauen, dass sie die Unterseite des Unterrohrs nackt und bloß, noch nicht mal mit einer Schutzfolie bewehrt, vom Stapel lassen. Die antriebsseitige Kettenstrebe wird hingegen sehr wohl von einem Protektor geschützt.

Der Auftritt des Bikes insgesamt gefällt. Die gerade Linie, welche Sitzstreben, Oberrohr und der horizontal darunter platzierte Dämpfer formen, signalisiert Dynamik; die kantigen Bauteile, insbesondere im Bereich ums Tretlager, vermitteln Robustheit; der markante Knick im flachen Oberrohr ist, gepaart mit dem rundlich-kräftigen Steuerrohrbereich, wenn schon nicht schön, dann zumindest eigenständig.
Farblich bringt der Verlauf ins Türkise samt roten Akzenten Abwechslung ins schwarze Einerlei. Wer letzteres schätzt, wird mit der metallisch schwarzen/silbermatten Alternative des Twentyniners ebenfalls bedient.

Tech Specs

Rahmen: Carbon, 100 mm, 12x148 mm Griffe: SQlab 70X
Größen: S/M/L/XL Laufräder: DT Swiss X1900, 29"
Gabel: Fox Performance 34 Float SC, 15x110 mm, 120 mm Reifen: Schwalbe Racing Ray/Racing Ralph, jew. Evo Addix, 29x2,35"
Dämpfer: Fox Float DPS Sattel: Conway 1489 Sport light
Kurbel: Shimano Deore XT, 32 Z. Sattelstütze: Conway Alloy light, 27,2 mm, 350 mm
Kassette: Shimano SLX, 12-f, 10-51 Z. Vorbau: Conway Alloy light, 31,8 mm
Schalthebel: Shimano Deore XT, 12-f Lenker: Conway Alloy light flat, 31,8 mm, 740 mm
Schaltwerk: Shimano Deore XT, 12-f Steuerlager: Acros
Kette: Shimano SLX 12-f Gewicht: 12,08 kg (BB-Messung)
Bremsen: Shimano Deore XT, 180/160 mm Preis: € 3.999,95 UVP

Für ein Fully mit 100 mm Federweg am Heck mittlerweile ungewöhnlich, handelt es sich bei diesem laut Hersteller "extrem sportlichen Carbonrahmen" um einen waschechten Viergelenker. Will heißen: Statt flexender Kettenstreben ermöglicht tatsächlich noch ein echtes Lager die nötige Auslenkung am hinteren Rahmendreieck.
Gut und erwähnenswert ist, dass ab Größe M zwei Flaschen im Hauptrahmen Platz finden. In S können die Montagepunkte am Sitzrohr zumindest für ein Minitool o.ä. genützt werden.
An der Front gibt man sich ebenfalls klassisch und selbstbestimmt. Wohl werden die Züge allesamt innen geführt. Sie treten allerdings via Steuerrohr und nicht, wie zuletzt immer häufiger gesehen, über Vorbau und Steuerlager in den Rahmen ein.

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Was bei diesen Eintrittsöffnungen für die Bowden sofort auffällt: Eine bleibt leer. Sie wäre für die Leitung einer Dropper Post reserviert.
Von vornherein befremdlich und angesichts toller hauseigener Produkte wie der Contec Drop-A-Gogo umso unverständlicher, verzichtet Conway also beim explizit als Downcountry spezifizierten Modell auf eine Variosattelstütze, steckt stattdessen eine Starrvariante mit 27,2 mm und Reduzierhülse ins 31,6 mm fassende Sitzrohr rein.
Und während die Fox Performance 34 Float in der gewichtsoptimierten Step Cast-Version mit ihren 120 mm Federweg und - im Vergleich zu den Optionen der XC-Pendants - etwas breiteren Schultern aka Standrohren als durchaus schlüssiger Weg hin zu mehr Potenzial und Fahrspaß bergab betrachtet werden kann, wandert die gestrenge Redakteusen-Augenbraue angesichts der Reifen erneut verwundert nach oben. Nichts gegen Schwalbes Racing Ray/Ralph-Kombi in Speed-Mischung - an einem schnellen Racebike, für die um Podestplätze kämpfende Lycra-Fraktion. Aber wo nebst der Sportlichkeit das vielbemühte "etwas Mehr" propagiert wird, gäbe es (sogar aus gleichem Hause) doch deutlich stimmigere Gummis.

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Damit aber vorerst genug genörgelt. Mit der Shimano XT fürs Gangwechseln und Bremsen macht man, unabhängig von den avisierten Nuancen des Einsatzbereiches, nie was falsch; schwerere Piloten wünschen sich jedoch eventuell einen zweiten 180er-Rotor.
Der aus eigener Feder stammende Sattel ist im besten Sinne unauffällig, das ebenfalls Conway-gelabelte Cockpit sticht, geadelt durch fantastisch in der Hand liegende Sqlab 70X Griffe, manch namhaften Mitbewerber in Sachen Ergonomie und adäquat gewählter Breite um Längen aus.
Die nicht ganz leichten und relativ schmalen, jedoch allemal soliden DT Swiss X1900 sind wohl auch als Zugeständnis an die recht faire Kalkulation zu verstehen. Wer's oben überlesen hat: Exakt 3.999,95 Euro möchte Conway für dieses in Größe S rund 12,1 Kilogramm wiegende Gesamtpaket.

Und übrigens wird's auch mit elektronischer Sram XX1 und unorthodoxem DT Swiss-Fahrwerk nie teurer als 6.700 Euro. Der Einstieg in die vierteilige Linie gelingt mit € 3.359,95. Allerdings sind alle RLC FS-Modelle außer dem hier getesteten als XC- und Marathon-Bikes spezifiziert - was sich faktisch, wie unsere nunmehrige Beschau gezeigt hat, jedoch lediglich in zehn Millimetern weniger Federweg an der Front (110 vs. 120 mm-Gabeln) manifestiert.

Geometrie

Größe S M L XL
Sitzrohrlänge (mm) 425 465 505 545
Oberrohrlänge (mm) 475 600 625 650
Kettenstrebenlänge (mm) 445 445 445 445
Radstand (mm) 1119 1147 1175 1203
Lenkwinkel 69,5° 69,5° 69,5° 69,5°
Sitzwinkel 75° 75° 75° 75°
Stack (mm) 586 595 604 618
Reach (mm) 424 449 473 495

Platz nimmt man auf dem RLC FS in einer überraschend bequemen Position. Wohl nimmt sich der Stack von 586 mm (Gr. S) sportlich aus; der Reach unterbindet mit 424 mm aber jegliches Streckbank-Feeling. Was rauskommt, wirkt – nicht zuletzt dank des Sitzwinkels von 75° – angenehm effizient und touren- bzw. langstreckentauglich.
Auch dünkt das Conway beim ersten Aufsitzen trotz der relativ langen Kettenstreben (größenunabhängig 445 mm) verhältnismäßig kurz. Aber das ist wohl eine vom Lenkwinkel (69,5° … so steil ging’s nicht mal auf den deklarierten XC-Hobeln der letzten Jahre zu) generierte Einbildung; 1.119 mm markieren einen unauffälligen Mittelwert.

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Die Software

Und wie fühlen sich diese Zahlen und Fakten nun in der Praxis an? Wie verhält sich Conways Downcountry im Gelände, welches Programm fährt es auf dem Trail?
Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich dem „aufgebohrten“ Race-Fully grundsätzlich hohe Leistungsbereitschaft bei einem insgesamt angenehm ausgewogenen Fahrverhalten unterstelle. Seit 2021 am Markt, ist es ja schon durch manch Testerhände und -beine gegangen, und seine Traktions- und Vortriebsstärke blieb dabei selten unbemerkt.

Tatsächlich konnten auch mich diese beiden Eigenschaften am meisten überzeugen. Steif und mit einem Fahrwerk, das ich, sowie (pluspunkt: unkompliziert) eingestellt, nicht einmal mehr im Wiegetritt sperren wollte, wiewohl es mir dank des gut bedienbaren Lenkerhebels ein Leichtes gewesen wäre, waren flottes Meter-Machen, engagiertes Raufpowern oder zackige Antritte damit eine wahre Freude.
Noch mehr Meriten sammelte das Bike beim Klettern über Stock und Stein. Hier schmiegt sich der Hinterbau jeweils gefühlvoll an und flutscht dann förmlich drüber, hoppelt nicht störend hinterher, sondern folgt der Front geschmeidig nach. Gepaart mit den etwas längeren Kettenstreben, zieht das Conway Bergauf-Passagen aller Art die Zähne. Von kniffligen Geländestufen bis öden Schotterstraßenauffahrten wirkt damit vieles irgendwie machbarer.

 Der Hinterbau flutscht förmlich über Stock und Stein 

Die Kletterfähigkeiten im technischen Geläuf sind superb
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Durchaus hilfreich scheint für das und mehr, dass die Sitzposition ideal ausbalanciert und auch nach mehreren Stunden im Sattel noch bequem ist. Am Conway drückt nichts und zwickt nichts; Handgelenke, Schultern, Rücken, Hintern und Knie bleiben beschwerdefrei. Und fürs Nervenkleid stets besonders wichtig: Am Conway scheppert auch nichts, die Zugführung ist klapperfrei.
Ebenfalls fein: Von der ob des Lenkwinkels von 69,5° befürchteten Nervosität war nichts zu bemerken. Mit "reagiert präzise auf Lenkbefehle" ist das Handling von weiter Kurve über schnellen Haken bis vorsichtig weitertastender Idealliniensuche passend beschrieben. Klarerweise ist das Bike quirlig, agil - und sicher nicht das Laufruhigste seiner Art. Nur: Das ist ein Titel, den es ohnehin nie führen wollte.

Wohin das Carbon-Bike allerdings sehr wohl schielen würde: in Richtung Abfahrtsspaß. Der tolle Hinterbau hilft mit seiner Traktion und seinem feinen Ansprechverhalten auch bergab enorm und bringt stabil zu Ende, was die steife Front mit ihrer über die vollen 120 mm Federweg gut arbeitende Gabel beginnt. Er sackt nicht ein, er schlägt nicht durch. Und wenn es nicht gerade durch unbeabsichtigtes Berühren des Remote-Hebels gesperrt ist, kann das gelungene Fahrwerk des RLC FS wesentlich mehr schlucken, als man einem 100-mm-Fully gemeinhin zutrauen würde.

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Allein: Mir fehlt die fahrtechnische Souveränität. Oder auch nur geistige Flexibilität, wer weiß das schon so genau. Denn es ist Ewigkeiten her, dass ich mit dem unangenehmen Druck eines Sattels im Bauch steile Steinstufen gemeistert habe, in luftigster Höhe sitzend durch Kurven gerauscht bin oder halbe Downhill-Ewigkeiten in Grundposition stehend zugebracht habe, bis die Beine zu brennen anfingen. Und ich habe es auch gar nicht vermisst.
Will heißen: Keine Dropper-Post an einem Fahrrad, das ein Downcountry sein will, das geht mir dermaßen nicht ins Hirn, dass es mir auch nicht ins Geläuf gehen wollte. Ich habe "dank" der fixen Sattelstütze Schlüsselstellen verhaut, Drops verweigert, Kurven verbockt, normalerweise lustige Herausforderungen vermieden.
Einziger Trost: So eine Teleskopstütze ist rasch gekauft und montiert. Bloß stellt sich schon die Frage: "Warum, Conway, nicht gleich?"

Das selbe gilt für die Reifen, welche erwartungsgemäß flott abrollten und im Trockenen auch ausreichend Grip boten. Aber es wird wohl niemand widersprechen, wenn man sich für erweiterten Abfahrtsspaß von vornherein mehr Seitenhalt, Nassgrip und Pannensicherheit wünscht, als Racing Ray und -Ralph bieten können. Zumindest ein Satz Nobby Nic, um innerhalb des Schwalbe-Portfolios zu bleiben, sollte es schon sein.

 Conways Interpretation von Downcountry: nicht ganz meins 

Aber nahe dran: Variostütze rein, Reifen tauschen - passt!
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Fazit

Conway RLC FS 6.9
Modelljahr: 2023
Testdauer: 5 Wochen
Preis: € 3.999,95 UVP
+ Preis/Leistungsverhältnis
+ eine Macht bergauf: Traktion, Vortrieb
+ ein Spaß bergab: Fahrwerk, Hinterbau
+ dynamischer, bunter Auftritt
+ eigenständiges Konzept
o Unterrohr ungeschützt
- halbherziges Downcountry-Paket
BB-Urteil: Der Sportler mit dem kleinen Eutzerl mehr

Ja, Downcountry ist ein weites Land. Ja, das RLC FS ist ein äußerst potenter Sportler, dem man seine nur 100 mm Federweg am Heck nicht anmerken würde. Aber nein, eine geringfügig längere, stabilere Gabel allein macht noch kein lohnend anderes Bike aus dem Modell.
Hierfür bräuchte es jedenfalls noch eine Teleskopstütze und griffigere, grobstolligere Reifen. Gerne auch etwas mehr Schutz fürs Unterrohr, Stichwort Rahmenprotektor. Und ergänzend eventuell Laufräder, die mit mehr als 25 mm Maulweite aufwarten können.

Wer hingegen mit Conways recht enger Auslegung des Gattungsbegriffes als XC+ leben kann oder auf derlei Bezeichnungen ohnehin nichts gibt, der erwirbt mit diesem Fully einen spaßigen Gefährten für sportliche Touren, ausgedehnte Erkundungsfahrten und technische Marathons.
Selbstbestimmt designt und sorgenfrei bestückt, überzeugt der exzellente Kletterer und brave Schlucker vor allem mit seinem traktionsstarken Hinterbau und der ausgewogenen Geometrie.
Dass er weiters äußerst fair kalkuliert ist, macht den bunten Vogel nur noch sympathischer.

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