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Evil Eye Traileye

Evil Eye Traileye

11.02.22 07:34 4.856Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden
Am Puls der Zeit und gerüstet für jegliche sportliche Aktivität - wer will das nicht sein? Mit dem Premium-Brillenmodell der Linzer wird dieses Ziel greifbarer. Zumal's die Traileye nun auch mit Vario-Filtern gibt.11.02.22 07:34 5.022

Evil Eye Traileye

11.02.22 07:34 5.0222 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden
Am Puls der Zeit und gerüstet für jegliche sportliche Aktivität - wer will das nicht sein? Mit dem Premium-Brillenmodell der Linzer wird dieses Ziel greifbarer. Zumal's die Traileye nun auch mit Vario-Filtern gibt.11.02.22 07:34 5.022

Im Herbst vorletzten Jahres auf den Markt gebracht und seither bereits auf den unterschiedlichsten Redakteursvisagen ausgetestet, zählt die Halbrahmenbrille mit der großen, durchgehenden Scheibe zu den Lieblingen des BB-Teams.
Dies u.a. deshalb, da sie sich – typisch Evil Eye – vielerarts einstellen und auch optisch verglasen lässt sowie grundsätzlich in zwei Größen erhältlich ist: mit 137 mm (S) oder 143 mm (L) Rahmenbreite. Von NoMans Spitzmaus-Gesicht bis MOtomans Quadratschädl lässt sich somit alles passgenau abdecken.

Und dies auf recht gefällige und moderne Weise. In Sachen Design regiert fescher Purismus. Gerade Mal ein metallenes Logo-Inlay und maximal zwei Farben gleichzeitig sind an Bord. Die Formensprache ist fließend mit ein paar dezenten Kanten. Die Brille will gefallen, ohne übermäßig aufzufallen.
Eigentlicher Eyecatcher über ihre hohe Funktionalität (gute Abdeckung vor Fahrtwind, großzügiges Sichtfeld) hinaus sind die großen, durchgehenden Wechselgläser. Erst Recht, seit Evil Eye sie mit blau bzw. purpur verspiegelter Vario-Technologie anbietet.

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Übrigens: Wer sich bezüglich Optik daheim im stillen Kämmerlein ein Bild machen möchte, kann die Traileye sozusagen online probieren. Die Brille zählt nämlich zum ausgesuchten Kreis jener Modelle, für die Evil Eyes virtueller Try-On funktioniert.
Den Gang zum Fachhändler zwecks echter Anprobe ersetzt dieses VR-Feature zwar nicht. Eine nette Spielerei und Möglichkeit, z.B. neue Farbvarianten fürs bereits bekannte Modell auszuwählen, ist es aber allemal.

  • abnehmbarer Schweißblockerabnehmbarer Schweißblocker
    abnehmbarer Schweißblocker
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  • wechselbare Gläserwechselbare Gläser
    wechselbare Gläser
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  • Traction Grip-BügelendenTraction Grip-Bügelenden
    Traction Grip-Bügelenden
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Klick, klick, klack

Der Rahmen der Traileye besteht, wie eigentlich bei sämtlichen Brillen von Evil Eye, aus dem leichten, robusten und trotzdem flexiblen PPX-Material. Gepaart mit den ebenfalls gewichtsoptimierten Polycarbonatscheiben aus eigener Fertigung und ein paar komfortsicherenden Kleinteilen ergibt das lediglich 28 Gramm Kampfgewicht in Größe S. Kein Wunder, dass die Traileye quasi nicht zu spüren ist, wenn man sie aufsetzt!
Was diesen Eindruck gewiss unterstützt: die dünnen, hinten angenehm gummierten Bügel und die gleichermaßen filigranen wie anpassungsfähigen Nosepads, welche der Sportbrille zu zweierlei Positionen (weiter/enger, tiefer/höher) auf der Nase bzw. im Gesicht verhelfen. Druckfrei und doch gut und rutschfrei sitzend schmiegt sie sich dank dieser Features an den Kopf bzw. unter den Helm.

Sogar in drei Positionen verstellbar ist der Bügelwinkel. Je nach Kopfform oder auch Sportart - Stichwort Blickwinkel - lässt sich die Traileye somit an verschiedenste Anforderungen adaptieren. Grundsätzlich liegen die Gläser relativ nahe am Gesicht; Wimpernkontakt gibt's jedoch keinen.
Im Falle eines Falles oder z.B. unsachgemäßer Lagerung verfügen die Bügel außerdem über eine Schnellauslöse-Funktion (quick release hinge), welche sie vom Rahmen trennt, ehe zu hohe Belastungen Schaden anrichten. Das anschließende Wieder-Einklicken funktioniert ganz rasch und einfach.

  • Oberste und ...Oberste und ...
    Oberste und ...
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  • unterste Bügelpositionunterste Bügelposition
    unterste Bügelposition
    unterste Bügelposition
  • rutschfestes, zweistufiges Nosepadrutschfestes, zweistufiges Nosepad
    rutschfestes, zweistufiges Nosepad
    rutschfestes, zweistufiges Nosepad
  • großes Sichtfeld, guter Schutzgroßes Sichtfeld, guter Schutz
    großes Sichtfeld, guter Schutz
    großes Sichtfeld, guter Schutz

Die Pro-Version verfügt über einen abnehmbaren Schweißfänger, der seinen Dienst verlässlich verrichtet und Linsenträger zudem vor unangenehmer Zugluft bewahren kann.
Wer diesbezüglich keine Probleme hat, ist speziell im Herbst besser beraten, den Sweatbar zu Hause zu lassen. Zwar funktioniert die Ventilation der Traileye auf grundsätzlich hohem Niveau. Je offener allerdings nach oben, desto schneller kann sie logischerweise wieder aufklaren, wenn sie doch mal anläuft.

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Jetzt neu: selbsttönend!

Was die sechs verfügbaren Pro-Variante darüber hinaus von der einfacheren Version unterscheidet, ist die Filter-Bandbreite. Die oben schon mehrfach erwähnten Vario-Scheiben sind serienmäßig nur bei den 289 Euro kostenden Topmodellen erhältlich. Ohne Selbsttönungs-Funktion, aber mit kontrastverstärkender Light Stabilizing Technology, welche v.a. auch Licht-Schatten-Wechsel harmonisiert, ist die Pro um 225 Euro zu haben. LST-Gläser sind jedoch auch bei allen vier Standard-Ausführungen um € 199,- an Bord.
Abgesehen davon, dass immer die Möglichkeit zum Aufrüsten besteht. Die Traileye verfügt ja selbstverständlich über die Möglichkeit, die Gläser einfach (und zwar wortwörtlich: runterziehen - fertig bzw. reindrücken - fertig!) auszutauschen. Je nach Filter-Technologie kostet ein solcher Wechsel 59 bis 139 Euro und macht das Modell z.B. auch ski- oder wassersporttauglich (mit den extradunklen "Space"-Scheiben) oder fit für schwächste Lichtbedingungen (LST bright).

Neu im Wechselglas-Sortiment der Traileye sind seit dieser Saison vier Vario-Versionen, also selbsttönende Scheiben, welche sich stufenlos mit den Lichtverhältnissen ändern: Die sich eher im braunen Farbspektrum aufhaltenden, blau verspiegelten (wahlweise LST bright oder LST blue light), oder die tendenziell grau getönten mit purpurfarbener Verspiegelung (LST bright) bzw. ganz ohne Schnickschnack (Vario).

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All in one, one for all

Der Styler-Faktor sprach bei NoMan ganz klar für die Ergänzung ihrer mattweißen Traileye Pro, serienmäßig mit relativ dunklen, grauen Gläsern ausgestattet, um blau verspiegelte. Dass ihr der braune Grundton generell lieber ist, spielte natürlich ebenfalls eine Rolle.

Vor allem aber macht ein Filter, der bei entsprechendem Lichtwechsel einfach von einer dunklen (max. Stufe 3) zu einer helle(re)n Tönung (2-1) wechselt, aus einer ohnehin schon vielseitigen Sportbrille die eine für alles:
Biken im Herbstwald, Rennradfahren bei sonnigem Frühlingserwachen, Laufen bei Graupelschauern, ja, sogar Skifahren bei Wolken und Sturm hat die dergestalt gepimpte Traileye in den letzten Monaten schon mitgemacht - und zwar jeweils zur vollsten Zufriedenheit der ob ihrer Licht- und Zugluftempfindlichkeit in Sachen Augenschutz durchaus anspruchsvollen Redakteuse ...

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