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Conway Ryvon ST 10.0 im Test

Conway Ryvon ST 10.0 im Test

12.09.24 06:48 4.045Text: Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

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Fotos: Erwin Haiden
Was vor wenigen Jahren noch Fiktion war, ist heute Realität. Kleiner und leiser werdende Motoren sowie leichte Akkus machen's möglich. Das Ryvon ST ist eines jener Bikes, die in die Zukunft des E-MTBs weisen.12.09.24 06:48 8.914

Conway Ryvon ST 10.0 im Test

12.09.24 06:48 8.91421 Kommentare Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

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Erwin Haiden
Was vor wenigen Jahren noch Fiktion war, ist heute Realität. Kleiner und leiser werdende Motoren sowie leichte Akkus machen's möglich. Das Ryvon ST ist eines jener Bikes, die in die Zukunft des E-MTBs weisen.12.09.24 06:48 8.914

Genüsslich ziehe ich meine Kreise auf den Hometrails, mal ein bissl steiler, mal wieder wellig bergauf, bergab, hie und da kommt eine der liebgewonnenen Schlüsselstellen - ideales Erprobungsterrain für unsere Bike-Tests. Das Conway Ryvon ist dabei mein spektakulär unauffälliger Begleiter, mein antrittsstarker Watt-Geist am Pedal, der sich bergauf dezent und akustisch zurückhaltend für mich engagiert, während er bergab versucht, sich unsichtbar zu machen.

Im leisen Säuseln des Bosch-SX Motors schweifen meine Gedanken ab und ich erinnere mich an so manche Diskussion vor gar nicht langer Zeit über Sinn und Unsinn von Elektromotoren am Fahrrad, das Gefühl dabei und die Optik.
In einer Zeit von kreischenden Motoren, gespeist durch kofferförmige, auf Rundrohre geschraubte Akkus, war trotz aller Unzulänglichkeiten für viele von uns bereits eine Vision erkennbar. Wie vor über hundert Jahren, als aus hölzernen Pferdekutschen mit Elektromotor nach und nach immer elegantere und nützliche Fahrzeuge wurden.

 Weniger ist mehr 

Sag nein zu Schnickschnack und Blingbling
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Heute rollt mir mit dem Conway Ryvon plötzlich eine dieser Visionen unter den Hintern. Das Bike lässt durch seine Konstruktion genau jene Grenzen verschwimmen, die vor einigen Jahren vom technisch Möglichen definiert wurden. Aber Motoren wie Akkus werden kleiner, leichter und leistungsfähiger und daraus ergeben sich ganz neue Einsatzmöglichkeiten.
Mich alten Hasen erinnert das an die Zeiten, in denen zwischen PDAs wie dem Palm Pilot oder dem HP Compaq iPAQ und den kleinen, stylischen Nokia-Handys plötzlich das iPhone 1 auftauchte und zeigte, wohin die Reise geht. Wenn ich auf die Entwicklung von Akkus, Motoren und Rahmen (samt Geometrien) der letzten zehn Jahre zurückblicke, prophezeie ich dem E-Bike weiterhin eine grandiose Zukunft. Mehr dazu später, nach einem kurzen Ausflug in die technischen Details.

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Technisches

Das Conway Ryvon ist ein leichtes Allmountain-E-Bike, wie es im Buche steht: Die zwei Kilo schwere Bosch SX Antriebseinheit, der im Carbon-Rahmen integrierte Akku mit 2.055 Gramm, die minimalistischen Bedieneinheiten, modernste Sram AXS Transmission Schaltung, Rock Shox Fahrwerk mit 160 mm Federweg, Carbon-Kurbel und hochwertige Komponenten von E*Thirteen, Raceface und Magura. Dazu Enduro Carbon Laufräder von Acros. Selbst bei EInzelheiten wie den Griffen, Reifen und Sattel gibt es nichts zu beanstanden.
Kleine, durchdachte Details wie die Magnethalter am Oberrohr und der integrierte Fidlock Flaschenhalter runden das Paket ab. Der Preis, rund 9.500 Euro, verpflichtet in dem Fall.

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Das Ryvon gibt's in zwei Varianten: Einmal die von mir gefahrene Version Conway Ryvon ST (Short Travel) mit 150 mm Federweg, Magura-Bremse und Rock Shox Fahrwerk, und einmal das Conway Ryvon LT (Long Travel) mit 170 mm, TRP Bremse und Rock Shox-Fahrwerk.
Beiden gemein ist der leichte Bosch SX Motor und das durchdachte, aber relativ radikale Akku-Setup, das ohne externe Ladebuchse und damit auch ohne Range-Extender auskommen muss und stattdessen auf Wechselakkus setzt.

Tech Specs

Rahmen: Intube Bosch, Gen. 4, BES3, Carbon, Fullsuspension, 40 cm Kassette: Sram XS-1295 T-Type, 12-fach
Größen: S/M/L/XL Kette: Sram GX Eagle Transmission Flattop
Antrieb: Bosch Performance Line SX Gen. 4, BES3 Laufräder: Acros Enduro Carbon, 15 x 110 mm, 6-Loch vo, 12x148 mm hinten
Batterie: Bosch CompactTube 400, 400 Wh, BES3, horizontal
Gewicht: 2,06 kg
Reifen vorne: Maxxis Minion DHF, 63-622, 3C MaxxGrip, Exo+ Protection, Tubeless ready, faltbar, 60 TPI
Remote: Bosch BRC3300, Mini Remote Reifen hinten: Maxxis Minion DHR II, 61-584, 3C MaxxTerra, Exo+ Protection, Tubeless ready, faltbar, 60 TPI
Display: Bosch System Controller am Oberrohr Steuersatz: Acros ZS56/28,6/OD62 / EC56/40, 1 1/8" - 1,5" tapered
Gabel: RockShox Federgabel Lyrik Ultimate, 29", 150 mm Federweg, tapered, Post Mount, Boost, Maxle Ultimate Steckachse, 44 mm Offset, E-Bike, schwarz Vorbau: Raceface Turbine R, 1 1/8", 35 mm Lenkerklemmung, 40 mm lang, Winkel 0°, Stack 42 mm, schwarz
Dämpfer: RockShox Super Deluxe Select +, 230 mm x 60 mm Griffe: SQlab 70X, 135 mm, schwarz
Kurbel: e*thirteen Helix Race Carbon, 165 mm, für Bosch Gen. 4, Carbon, ISIS, 27,8 mm Offset mit Sram XX Eagle Transmission Sattel: Fizik Terra Aidon X1, Unisex, Typ 2, Regular, schwarz
Lenker: Raceface Next R 35, 780 mm, Carbon, Ø 35 mm, Backsweep 8°, Upsweep 5°, Rise 20 mm, schwarz Sattelstütze: Vecnum Variosattelstütze Nivo, Ø 31,6 mm, 511 mm lang, 182 mm Verstellbereich, stufenlos, schwarz
Bremse vorne: Magura MT7, hydraulisch, 4 Kolben, Post Mount, 203 mm MDR-P Scheibe Bremse hinten: Magura MT7, hydraulisch, 4 Kolben, 203 mm MDR-P Scheibe
Schalthebel: Sram Eagle AXS POD, 12-fach Gewicht: 18,55 kg (BB-Messung)
Schaltwerk: Sram X0 Eagle AXS Transmission Preis: € 9.499,95 UVP

Die Lade-Situation

Zum Laden muss daher zwingend der Akku aus dem Rahmen. Das ist zwar nicht die praktischste Lösung, um das Bike an die Dose zu hängen, aber zumindest funktioniert der Akku-Ausbau denkbar einfach, und der Akkudeckel lässt sich derweilen dank Magnethalterung am Oberrohr verwahren.
Die positiven Aspekte dieser Konstruktion sind neben Gewichtsersparnis und gleichzeitigem Entfall einer möglichen Fehlerquelle auch die Optik. So wirkt das Conway Ryvon in seiner ganzen Erscheinung sehr modern, fast schon minimalistisch.

  • sehr aufgeräumte  und moderne Optik
    sehr aufgeräumte und moderne Optik
    sehr aufgeräumte und moderne Optik

Der Rest vom Datenblatt lässt schon auf den ersten Blick meine Augen leuchten. 64° Lenkwinkel, 78° Sitzwinkel und 485 mm Reach (in Gr. L) sind für ein Allmountain mit 150 mm Federweg schon recht ordentlich und versprechen bergab eine Menge Spaß.
Das gilt auch für die Wahl der Komponenten. Diese bietet für mich persönlich gleich zwei Premieren: Neben dem neuen Bosch SX Motor ist es für mich das erste Mal, dass ich die Sram AXS Transmission über einen längeren Zeitraum testen kann.

  • sexy auch die Ansicht  der Non-Drive-Side
    sexy auch die Ansicht der Non-Drive-Side
    sexy auch die Ansicht der Non-Drive-Side

Geometrie

Größe S M L XL
Sitzrohrlänge (mm) 400 420 440 460
Steuerrohrlänge (mm) 100 110 125 140
Vorbaulänge (mm) 32 40 40 50
Oberrohrlänge (mm) 572 594 618 641
Kettenstrebenlänge (mm) 442 442 442 442
Lenkwinkel 64° 64° 64° 64°
Sitzwinkel 78° 78° 78° 78°
Stack (mm) 615 623 637 650
Reach (mm) 445 465 485 505

Aufsitzen

Also heißt's jetzt Aufsitzen und los geht's. Was für ein Gefühl, alles sitzt perfekt. Griffdurchmesser, Vorbaulängen, Lenkerbreiten und Kurbellängen werden von Conway je nach Rahmengröße angepasst. Die relativ kurze 165 mm Kurbel sorgt für solide Bodenfreiheit beim Pedalieren und fühlt sich auch am Trail genau richtig an.
Das Conway Ryvon ist für mich eines dieser Bikes, auf dem ich mich vom ersten Augenblick an wohl fühle. Potente Bremsen, alle Schalter, alle Hebel wo sie sein sollen. Die neuen Bosch Smart Bedieneinheiten sind minimalistisch und ergonomisch, ein Meilenstein verglichen zu den alten Teilen. Großer Vorteil des Bosch Ökosystems ist das riesige Händlernetz und entsprechender Service.

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Bergauf

So zeigen sich gleich auf den ersten Metern Richtung Hometrail-Paradies die Stärken des Ryvon ST. Der Bosch Motor ist überraschend geräuscharm, auf ebenem Asphalt ist er leiser als das Abrollgeräusch der relativ massiven Reifen. Die elektronischen Schaltvorgänge der AXS sind präzise und erfordern keine Kraft am ergonomisch positionierten Schalter.
Einzig die Schaltverzögerung ist für mich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Weil die Schaltungselektronik den idealen Moment für den Gangwechsel abwartet, nämlich jenen Punkt, an dem Kette und Steighilfen am Ritzel perfekt zueinander ausgerichtet sind, funktionieren Schaltvorgänge selbst unter Volllast äußerst geschmeidig. Die Kehrseite dabei: Je nach Zeitpunkt des Knopfdrucks braucht die Schaltung den Bruchteil einer Sekunde, um tatsächlich zu schalten.

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Was den Motor angeht, unterstreicht er das im Vergleich zu Standard E-Bikes doch recht sportliche Fahrverhalten. Um richtig abzugehen braucht er Drehzahl und so fühlt er sich zumindest für mich deutlich natürlicher an, als der massive Schub aus dem Drehzahlkeller, den die meisten konventionellen Motoren, einschließlich des Bosch CX, bieten.
Auf dem weichen Waldboden ist das Motorgeräusch etwas lauter zu hören als in der asphaltierten Ebene, wird aber zumindest für meine Ohren nie unangenehm. Kein Vergleich zu dem hohen Kreischen so manch anderer Hersteller. Wobei man dazu sagen muss, dass alle Ohren unterschiedlich empfindlich sind, was Lautstärke und Tonhöhe angeht.

 In der Trittfrequenz liegt die Kraft 

Leistung = Drehmoment mal Winkelgeschwindigkeit

Der Bosch SX gibt sich jedenfalls geräuschtechnisch recht zurückhaltend und relativ konstant, was Teil- und Volllast-Betrieb angeht und zählt meiner aktuellen Erfahrung nach sicher zu den leisesten Motoren seiner Art, wenn auch nicht ganz auf dem Flüster-Level eines TQ-HPR50.
Das maximale Drehmoment liegt bei 55 Nm, die Nenndauerleistung bei 250 W und die maximale Spitzenleistung bei 600 W. Damit lassen sich mit ein bisschen (mehr) Eigenleistung auch die steilsten Passagen auf meinen Heimtrails meistern. Alle Tester waren sich einig, dass der Bosch SX deutlich kräftiger anschiebt, als man aufgrund des Datenblatts vermuten würde.

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Was den 400 Wh Akku angeht, hatte ich nach einer der Testrunden von 26 km und 830 Hm immer noch 30% Restakku (größtenteils volle Leistung, ca. 103 kg Gesamtgewicht inkl. Fotorucksack).
Range-Extender gibt's, wie schon erwähnt, keinen, aber ein 400 Wh Ersatzakku wiegt ca. 2 kg und ist in wenigen Sekunden gewechselt, während der Range-Extender zwar keinen Wechsel erfordert, aber immer entsprechend Platz und Anschlüsse am Rahmen belegt.

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Bergab

So richtig augenöffnend war für mich allerdings die Bergab-Performance des Ryvon ST. Nachdem ich meine Runden privat und abseits von Foto-Touren oft auf meinem Mondraker Foxy Bio-Enduro drehe, spüre ich beim Gedanken an E-MTBs sofort diese Schwere in mir - und das nicht nur, was das Ein- und Ausladen der Fuhre ins Auto betrifft, sondern vor allem beim Sinnieren über die liebgewonnenen technischen Trails. Zu viele tiefe Bremsrillen zeugen von all der sinnlos vernichteten Energie.

Wieviel eleganter, leichtfüßiger und sportlicher kommt da das Ryvon ST daher! Beinahe könnte man vergessen, dass zwischen den 165 mm kurzen Kurbelarmen ein ganzer Motorblock sitzt. Ich fühlte mich sofort wie zu Hause.
Es ist kein kleiner Schritt vom Bio-Bike, doch wenn man von einem konventionellen, über 25 kg schweren E-MTB aufs Ryvon umsteigt, fühlt sich's an, als würde man vom Enduro auf ein Hardtail wechseln. Kaum eine Spur mehr von der Behäbigkeit klassischer E-MTBs!
Dass sich das Conway Ryvon ST dabei souverän und schnell über Wurzel- und Felsteppiche bewegen lässt, ist angesichts der Geometriedaten nicht verwunderlich. Aber selbst im technischen Winkelwerk oder in Spitzkehren macht das Teil dank des vergleichsweise geringen Gewichts wirklich Spaß.

 Tiefe Bremsrillen zeugen von sinnlos vernichteter Energie 

Schwer werdende Gedanken an noch schwerere E-Bikes

Was die Komponenten angeht, stehe ich auf die Maxxis-Reifen, die einfach mächtig Grip liefern, egal ob auf Staub oder im Nassen; sie sind für mich top Universalisten. Das Fahrwerk ist straff und knackig und bietet entsprechend gute Rückmeldung vom Boden.
Zum luftig leichten Gefühl tragen auch die leichten Acros Carbon-Laufräder bei, denn es geht nichts über möglichst wenig rotierende Masse. Die Magura MT7 Bremsanlage mag vielleicht manchmal ein wenig divenhaft sein, aber die darf das, denn wenn sie ordentlich entlüftet ist und ebenso gewartet wird, sind die vier Kolben auf der 203 mm Bremsscheibe vorne wie hinten ein echter Anker.

Am Ende des Downhills bleibt für mich die bestätigende Erkenntnis, dass es nicht immer höher, schneller, weiter und stärker sein muss, sondern dass die Zukunft des E-MTBs, zumindest für mein Empfinden, auch in Eleganz und Leichtigkeit liegt.

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Wünschdirwas

Während unseres Tests gab es nur ein kleines Problem mit einem Knacken im Hinterbau. Das konnte aber durch etwas Fett und Schraubensicherung am Hinterbau-Hauptlager behoben werden.
Wenn ich mir fürs Ryvon was wünschen könnte, wäre das die Stromversorgung der AXS-Schaltung über das Bosch-System. Gewöhnungsbedürftig ist das Fehlen des Ladeports und damit das Akku-Handling, der für jeden Ladevorgang ausgebaut werden muss. Zwar gewinnt man durch den täglichen Ein- und Ausbau schnell an Übung, und auch die Lösung mit der Akku-Abdeckung ist gut. Trotzdem wär's oft viel bequemer, einfach den Stecker ans Bike zu stecken. Die fehlende Möglichkeit, einen Range-Extender einzusetzen, würde mich persönlich nicht stören.

In der Seitenansicht stechen aufgrund der minimalistischen Optik die Schrauben für die Motoraufnahme ins Auge, aber das ist einerseits technisch schwer zu ändern und andererseits eine Anregung, die eher an Bosch gerichtet ist.
Hie und da habe ich beim Versenken der Sattelstütze einen der Schalter vom Bosch-Controller erwischt. Eine Kleinigkeit, die ich noch ein wenig optimieren würde, wäre das Conway mein privates Rad.

Zu guter Letzt bin ich ein bisschen hin- und hergerissen, was die Sram X0 Eagle AXS Transmission angeht. Die Schalt-Performance ist wirklich top, und hat man sich einmal an die gelegentliche Gedenk-Zehntelsekunde gewöhnt, verschwendet man keinen Gedanken mehr an den richtigen Schaltzeitpunkt oder den Zug, der in dem Moment auf der Kette lastet. Auf der anderen Seite steht die Frage: Was passiert im Fall von frontalem Felskontakt mit dem Schaltwerk, und ist die AXS (neben div. anderen Komponenten) den massiven Aufpreis zum ca. 1 kg schwereren Ryvon ST 4.0 wert?

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Fazit

Conway Ryvon ST 10.0
Modelljahr: 2024
Testdauer: 2 Monate / 240 km
Preis: € 9.499,95 UVP
+ Fesche, minimalistische Optik
+ Technische Ausstattung
+ Geometrie
+ Sportliches Handling
+ Watt / kg
o kein Range-Extender möglich
- Fehlender externer Ladeport
BB-Urteil: Eine Vision wird wahr

Das Ryvon ST war mein erstes Light-E-MTB dieses Kalibers. Entsprechend gespannt ging ich an die Sache heran und bin mittlerweile überzeugt, dass es genau diese Bikes sein werden, die die Zukunft des E-Bikens darstellen. Es ist die Kombination aus relativ geringem Gewicht, top Geometrie, dem zurückhaltenden Bosch SX Motor, den hochwertigen Komponenten, verbaut auf einem optisch ansprechenden und minimalistischen Rahmen, die viele einstige Visionen vereint.

Das Ryvon ST ist für ein Allmountain recht sportlich geschnitten: tief, lang, flach und schnell. Mit 18,55 kg ist das Bike, was das Handling und Fahrverhalten angeht, einem Bio-Allmountain deutlich näher als einem 25 kg schweren konventionellen E-MTB. Entsprechend leichtfüßig und trotzdem potent fährt sich’s auch am Trail: vorzugsweise knapp unterhalb der “Takeoff Velocity” bergab, und gerne auch hochfrequent bergauf.

Das Spannendste jedoch ist für mich, dass das Conway Ryvon durch seine minimalistische Erscheinung ein Musterbeispiel darstellt für die weitere Entwicklung der elektrifizierten Mountainbikes. Kaum zu glauben, dass es noch keine zehn Jahre her ist, als Bikes wie das Cannondale Moterra State-of-the-art waren.
Immer leichtere Akkus, kleinere, leisere Motoren und bessere Integration aller Bauteile machen es möglich, dass die Bandbreite des Machbaren ein großes Stück angewachsen ist. Das Conway Ryvon ST ist ein herausragendes Exemplar dieser neuen Gattung und eine heiße Empfehlung für all jene, die auf den typischen Motor-Punch verzichten können und sich deshalb nach einem sportlichen, leichten E-MTB umschauen wollen.

Ergänzend zu den Fotos: Auf den Bildern ist unser Kollege Lukas, der im Vinschgau und in Kärnten das Ryvon mitgetestet hat, wo bei der Gelegenheit auch meine Actionfotos zu diesem Test entstanden sind.

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Was vor wenigen Jahren noch Fiktion war, ist heute Realität. Kleiner und leiser werdende Motoren sowie leichte Akkus machen's möglich. Das Ryvon ST ist eines jener Bikes, die in die Zukunft des E-MTBs weisen.



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Toller Test!

Light E-Bikes sind die perfekte Lösung für Leute denen unter der Woche einfach die Zeit fehlt um zu trainieren aber dennoch am Wochenende eine MTB Tour fahren wollen. Durch den kleinen Motor/Akku muss man selber auch noch genug schuften. Durch das geringere Gewicht sind sie im Downhill nicht zu träge und vermitteln eine Menge Fahrspaß. Hab meines ein paar Leute testen lassen und die sehen jetzt E-Bikes mit ganz anderen Augen.

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10000 Euro. Puh. Zuviel Geld für so eine Reibm. 

Textlich a bissl seltsam geschrieben, was soll das Wort "Heimtrail" denn bedeuten? Denglisch at its worst. Würde gleich mal doppelt rot unterstrichen werden...

Was stört denn an Hometrail? Oder Heimweg? Ahja, das hat hat eine andere Bedeutung...

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vor 10 Minuten schrieb nestor:

10000 Euro. Puh. Zuviel Geld für so eine Reibm. 

Textlich a bissl seltsam geschrieben, was soll das Wort "Heimtrail" denn bedeuten? Denglisch at its worst. Würde gleich mal doppelt rot unterstrichen werden...

Was stört denn an Hometrail? Oder Heimweg? Ahja, das hat hat eine andere Bedeutung...

Der Hometrail-Punkt geht an dich, merci - übersehen! 

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Ich glaube auch, dass die Welle erst beginnt, einerseits weil jetzt mit Bosch der Marktführer das Feld betreten hat, andererseits, weil viele e-Bike Neu-Einsteiger oder Biobike-Umsteiger plötzlich ein ganz andere Sicht auf das Thema e-Bike bekommen werden. Diese Teile sind sowas wie die Antithese zu einem M1 Spitzing und ziehen sicher ein ganz neue Zielgruppe an, aber schau ma in 5 Jahren nochmal ;)

 

 

@nestor ... gibt's auch als 6000 EUR Variante, wie geschrieben, auf Carbon-Laufräder und AXS könnte ich z.B. locker verzichten.

 

Mit meinem Heimtrail müsst's a bissl nachsichtig sein mit mir. Das bringt mich alles sehr durcheinander. Im Burgenland nennen die alten Leut eine kleine Wanne noch immer Lavoir ... die Deutschen sagen Tross, die anderen Clan oder Bagage ... aber gut, ich hör schon auf, bevor ich mich in Rage schreib und mir dann die Konfitüre über die elektronische Datenverarbeitungsanlage kippt.

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vor 1 Minute schrieb NoSane:

Ich glaube auch, dass die Welle erst beginnt, einerseits weil jetzt mit Bosch der Marktführer das Feld betreten hat, andererseits, weil viele e-Bike Neu-Einsteiger oder Biobike-Umsteiger plötzlich ein ganz andere Sicht auf das Thema e-Bike bekommen werden. Diese Teile sind sowas wie die Antithese zu einem M1 Spitzing und ziehen sicher ein ganz neue Zielgruppe an, aber schau ma in 5 Jahren nochmal ;)

 

 

@nestor ... gibt's auch als 6000 EUR Variante, wie geschrieben, auf Carbon-Laufräder und AXS könnte ich z.B. locker verzichten.

 

Mit meinem Heimtrail müsst's a bissl nachsichtig sein mit mir. Das bringt mich alles sehr durcheinander. Im Burgenland nennen die alten Leut eine kleine Wanne noch immer Lavoir ... die Deutschen sagen Tross, die anderen Clan oder Bagage ... aber gut, ich hör schon auf, bevor ich mich in Rage schreib und mir dann die Konfitüre über die elektronische Datenverarbeitungsanlage kippt.

Heimtrail klingt wie Autokorrektur. Ich lese halt dauernd Korrektur im Beruf, darum fallen mir lauter seltsame Dinge in den Texten auf. Was meine Mitarbeiter*innen oft so schreiben... naja... Konfitüre ist mir persönlich übrigens egal, Hauptsache sie schmeckt! So genug gebeckmessert. 

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vor 45 Minuten schrieb ricatos:

Ich verstehe ja nicht, warum Light E-Bikes oft teurer sind als normale E-Bikes 🤔 Der Akku müsste doch eigentlich günstiger sein.

gute Frage... ev. sind die Zellen wegen ihrer Energiedichte teurer? Keine Ahnung was da im OEM der Preisunterschied ist

 

Im Fall vom Conway  liegt's sicher auch an der Komponentenwahl.

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Gerade eben schrieb nestor:

Heimtrail klingt wie Autokorrektur. Ich lese halt dauernd Korrektur im Beruf, darum fallen mir lauter seltsame Dinge in den Texten auf. Was meine Mitarbeiter*innen oft so schreiben... naja... Konfitüre ist mir persönlich übrigens egal, Hauptsache sie schmeckt! So genug gebeckmessert. 

... da du hättest meinen Text vor NoMans Lektorat lesen sollen 😅 

 

das sind die Unzulänglichkeiten handgemachter Fotos und Texte ;) 

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vor 36 Minuten schrieb NoSane:

Ich glaube auch, dass die Welle erst beginnt, einerseits weil jetzt mit Bosch der Marktführer das Feld betreten hat, andererseits, weil viele e-Bike Neu-Einsteiger oder Biobike-Umsteiger plötzlich ein ganz andere Sicht auf das Thema e-Bike bekommen werden. Diese Teile sind sowas wie die Antithese zu einem M1 Spitzing und ziehen sicher ein ganz neue Zielgruppe an, aber schau ma in 5 Jahren nochmal ;)

 

 

@nestor ... gibt's auch als 6000 EUR Variante, wie geschrieben, auf Carbon-Laufräder und AXS könnte ich z.B. locker verzichten.

 

Mit meinem Heimtrail müsst's a bissl nachsichtig sein mit mir. Das bringt mich alles sehr durcheinander. Im Burgenland nennen die alten Leut eine kleine Wanne noch immer Lavoir ... die Deutschen sagen Tross, die anderen Clan oder Bagage ... aber gut, ich hör schon auf, bevor ich mich in Rage schreib und mir dann die Konfitüre über die elektronische Datenverarbeitungsanlage kippt.

ja und wie schwer ist die 6k Variante? 20 kg? 

Das meinte ich, das is ja keine Light mehr, da nehm ich doch gleich ein "normales" wenn ich arm (;-) ) bin.

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vor 2 Stunden schrieb muerte:

ja und wie schwer ist die 6k Variante? 20 kg? 

Das meinte ich, das is ja keine Light mehr, da nehm ich doch gleich ein "normales" wenn ich arm (;-) ) bin.

 

19,6 kg in Large lt. Datenblatt, ... und je nach Preisklasse bist mit einem normale MTB auch schnell mal jenseits der 25-27 kg.

 

Aber grundsätzlich hast schon Recht, die Grenze ist keine klare. Ich glaub, dass sich da in nächsten Jahren extrem viel tun wird was Leistungsgewicht angeht und bei so einem relativ leichten eMTB fällt's dann auch nicht so ins Gewicht, wenn die Reifen dann 3kg haben... 

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@NoDoc  Genre, ich vergess' es nur leider immer wieder, die Fotos sind im Vinschgau entstanden 

https://bikeboard.at/magazin/trail-biken-im-vinschgau-th10971

 

und in Kärnten

https://bikeboard.at/magazin/lakebike-villach-th10975

 

beides komplett unterschiedliche Gegenden, aber jede für sich lässig. Wenn du Location-Infos zu einem bestimmten Foto willst, einfach Bescheid geben!

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vor einer Stunde schrieb NoSane:

@NoDoc  Genre, ich vergess' es nur leider immer wieder, die Fotos sind im Vinschgau entstanden 

https://bikeboard.at/magazin/trail-biken-im-vinschgau-th10971

 

und in Kärnten

https://bikeboard.at/magazin/lakebike-villach-th10975

 

beides komplett unterschiedliche Gegenden, aber jede für sich lässig. Wenn du Location-Infos zu einem bestimmten Foto willst, einfach Bescheid geben!

Jetzt, wos`d es sagst, fallen mir die Berichte eh wieder ein... Tja, Trailzheimer nicht nur bei den Gefahrenen, sondern auch bei den Gelesenen, aber jedenfalls Danke!!

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vor 2 Stunden schrieb muerte:

ja und wie schwer ist die 6k Variante? 20 kg? 

Das meinte ich, das is ja keine Light mehr, da nehm ich doch gleich ein "normales" wenn ich arm (;-) ) bin.

Kommt halt auf die Marke an und welcher Motor verbaut ist.

Mein Light E-Bike von GASGAS mit Carbonrahmen, Yamaha Motor SRAM Eagle und Magura Bremsen kostet "nur" 5500.- und wiegt auch keine 19kg. Es geht also auch günstiger. Und ich merke keinen Unterschied zum Bosch, im Gegenteil der Yamaha ist im Fahrbetrieb sogar leiser.

Bei den E-Bikes finde ich es interessant das sich viele auf Bosch versteifen. Wie früher bei den 08/15 Radln vom Hervis oder Intersport wo unbedingt eine XT oben sein musste, der Rest war egal.

Nachtrag: Ein befreundeter Händler hat mir erzählt das Bosch den neuen Motor zurückhalten muss weil ansonsten Räder mit dem Alten nicht mehr zu verkaufen sind. 

Bearbeitet von chriz
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vor 47 Minuten schrieb chriz:

Kommt halt auf die Marke an und welcher Motor verbaut ist.

Mein Light E-Bike von GASGAS mit Carbonrahmen, Yamaha Motor SRAM Eagle und Magura Bremsen kostet "nur" 5500.- und wiegt auch keine 19kg. Es geht also auch günstiger. Und ich merke keinen Unterschied zum Bosch, im Gegenteil der Yamaha ist im Fahrbetrieb sogar leiser.

Bei den E-Bikes finde ich es interessant das sich viele auf Bosch versteifen. Wie früher bei den 08/15 Radln vom Hervis oder Intersport wo unbedingt eine XT oben sein musste, der Rest war egal.

Nachtrag: Ein befreundeter Händler hat mir erzählt das Bosch den neuen Motor zurückhalten muss weil ansonsten Räder mit dem Alten nicht mehr zu verkaufen sind. 

Ja günstiger und leichter geht immer, ist schon klar 😉

 

@Motormarke

soweit ich weiß sind die halt super anzupassen, optimales Anlaufmoment, über App irgendwie frei einstellbar usf usw. Da wird schon was dran sein?

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vor 43 Minuten schrieb muerte:

Ja günstiger und leichter geht immer, ist schon klar 😉

 

@Motormarke

soweit ich weiß sind die halt super anzupassen, optimales Anlaufmoment, über App irgendwie frei einstellbar usf usw. Da wird schon was dran sein?

Das kann ich bei Shimano und Co auch 

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vor 12 Minuten schrieb chriz:

Das kann ich bei Shimano und Co auch 

ich kenne mich da nicht aus, habe kein E Bike und bin auch noch nicht ernsthaft mit einem gefahren. Aber denkst du da gibts keine Unterschiede? Alle gleich, überall super Software? Geht es tatsächlich nur um Watt und um Geräuschkulisse? Also ich kann mir das nicht so recht vorstellen, grad wenn man zB auch ambitioniert Trails bergauf knacken will?

Podcast mit Nathalie Schneitter finde ich dazu ganz interessant: #19 EBIKE SPEZIAL - Racing, Technik, Tuning und Kauftipps (Interviewgast Nathalie Schneitter) - MTB Pasta Party - Podcast (podigee.io)

Mir ist aber natürlich sehr wohl bewusst das die gesponsert wird 😉

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