
Neu in Österreich: Fantic
28.10.16 11:52 9.9912016-10-28T11:52:00+00:00Text: NoManFotos: Fantic2015 haben die italienischen Motorradspezialisten das E-Bike-Segment betreten. Nun will Fantic u.a. mit E-Gravel-Bikes den österreichischen Markt erobern.28.10.16 11:52 9.9932016-10-28T11:52:00+00:00Neu in Österreich: Fantic
28.10.16 11:52 9.9932016-10-28T11:52:00+00:007 Kommentare NoMan Fantic2015 haben die italienischen Motorradspezialisten das E-Bike-Segment betreten. Nun will Fantic u.a. mit E-Gravel-Bikes den österreichischen Markt erobern.28.10.16 11:52 9.9932016-10-28T11:52:00+00:00Vor allem Offroad-Fans älteren Semesters dürfte die Marke Fantic ein Begriff sein. Wer eine Caballero ritt, hatte style- und imagemäßig ausgesorgt. In den 1990er-Jahren wurde es jedoch allmählich still um die italienischen Edel-Enduros – es mangelte an Geld. Vor einiger Zeit gelang dann – u.a. mit der neu aufgelegten Caballero – der Relaunch, und 2015 stiegen die in Treviso beheimateten Motorradspezialisten vorerst mit Fatbikes und Hardtails auch noch ins Pedelec-Geschäft ein.
Diesen Sommer folgte die Präsentation des XF1-Fullys sowie des weltweit ersten Elektro Gravel Bikes. In Österreich will der dreifache Weltmeister speziell mit diesen beiden Neuerungen voll durchstarten. Der Vertrieb ist – samt Testmöglichkeit für Jedermann und -frau – im Grazer E-Mobility Shop (Jakoministr. 1) stationiert, außerdem wurde unlängst das Fahrrad-Café Cara (Sonnenstr. 2, Graz) mit Fantic-Testrädern bestückt. Wir haben bei der Wiener Fahrradschau einen ersten Blick auf die Räder geworfen.
Das Sortiment gliedert sich in MTB, Gravel und Fat mit aktuell zwölf unterschiedlichen Modellen. Bestückt sind sie alle mit Brose-Motoren, die mit 90 Nm als die stärksten ihrer Klasse gelten. Darüber hinaus sind diese 250W-Antriebe relativ kompakt, leicht und geräuscharm und gestatten, weil die Pedale fast völlig frei laufen, auch ein leidlich würdevolles Vorwärtskommen, sollte mal der Strom ausgehen.
Die ebenfalls in sämtlichen Modellen zur Anwendung kommenden BMZ-Akkus auf Lithium-Ionen-Basis sollten derlei Hoppalas aber ohnehin ins Reich der E-Bike-Mythen verbannen. Mit einer Reichweite von bis zu 200 km geht der Saft schließlich so schnell nicht aus.
Multifunktions-Displays, massive Aluminium-Schutzgehäuse für die Motoren und kräftige Scheibenbremsen (200/180 mm; Gravel: 180/160 mm) sind weitere Features, welche sich an Bord jedes Fantic-Pedelecs finden.
Das neue 120 mm Fully mit Boost-Standard und RockShox Trunnion Mount Dämpfer gibt’s in zwei Ausführungen: als XF1 Trail Casa mit 27,5-Zoll Plus-Reifen (3“) um € 3.990,- bzw. um 400 Euro mehr auch mit 630 Wh-Akku, und als XF1 Trail Performance mit 650B-Hinterrad in 2,4“ und 29“-Vorderrad, was Überroll-Eigenschaften und Antriebskraft ideal kombinieren soll, um € 3.790,- mit 417 Wh-Akku.
Das laut Hersteller weltweit erste Gravel-Bike mit Strom will Off- wie Onroad-Fahrer beglücken. Die zugehörige Modellreihe verbindet eine komfortable Geometrie mit unterschiedlichen Laufrad- und Reifenoptionen (28 und 29“, Stollen, Semi-Slicks, Slicks) sowie Gabeln (gefedert, Carbon- oder Alu-Starrgabel). Die Travel-Variante kommt inkl. Gepäcktaschen für vorne und hinten. Geschaltet wird mit Srams Apex, Akkus gibt’s auch hier mit 417 oder 630 Wh. Preis: 2.990 bis 3.390 Euro.