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Rose Bikes auf Wachstumskurs

Das Fahrrad-Segment des Bocholter Handelsunternehmens konnte im vergangenen Geschäftsjahr um 47 Prozent zulegen.
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Der Fahrradhersteller Rose Bikes schloss das vergangene Geschäftsjahr zum 31. Oktober 2022 mit einem Gesamtumsatz von 174 Millionen Euro ab. Das Bocholter Familienunternehmen erwirtschaftete damit ein Umsatzplus von 17% im Vergleich zum Vorjahr. Und trotz der Engpässe in den Lieferketten konnte der Versender im Fahrradsegment enorm zulegen: Der Umsatzanteil dort ist um 47% gestiegen.
„Den Meilenstein in der Entwicklung vom Handelsunternehmen zur kundenzentrierten Fahrradmarke haben wir endgültig geschafft“, freut sich Geschäftsführer Thorsten Heckrath-Rose und führt weiter aus: „Gravelbikes entwickeln sich zum absoluten Lifestyle-Produkt und zu unserem Wachstumstreiber Nummer eins.” Gravelbikes verzeichnen laut ZIV aktuell ein Wachstum von 65 Prozent. Rose hält davon einen Marktanteil von über 15 Prozent – Tendenz steigend

Online und stationär
Für das kommende Geschäftsjahr setzt das Unternehmen den strategischen Fokus auf Effizienzsteigerung. Die Einführung einer neuen IT-Infrastruktur soll die Synchronisierung der Prozesse vom Einkauf über Produktion bis zum Service und Vertrieb vorantreiben und damit eine bessere, datenbasierte Unternehmenssteuerung ermöglichen.
Im Vertrieb setzt das Unternehmen weiterhin auf das Omnichannel-Prinzip und umfänglichen Kundenservice – der Online Shop als führender Vermarktungskanal trift auf stationäre Expansion. „Wir stellen starke Wechselwirkungen zwischen den Online- und Offline-Touchpoints fest. Mehr Erlebbarkeit der Marke und mehr Service in den Stores sind für unsere Kund:innen extrem wichtig, das hat zuletzt der große Zulauf auf den neu eröffneten Kölner Store in diesem Jahr gezeigt“, erklärt Thorsten Heckrath-Rose.

Darüber hinaus wird weiter in Produktentwicklung und Elektrifizierung der Modellreihen investiert - allein fürs Frühjahr 2023 sind drei neue E-Bike-Plattformen angekündigt.
Und langfristig will Rose Bikes – in Kooperation mit Hochschulen und deutschen Partnern - Technologiesprünge machen und kreislauffähige und nachhaltigere Materialien einsetzen. Zudem kann sich Geschäftsführer Heckrath-Rose „… durchaus vorstellen, den Schulterschluss mit europäischen Produktionsstätten zu suchen, die über eine hohe Fertigungskompetenz verfügen und uns dabei unterstützen können, die Abhängigkeit von Asien Stück für Stück zu verringern.
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