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Touren- und Gravelbiken im Grazer Umland

Touren- und Gravelbiken im Grazer Umland

27.06.25 12:58 1.745Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden
Hügelauf, hügelab durch die herrliche Schnittmenge von Schilcherland und Lipizzanerheimat. Die Ligister Tour zu fahren und Piber zu besuchen macht klar: Wo Erlebnisregion drauf steht, ist Abwechslung drin.27.06.25 12:58 3.992

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27.06.25 12:58 3.9926 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden
Hügelauf, hügelab durch die herrliche Schnittmenge von Schilcherland und Lipizzanerheimat. Die Ligister Tour zu fahren und Piber zu besuchen macht klar: Wo Erlebnisregion drauf steht, ist Abwechslung drin.27.06.25 12:58 3.992

Noch keine drei Kilometer gefahren, aber schon mehr als 250 Höhenmeter erkurbelt. Und unerbittlich weist die Straße weiter himmelwärts, mit einer Steigung von 13, 16, 19, ja, sogar über 20%. "Wenn das so weitergeht, ist mein Akku noch vor Halbzeit leer", konstatiert NoPain trocken und schaltet vom Tour- in den Eco-Modus zurück.
Verwunderter Blick zum Meister des Di2-, AXS- und generellen Elektronik-Managements. Hat er etwa nicht ...?

Nein, hat er nicht. Wir auch nicht, by the way. So ein bisschen Radtour-Fahren in der Weststeiermark, knappe 40 Kilometer, und später vielleicht noch ein Ründchen um Piber ... das schaffen ein nur rudimentär entsafteter Bosch CX und ein SX, der am Ende aller Zusatzpower noch immer 400 Wh interne Batteriekapazität hat, doch mit links.
Dumm nur, dass NoPains Bike keinen Range Extender hat, nie hatte. Und diese tags zuvor bereits am Murradweg verbrauchten 250 Wh nun in seinem Hauptakku fehlen.

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Ligister Tour 748

Hätten wir mal besser das Kleingedruckte zu unserem heutigen Vorhaben gelesen. Oder auch einfach nur die Tourdaten, die mit den insgesamt 1.100 Höhenmetern der Runde ja nicht hinterm Berg halten.
Aus der offiziellen Tourenbeschreibung der Region Graz über die Ligister E-Bike Tour vom Berg zum Wein:
Wir empfehlen diese Tour besonders für E-Biker, denn mit einem aufgeladenen Akku kann man hier in kurzer Zeit alpin anmutende Landschaften, schattige Wälder und rauschende Bäche bis zu lieblichen Wein- und Obstgärten genussvoll erleben.

Nun ja. Wir können nach erfolgreicher Absolvierung der Rundtour am Beginn der Schilcherweinstraße berichten: Mit einem nicht aufgeladenen Akku geht das auch. Bloß in nicht ganz so kurzer Zeit.
Weshalb wir von der eigentlich ebenfalls am Plan gestandenen Lipizzanerheimat-Tour lediglich einen Bruchteil geschafft haben. Macht aber nichts. Es ist ja wunderschön hier in der Erlebnisregion Graz, die ausgehend von der steirischen Landeshauptstadt in allen vier Himmelsrichtungen wirklich lohnende Radtouren für Biker jeder Disziplin bietet - frei nach dem Motto: von Stadt auf Land in 10 Minuten. Kommen wir einfach ein andermal wieder und holen das Versäumte nach!

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Ligister Tour 748 also. Was im Vorfeld aufgrund des schmucklosen Titels etwas nüchtern und unergiebig klang, entpuppt sich in der Praxis vom Fleck weg als absolut bereichernde Rundreise über die Hügel, welche das Ligister Becken umgeben.
Denn wo Becken und Hügel, da Aussicht. Und wo Aussicht, da Einsicht: Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!

Der offizielle Start der Runde liegt, man ahnt es ob des Namens bereits, dort, wo die Schilcherweinstraße ihren Ausgang nimmt: in der 3.000-Einwohner-Marktgemeinde Ligist, 25 Kilometer südwestlich von Graz (und nur zwei Kilometer vom Bahnhof Krottendorf-Ligist an der Köflacherbahn entfernt). Welch besondere Art von Einkehrschwung am Ende der Tour als Belohnung wartet, ist somit von Anfang an klar (und für alle Zugfahrenden besonders unbedenklich).
Zuvor allerdings gilt es, mitunter durchaus anspruchsvolle 38 Kilometer und 1.100 Höhenmeter bis hinauf zum Fuß des Reinischkogels und wieder zurück abzuspulen - und dabei die sensationellen Weitblicke in die nahe Lipizzanerheimat, zur Pack- und Stubalm, zur Gleinalm und zum Grazer Hausberg Schöckl zu genießen.

 Von Stadt auf Land in 10 Minuten 

Das Motto der Erlebnisregion Graz, zu der Ligist touristisch zählt
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Über die Milchstraße zum Keltenhaus

Kilometer 4. Sowie auf NoPains Akkustandsanzeige das dritte von fünf Stricherln erlischt, legt sich Anstieg Nr. 1. Erst ein Drittel der Höhenmeter ist absolviert, und doch liegt schon eine bemerkenswerte Reise durch Zeit und Raum hinter uns.
Bei der Burgruine Ligist haben wir uns in die Vergangenheit gebeamt: Vermutlich gegen Ende des 12. Jahrhunderts zum Schutz der Weintransporte auf der Handelsstraße über die Hebalm nach Kärnten errichtet, verhalf die Höhenburg mit ihrem weithin sichtbaren Bergfried auch dem Ort zu ihren Füßen zu früher Blüte.
Weiter auf dem Rücken des Ligistbergs schwelgten wir dann förmlich durchs Hier und Jetzt des hiesigen Broterwerbs – vom anfangs allgegenwärtigen Weinanbau über kleinteilige Acker- und Wiesenflächen in allmählich immer präsenteren Wald.
Und nunmehr wartet die Milchstraße. So heißt der panoramareiche Weg übers Plateau des gut 800 Meter hohen Wartenstein. Warum? Die Kühe grasen hier wohl so zahlreich wie die Sterne am Firmament ...

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In der folgenden Abfahrt die nächste Überraschung: So unmissverständlich sportlich unsere vermeintliche „Pensi-Tour“ begonnen hat, so knackig setzt sie sich nun auch abwärts fort.
Wir staunen nicht schlecht ob manch enger Kurve, nach außen hängender Fahrbahn, brüchiger Asphaltoberfläche und schlechter Sicht, da wir uns mittlerweile durch dichten, dunklen Wald bewegen.
Aber schaut, wie idyllisch hier zu unserer Linken der Siedlerbach plätschert! Und habt ihr da drüben die alte Mühle gesehen?

 Wo Hügel und Becken, da Aussicht 

Der USP der Tour 748: die regelmäßigen Blicke übers Ligister Becken und auf den Schöckl, in die Lipizzanerheimat sowie auf Glein-, Pack- und Stubalm
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Stante pede folgt Auffahrt Numero 2, und wieder schüttelt unsere Runde ein Ass aus dem Ärmel: Sie wechselt auf Schotter, auf allerfeinsten Gucci-Gravel - vorerst.
Abgesehen von den stets nach explizit bergtauglichen Übersetzungen verlangenden Steigungen wird deshalb spätestens jetzt klar, warum uns vorab von Rennrädern abgeraten wurde.

Klassische E-Bikes im Sinne von Tiefeinsteigern und sonstigen Komfort-Bombern haben auf der Ligister Tour übrigens ebenso wenig zu suchen. Es braucht durchaus Fahrstabilität und verlässlichen Geradeauslauf, aber auch das nötige Quäntchen Wendigkeit, um z.B. den mitunter steilen Naturstraßen-Schlagloch-Slalom hinunter nach Oberwald zu bestehen.
Und wenn's nicht die Straßenverhältnisse sind, lohnen unvorhersehbare Gegner wie der rasende Milchmann, fahrendes landwirtschaftliches Gerät oder plötzlich auftauchende Stopptafeln den Griff zur reaktionsschnellen, gut bremsbaren Zweirad-Gattung.

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Nützliche Links und Infos

Stadt der Gegensätze, Land der Abwechslung. Die Erlebnisregion Graz, zu der die beiden hier vorgestellten Radtouren touristisch zählen, ist ein facettenreiches Konglomerat aus Sport und Kultur, Genuss und Lifestyle, Wirtschaft und Natur.
Mit dem Auto jeweils binnen weniger Minuten bis zu maximal einer Stunde erreichbar und auch ans öffentliche Verkehrsnetz zumeist gut angebunden, finden sich rund um die steirische Landeshauptstadt und zweitgrößte Stadt Österreichs attraktive Ausflugsziele und lohnende Fahrradtouren auch abseits des MTB-Hotspots Schöckl, den am Bikeboard aufgrund der Jugend-EM und des Junior World Festival (coming soon!), des Gipfelsturms und der Trail-Area, des Downhills und ÖMs aller Disziplinen ohnehin alle kennen.
Der hier näher beleuchtete Westen wartet dank Seen und Therme, Lipizzaner und Schilcher, Arnie (Schwarzenegger) und Sommerrodelbahn mit einem besonders bunten Mix auf. Und die extra ausgeschilderten Radtouren mit überraschend knackigen Strecken und genialen Ausblicken.
www.regiongraz.at

Ligister Tour 748 38 km/1.100 Hm
Hügeltour Lipizzanerheimat 32 km/670 Hm


Lipizzanergestüt Piber, April bis Nov. tgl. geöffnet von 09:30-16:00, Feiertage & Sommerferien bis 17:00 Uhr

Apropos unvorhersehbar: Wenn etwas unvermittelt auftaucht auf der Ligister Tour, dann die Südautobahn. Man quert sie zwei Mal, einmal oben-, einmal untenrum. Aber beim ersten Mal zerschneidet das graue, vielspurige Band die soeben noch vorherrschenden Grünflächen so plötzlich, dass man es mitsamt des schlagartig wahrnehmbaren Dröhnens des Verkehrs für eine Sinnestäuschung hält.
Nicht bloß zwei, sondern gefühlte zweihundert Mal trifft man unterwegs außerdem auf Futter- und Blumenwiesen. Und ein jedes Mal möchte man stehenbleiben, schauen, staunen und schnuppern, so bunt und artenreich und voller brummender, summender Lebensfreude sind diese sich sanft im Wind wogenden Horte des Glücks.

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"Jetzt bin ich rot". Three hills to go, und beim Schmerzlosen geht die Alarmstufe an. Aber gemeinsam sind wir stark, und die verbleibenden 350 Höhenmeter scheinen, mit Ausnahme des Schlussanstiegs zur Buschenschank, auch nicht mehr so steil.
Der Mann mit dem Riesenakku kann sich ein wenig als Zugpferd anbieten, die Frau mit der immer noch halbvollen Batterie jegliches Aufs-Tempo-Drücken unterlassen. Der Bosch-Motor mit seinem leise schnurrenden, reibungsarmen und spontan auf extrasparsam getunten Werkl gibt ohnehin seit Anbeginn sein Bestes. Und nachdem wir uns beim Herlwirt in Steinberg mit Trüffel-Schokotorte gedopt haben, erreicht auch der Bio-Input nochmals Werte, die uns fast wie im Flug auf den letzten Hügel bringen.

Einmal mehr liegt das Ligister Becken vor uns, und mit ihm all die sanft bergige, wellig grüne Pracht jener Gegend, in der sich weiße Pferde ebenso wohlfühlen wie blaue Reben.
Hüben die landwirtschaftlichen Betriebe - schmucke Höfe, überschaubare Felder, dort und da Weidevieh. Drüben die Rieden, akurat bepflanzt und schon kräftig austreibend, die in pittoresker Kamm- oder steiler Hanglage Ligist flankieren.
Kein Wunder, dass sich hier einst schon die Kelten niederließen! Im Keltenhaus gleich beim Gasthaus Schilcherhof gäbe es Details zu den Lebens- und Wohnbedingungen dieser vor 2.000 Jahren in der Gegend ansässigen Menschen zu erfahren. Aber mehr als das kleine, nachgebaute Freilichtmuseum am Dietenberg interessiert uns, wofür die urzeitliche Kreidfeuerstation heute steht: Schilcherwein!

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Hellrot lockt der Schilcherwein

Üblicherweise herrscht, was die Befriedigung dieser Neugier betrifft, die Qual der Wahl: Ehrensache, dass sämtliche Gasthäuser des Ortes sowie das Café direkt am Marktplatz den regionstypischen Roséwein aus den Trauben der Blauen Wildbacher-Rebe servieren. Logischerweise wollen wir jedoch zu den Quellen dieser hellrot bis dunkelrosa schillernden Spezialität, deren Herstellung Erzherzog Johann auf der Suche nach einem neuen wirtschaftlichen Standbein für die Weststeiermark einst förderte.
In den Buschenschänken Dokter, Zach und Kremser-Greitbauer wird der seit 1976 gebietsgeschützte Schilcher nicht nur kredenzt, sondern selbstredend auch gekeltert. Aber heute ist Montag, und da haben alle Betriebe außer dem Letztgenannten zu. Somit fällt die Entscheidung leicht.

Mit wahrhaft letzter Akku-Kraft zuckeln wir die zwei Kehren und finale Steilrampe hinauf zu dem traditionsreichen Weinbauern mit der sensationellen Aussichtsterrasse, Panorama bis Graz. Als wir in den Hof des modern ausgebauten, im Kern jedoch über hundertjährigen Familienbetriebes einrollen, gibt NoPains Batterie endgültig w.o. - Punktlandung!
Und das Beste daran: Nicht nur unsere braven KTMs haben sich das Wiederauffüllen ihrer Speicher somit mehr als verdient. Auch wir selbst dürfen nach unserer höchst stromsparenden Art und Weise, die Ligister Tour 748 zu absolvieren, getrost zulangen bei Brettljause und Lendbratl, Saurer Wurst und Fischteller, Bohnensalat und Strauben. Und natürlich beim Schilcher Klassik DAC - Prost!

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 Ein Wein mit Rasse und Aromen wie Johannisbeeren, Walderdbeeren, Himbeeren, Brennnesseln und Paprika. Trocken, lebendig, frisch, fruchtig, feinsäuerlich und harmonisch 

Besser als der TVB hätten wir den Geschmack des Schilcher auch nicht beschreiben können ...
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Hügeltour Lippizzanerheimat Bonustrack

Und plötzlich ward's spät. Zu spät, um noch eine weitere Tour anzuhängen. Denn, falls es jemand noch nicht weiß: Radfahren in der Erlebnisregion Graz, das ist keine Kinderjause. Da geht's mitnichten nur geradeaus und kann ein vollständig aufgeladener E-Bike-Akku durchaus notwendig sein.
Umso mehr, wenn ein Routenvorschlag auf den Namen Hügeltour hört. Hügeltour Lipizzanerheimat, ums exakt auszudrücken.

32 Kilometer mit 670 Höhenmetern umfasst diese Runde mit Start und Ziel in Köflach, und sie nimmt unter die Räder, was genaugenommen nicht Heimat (die liegt im slowenischen Lipica), sondern Zuchtstätte der weltberühmten weißen Pferde der Spanischen Hofreitschule in Wien ist.
Ein Kurzbesuch in Piber musste dann aber doch noch sein. Nicht hinnehmbar, dass die ehemalige Reiterin NoMan den Geburtsort der tanzenden Hengste keines Blickes würdigen kann! Die komplette Runde abzufahren, werden wir, wie eingangs erwähnt, hoffentlich ein andermal nachholen können. Schließlich klingt die offizielle Tourenbeschreibung vielversprechend:

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Diese abwechslungsreiche E-Bike Tour führt durch gepflegte Landschaften und die geschäftigen Zentren der Lipizzanerheimat – Köflach und Bärnbach – vorbei an vielen kulturellen und touristischen Ausflugszielen bis hinauf nach Hochtregist mit herrlichen Panoramablicken über das weststeirische Hügelland.
Die Hügeltour ist mit der S-Bahn ab Köflach oder für Radfahrer aus Graz auch ab dem Bahnhof Krems in der Steiermark gut angebunden. Offiziell startet die Runde bei der beliebten Therme NOVA Köflach im Uhrzeigersinn nach Osten.

Erste Station ist das Lipizzanergestüt in Piber. Hier sollte man unbedingt etwas Zeit einplanen, denn ein Besuch mit Führung lohnt sich auf jeden Fall. Nur ein kurzes Stück weiter liegt das gastliche Bärnbach mit der von Friedensreich Hundertwasser umgestalteten Pfarrkirche samt Garten sowie dem sehenswerten Stölzle Glasmuseum.
Danach steigt die Strecke in Serpentinen hinauf nach Hochtregist. Schon am Weg genießt man immer wieder schöne Ausblicke, wunderbar ist das Panorama vor allem vom Pilgerkreuz aus. Ab hier führt die Strecke durch Wälder und über Höhenrücken zurück in den Süden.

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Eine Pause sollte man beim beliebten Gasthaus Schneiderwirt einlegen, und auch das Kern-Buam Museum im über 300 Jahre alten, renovierten Holzbauernhaus besichtigen, bevor es hinunter ins Kainachtal geht.
Ab Krems führt der Weg wieder hinauf über schöne, gepflegte Hügel und Panoramawege bis Rosental an der Kainach und danach vorbei am Bergbaumuseum Karl-Schacht zurück in die geschäftige Lipizzaner-Stadt Köflach.

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 Ein Gotteshaus voller Farben, Fantasie und Symbolik 

Die St. Barbara Kirche in Bärnbach, in den 1980ern umgestaltet von Friedensreich Hundertwasser
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Geschrieben
Hügelauf, hügelab durch die herrliche Schnittmenge von Schilcherland und Lipizzanerheimat. Die Ligister Tour zu fahren und Piber zu besuchen macht klar: Wo Erlebnisregion drauf steht, ist Abwechslung drin.



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Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Noch keine drei Kilometer gefahren, aber schon mehr als 250 Höhenmeter erkurbelt. Und unerbittlich weist die Straße weiter himmelwärts, mit einer Steigung von 13, 16, 19, ja, sogar über 20%. "Wenn das so weitergeht, ist mein Akku noch vor Halbzeit leer", konstatiert NoPain trocken und schaltet vom Tour- in den Eco-Modus zurück.

 Exzellente Bilder, informativer Bericht, wie immer! 💚 

 

 Strecken ganz ohne Steigungen sind fast nirgendwo zu finden in .AT oder?! 

 

Bearbeitet von lll
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb lll:

 Exzellente Bilder, informativer Bericht, wie immer! 💚 

 

 Strecken ganz ohne Steigungen sind fast nirgendwo zu finden in .AT oder?! 

 

Donauradweg.

Geschrieben
Am 28.6.2025 um 05:03 schrieb lll:

Strecken ganz ohne Steigungen

Zum Teil Traun Radweg 

Ybbstal Radweg 

Haager Lies Radweg 

....

Und uberall wo ein Radweg auf ehemaligen bahngeleisen gebaut wurde. 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Danke für den wunderbaren Bericht aus meiner Heimat - lebte die ersten 38 Jahre als Schilcherbua.

 

Trotzdem ist mir das schöne Platzerl auf dem Foto 29 (und wohl auch Foto 6) nicht bekannt. 

 

Seid ihr auch zur Sommereben-Kapelle hinaufgefahren - ist ein superruhiges, sehenswertes Platzerl in der Gegend!

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