TomCool Geschrieben 18. Dezember 2003 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2003 Wie sie rennen! Wie sie laufen! Wie sie sich drängen um sich mit Punsch zu besaufen. Wie sie stöhnen. "Ach", so schwer sei doch die Zeit. Kommen nicht zur Ruhe wollen es auch nicht. Der Rausch von Licht und Alkohol verändert schnell die Sicht. Oh Du fröhliche! Sie hetzen von Laden zu Laden bis die Zunge am Boden streift. Sie haben kein Geld und geben's doch aus und ärgern sich, wenn die Hausfrau keift, weil wieder mal nix weitergeht an des Ladens Kassa. Die Hektik bricht aus: ich brauch noch was, der Lieferant hat schon geschlossen. Derweil die Mitarbeiter wolln nicht mehr, viel Arbeit macht verdrossen. 4 Wochen lang, 4 Wochen Stress, doch dann der grosse Tag. An dem mir scheint, in Wirklichkeit, niemand sich zu freun vermag. Und doch, mit dem der Stress vorbei, der Einkauf schon gemacht. das Geld, das wirklich schwer verdient, längst unter d' Leut gebracht. Erscheint der Tag, der so normal, auf einmal bsonders ruhig. Und alle freun sich, tun verschnaufen, heut müssma nicht mehr laufen. Und falln sich in de Arme. Erschöpft. Und glauben zu hören die selige Ruhe einer stillen heiligen Nacht. Was wäre Weihnacht heutzutage gäb es nicht den Einkaufsstress? Wären wir noch in der Lage zu freun uns in der Mittnachstmess'? Der Heilig Abend ist das Ziel vom Hindernislaufmarathon. Drum gibt er uns auch heut noch viel, wo längst vergessen Gottes Sohn. lg Tom Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SirDogder Geschrieben 18. Dezember 2003 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2003 Aufgreift der Dogder den frisch geworfnen Handschuh. Und wischt damit am eisgeblühten Fenster. Dahinter kalte Nacht. Da, frischer Wurf alten Aufgewärmten, dringt durch die Ritzen, im leergegessnen Brezelhaus. Zum Hundersten, zum Hundersten. Beharrlich schwingt der Bass, die Töne. Im Leierkasten eingesperrt, ein junger Hund, der spricht. Durchs Märchenland geleitet Oz der Zaubrer. Tand von Menschenhand. Flitter hängt daran. Wo einst das Tagesland die Nacht geteilt, wo einst im dunklen Blut das Schwelen junger Blüten, herangereift zu Drachenbäumen im Harz der Zeit, steht nun ein Schwert. Ein Weihnachtsschwert. Der Kiel der neuen Schiffe zerteilt den Himmel, nicht die Erde mehr. Zersprengt den Bund des Alten mit dem Neuen. Eingebracht die Ernte ist, und daran klebt das Blut, in Klümpchen dicken Schwarms. Von Ferne dringt ein Winterteich. Wie trockner Husten. Wie kaltes Herz. Ans lange abgestorbne Ohr, und ward vergessen. Und bleibt zurück im Hier. Nur buntes Treiben, nur lautes Wollen, geschoben und verdrängt, vertan, verloren und neu benannt. Der letze Drache dieser Welt, der stirbt im Herzen Aller. Le Sör Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bernd67 Geschrieben 19. Dezember 2003 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2003 Der Schnee, den Du in Flocken siehst mir unten in die Socken fließt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
soulman Geschrieben 20. Dezember 2003 Teilen Geschrieben 20. Dezember 2003 da wordzzwei trichter wandeln durch die nacht.doc Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mikeva Geschrieben 21. Dezember 2003 Teilen Geschrieben 21. Dezember 2003 sitzen 2 hochhäuser im keller und stricken benzin. meint das eine zum anderen: "du, morgen is WEIHNACHTEN". sagt das andere: "mir is wurscht, i geh eh net hin" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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