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Krafttraining


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Ich vermute dass dieses Thema hiermit zum 3.578 mal anschneide, aber ich riskiers trotzdem:

 

 

 

Ein Trainingskollege hat sich entschlossen 3 Monate lang Krafttraining zu praktizieren. 4 Wochen max (ca. 8WH), 4 Wochen ca. 20WH, 4 Wochen ca. 30WH.

 

Macht das Krafttraining wirklich Sinn, oder ist es effektiver sich die Muskel mit GLA-Training aufzubaun.

 

Ich bin vergangenen Winter mit GLA sehr gut zurechtgekommen, der Leistungstest hats bewiesen. Bevor ich meine Methodik jedoch riskiere zu ändern, möchte ich auch Eure Meinungen/Erfahrungen hören.

 

- Ist Krafttraining (Kniebeugen, Beinpresse,...) allgemein sinnvoll im Radsport?

- Wenn ja, zu welcher Zeit soll das sein (Trainingsbeginn: Nov/Dec, oder im Frühling wenn die Form schon kommen sollte?

- Welche Trainingskombinationen empfiehlt Ihr? Sollte in dieser Zeit auch GLA trainiert werden, bzw. macht das überhaupt Sinn?

 

Danke für Eure Tipps!

:toll:

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hannes, da ich überzeugt bin dass die kraftausdauer bis zu einem gewissen grad auch von der maximalkraft abhängt, und mir dies von fachbüchern auch bestätigt wird, sollte dieses training unbedingt inkludiert sein.

 

jedoch ist es völlig falsch hier auf unendlich hohe max.gewichte hinzustemmen, natürlich anfangs die beinpresse so bis etwa 220-250kg,(die freie) und wenn du dieses gewicht top beherrscht, ohne probleme von tief unten wegbekommst, ab dann auf immer mehr wh hin arbeiten, aber wenn du bei 2 min. an lfd. wh angelangt bist, bei 6-10 sätzen, runter mit dem gewicht auf 60-75 % des ganzen, und dies sollte dann ab februar sein. kraftmuskulatur ist sehr schnell aufgebaut, das wichtige ist es diese dann auch zu halten, hier genügt ein max.90 minütiges training in der woche während der saison.

 

viele leute trainieren sdich ein hohes stemmpotenzial rauf und stellen dieses training mit der freiluftsaison wieder völlig ab, worauf diese gewonnene kraft dann auch wieder schnell weg ist.

 

also, mmng hast du noch zeit bis anfang dezember damit. und dann nicht übertreiben, um das ga training nicht zu sehr zu stören.

 

man sieht sich.

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bei jeder intensiver einheit gehen solche verloren, yep, daher meinte ich auch erst mal oktober/november fest ga fahren, und dann zusätzlich einbauen.

 

wiewohl ein krafttraining ja nicht auf die langfasrige ausdauer-muskulatur geht, sondern auf die reine kraftmuskulatur, und wenn man dieses training nicht übertreibt können beide muskelgruppen miteinander ganz gut leben., wobei hier natürlich ein übergewicht der ausdauermuskulatur herrschen soll.

 

und daher ein muskeltraining (vernünftig durchgeführt) die entwicklung der mitochondrien nichts anhabt.

 

eine intensive radfahrt tut dies aber sehr wohl, und dennoch nehmen wir diese in unser tr.programm auf, da wir ja auch unseren organismus trainieren müßen, und beim ga training werden ja nicht nur mitochondrien gebildet, sondern auch die grundlagen für ein intaktes und hochleistungsfähiges herz-lungen (sauerstoff, und dessen transport) system gelegt, welches mindestens ebenso wichtig ist wie unsere mitochondrien., welche leider bei wolfgang nicht zum kaufen sind.

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ähm, ja, krafttraining - ja, aber periodisiert.

 

gmütlich anfangen, und stark nachlassen :rolleyes:

 

nö, scherzerl, das krafttraining sollte genauso periodisiert werden wie das restliche training. im herbst mit ga beginnen, steigernd bis max im april, dann erhaltendes training übern sommer, damit man im herbst net wieder von 0 beginnen muß.

 

so sollts sein (oder so ähnlich) ;)

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krafttraining gehört bei den profis dazu. im hobetten bereich, naja. ich selber hab eher schlechte erfahrung gemacht und es daher vor 2 jahren aufgegeben. einen teil der zeit investiere ich nun in rumpf-kräftigung- und dehnungsübungen, die ich aber das ganze jahr über aufrecht erhalte - mit äußerst positiven auswirkungen. kraft einheiten mach ich nur mehr am "gerät" (mtb, rr, ergo). da die meisten hobetten das kraft(kammer)training übern sommer einstellen und die effekte rasch verloren gehen, bin ich also skeptisch. zudem wär´s interessant zu wissen, welche orthopädischen schäden ich mir durch das (langfristige) bewegen solcher enormen gewichte - wie von nussi beschrieben, einhandeln könnte.... :(
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ich denke, solange das bewegen der gewichte rein mit der muskulatur geschieht, und man niemals das gelenk durchstreckt, wird es null knorpelschäden geben, wir sprechen hier ja sowieso nur von hüfte und besonders knie. bedingt natürlich langsames aufbauen von muskulatur, und bin auch gegen maximal-test bei geräten, man sollte dies wirklich langsam angehen, und nur nicht übertreiben und einfach nur den muskel arbeiten lassen, und nicht durch verrenkungen irgendwie das gewicht hochkriegen, übrigens, nicht dass auch ich diese fehler nicht gemacht hätte.........
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krafttraining gehört bei den profis dazu. im hobetten bereich, naja. ich selber hab eher schlechte erfahrung gemacht und es daher vor 2 jahren aufgegeben. einen teil der zeit investiere ich nun in rumpf-kräftigung- und dehnungsübungen, die ich aber das ganze jahr über aufrecht erhalte - mit äußerst positiven auswirkungen. kraft einheiten mach ich nur mehr am "gerät" (mtb, rr, ergo). da die meisten hobetten das kraft(kammer)training übern sommer einstellen und die effekte rasch verloren gehen, bin ich also skeptisch. zudem wär´s interessant zu wissen, welche orthopädischen schäden ich mir durch das (langfristige) bewegen solcher enormen gewichte - wie von nussi beschrieben, einhandeln könnte.... :(

 

da bin ich voll und ganz bei dir.

 

es gibt so nette übungen mit dem eigenen körper, da schei.t di an :devil:

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alles, was ich falsch mache, wird mir schaden. krafttraining - auch mit sehr schweren gewichten - per se als schädlich zu bezeichnen zeugt einfach von null ahnung.

 

richtig angewandtes krafttraining - und ich spreche jetzt nicht zwingend von bodybuilding (das, was die meisten hier offensichtlich unter krafttraining verstehen) - ist - natürlich angepasst an spezifische bedürfnisse - in meinen augen ein muss für praktisch jeden ernsthaften sportler.

 

warum ist es ok, bei einem leistungstest auf dem rad bis an den anschlag zu fahren und warum soll es nicht ok sein, richtige technik vorausgesetzt, seine maximalkraft bei grundübungen zu testen? wie soll man ein sinnvolles programm gestalten, ohne derartige werte zu kennen?

 

wie soll ich gerade bei radfahrern haltungsbedingten muskulären problemen/dysbalancen wirksam entgegentreten als durch richtig geplantes krafttraining?

 

abgesehen davon sind körpergewichtsübungen genauso krafttraining wie übungen mit gewichten. im endeffekt kommt es einzig und allein auf den trainingszuustand an. 15 liegestütz bis zum versagen ist gerade noch hypertrophietraining. 120 liegestütz? relativ sinnlos. dann muss ich eben bankdrücken, um etwas weiterzubringen. ist das jetzt schlechter/gefährlicher? nein, einfach eine logische weiterführung.

 

weiters ist es gerade bei körpergewichtsübungen, bei denen der widerstand ja logischerweise gegeben ist, wesentlich klüger, zunächst die kraft isolierter und mit besser zu variierenden widerständen zu trainieren. einbeinige kniebeugen sind zb wesentlich fordernder und für viele nicht mit der entsprechenden technik zu bewätligen. squats mit 20 kilo am rücken oder beinpresse indessen sind für die gleiche person kein problem.

 

wer kein krafttraining machen will, der soll keines machen. aber über die furchtbaren orthopädischen schäden, die es angeblich automatisch mit sich bringen soll zu sprechen, ist unsinn.

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Also ich trainiere im Winter regelmäßig Beinpresse usw. (mir wurde empfohlen nur im Winter bzw Frühjahr, zwischen den Rennen im Sommer mach ich KEB am Rad)

Bauch und Rückenmuskulatur das ganze Jahr,

vor dem Krafttraining geh ich ca 15-30 min einlaufen und danach auslaufen.

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da bin ich voll und ganz bei dir.

 

es gibt so nette übungen mit dem eigenen körper, da schei.t di an :devil:

 

da ich mich ja in traunstein so schön und ordnungsgemäß als DNF abgemeldet habe, wirst mir sicher ein oder zwei übungen für die beine verraten, die ohne studio möglich sind! oder: was hälts du von KT rein auf dem bike?

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