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good old times


reisenberger
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Zusammengefaßt war also "früher sowieso alles besser" und "damals hätt's das alles nicht gegeben".

 

Ja. Sicher. Wird schon so sein. :toll:

 

zumindest scheinens damals trotz allen sportlichen ehrgeizes ned so spaßbefreit wie heute gwesen zu sein, und dass das heut eben anders is, das is schade.

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Ziemlich cooler Bericht, der die heutige Szene gut charakterisiert.

 

wobei das halt schon eine ziemliche scheuklappensicht ist u. sich der schreiberling an einer bestimmten gruppe stösst die ganz sicher nicht die gesamtheit ausmacht die aber dank ihrer uniformierung der peinlichkeit einer aktuellen jugendkulturbewegung in nichts nachsteht (bam!)

 

klar ist es auch schwer bei zeiten die lifestyle-triathleten von den anderen zu unterscheiden. da gibts ja auch ne menge splittergruppen.

 

da gibts die echten, die fanatiker, die wellness-truppe, die spass-fraktion, die individualisten, die midlife-crisler und was der teufel noch.

 

damals gabs halt nur die echten weil der sport so klein war.

 

das selbe phänomen (ich nenns mal durchtrendaktivierter teilnehmerzuwachs) gibts/gabs bei so jeder sportart die nicht wirklich sport sondern eher lebenseinstellung ist. siehe surfen, windsurfen, skaten, klettern, snowboarden, langdistanzlauf sogar beim golf.

 

die kerngruppe der early-adopter scheisst sich natürlich an u. schwelgt in verständlich in nostalgie.

 

in den späten 60ern surften auf einmal die wohlhabenden collegeboys in malibu. nicht nur die arbeitslosen surfnazis.

 

in den späten 70ern fuhren auf einmal reiche kids skateboard. nicht nur die greztn aus der dogtown.

 

mitte/ende der achziger jahre standen nicht nur abgefuckte vw-bus-wracks in podersdorf sondern auf einmal auch Puch-G oder gleich ein porsche mit anhänger zum windsurf-bretttransport.

 

beim marathon sind die anmeldezahlen schon lang nimmer gestiegen. die teilnehmerzahlen werden mit künstlichen randbewerben in die höhe getrieben um auch den pöbel ins teilnehmerfeld zu bringen.

 

auch triathlon wird irgendwann stagnieren u. degenerationselemente lassen sich jetzt schon erkennen.

 

und wenn ein ex-echter in einer nostalgiedepression einen artikel auf maxfun (der indie-plattform :rofl: ) ablässt dann hat das sicher seine berechtigung ist aber bei weitem nicht DER spiegel der aktuellen situation sondern der blick eines kollegen der nimmer dazugehört oder dazugehören will.

 

aber solang die leut noch im stringtanga beim wilden triathlon um den teich rennen oder mit waffenrad u. moon-boots in krems teilnehmen schauts nicht so schlecht aus. :cool:

selbst wenn im schwimmbad die leut im trisuit mit polar 625 am handgelenk 100er intervalle in 1:40 schwimmen oder besonders talentierte entertainer ohne helm im tv posieren u. mit dem auto zum 2km entfernten donaukanal zum laufen fahren :f:

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@elon :toll:

 

Viele verbinden mit ihrer Sportart einfach auch eine bestimmte Lebensphilosophie.

Solange die Gruppe klein ist (die „Echten“) wird sie diesbezüglich auch eher homogen bleiben, da sich „Neue“ mit andere Einstellung ohnehin nicht wohl fühlen. Ein einzelner „gstopfter“ unter den Surfern hätte es wohl am Anfang auch nicht lange mitgemacht.

Wird die Gruppe in Medien populär (Woran die „Echten“ meist selbst arbeiten!) finden sich genug „Neue“ um eigene Untergruppen zu finden, die möglicherweise eine ganz andere Einstellung haben.

Dann wird argumentiert, dass die nicht mehr dem „Wesen dieser Sportart“ entspricht, obwohl es einfach nur darum geht, dass es nicht mehr die Einstellung der Anfangsgruppe widerspiegelt.

 

Natürlich ist das für jene Leute, die sich vorher sehr wohl gefühlt haben eine traurige Sache. Vor Allem, da solche Vorgänge meiner Meinung nach kaum wieder rückgängig zu machen sind.

Daher ist Nostalgie durchaus verständlich!

Aber dann auch noch Artikel für eine Plattform zu schreiben, die den Sport weiter zu vermarktet wirkt sonderbar...

 

PS: Klettern ist in den letzten Jahren ein sehr gutes Bsp :f:

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jaja, lieb, früher war alles besser, jetzt sind alles wappler und ehrgeizler am werk und keiner ist mehr so toll die die lusigen, entspannten, aber dennoch im gegenstz zu heute wirklich (hart) trainierenden heute.

 

so oder so ähnlich hätte es wohl jeder formuliert, oder?

oder ist das gar nicht, was uns der autor sagen wollte?

 

wer weiß...

 

aber,

kann der "veröffentlicher" des artikels hier im bikeboard eine personalunion mit dem autor auf maxfun sein?

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und wennsd ihnen in der pampa beim radln begegnest könnens griassn a ned...

 

Könnens ja auch nicht!

Wenn sie die eine Hand, um den Gruß zu erwidern, vom Aufleger nehmen, biegt ihnen das sündteure Cervelo P1 mit den Lightweight (oder wie das heißt) sofort gegenläufig in den Strassengraben ab....

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und wennsd ihnen in der pampa beim radln begegnest könnens griassn a ned...

das stimmt, mittlerweile komm ich mir schon recht blöd vor wenn ich grüße. mir ist aufgefallen,dass von der älteren triathlon- oder radgeneration eigentlich fast zu 100% der gruß erwidert wird, bei vielen jüngeren ist aber anscheinend freundlichkeit nicht so angesagt (ich will da natürlich nicht alle in einen topf werfen, aber die tendenz ist eindeutig bemerkbar...)

das bemerkt man aber in jeder wachsenden sportart. ich habe mehrere jahre intensiv kitesurfen betrieben und da war diese entwicklung auch zu beobachten...

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das stimmt, mittlerweile komm ich mir schon recht blöd vor wenn ich grüße. mir ist aufgefallen,dass von der älteren triathlon- oder radgeneration eigentlich fast zu 100% der gruß erwidert wird, bei vielen jüngeren ist aber anscheinend freundlichkeit nicht so angesagt (ich will da natürlich nicht alle in einen topf werfen, aber die tendenz ist eindeutig bemerkbar...)

das bemerkt man aber in jeder wachsenden sportart. ich habe mehrere jahre intensiv kitesurfen betrieben und da war diese entwicklung auch zu beobachten...

 

 

so ist es. Wer zuerst, oder überhaupt, grüßt, ist uncool.

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mir ist aufgefallen,dass von der älteren triathlon- oder radgeneration eigentlich fast zu 100% der gruß erwidert wird, bei vielen jüngeren ist aber anscheinend freundlichkeit nicht so angesagt

 

also ich kann witzigerweis diese erfahrung nicht am alter festmachen ...

komme mir aber beim grüßen NIE blöd vor. wer ned zurückgrüßt, der tuts halt nicht, denk ich mir halt "dann halt nicht :p".

bei läufern jüngeren alters hab ich auch die (negativ)erfahrung gemacht, dass die hinterherfahrende inlineskaterin meist die angebetete ist und wenn ich den typ dann grüße, gibts mächtig stress :rofl::rofl::rofl:

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ich hab da komischerweis ein starkes Land - Stadt Gefälle bemerkt.

Gut, Wös is ned unbedingt Land, aber dort und in der Umgebung grüßens immer, Läufer wie Radfahrer; außer sie haben leichte Atemnot.

In Wien hingegen hab ich mich teilweise auch schon angepasst, nur den verbissenen Gesichtsausdruck hab ich hoffentlich noch nicht :D

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