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Geschrieben

Man kan ja auch um teures Geld kleinere Gebinde Dot (z.B. von Avid) kaufen - aber ich halte es genauso wie AB: Ich steh auf die Shimano Disk-Brakes und mag auch nimmer mit Dot rump(l)antschen.

 

Wie auch immer - erster Bericht von meinem XT-BR-M785-bestückten Bike (140mm AllMountain Fully GaryFisher Roscoe3, 203/180mm):

 

Kurz an der Griffweite justiert, haben sofort beide das gewünschte Feeling (Druckpunkt, Charakteristik): Knackig, fein dosierbar. Unheimlich stark und präzise beißen sie zu, wie ich von der Saint gewöhnt bin, nur nicht so unbarmherzig brutal. Besonders am rutschigen nassen Untergrund war das angenehm, daß man jederzeit kontrolliert die Geschwindigkeit exakt reduzieren kann, ohne abrupt wegzurutschen oder im Gegenteil ein zu lasches/weiches Ansprechen zu spüren.

 

Außerdem sind sie wie erwartet/erhofft geräuschlos - sowohl kein Scheibenschleifen als auch null Quietschen etc. beim Bremsen, und auch im Nassen war Stille, weil gestern hätte man mit der Elixir CR gehört, daß ich unterwegs bin...

 

Fazit: Auch für mich die beste Bremse, die ich gefahren bin. Wenn sie auch noch standfest ist, was ich glaube, dann bin ich hoch zufrieden!

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Die Lobhudelei über die Avid kann ich schon nicht mehr hören. Es mag schon sein, daß sie von der Bremsleistung her einen Ticken besser als die XT ist, wobei ich mir das bei der aktuellen XT nicht vorstellen kann.

 

Außerdem, die Probleme, die die Avid alleine schon von der Geräuschkulisse her macht, wiegen den Minimalunterschied, falls er vorhanden ist, bei weitem nicht auf.

 

Drum: für Geräuschresistente, begnadete Schrauber oder nervenstarke, die auch noch bedingungslos an die Testergebnisse von BIKE, MOUNTAINBIKE u. Co. glauben, würd ich Avid empfehlen.:f:

 

Für jene, die eine Sorglosbremse suchen, die zuverlässig und nahezu geräuschlos funktioniert: Shimano.:toll:

Geschrieben
Wer sagt, dass er nur eine Bremse damit befüllt?

 

damals nciht mitbekommen... ich hab das viertellitergebinde mittlerweile aufgebraucht, im freundeskreis gibts öfters bedarf und ich hab auch 2 sets avids... dotreste habe ich alle brav in einem gurkenglas gesammelt.

 

dass die aktuelle xt-bermse (und die slx, by the way) ein großer wurf ist, bestreitet eh keiner...

Geschrieben
Die Lobhudelei über die Avid kann ich schon nicht mehr hören. Es mag schon sein, daß sie von der Bremsleistung her einen Ticken besser als die XT ist, wobei ich mir das bei der aktuellen XT nicht vorstellen kann.

 

Außerdem, die Probleme, die die Avid alleine schon von der Geräuschkulisse her macht, wiegen den Minimalunterschied, falls er vorhanden ist, bei weitem nicht auf.

 

Drum: für Geräuschresistente, begnadete Schrauber oder nervenstarke, die auch noch bedingungslos an die Testergebnisse von BIKE, MOUNTAINBIKE u. Co. glauben, würd ich Avid empfehlen.:f:

 

Für jene, die eine Sorglosbremse suchen, die zuverlässig und nahezu geräuschlos funktioniert: Shimano.:toll:

 

wieder ´mal ein threadaufwärmer ... na gut

 

die avid elixir hatten hald fertigungsprobleme

"who cares" könnte man sagen ... die kunden !

ist ja für händler auch nicht lustig wenn leute kommen, die nur probleme mit verbauten teilen haben (elixir, reverb, usw)

ich hab´ jetzt eine 2012er elixir und bin voll zufrieden

die xt ist auch nicht ohne probleme (keramikkolbenbruch, undicht), jetzt funktioniert sie nach garantietausch ...

 

die neue XT ein guter wurf shimanos so wie viel andere produkte von ihnen (HTII, schaltkomponenten, usw. ...)

 

bezüglich geräusche der elixir gibt es mittlerweile ´zig threads wie die zu beheben/verbessern sind :wink:

Geschrieben
die xt ist auch nicht ohne probleme

 

Wie schaut es bei dir/ euch bei tieferen Temperaturen (so unter 5° ca.) aus. Ich habe sowohl bei meiner hinteren 2012er XT- als auch SLX Bremse jeweils das "Problem", dass teilweise der Druckpunkt vom Lenker weg wandert - der Leerweg wird kleiner. Allerdings immer nur dann, wenn man z.B. bei steilen Abfahrten die HR Bremse am Druckpunkt leicht mitschleifen lässt bzw. man in diesem Breich die Bremse schnell hinterereinander nur leicht öffnet und gleich wieder zieht.

Kommt mir so vor als würde das Mineralöl etwas zäher werden und so nicht schnell genug die lange Leitung zurück fließen zu können, sodass der Bremssattel immer weiter aufgepumpt wird? Vorne hab ich das nicht, bei höheren Temperaturen ist mir das auch noch nicht aufgefallen. Bremsleistung ist dann aber trotzdem wie gewohnt vorhanden, nur vom Gefühl her der Druckpunkt halt irgendwie undefiniert hart.

Bei "normalen" Abfahrten fällt das nicht auf, weil man da anders bremst.

 

Oder ist es doch nur eine Entlüftungssache? Hab ich aber eigentlich schon zwei mal gemacht.

Geschrieben
das ist ja schon ein ewiges shimano-thema... ist wohl ein spezifikum vom mineralöl...

 

Gut zu wissen, dass das anscheinend normal ist. Bin davor lange Zeit nur Avid gefahren, deshalb hats mich gewundert.

 

Ist das bei Magura genauso? Oder verwenden die vielleicht ein anderes Öl mit niedrigerer Viskosität, das man vielleicht in die Shimano füllen kann?

Geschrieben
Denke, das liegt eher an den Dichtungen, die bei Kälte verhärten. Aber wenn es diesen Winter einmal kalt wird, werd ich es mit Sicherheit wissen — seit heuer ist in meiner Shimano Magura Blood…

 

Wenn es an den Dichtungen liegt, müsste sich das aber auch vorne bemerkbar machen, oder nicht? Bin gespannt was du für Erfahrungen machst!

Geschrieben (bearbeitet)

Ja

 

Lizards Thread

 

Thread im IBC

 

Den kompletten Thread hab ich mir nie durchgelesen :D, aber eine Erklärung ist mir in Erinnerung geblieben: Die Quadringe, das sind die Dichtungen im Bremssattel, die auch für das Zurückziehen der Kolben und die automatische Belagsnachstellung zuständig sind, werden hart. Das hat zur Folge die Nehmerkolben beim Bremsen durch die Dichtung „rutschen“, statt sie zu verformen, weswegen die Quadringe die Kolben beim Loslassen der Bremse auch nicht mehr weit genug zurückholen können.

Quasi eine hoffnungslos übermotivierte Belagsnachstellung, die den Druckpunkt nicht nur sehr weit weg vom Lenker verschiebt, sondern ihn wegen des größeren Übersetzungsverhältnisses bei Servowave am Anfang des Hebelwegs, auch sehr hart macht.

 

Nur, ob das Verhärten der Dichtungen seine Ursache einfach nur in den tiefen Temperaturen hat oder da vielleicht auch ein dünner frierender Wasserfilm auf den Kolben und/oder Dichtungen mit im Spiel ist, weiß ich nicht.

Bearbeitet von smutbert
Geschrieben

das geschilderte problem gibt's auch bei der saint. mein gefühl sagt mir, dass es eher die dichtungen sind, die hart werden, und nicht das mineralöl.

ich hab das problem bei der saint umso stärker, je kälter der sattel ist. dh wenn wir bei ordentlichen minusgraden das radl irgendwo rauftragen, sollte man ein betätigen der bremse tunlichst vermeiden, sonst startet man quasi mit angezogender handbremse.

die ersten male bremsen gehen dann nur so, dass ich nicht pumpen darf, sonder nur 1x druck anlegen und dann am druckpunkt halten kann. sobald ich ein zweites mal nachziehe, wandert der druckpunkt weg vom lenker und die beläge näher an die scheibe.

 

ich bemerke dieses problem eher an der vorderbremse, drüfte aber an der unterschiedlichen bremstechnik liegen.

Geschrieben

Heute bei -7° C am Berg kaum Probleme, XT Sattel ist nach wie vor der damals (Winter 08/09) ausgetauscht wurde.

Hinten werkt ein Saint Sattel, etwas weniger Hebelweg, jedoch weit weg vom damaligen Zustand.

Hat Gottseidank keinen Einfluß auf die Bremswirkung.

 

Schlimmer sind da schon meine "gut gekühlten" Finger (besonders der Bremsfinger), da ist dann sowenig Gefühl,

daß ich ein paar Millimeter Hebelweg auf oder ab nicht mehr merke ...

Werd jetzt mal meine Aluhebel mit einem dünnen Kunststoff (Schrumpfschlauch, Tennisschlägerband, etc) gegen

das kalte Metall "tunen"!

Geschrieben
ich bemerke dieses problem eher an der vorderbremse, drüfte aber an der unterschiedlichen bremstechnik liegen.

 

Interessant, kann sein. Aber auch wenn ich es im Stehen simuliere - vorne kann ich so schnell pumpen wie ich will, da hat sich der Druckpunkt bisher noch nie verhärtet. Im IBC haben sich auch schon zwei Leute zu Wort gemeldet, die den wandernden Duckpunkt nur hinten feststellen konnten.

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