der.bub Geschrieben 4. November 2009 Geschrieben 4. November 2009 ihr solltet aber nicht vergessen das der elektroantrieb normal nur bis 25kmh unterstützt! dann is schluss! es gibt natürlich auch "offene" aber die brauchen dann schon ein kennzeichen... Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 4. November 2009 Geschrieben 4. November 2009 Ist doch toll wenn durch diese Technik Leute zu uns auf den Berg kommen die das bisher nicht geschafft haben (aus welchen Gründen auch immer). Kann unserem Sport nur gut tun wenn noch mehr Leute das Naturfeeling erleben! Zitieren
GO EXECUTE Geschrieben 4. November 2009 Geschrieben 4. November 2009 Find I super. Endlich kann i dann auch wen überholen Hab mal mit einem Vertreter für solche Bikes beim Testival sprechen können. Es gibt genug Leute, die gerne ins Gemüse fahren würden, die aber ihr Herz nicht überstrapazieren dürfen. Weiters auch Angestellte die gerne mit dem Rad ins Büro fahren würden es aber nicht günstig ist im Anzug verschwitzt und müffelnd dann den Arbeitstag zu verbringen. Dann noch ältere Mitmenschen, Behinderte usw.usw. Die Nachfrage besteht jedenfalls. So lang ichs noch datret kein Thema. In 30 Jahr schau ma dann noch Mal Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 4. November 2009 Geschrieben 4. November 2009 Hallo... na da will ich mich mal kurz outen.. ich fahre ein Elektroradl.. wollte mein 17 Jahre altes Mountainbike beim Radhändler (Intersport, jaja) auf Vordermann bringen lassen der hat gemeint, ich solls wegschmeissen und mir ein neues kaufen da ein Hardtail (ohne Federgabel) heute im Gelände eh nimma State-of-the-art ist (die jungen können sich wohl gar nimma vorstellen wie man mit sowas abseits von Asphalt früher fahren hat können *gg*) hab ich mich dazu entschlossen es als Experiment zu einem E-Bike umzubauen.. so siehts jetzt aus: http://www.kraeuterbutter.at/Bilder2/Radnabenmotor_Vorderreifen/Triatlon%20Lenker/Bike_mit_Triatlon_Lenker_Sattel.jpg für einen (Erstlings)-Umbau und Fahrradschrauber-Neuling finde ich ists mir ganz gut gelungen (Akku klein und recht unauffällig bei Tretlager unten, Elektro-Kabel soweit wie geht innerhalb des Rahmens verlegt -> und derer gab es 27 stück !)) so.. unsportlich ? hmm.. hier werden einfach alle Fahrer und E-Bikes über den Kamm gescheert oder wie man so schön sagt.. wenn ich mir Frau XY die mit dem Hollandrad mit 3 Gang-Rücktritt 500m weit einkaufen fährt, mit 30er Kadenz an der Kurbel in der Ebene mit 12km/h Tempo ---> dann würd ich die nicht gerade als sportlich bezeichnen aber ich werd ned sagen: Fahrräder sind nicht sportlich ich fahre als Fahrradbote, hin und wieder sind auch mal Monate mit ca. 1500km dabei da alles motorlos bin also kein Extremradsportler wie 95% der User hier im Forum aber paar km kommen bei mir auch zusammen aber am Wochenende, wenn ich bei mir zuhause im Hügelland bin, wähle ich sehr gern (eigentlich meistens) das Elektroradl genauso wie es sportliche "normale Radler" gibt und unsportliche siehts auch bei den ebikes aus... das tolle: ich kann jetzt mit meiner Freundin radln gehen, sie am Elektroradl ich am normalen, und wir haben beide Spass sie schwitzt, ich schwitze früher hab ich nicht geschwitzt und sie war angefressen weil trotzdem zuviel geschwitzt der Fehler der hier begangen wird: Elektroräder werden 1:1 gleichgestellt mit normalen Fahrrädern das mag vor dem Gesetzt (glücklicherweise) so sein aber ansonsten... niemand muss sich in seiner Ehre bedroht fühlen, wenn er von einem 50jährigen Bergauf überholt wird Elektrofahrräder sind eine eigene Kategorie und wegen sportlich: 100mal besser nen Elektroradl wie ne Motorcross-Maschine mit 250ccm und ich weiß nicht wieviel PS lieber der Downhiller fährt mit dem Elektroradl aufn Berg rauf, wie dass er sich mit dem VW-Bus raufführen lässt, usw. usf. also seht das doch ein wenig differenzierter und nicht nur schwarz/weiß ich fahre beides... will mir nächstes Jahr gern mal mein erstes "gscheite" Radl kaufen (was unter 12kg mit Alurahmen *gg*) ABER/UND auch ein weiteres Elektroradl ist in Planung achja: wo ich am Lande wohne (Bote bin ich in Wien), gibts überall Hügel.. es ist traumhaft schön zu fahren, aber halt die Hügel für mich eigentlich kein Problem mein Vater aber - schwerer Verkehrsunfall vor 20 Jahren - hat die letzten Jahre das Radfahren lassen, weil er spätestens nach 1km irgendwo einen steilen (über 10% (steilste Strasse bei uns 25%)) Hügel hoch bzw. drüber muss.. mit Elektrorad sieht die Sache anderes aus... nochwas: bin letzten Sommer täglich mit dem Elektrorad in die Arbeit gefahren (60km mit 600hm dazwischen) bin auch das eine oder andere mal mit dem Motorlosen bike gefahren (zum Vergleich) aber ehrlich: ich wäre nicht 5 Tage die Woche damit in die Nachtschicht gefahren mit dem Elektroradl schon (in der Ebene, mit Trialenker immer ohne Motor, Motor nur bergauf für die Hügel) und ja, ich hab mich dabei sportlich gefühlt vorher: täglich 1 Stunde im Auto sitzen, vergeudete Zeit nachher: täglich 2 Stunden für die 60km mit dem Rad, aber wenn ich um 7 Uhr früh dann nach der Arbeit zuhause angekommen bin, hatte ich das Gefühl schon was sinnvolles an diesem Tag getan zu haben Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 4. November 2009 Geschrieben 4. November 2009 achja: mein Umbau hat mich 250 Euro für den Motor gekostet, eine Pizza für Wasserstrahlgeschnittene Drehmomentstützen von nem Kumpl und a bissal Kleingeld für Kabel/Stecker Akkus hab ich alte, ausgemusterte von Modellbauern geschenkt bekommen (nen 37V 4Ah Akku der im RC-Heli die 3000Watt nimma liefern kann und somit untauglich wird, spielt sich mit den max. 500Watt Eingangsleistung meines E-Bikes und hat mich so schon mehrere 1000km weit gebracht) achja: diesen Sommer hab ich mal so als Versuch eine kleine Tour gemacht (Besuch meiner Grossmutter) in Summe 230km (hin+zurück) und 2400hm zu überwinden hatte noch einen Anhänger dabei (in Summe war ich also mit 50kg unterwegs) Schnitt: 26km/h (und Mittags hatte ich bei der 5 Stunden Pause noch Zeit und Kraft 2 Stunden lang Omas Rasen zu mähen ) http://www.kraeuterbutter.at/Bilder2/Modellbau_Anhaenger/Posings/E-Bike%20mit%20Anhaenger_DSCF1071_v4_klein.jpg http://www.kraeuterbutter.at/Bilder2/Modellbau_Anhaenger/Posings/E-Bike%20mit%20Anhaenger_DSCF1071_v4.jpg und so schauts aus wenn ich zum Modellflugplatz fahre: http://www.kraeuterbutter.at/Bilder2/Modellbau_Anhaenger/Posings/belad_Anhaeng_DSCF1685_mit%20Beschreibungstext%20und%20Pfeilen.jpg sind hin+zurück nur 30km würde auch ohne Motor gehen... aber gerade bergauf (10% Steigung) sind bis zu 30kg Anhänger ned grad lustig ohne Motor auch hier spar ich mir die Fahrt mit dem Auto.. seit einem Jahr nur noch mit dem Radl zum flugplatz Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 4. November 2009 Geschrieben 4. November 2009 So lang ichs noch datret kein Thema. In 30 Jahr schau ma dann noch Mal tja, das sagen viele bevor sie eines gefahren sind.. nach der ersten Testfahrt ist dann oft die Meinung ne andere (gut, die Hardcore-Bike-Fraktion vielleicht ausgenommen ??) viele denken, E-Bike = Moped Tatsache ist, dass man mit (den meisten) E-Bikes keinen Hügel raufkommt und selbst die stärksten E-Bikes: wenn man dazutritt tut sich der Motor leichter, kommt in einen besseren wirkungsgradbereich, gibt mehr Leistung ab etc. etc. sprich: jedes bisschen an Treten wird belohnt ich schwitze bei meinem Fahrstil mit dem E-Bike jedenfalls nicht weniger wie wenn ich motorlos unterwegs bin Zitieren
NoWhere Geschrieben 5. November 2009 Geschrieben 5. November 2009 @Kräuterbutter: Ich find dein Bike und deine Einstellung Wenn ich Zeit und Platz hätte, würde ich auch ein bißchen in diese Richtung rumbasteln. So warte ich halt, bis die Industrie serienreife Teile entwickelt. Klar ist motorlos radfahren noch umweltfreundlicher, aber bei der Alltagstauglichkeit können die Radien eben mit Motor noch erweitert werden. Und im Gelände: Da finde ich mit e-Motor raufkurbeln noch sanfter als mit dem Lift rauffahren. Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 5. November 2009 Geschrieben 5. November 2009 ein kleines wenig Fragezeichen ist bei der Umweltproblematik sicher der Akku... wie wird er hergestellt, wie lange hält er, wie lässt er sich recyclen oder entsorgen der Stromverbrauch ansich ist aber vernachlässigbar.. ich bin mir ziemlich sicher, dass 98% aller Haushalte nen höheren Standbyverbrauch haben, wie sie täglich mit dem Rad verfahren könnten nur als Beispiel: ich verbrauche bei meiner FAhrweise zw. 3 und 6Wh/km Fernseher, Videorekorder, DVB-T Receiver, Medien-Festplatte... die 4 Dinge Zusammen: sagen wir pro Gerät 5Watt STandbyverbrauch (wäre schön, wenns so wenig wäre) das sind 20Watt Standybyverbrauch in Summe in 24 STunden also 480Wh mit 480Wh komme ich zw. 80 und 160km weit oder aufs Jahr hochgerechnet: 175kWh Standbyverbrauch (ca. 30 Euro) reicht beim RAdl für 30.000 - 60.000km nicht viele Leut fahren soviel im Jahr nur mal so als Denkanstoss... der STromverbrauch ansich ist beim E-Bike praktisch vernachlässigbar Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 5. November 2009 Geschrieben 5. November 2009 ein kleines wenig Fragezeichen ist bei der Umweltproblematik sicher der Akku... wie wird er hergestellt, wie lange hält er, wie lässt er sich recyclen oder entsorgen der Stromverbrauch ansich ist aber vernachlässigbar.. ich bin mir ziemlich sicher, dass 98% aller Haushalte nen höheren Standbyverbrauch haben, wie sie täglich mit dem Rad verfahren könnten nur als Beispiel: ich verbrauche bei meiner FAhrweise zw. 3 und 6Wh/km Fernseher, Videorekorder, DVB-T Receiver, Medien-Festplatte... die 4 Dinge Zusammen: sagen wir pro Gerät 5Watt STandbyverbrauch (wäre schön, wenns so wenig wäre) das sind 20Watt Standybyverbrauch in Summe in 24 STunden also 480Wh mit 480Wh komme ich zw. 80 und 160km weit oder aufs Jahr hochgerechnet: 175kWh Standbyverbrauch (ca. 30 Euro) reicht beim RAdl für 30.000 - 60.000km nicht viele Leut fahren soviel im Jahr nur mal so als Denkanstoss... der STromverbrauch ansich ist beim E-Bike praktisch vernachlässigbar oder anders Gerechnet: wenn man sich durch E-bike-Fahrt (gemütlich, weniger schwitzen) einmal duschen erspart... man rechne mal was bei 2min warm Duschen so an Wh durch einen elektrischen Durchlauferhitzer fliessen... damit kann man auch schon einige km mit dem E-Radl fahren Zitieren
beb73 Geschrieben 5. November 2009 Geschrieben 5. November 2009 @kräuterbutter: Ja, das hab ich gemeint mit Fahrrad als Verkehrsmittel:toll: Da macht das mM nach Sinn. Nur würd ich ein e-Bike trotzdem nicht als Sportgerät bezeichnen, in diesem Sinne hab hich auch gemeint, dass es nicht sportlich ist. Auch wennst damit durchaus auch körperliche Bewegung machen kannst. Zitieren
riffer Geschrieben 5. November 2009 Geschrieben 5. November 2009 Nachdem es mir nicht darum geht, die Tour so schnell wie möglich hinter mich zu bringen, ohne mich dabei zu sehr anzustrengen, sehe ich es für meine Zwecke nicht als förderlich an, mich elektrisch unterstützen zu lassen. Ich möchte wissen, wo ich mit meinen Beinen hinkome, nicht mit einer Akkuladung. Sonst schließe ich mich z.B. Siegfried und einigen anderen an, daß das zu vielen Leuten, die keine Ahnung von Fahrtechnik und keine körperlichen Voraussetzungen für richtiges MTB haben, den Zugang ermöglicht - die wissen nicht,worauf sie sich einlassen wie Touristen, die als schlechte Schwimmer ins Meer schwimmen gehen und keine Ahnung von gefährlichen Strömungen haben. Als Streckenüberbrückung denk ich, haben elektrifizierte zwei- und mehrrädrige Fahrzeuge aller Art Zukunft, da wird man wohl abwarten müssen, was sich durchsetzt. Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 5. November 2009 Geschrieben 5. November 2009 @beb73: Nur würd ich ein e-Bike trotzdem nicht als Sportgerät bezeichnen, in diesem Sinne hab hich auch gemeint, dass es nicht sportlich ist. derzeit kann man wohl 98% der verkauften Pedelecs noch wirklich ned als Sportgerät bezeichnen Rücktrittbremsen, Hollandradsitzhaltung, und Gewichte um 25kg sprechen nicht gerade dafür... aber wenn ich ein Gruber-Assisted bike hernehme (nur als Beispiel) sieht die Sache schon anders aus finde ich... sportlich: wenn die ganzen Motorcross-Maschinen, Motorräder usw. als Sportgeräte gelten können, warum nicht auch ein leichtes, gewichtsoptimiertes Pedelec ? teilweise herrschen hier auch falsche Vorstellungen vor.. man liest die 250Watt und sofort denken alle, dass man damit ohne zu treten Berge hochkommt.. dem ist nicht so an einem Berg kommen - z.b. bei den nabenantrieben - meist keine 250Watt mehr aus dem Motor raus da sinds dann nur noch 50-100Watt die dazuhelfen.. ne 5% Steigung ist damit ohne zu treten geradenoch zu schaffen, aber ab 10% is schluss.. ohne Treten verhungert das Teil ich weiß schon: die Leute hier haben als Elektroradl das im Kopf, was sie vielleicht in Wien auf ebenen Terrain gesehen haben: ne 70jährige Oma mit Tiefeinsteiger-Radl die ohne zu treten mit 20km/h dahingleitet das geht in der Ebene, am Berg spielts das nimma... 50-100Watt klingen jetzt ned viel, aber es reicht um auf ein level zu kommen, dass man sonst vielleicht nur 5-10min lang durchhält.. mit der E-Unterstützung reichts dann für den ganzen Berg... und weil die Auffahrt so "kürzer" wird, kann man selber noch kräftiger dazutreten Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 5. November 2009 Geschrieben 5. November 2009 @riffer: Sonst schließe ich mich z.B. Siegfried und einigen anderen an, daß das zu vielen Leuten, die keine Ahnung von Fahrtechnik und keine körperlichen Voraussetzungen für richtiges MTB haben, den Zugang ermöglicht - die wissen nicht,worauf sie sich einlassen wie Touristen, die als schlechte Schwimmer ins Meer schwimmen gehen und keine Ahnung von gefährlichen Strömungen haben. ich denke, dass dies dann im Endeffekt auf nicht mal 1% der verkauften Elektroräder zutreffen wird ich glaub nicht, dass von 100 Rädern mehr wie eines seinen Nutzer dann plötzlich in Regionen tragen wird, wo er dann selber nimma (sicher) runterkommt.. so ein Elektroradl ist kein Zaubergerät... und wie hier schon gesagt wurde: statt mit Lift, Auto oder Heli den Berg rauf und dann runterbrettern, kann man dann mit dem Elektroradl eventuell selber rauffahren a) besser für die Umwelt b) sportlicher Zitieren
riffer Geschrieben 5. November 2009 Geschrieben 5. November 2009 Lifttrassen, die neu gebaut werden müssen, sind natürlich ein grober Eingriff in die Natur, da mag ich jetzt sicher nicht weiteren Ausbau befürworten, aber wenn man bestehende Anlagen nicht nutzt, kann man um den Preis eines E-Bikes schon sehr oft Liftfahren. Heli ist ein ökologischer Blödsinn, Auto oft nicht möglich und auch nicht zielführend. Nein, ich finde das alles nicht sonderlich überzeugend, ganz ehrlich. Dieses Gefühl, man kann mit dem E-Bike dann auch wieder runter - he, wo lebst du, daß dir nicht bekannt ist, wie schlecht manchereins, der ungeübt ist, selbst normale Schotterstraßen :f: runterkommt... ..da werden sich ganz sicher die Stürze häufen, schon allein durch den Leichtsinn, weil es ja so leicht hinauf gegangen ist. Für mich ist es eine Sinnfrage, und den Sinn krieg ich einfach nicht, den du uns hier verkaufen willst. Zitieren
beb73 Geschrieben 6. November 2009 Geschrieben 6. November 2009 @beb73: derzeit kann man wohl 98% der verkauften Pedelecs noch wirklich ned als Sportgerät bezeichnen Rücktrittbremsen, Hollandradsitzhaltung, und Gewichte um 25kg sprechen nicht gerade dafür... aber wenn ich ein Gruber-Assisted bike hernehme (nur als Beispiel) sieht die Sache schon anders aus finde ich... sportlich: wenn die ganzen Motorcross-Maschinen, Motorräder usw. als Sportgeräte gelten können, warum nicht auch ein leichtes, gewichtsoptimiertes Pedelec ? teilweise herrschen hier auch falsche Vorstellungen vor.. man liest die 250Watt und sofort denken alle, dass man damit ohne zu treten Berge hochkommt.. dem ist nicht so an einem Berg kommen - z.b. bei den nabenantrieben - meist keine 250Watt mehr aus dem Motor raus da sinds dann nur noch 50-100Watt die dazuhelfen.. ne 5% Steigung ist damit ohne zu treten geradenoch zu schaffen, aber ab 10% is schluss.. ohne Treten verhungert das Teil ich weiß schon: die Leute hier haben als Elektroradl das im Kopf, was sie vielleicht in Wien auf ebenen Terrain gesehen haben: ne 70jährige Oma mit Tiefeinsteiger-Radl die ohne zu treten mit 20km/h dahingleitet das geht in der Ebene, am Berg spielts das nimma... 50-100Watt klingen jetzt ned viel, aber es reicht um auf ein level zu kommen, dass man sonst vielleicht nur 5-10min lang durchhält.. mit der E-Unterstützung reichts dann für den ganzen Berg... und weil die Auffahrt so "kürzer" wird, kann man selber noch kräftiger dazutreten zum teil muss ich dir da rechtgeben,was die sportlichkeit betrifft. und das argument, mit der frau/freundinn endlich eine gepflegte ausfahrt machen zu können, die beide befriedigt, ist auch nicht von der hand zu weisen. Zitieren
riffer Geschrieben 6. November 2009 Geschrieben 6. November 2009 und das argument, mit der frau/freundinn endlich eine gepflegte ausfahrt machen zu können, die beide befriedigt, ist auch nicht von der hand zu weisen. Erwischt, das Argument kann was, aber so gesehen brauch ich nämlich ein E-RR, weil da schaut´s düster aus für mich... Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 6. November 2009 Geschrieben 6. November 2009 @riffer: meinst sowas hier: der hier hat sich seines umgebaut um damit täglich (5x die Woche, 2x28km mit 500hm) Strecken zur Arbeit zügig fahren zu können http://www.pedelec-forum.de/forum/attachment.php?attachmentid=3044&d=1253624927 Das Rad war beim Umbau 3 jahre alt und hatte so bereits 30.000 motorlose km am Buckel (also man sieht: nicht nur ein Schönwetter-Sonntagsradler, der Mensch) er hat den gleichen Motor verbaut wie ich... mit 37V Akku kommt bei 33km/h die maximale Kraft vom Motor (bergauf bei Steigungen ganz gut) unterstützen tut er bis ca. 40km/h (wobei halt ab 33km/h die Unterstützung immer weniger wird), fährt man schneller als 40km/h fährt man in den Freilauf (der Motor dreht dann nimma schnell genug um anzuschieben) mit dem selben Akku wie am Bild (10Ah, ca. 2,6kg schwer) komme ich bei meinem (recht stromsparenden) Fahrstil zw. 80 und 120km weit das Radl wiegt 16kg jaja, richtige Rennradfahrer schlagen jetzt die Hände übern Kopf zusammen, ganze 16kg aber wenn ich mein altes Mountainbike anschau: viel leichter ist das auch ned, ganz ohne Motor was kostet so ein Antrieb? 250Euro (Motor + Regler, Gasgriff, ...) es geht aber auch leichter (und trotzdem nahezu lautlos, nicht so nen Nähmaschinensound wie leider beim Gruber Assist) hier der Umbau von Nader, hat es mal im Pedelecforum vorgestellt http://www.pedelecforum.de/forum/imgcache/1961.png das wiegt auch nur noch 13kg (ist damit schon leichter wie mein motorloses MOuntainbike) Nachteil von allen derzeit käuflichen Hinterradnabenmotoren (auch den teuren): keine Steckkasetten, sondern noch die alte Schraubkranzaufnahme (!!) was bei den E-Bikes halt noch fehlt bzw. erst die letzten 2-3 Jahre im kommen ist (e-Bike gibts ansich ja schon seit 50 Jahren): dass der Sportbereich (Profi-sportbereich) da mal anfängt mitzumischen vor 2-3 Jahren waren noch die Direktläufer gang und gebe, wo der Motor alleine 6-9kg gewogen hat für Lastenräder usw. egal aber wenn man sportlich fahren will, will niemand 9kg im Vorderrad haben inzwischen gibts Motoren die nur noch 2,1kg wiegen, klar für jemanden der 200 Euro ausgibt um nochmal 150g hie oder da am Radl durch Carbonteile zu sparen immernoch viel zu schwer für 90% der Radfahrer aber sind die 2kg hinnehmbar was eben fehlt ist der Sportbereich, damit da mal wirkliche Hightech-Geräte verfügbar werden ohne den Sportbereich hätten wir an den Rädern wohl keine Hydraulikbremsen, keine Bremsen die derart gut greifen, keine Räder unter 20kg, usw. usf. also hier hoffe ich doch dass der Sportbereich die Räder entdeckt, und auch mal etwas mehr geforscht und entwickelt wird um die Leistungsfähigkeit (und ich meine damit NICHT die Watt-Zahlen) steigt, also wir wirklich schön leichte, hochwertige Antriebe erhalten Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 6. November 2009 Geschrieben 6. November 2009 @riffer: und das argument, mit der frau/freundinn endlich eine gepflegte ausfahrt machen zu können, die beide befriedigt, ist auch nicht von der hand zu weisen. ich weiß jetzt gar nicht ob ichs schon erwähnt habe: gerade das funktioniert bei mir und meiner Freundin auch ganz gut.. früher wenn ich mal angemerkt habe, dass ich zuhause am Lande gern mit ihr mal wieder radfahren gehen würde wurden schon die Augen verdreht (am Neusiedlersee in der Ebene um den See ok, aber bei mir zuhause im Süden im Hügelland.. ojeoje) jetzt, wenn wir zu mir heimfahren wird schon von ihr gefragt, ob eh das E-Radl fahrbereit ist, und das sie das wieder nehmen wird das 12kg Alu-Mountainbike neuerer Bauart ist überhaupt nicht interessant für sie, nein sie will mit dem 20kg schweren, 17Jahre alten Stahlmountainbike mit E-Antrieb fahren und so haben wir beide spass, besser gehts ned http://www.kraeuterbutter.at/Bilder2/Radnabenmotor_Vorderreifen/Tina%20mit%20Anhaenger/Feuertaufe%20-%20Bike%20-%20mit%20Hund_DSCF2682.jpg auch ihr, 22kg Lebendgewicht (+ 6-7kg Anhängergewicht) gefällts... die Ohren schlackern im Wind, und wenn ich da mal einen Rennradlfahrer überhole ist das immer lustig und ergibt oft nette Gespräche (wenns der Verkehr zulässt und man mal nebeneinander fahren kann) der Rennradler den ich mal im Sitzen bei der Auffahrt zum Schloss Kapfenstein inkl. Hund im Anhänger überholt habe (10-15% werdens schon sein), hat auch ned schlecht geschaut der Motor ist praktisch lautlos, von einem der hinterherfährt absolut NICHT zu hören er ist dann in den Wiegetritt gegangen und wir sind oben gleichzeitig angekommen also, leben und leben lassen Elektroräder sollen ja nicht eure heißgeliebten (und teils sauteuren Carbon)-Räder ersetzen die Angst die ihr habt, dass jetzt die Berge nur noch von Elektrorädern bevölkert werden und die dann wo runterfahren was sie ned schaffen seh ich ned der Anteil der Elektroräder wird IMMER unter dem von normalen liegen (allein des Preises wegen, weil die wenigsten Leut mehr wie 500 Euro für ein Radl ausgeben wollen) und der Anteil der Elektroradfahrer die dann plötzlich ins Gelände fahren welches sie nicht beherrschen ist noch wesentlich geringer außerdem: grossteil der derzeitigen Räder (mit nabenmotor) sind auch nicht wirklich Geländegeeignet... also mal Waldweg, Forstweg, Wiese ist ok.. aber mehre Meter weite Sprünge: das hält so ein Nabenmotor ned aus Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 6. November 2009 Geschrieben 6. November 2009 eins hab ich noch (dabei hab ich eh schon so viel geschrieben) damit mach ich mich jetzt sicher unbeliebt.. aber: ich halte den Elektroradfahrer der täglich mit dem Radl 2x15km, 2x20km, 2x25km oder wieviel auch immer zur Arbeit fährt, Tag ein Tag auch, bei Regen, im Winter für sportlicher wie den Downhillfahrer, der alle 1-2 wochen mal das Downhillbike in den VW-Sharan packt, damit 2 Stunden aus der Stadt raus auf irgendeinen Berg rauffährt und dann dort einen Nachmittag lang sich runterrollen lässt selber halte ich mich - als Fahrradbotenfahrer der auch im Winter, bei REgen, bei Schnee und Eis fährt - für sportlicher (auch wenn ich meist nach 2-3min fahren/sprinten schon wieder an der nächsten Ampel warten kann) als so manchen Rennradfahrer der mir am Samstag oder Sonntag bei schönstem Wetter am Lande so begegnet wenn ich mit dem Elektroradl unterwegs bin (und die ihre 2000Euro+ Carbon-Asphaltschneider gassiführen, Räder die ich mir als FAhrradbote+Student ned leisten kann) Zitieren
riffer Geschrieben 6. November 2009 Geschrieben 6. November 2009 @riffer: ich weiß jetzt gar nicht ob ichs schon erwähnt habe: gerade das funktioniert bei mir und meiner Freundin auch ganz gut.. früher wenn ich mal angemerkt habe, dass ich zuhause am Lande gern mit ihr mal wieder radfahren gehen würde wurden schon die Augen verdreht (am Neusiedlersee in der Ebene um den See ok, aber bei mir zuhause im Süden im Hügelland.. ojeoje) Ich glaub, du hast mich mißverstanden, weil ich da der bin, der ins Gras vorher beisst. Egal, deine Begeisterung will ich nicht bremsen, ich treten weiter alles selbst. Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 6. November 2009 Geschrieben 6. November 2009 deine Begeisterung will ich nicht bremsen, ich treten weiter alles selbst. ich ja 90% meiner gefahrenen km auch.. als Fahrradbote können das schon mal bis zu 1500km im Monat sein, ohne Motor (mehr geht ned, weil a bissal Zeit muss auch noch fürs Studium bleiben ) Zitieren
traveller23 Geschrieben 8. November 2009 Geschrieben 8. November 2009 Ich finds super! Ein Beispiel: Eine Bekannte von mir ist recht übergewichtig. Sie wollte die schon immer in die Arbeit mit dem Radl fahren, aber das war ned so einfach, weil sie nicht fix&fertig ankommen wollte bzw. nicht 3 Std. unterwegs sein wollte. Sie hat sich so ein Radl gekauft und ist begeistert fast jeden Sommer damit in die Arbeit gefahren. Und es ist ja nicht so, das man gar nimmer treten muß, es ist nur leichter. Und genau das brachte sie wieder zurück zum radl fahren. @zum Thema viele Neue am Berg: Das ist bei allen Bergsportarten so. Ich find die Natur ist für alle da und wenns leichtere Wege gibt in diese zu gelangen, warum nicht. Andererseits ist natürlich die Frage wieviel verträgt die Natur? Aber wer bestimmt wers geniesen darf? Zitieren
Blomma Geschrieben 9. November 2009 Geschrieben 9. November 2009 "Ein Vegetarier auf dem E-Bike verhält sich energieffizienter als ein fleischessender Velofahrer." (velojournal.ch) der einzige vorteil beim e-bike in sachen energieverbrauch ist, dass kein erdöl zum fortbewegen gebraucht wird. ... und das in den batterien enthaltene lithium ist auch keine endliche ressource, sondern wird hauptsächlich in südamerika abgebaut. tja, und schon wieder ist man abhängig. .... Zitieren
mx-orange Geschrieben 9. November 2009 Geschrieben 9. November 2009 Ich finds super! Ein Beispiel: Eine Bekannte von mir ist recht übergewichtig. Sie wollte die schon immer in die Arbeit mit dem Radl fahren, aber das war ned so einfach, weil sie nicht fix&fertig ankommen wollte bzw. nicht 3 Std. unterwegs sein wollte. Sie hat sich so ein Radl gekauft und ist begeistert fast jeden Sommer damit in die Arbeit gefahren. Und es ist ja nicht so, das man gar nimmer treten muß, es ist nur leichter. Und genau das brachte sie wieder zurück zum radl fahren. @zum Thema viele Neue am Berg: Das ist bei allen Bergsportarten so. Ich find die Natur ist für alle da und wenns leichtere Wege gibt in diese zu gelangen, warum nicht. Andererseits ist natürlich die Frage wieviel verträgt die Natur? Aber wer bestimmt wers geniesen darf? Bei Punkt 1 bin ich genau deiner Meinung! Bei Punkt 2: Wenn die Natur für alle da ist und alle leichteren Wege dorthin legitim sind, spricht ja auch nichts dagegen mit den Motocrosser in die Berge zu fahren. Zitieren
tiroler1973 Geschrieben 9. November 2009 Geschrieben 9. November 2009 Bei Punkt 2: Wenn die Natur für alle da ist und alle leichteren Wege dorthin legitim sind, spricht ja auch nichts dagegen mit den Motocrosser in die Berge zu fahren. Tja, ein Problem, das es auch in der Zukunft vermehrt geben wird. Obwohl die Meisten noch viel weniger dort fahren dürften als wir Biker. Ich mache mir eigentlich nicht um die E-Biker sorgen sondern um all die Forstwege an deren Ende eine Hütte steht und die man eigentlich für nen schnellen Kaffee auch per PKW und Motorrad erreichen kann. Ich erlebe es immer öfter, dass mich bei einer Auffahrt ein PKW überholt und mir der selbe Stinker innerhalb einer Stunde wieder entgegen kommt. An Wochenenden gibts Strecken wo es so staubt, dass du nicht mehr mit dem Radl dort hin willst. Hier merkt man ganz besonders, dass Autofahren immer noch zu billig ist. Also lieber sind mir da E-Bikes als diese PKW und Motorrad Staubaufwirbler - ach ja, Quad's gibt es ja inzwischen auch schon und scheint wird auch Mode zu werden. Sein tut es so, dass die Leute sich wieder mehr für Sport begeistern sollten und wenn das über den Umweg E-Bike geht, dann soll es mir recht sein. Vielleicht bringt man Eltern so wieder dazu mit ihren Kindern mehr in die Natur zu gehen als in Shoppingzentren. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.