Matthias Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 Mein Zielpulsbereich im GA1 umfasst 13 Schläge. Es kommt ganz drauf an, welches Terrain du vor der Haustüre hast. Wenn alles flach ist, ist das wohl kein Problem. Die die paar "Unebenheiten", wie Brücken oder so, sind eh nicht relevant. Dass man in Bad Ischl nicht alles flach fahren kann, ist mir schon klar. Und dass das Wetter halt a bissl härter ist (windig, kälter...) zwingt einen schon eher auf den Ergo. Aber ich bin die letzten Jahre eigentlich alles am Ergo gefahren, unter 5°C war deadline mit dem Draußenfahren, aber heuer mache ich das anders. Am Ergo tust dir ja viel schwerer, einen Umfang zusammenzubringen. Außerdem hast in der Natur draußen ein anderes Terrain, als am Ergometer simuliert wird. Da spielen Wind, Wetter und viele weitere Faktoren mitein. Und die zählen im Rennen auch. Natürlich, intensivere Sachen, sind durchaus sinnvoll, im Winter am Ergo zu fahren, da die Gefahr besteht, sich zu verkühlen. Bergauf schwitzt man, bergab kalter Fahrtwind. Zitieren
Michi Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 na dann hast halt amal 5 schläge mehr und bist nur 80% im bereich... in wirklichkeit auch nur spielerein! obs wirklich an sinn hat, werden wir wohl nie erfahren Zitieren
Hugo Notti Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 Natürlich hat das einen Sinn, sonst werden nämlich keine Pulsuhren mehr verkauft Aber im Winter sind die eigentlich ganz praktisch, weil man dann keinen Handschuh mehr ausziehen muß. Ich denke mal, es ist am wichtigsten, regelmäßig zu fahren und dabei darauf zu achten, was einem guttut. Wenn man allerdings eindeutig auf Leistung trainiert, kommt man wohl heute um ein strukturiertes Training nicht herum, und dazu gehört auch das Fahren nach Puls, sonst kann man nicht mithalten. Gruß, Hugo PS: Da wäre noch ein Einstiegsrenner von mir bei Ebay: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2769871157&category=30748&rd=1 - ist aber bald beendet. Für Sammler gibt es auch noch ein altes Peugeot-Rad (sehr schön!) - könnt ja mal gucken. Da steht zwar, daß ich nur nach Deutschland verschicke aber darüber kann man reden. Zitieren
Mr.T Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 Original geschrieben von Hugo Notti Natürlich hat das einen Sinn, sonst werden nämlich keine Pulsuhren mehr verkauft [...] Ich denke mal, es ist am wichtigsten, regelmäßig zu fahren und dabei darauf zu achten, was einem guttut. Wenn man allerdings eindeutig auf Leistung trainiert, kommt man wohl heute um ein strukturiertes Training nicht herum, und dazu gehört auch das Fahren nach Puls, sonst kann man nicht mithalten. Gruß, Hugo Ich glaube auch, dass es gerade für den Hobby-Sportler wichtig ist, die mittlerweile vielen abhanden gekommene "Körpererfahrung" zu vertiefen. [Das Wort "Körpererfahrung" klingt ein bisserl esoterisch, aber mir fällt momentan nix besseres ein]. Das es das, was Hugo mit dem "darauf achten,, was einem guttut" beschreibt. Ich verwende meine Pulsdaten nur mehr zur nachträglichen Trainingsauswertung; den "Bieps" habe ich beim Trainieren ausgeschaltet. Denn meine Erfahrung/Annahme ist, dass man es ohnehin spühren kann, ob man nun zu schnell d.h. mit einer zu hohen HR unterwegs ist [ich bin immer tendenziell mit einer zu hohen HR, aber nie "zu schnell" unterwegs]. M.E. sind diese Limits auch von der persönlichen Tagesverfassung abhängig, und die kann die Vorgaben, die vielleicht am Tag des Leistungstests Gültigkeit hatten doch beträchtlich ändern. Ich kenne jemanden, der mittlerweile fast 25 Jahre Marathon-Erfahrung (im Laufen, 2:35er- Zeiten, also nicht einer der langsamsten) hat und die meiste Zeit ohne Pulsuhr trainiert, da er auf +/- 2 bpm's seinen Puls kennt. Der meint übrigens auch, dass die ganze "G'schicht mit den Pulsuhren auf ein exzellentes Marketing zurückzuführen ist", und die Leute die "früher" (also ohne Pulsuhren) trainiert haben, auch nicht viel schlechter unterwegs waren. - Thomas Zitieren
deathhero Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 Original geschrieben von Mr.T Ich kenne jemanden, der mittlerweile fast 25 Jahre Marathon-Erfahrung (im Laufen, 2:35er- Zeiten, also nicht einer der langsamsten) hat und die meiste Zeit ohne Pulsuhr trainiert, da er auf +/- 2 bpm's seinen Puls kennt. Der meint übrigens auch, dass die ganze "G'schicht mit den Pulsuhren auf ein exzellentes Marketing zurückzuführen ist", und die Leute die "früher" (also ohne Pulsuhren) trainiert haben, auch nicht viel schlechter unterwegs waren. - Thomas eben.....er hat erfahrung und kennt seinen körper. also ich kann nur von mir sprechen, aber ich kann bei mir einen puls von 140 bzw 150 nicht wirklich unterscheiden. natürlich merkt man ob man zu schnell ist, aber ich denke für den anfang bzw. für die meisten ist eine pulsuhr schon ganz praktisch. Zitieren
Mr.T Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 Original geschrieben von deathhero eben.....er hat erfahrung und kennt seinen körper. also ich kann nur von mir sprechen, aber ich kann bei mir einen puls von 140 bzw 150 nicht wirklich unterscheiden. natürlich merkt man ob man zu schnell ist, aber ich denke für den anfang bzw. für die meisten ist eine pulsuhr schon ganz praktisch. ad §1.) Das ist ja das Problem: Denn so +/-5 bpm traue ich mir als XXS-Hobbysportler schon zu. D.h. ich weiß wann ich ungef 140 bpm, 150 oder 160 habe. Das kann dann, wie gesagt, je nach Tagesverfassung, um jew. +/-5 abweichen. ad §2.) Praktisch wozu? Als Bestätigung, dass einem 150 bpm doch zuviel sind? Das kann ich nachträglich --- wenn's sein muss --- auch auswerten, da brauche ich keinen hysterisch biependen Empfänger am Handgelenk, der ohnehin vom Keuchen und Schnaufen übertönt wird - Thomas Zitieren
manitou Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 Original geschrieben von Mr.T ad §1.) Das ist ja das Problem: Denn so +/-5 bpm traue ich mir als XXS-Hobbysportler schon zu. D.h. ich weiß wann ich ungef 140 bpm, 150 oder 160 habe. Das kann dann, wie gesagt, je nach Tagesverfassung, um jew. +/-5 abweichen. ad §2.) Praktisch wozu? Als Bestätigung, dass einem 150 bpm doch zuviel sind? Das kann ich nachträglich --- wenn's sein muss --- auch auswerten, da brauche ich keinen hysterisch biependen Empfänger am Handgelenk, der ohnehin vom Keuchen und Schnaufen übertönt wird - Thomas @thomas: du erfühlst deinen stoffwechsel-bereich, wo du 80% FFS und 20% KH verbrennst? und wo es 50/50 ist, usw? gratuliere!! ist eine meisterleistung! ich kann das nicht! ich möchte den XXS-hobbyiesten sehen, der auf +/- 5 schläge seine hf im richtigen bereich "erfühlt" vielleicht ist da der sinn des pulsgesteuerten ga-trainings abhanden gekommen: laaannge im ga-bereich trainieren, dh. den stoffwechsel, der zu 80% im fettstoffwechsel liegen sollte, auf ökonomisierung trainieren. und das kann man halt - als XXS-hobbyiest - nur mit einem pulsmesser und vorher festgelegten hf-grenzen und -werten. übriegens, auch amateure und profis schwören auf solch elektronisches klump. ich selber lasse meine athleten sehr wohl auch schon mal ihre pulsmesser umdrehen, damit sie das körpergefühl entwickeln können. ist auch sehr wichtig. Zitieren
Matthias Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 Original geschrieben von manitou ich selber lasse meine athleten sehr wohl auch schon mal ihre pulsmesser umdrehen, damit sie das körpergefühl entwickeln können. ist auch sehr wichtig. Und funktionierts? Wie ich so mitbekommen habe, hast ja eher jüngere Jahrgänge zu betreuen! Zitieren
Mr.T Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 Original geschrieben von manitou @thomas: du erfühlst deinen stoffwechsel-bereich, wo du 80% FFS und 20% KH verbrennst? und wo es 50/50 ist, usw? gratuliere!! ist eine meisterleistung! ich kann das nicht! ich möchte den XXS-hobbyiesten sehen, der auf +/- 5 schläge seine hf im richtigen bereich "erfühlt" vielleicht ist da der sinn des pulsgesteuerten ga-trainings abhanden gekommen: laaannge im ga-bereich trainieren, dh. den stoffwechsel, der zu 80% im fettstoffwechsel liegen sollte, auf ökonomisierung trainieren. und das kann man halt - als XXS-hobbyiest - nur mit einem pulsmesser und vorher festgelegten hf-grenzen und -werten. übriegens, auch amateure und profis schwören auf solch elektronisches klump. ich selber lasse meine athleten sehr wohl auch schon mal ihre pulsmesser umdrehen, damit sie das körpergefühl entwickeln können. ist auch sehr wichtig. @manitou Nanana, ich habe geschrieben, daß ich merke, ob ich mit 140, 150 oder 160 Puls trainiere; Ein Pulsmesser zeigt mir ja auch nicht an, ob ich nun meine Fettpolster verbrenne oder meine Kohlenhydrat-Reserven aufbrauche. Und wenn du nun behauptest, man kann für zB 80/20% KH oder 50/50% KH einen genauen Pulsswert festlegen, dann sage ich: Gratuliere! Das sind ja, aufgrund der immanenten Ungenauigkeit der Tests, insbesondere dann, wenn sie nur alle 'heiligen Zeiten' durchgeführt werden, auch nur mehr oder weniger stark eingeschränkte Pulsbereiche. Wenn man nun weiß, daß ein GA1 Training verhältnismäßig lange dauern soll, dann wird man die zB 1,5-2h nicht mit 170 oder 160 Puls schaffen. Läuft/radelt man aber bei einer HF, wo man sich auch noch locker unterhalten kann, dann wird man von der optimalen HF nicht weit entfernt sein. Mit einem Pulsmesser und einer laufenden professionellen Trainingsüberwachung kann man diesen HF-Bereich einschränken und so auf das Resultat für die nötige 10tel Sekunde, die einem zum Sieg fehlen, hintrainieren. Das ist für Profis (und ehrgeizige Amateure) natürlich wichtig. Aber für den, wie ich ihn nenne, XXS-Hobbysportler, m.E. entbehrlich. Natürlich hoffen einige Hobbyisten, die "Schweinsbraten-Sünde" vom Wochenende mit einem profimässigen Training wieder ausgleichen zu können. [Bei anderen "Sünden" geht man dann zur Paar-Therapie/Training beim Psychotherapeuten ] Wie bereits geschrieben (ich kann's aber mit keiner "Studie" belegen): Ich glaube nicht, daß die Hobbysportler vor 10-15 Jahren schlechter trainiert bzw. weniger leistungsfähig waren. Vielleicht ist heute die Hobbysportler ambitionierter. Aber auch bei den Profis ist zB die Weltbestleistung beim Marathon-Lauf stetig linear angesteigen, seit 1908 ... und es gab keinen "Sprung" seit es Pulsuhren gibt bzw entsprechend vergleichbare Geräte eingesetzt wurden. - Thomas Zitieren
irieman420 Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 sind dann sinnvoll, wenn ein klar definiertes trainingsziel vorhanden ist. wer nur der gaudi wegen fährt, braucht die pulsuhr eher nicht... aber es ist ein ganz massiver gedankenfehler, dass im hobbybereich der pulsmesser nicht von nöten ist...meine erfahrung im bereich personal coaching / leistungsdiagnostik zeigt, dass gerade hobbysportler durch das alltagsleben dermassen hergenommen werden, dass körpergefühl weit ab vom richtigen weg gekommen, die freizeit extrem knapp bemessen ist und die ernährungsweise so und so ziemlich eigenartig... aus diesen umständen ergibt sich, dass immens viele hobbysportler, deren ziele körperfettreduktion, leistungssteigerung, gesundwerden, stärkung der psyche und physe lauten, erfolglos dahintrainieren und immer wieder aufhören...gerade da sollte geplant werden, leistungstests gemacht werden, damit die wenige zeit, die fürs sporttreiben noch bleibt, sinnvoll genutzt werden kann...und wenn der erfolg auch noch kommt, dann macht es doppelt spass nur viele "plateausportler" glauben, dass pulsmessen automatisch den spass raubt - völlig absurdes denken...wir haben über 80%ige erfolgsquote was leistungssteigerung und körperfettreduktion langfristig betrifft und im lachen unserer leute sehe ich, dass wir nicht völlig falsch liegen können aber: ein muss ist der pulsmesser nicht, jeder soll es machen wie er will...viele wege für nach zion irie Zitieren
manitou Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 meine athleten machen bis zu 4 leistungsdiagnosen im jahr, ich unterteile den ga1-bereich noch einmal in zwei teile, damit das ga-training noch effektiver wird. wie da irieman schon gschriebn hat, ohne pulsmesser is es nur a halbe sache. nach welchen werten soll man den sonst trainieren? watt? mondphase? (tschuldigung, des war tief ) bitte, wenn du eine neue variante hast, dann lass uns das wissen, damit würdest du die ganze sportwissenschaft revolutionieren. sicher merkst du, ob du mit 140 oder 160 hf unterwegs bist, bei 160 bist bald fertig mitn training, mit 140 machst das doppelte. ich unterstelle mal, dass, je untrainierter der sportler ist, desto wichtiger ist die trainingskontrolle und -analyse - für den sportler und für den trainer, wenn er einen hat. an irgendwelche werte muß man sich halten. ja, es stimmt, das die tests nicht 100%ig genau den allgemeinen leistungszustand messen, sehr wohl aber den aktuellen. man macht dabei eine istzustandsanalyse. aber nach dieser kann man sehr wohl einen vernünftigen plan, bzw. hf-zonen, in denen traininert wird, festlegen. warum soll ich nicht durch den pulsbereich in der jeweiligen sportart genau festlegen können, in welchem stoffwechselbereich der jeweilige athlet trainiert? wieso soll das nicht funktionieren? das ist ja schon mehrfach medizinisch erwiesen, oder liege ich da falsch? ich kann einen athleten, getestet auf as 140 hf mit 120 hf 2h fahren lassen und mit 140 hf 2 stunden fahren lassen, und wer wird während des trainings keinen großen relevanten unterschied merken. wenn ich ihm das aber sehr sehr oft machen lassen, mit 140 hf, dann wird er nicht die leistungssteigerung im ga-bereich haben, als wenn er mit 120 hf fährt. das sind nun mal tatsachen, denen kannst auch du dich nicht verwehren. nach deinen worten nach mußt du ein erfahrener athlet sein und mußt mir hierbei doch zustimmen, oder hast du andere erfahrungen? das würde mich/uns sehr interessieren. ich trainiere vom - wie du sagst - XXS-hobbysportler bis hin zum top 10-Elitefahrer alle möglichen klassen, und eigentlich macht es einem/einer jeden spaß. und alle fahren sie nach der pulsuhr. entschuldige bitte, wenn ich mich im ton vergriffen habe (das meiste habe ich eh schon wieder rausgelöscht ) aber solche aussagen, die meine/unsere arbeit ad absurdum führen, das kann ich nicht einfach so stehen lassen. dann gibts vielleicht leute, die glauben dir das, was du da schreibst (habs anders formuliert ghabt, wurde aber zensuriert ) so, noch was: wie machst du dein intervall-training, wenn du das piepsen abgeschaltet hast? auch nach gefühl? :f: und noch was: komm mir bitte nicht mit dem spruch:" früher haben wir das auch nicht gehabt!" des is jo scho sowos vo oltvaterisch, bääh, grauslich, wie alt bist den du? :s: :k: Zitieren
manitou Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 entschuldige, du bist ja wirklich schon uuuuuuuralt!! zu deinen zeiten gab es ja noch sonnenuhren am handgelenk Zitieren
Hugo Notti Geschrieben 7. Dezember 2003 Geschrieben 7. Dezember 2003 Ich wiederhole noch mal meine Meinung, die geht ja zeilenmäßig völlig unter: Je mehr Ambitionen man hat, desto nötiger braucht man einen Pulsmesser, sonst wird man mit anderen nicht mithalten können. Aber wenn man sich ohne Pulsmesser nicht mehr zurechtfindet, ist man auch nicht in der Lage, seine Kräfte für ein Rennen richtig einzuschätzen und hat dann schon halb verloren. Wie war eigentlich noch die Frage? Schönen Gruß, Hugo PS; Habt Ihr auch immer Javascriptfehler, wenn ihr beim Posten mit der Maus auf die Seite klickt oder ist das nur mein Browser? PPS: Ich vergaß, den Begriff "Trainingslehre" zu verwenden - sehr sinnvoll, diese Erfindung! Zitieren
Matthias Geschrieben 8. Dezember 2003 Geschrieben 8. Dezember 2003 Original geschrieben von Hugo Notti Ich wiederhole noch mal meine Meinung, die geht ja zeilenmäßig völlig unter: Je mehr Ambitionen man hat, desto nötiger braucht man einen Pulsmesser, sonst wird man mit anderen nicht mithalten können. Aber wenn man sich ohne Pulsmesser nicht mehr zurechtfindet, ist man auch nicht in der Lage, seine Kräfte für ein Rennen richtig einzuschätzen und hat dann schon halb verloren. Das ist nicht unbedingt richtig. Besonders die Älteren Rennfahrer (z.B. Vandelli) fahren alles ohne Pulsuhr und das seit Jahren. Manche kennen das Wort nur vom Hören/Sagen! Zitieren
Sonntagsfahrer Geschrieben 9. Dezember 2003 Geschrieben 9. Dezember 2003 bin auch der meinung das viele die uhr überbewerten. aber die kontrolle ist schon sehr wichtig wie manito schreibt. hatte auch so wie du das biepsen abgestellt, da ich sowieso weiss welchen puls ich hab. manchmal lässts sichs aber nicht vermeiden das man kurz drüber ist, da brauch ich das biepsen aber auch nicht, weil spüren tu ichs eh! ich versteh auch nicht warum alle so auf programme am ergo fixiert sind. was brauch ich pulsgesteuert fahren? wenn ich eine drehzahl bei gewissen watt habe hab ich eh dauernd den gleichen puls. und wenn dann nach 3 stunden der puls etwas steigt dann dreh ich halt den ergo um 5 oder 10 watt runter. oder die tour de france nachfahrn , und das im winter??? was soll das bringen. auch wenn man ein bisschen ein softi ist und nicht draussen fahren will, grundlage braucht mann trotzdem. und bergtraining geht eh nur draussen, schliesslich brauchen wir ja auch eine technik. und wenns zu eisig ist zum rauffahrn - egal dann rennt man halt mit dem bike rauf. und immer diese ausreden: "ich kann nicht draussen ga fahrn is ja so dunkel" WOZU GIBTS LICHT?? Zitieren
Mr.T Geschrieben 11. Dezember 2003 Geschrieben 11. Dezember 2003 Original geschrieben von manitou meine athleten machen bis zu 4 leistungsdiagnosen im jahr, ich unterteile den ga1-bereich noch einmal in zwei teile, damit das ga-training noch effektiver wird. ... [bIG SNIP] ... des is jo scho sowos vo oltvaterisch, bääh, grauslich, wie alt bist den du? :s: :k: Manitou, lass uns das (nie ausgegrabene) Kriegsbeil :s: begraben und die Friedenspfeife rauchen. Wir könnten da nun ewig weiterdiskutieren, über Sinn und Unsinn (oder besser Relevanz/Irrelevanz) von Lactatmessungen (für Hobby-Sportler), den davon abgeleiteten Pulsbereichen und Trainingsplänen ... ob's nicht wichtiger wäre, zuerst die Technik zu verbessern, die Ernährung konsequent umzukrempeln, ... Es gibt genug (medizinisch-wissenschatliche) Literatur, und auch einige (seriöse) Informationen dazu im Web. Nimmt man von all dem, was da für sich jedesmal sehr plausibel klingt, die Schnittmenge, bleibt nicht viel übrig. (Vielleicht als einzige, alle vier Wochen wiederkehrende, Konstante: die Mondphase [ich greife alles dankbar auf ] Meiner Meinung nach sind die physisch und psychisch bedingten Schwankungen der Tagesverfassung von meinen geliebten "XXS-Hobbysportlern" bedingt durch ihr "tägliches Leben", den Beruf, Familie, Essen, ... unverhältnismäßig höher als die eines Profi-Athleten, der sein ganzes Leben und Umfeld auf den Sport (seinen Beruf) einstellt. Demzufolge stimmt es, dass eine Trainingskontrolle/steuerung bei einem Untrainierten wichtiger wäre, als bei einem Profi, wo all diese relevanten Werte über einen Zeitraum halbwegs konstant sind, beim Untrainierten sich aber täglich ändern. Wenn ich aber den Aufwand betreibe, täglich meine Leistungsdaten zu ermitteln und damit einen Trainer zu konsultieren, dann bin ich aber kein Hobby-Sportler mehr ... Deswegen stelle ich diesbezüglich das "an irgendwelche werte muß man sich halten." in Frage, insbesondere dann, wenn es Werte von vorgestern sind. irieman420 gibt ja auch ein paar Anhaltspunkte, die meine Argumentation unterstützen: sind dann sinnvoll, wenn ein klar definiertes trainingsziel vorhanden ist. wer nur der gaudi wegen fährt, braucht die pulsuhr eher nicht... Meine XXS-Hobbysportler (also die ganz 'kleinen') haben kein klar definiertes Trainingsziel. Die wollen nur "die Stiegen raufsteigen ohne jedesmal nahe am Herzinfarkt zu sein", und streben keine 03:xx beim Marathon an. Und die machen auch kein "Intervall-Training", sondern die laufen eine Zeit lang "ein bisserl schneller", dann wieder langsamer, dann wieder schneller ... (So sie soetwas überhaupt machen.) Und was bringt's einen gestressten Manager auf ein gewisses Race/einen Event hinzutrainieren, wenn der ohnehin fast keine Zeit dafür hat, und sich selbst dadurch nur noch mehr Stress macht. Aber das ist ja des Manager's Problem. Wenn nun irieman420 eine 80%ige Erfolgsquote "eingesteht", dann ist das ohnehin die Streubreite, die mit den Standard-Formeln (zB nach Karvonen) auch abgedeckt wird, oder? Da bin ich schon bei meiner Erfahrung: Nein, ich bin kein (gefeierter/erfahrener) Athlet mit x Stockerl-Plätzen. Ja, ich habe seit Anfang der 90er Jahre eine Pulsuhr und habe mit Pulsuhr "trainiert". Ja, ich habe mich durchgehend an diverse HF-Zonen gehalten, die a) ich sebst errechnet habe und b) die von einem Sportarzt/Leistungsdiagnostiker/Trainer ermittelt wurden. Nein, ich konnte keine irgendwie grossartigen Unterschiede bzgl. Leistungssteigerung feststellen. Ich habe nach über 2-jähriger verletzungsbedingter Pause (keine Sport-Verletzung) wieder mit "Work-outs" begonnen, aber nach geraumer Zeit diese Art des Trainierens hinterfragt und mache nun konsequent folgendes: Aufzeichnen der Trainingspulsfrequenz (ohne Pieps) und nachträgliche "Auswertung" (d.h. inwieweit korrelieren Gefühl vor, während und nach dem Training mit mit dem Trainingspensum der verhergegangenen Tagen und einigen anderen täglichen Faktoren (Schlaf/Essen/Ruhepuls ... Mondphase )). Schön langsam steigt meine Sensibilität hinsichtlich dem "was mir gut-tut". D.h. ich "trainiere" nach Gefühl und fühle mich wohl (nicht nur im Training). Die Pulswerte/bereiche, bei denen ich trainierte, haben jedoch die geringste Korrelation mit dem "Wohl-Gefühl". Auch eine (nicht vordergründig angestrebte) "Leistungssteigerung" (d.h. vergleich identer Trainingseinheiten in monatlichen Abständen) ist sichtbar. Ich bin zwar schon alt, hoffe aber, dass ich das kommende Jahr überlebe um rauszufinden, ob diese "Fitnessmethode" (ist ja kein "Training" auf ein sportliches, messbares Ziel hin) für mich doch der optimale Weg ist. Wenn ich vorher "a Bankl reiss", dann war sicher diese falsche Trainingsmethode dran schuld :s: lg, Thomas PS: Ich will niemandens Beruf in Frage stellen (und damit gar seine Existenz gefährden , Obwohl ich mener Laienmeinung gar nicht so viel Gewicht zutraue). Würde ich zB in der Internet/Werbe-Branche arbeiten, schrie ich auch laut auf, wenn jemand seine 'geschäftliche' WebPage von einem Schüler gestalten läßt oder gar selbst bastelt ("Was da alles falsch gemacht werden kann! Kunden gehen unwiederbringlich verloren ...") Zitieren
MAG B Geschrieben 11. Dezember 2003 Geschrieben 11. Dezember 2003 Original geschrieben von Mr.T Meiner Meinung nach sind die physisch und psychisch bedingten Schwankungen der Tagesverfassung von meinen geliebten "XXS-Hobbysportlern" bedingt durch ihr "tägliches Leben", den Beruf, Familie, Essen, ... unverhältnismäßig höher als die eines Profi-Athleten, der sein ganzes Leben und Umfeld auf den Sport (seinen Beruf) einstellt. [/b] das glaube ich sofort. bin auch einer dieser XXS-Hobbysportler, und wenn ich mich am WOchenende zweimal hintereinander so richtig ausschlafen kann und dann unter Tags ganz stressfrei eine Trainingseinheit angehe, bin ich gleich einmal um 5% schneller als unter der Woche. Zitieren
manitou Geschrieben 11. Dezember 2003 Geschrieben 11. Dezember 2003 ich trainier nie ohne pulsmesser, aber auch immer ohne pieps, ich habs gottseidank schon im gfühl, was gut und schlecht für mich ist. als trainer muß ich auf pulsuhr bestehen, da es meine einzige möglichkeit der relevanten kontrolle der athleten darstellt. auch meinen athleten empfehle ich - das eine oder andere mal - bei ga-einheiten und fahrtspielen - den pieps abschalten und auf gefühl zu fahren. auch müssen sie die pulsuhr umdrehen, damit sie nicht die daten sehen können. so trainiere ich ihr gefühl und ihre sensibilität fürs wesentliche. aber das sind zumeist keine xxs-hobbyisten mehr, die wollen mehr. ich finde aber auch, das es für jeden hobbyisten sinn macht, denn was gibt es schlimmeres, als am anfang der saison den hausberg raufquälen in 57 minuten und am ende der saison, nach so 1000 - 4000 km, den gleichen berg wieder in 57 minuten zu bezwingen. da waren viele km umsonst. aber des is a andere gschicht. ps: mister T.: bist trotzdem scho a oida, bist ja scho viiiieel älter als ich Zitieren
Matthias Geschrieben 12. Dezember 2003 Geschrieben 12. Dezember 2003 Den Pieps habe ich schon ab dem ersten Tag, seit dem ich eine Pulsuhr verwende, abgestellt. Da kannst ja deppert werden, wenn dass Ding immer solche Geräusche von sich gibt! Zitieren
Michi Geschrieben 12. Dezember 2003 Geschrieben 12. Dezember 2003 warum? trainierst halt IM pulsbereich! Zitieren
Bine01 Geschrieben 12. Dezember 2003 Geschrieben 12. Dezember 2003 Ich hab auch das gepipse der Pulsuhr gelich ausgeschalten, denn sie ist bei mir auf GA1 eingestellt und wenn ich K0 oder GA2 oder ein Rennen fehre würde es mich wahnsinnig machen!! Außerdem spür ich mittlerweile auch welchen Puls ich fahre (nach einer weile spürt man ob man GA1 oder GA2 fähret bzw den Puls hat). Nebenbei schau ich sowieso ab und zu auf die Uhr um den genauen Pulswert zu wissen. LG Bine01 Zitieren
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