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Geschrieben

Genau, Sonny! :)

 

Ein komplett Unwissender wird mit dem Wort "Trutzpartie" wohl wenig anfangen. ich find's halt einfach zu negativ.

 

@Steiggeist

Wenn ich für ein Recht kämpfe das ich noch nicht habe, kann ich ja eigentlich nicht trutzen. "Trutzen" heißt doch so viel wie sich wehren. Sich für ein Recht wehren geht doch nicht. ;-)

Das ist ja irgendwie genau verkehrt herum. Verbildlicht: Die Jägerschaft kann trutzen, wenn ihnen zu viele illegale Radler im Wald sind. Als illegaler Radler kann ich für eine Verbesserung der Situation und eine Gesetzesänderung plädieren, aber nicht trutzen weil ich im Wald herum fahre obwohl ich nicht darf. Natürlich könnte man sagen man trutzt gegen die Gesetzeslage....naja gut, aber das brauch ich nicht am Trail oder im Wald machen, sondern dafür muss ich zu dem hin der die Gesetze macht.

 

Das ist natürlich ein bisserl übertrieben dargestellt, aber ich glaube du weißt schon was ich meine.

Geschrieben
Bei upmove gehts aber nicht um reservat bildung wie bei wienerwald trails*

 

Richtig, und auch gut so! Dennoch ist das lokal zu unterschiedlich, um Reservate schlecht zu reden. Genauso könnte ich argumentieren, dass ic von einer Freigabe von FOrststraßen überhaupt nix halte, da ich die lediglich zum Rauffahren brauche... Beides hat seine Berechtigung. Für bergaborientierte Strecken ist es durchaus sinnvoll die Biker zu trennen, weil ein DHler sonst niemals auf seine Kosten kommen wird. Das große Ziel sollte natürlich ein gemeinsames Nuten von Wanderwegen sein.

Geschrieben

- zum Thema Leitbild:

 

Es genügt, auf der Upmove-Seite nach dem Wort "Leitbild" zu suchen und siehe da, man findet im Leitbild u.A. dieses:

 

LEITBILD

Wir streben danach, im deutschsprachigen Raum die Interessensvertretung für die bei

den Outdoor-Sportarten Mountainbike und Tourenski zu werden.

Alle bergsportinteressierten Hobbysportler sehen in uns eine Organisation, die neben

der Interessensvertretung vor allem den Spaß und die Emotion an den beiden Sportarten

festigt und intensiviert und dabei die Rechte der Bewegungsfreiheit ausweitet.

ZIEL:

Unser Ziel ist das Bilden eines Netzwerkes von Mountainbike- und Tourenski-

Begeisterten, in dem sich die Hobbysportler gegenseitig Guides sind. Für dieses Vorhaben stellen wir unseren Mitgliedern/Kunden über unser Internetportal alle Mittel zur einfachen und sicheren Ausarbeitung von spezifischen Touren gemäß dem eigenen Leistungsprofil zur Verfügung.

VISION:

Durch unser Lobbying auf nationaler und europäischer Ebene erreichen wir die Freigabe von Forststraßen und Wanderwegen für den Mountainbikesport.

 

GRUNDWERTE:

Wir wertschätzen die Natur und setzen alles daran, dass diese allen Erholungssuchen den und Outdoor-Sportbegeisterten nachhaltig zur Verfügung steht. Bei der Ausübung unserer Sportart im Gelände agieren wir rücksichtsvoll und nachrangig. Unsere Vision setzen wir im Einklang mit allen Personen und Organisationen, welche im direkten oder indirekten Zusammenhang mit der Ausübung der unterstützen Sportarten stehen, durch. Unser Handeln wird durch ein von Loyalität geprägtes Umfeld von Mitgliedern, Mitarbeitern, und Partnern, welches durch Ehrlichkeit, Begeisterung, Fairness, Langfristigkeit und gegenseitige Wertschätzung geformt ist, bestimmt.

Geschrieben (bearbeitet)

"Unsere Vision setzen wir im Einklang mit allen Personen und Organisationen, welche im direkten oder indirekten Zusammenhang mit der Ausübung der unterstützen Sportarten stehen, durch."

 

Jetzt können alle einen neue Runde beginnen und prüfen, ob dieser Wert gelebt oder eher verletzt wird (und wie so oft in Organsiationen ein in einer Gründunssitzung niedergeschriebenens Satzerl ist). Was "im Einklang mit" in diesem Zusammenhang heißt, ist mir z.B. schon mal nicht klar. Wie man das praktisch umsetzen will. Aber wie auch immer.

 

Edit: Da das "wie" in diesem Fall - wie sich in diesem Thread ja zeigt - mindestens so wichtig ist, wie das "was", würde ich diesen Aspekt auch schon in der Vereinspolitik so festhalten, dass sich die Handlungen wirklich danach ausrichten und bewerten lassen. Aussagen - wobei ich jetzt nicht weiß, ob die gefallen sind - die einen Dr. Gürtler (als Beispiel) oder irgend einer seiner Aussagen letztlich emotionell gefärbt ein wenig beflecken, dürften dann nicht mehr vorkommen. Härte und Fakten und Konsequenz. Nicht ducken, nicht schweigen. Aber vorsichtig sein, weil man immer und überall nun öffentlich ist.

Bearbeitet von Sonny
Geschrieben (bearbeitet)
Richtig, und auch gut so! Dennoch ist das lokal zu unterschiedlich, um Reservate schlecht zu reden. Genauso könnte ich argumentieren, dass ic von einer Freigabe von FOrststraßen überhaupt nix halte, da ich die lediglich zum Rauffahren brauche... Beides hat seine Berechtigung. Für bergaborientierte Strecken ist es durchaus sinnvoll die Biker zu trennen, weil ein DHler sonst niemals auf seine Kosten kommen wird. Das große Ziel sollte natürlich ein gemeinsames Nuten von Wanderwegen sein.

 

ich Unterstüzte beides (klar als Wiener :):))..... wobei mir jetzt bei Upmove die Beschränkung aus Forststraßen zu viel in den Vordergrund rückt das war doch am Anfang nicht so da ging es auch um Wanderwege

Bearbeitet von herbert12
Geschrieben

zum Thema Wegefreiheit vs. Streckenbau

 

auch dazu findet sich auf der upmove-HP hier Einiges:

 

 

Das Ziel von

“legal biken - auch in Österreich”

ist

"Freies Wegerecht für Radfahrer auf Wanderwegen und Forststraßen (auf eigene Gefahr)"

 

Das ist etwas was uns Erholung suchenden Bikern im Rahmen des Forstgesetzes 1975 ohnehin zu stehen sollte.

In unserem benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.

Wir sehen uns als Gast im Wald und bemühen uns Wege und Strassen möglichst ohne Erosionsschäden zu befahren. Diese Beanspruchung ist übrigens ähnlich wie jene durch Wanderer. Führt man sich aber vor Auge, dass es sich hierbei um einen Weg oder um eine Forststraße handelt, dann sind diese Flächen in Relation zur Gesamtfläche vernachlässigbar, und bringen selbst bei höhere Beanspruchung keinen negativen Einfluss auf Fauna und Flora.

Wesentlich für uns Mountainbiker ist jedoch, dass wir den “fair play” Gedanken leben und diesen auch positiv unseren Kollegen und anderen Nutzungsgruppen vermitteln.

Klar ist, dass wir Fußgängern den Vorrang einräumen.

Ein kontrolliertes, dosiertes Biken - ohne “Stunts” - in der freien Natur auf Wegen und Strassen ist obligat.

 

Neue Bikestrecken, Rampen, Northshore Elemente…. kann man nicht ohne Einverständnis des Grungeigentümers (und den notwendigen behördlichen Bewilligungen) errichten.

Trailbau ohne solches Einverständnis lehnen wir strikt ab. Das hat darüber hinaus nichts, aber rein gar nichts, mit dem freiem Wegerecht auf Forststraßen oder Wanderwegen zu tun.

 

Es ist klar das in Ballungsgebieten, wie eben Wien, Innsbruck, Linz, Graz,... für Biker spezielle Bikeangebote geschaffen werden müssen.

Hier gibt es natürlich auch den Bedarf für bikeparkähnliche Einrichtungen. Lokal agierende Vereine können erstaunliche Erfolgsgeschichten erzählen:

In Graz schuf der Verein Radlager den “Enzi Trail”)

in Linz die RC Downriders den “Bike Park Klärgrube” innerhalb eines Jahres, nachdem die illegalen, jedoch geduldeten Schiltenbergtrails über Nacht abgebaut wurden.

In Innsbruck versucht die “Mountainbike Inititative Tirol” gemeinsam mit der Stadt und dem Land Tirol offizielle Downhilstrecken zu erricheten. Einzig einige wenige Grundeigentümer verwehren hier noch die Durchfahrt.

In Wien hat sich der Verein Wienerwald Trails formiert, um hier ein “Trailcenter” mit 100km Singletrails für Biker zu errichten. Gestartet wurde mit einem Pilotprojekt im Weidlingtal, wo vorhandene Strecken “legalisiert” werden.

 

Trails, die durch mechanische Auftsiegshilfen (Öffis, Shutls, Seilbahnen) erreichbar sind, unterliegen einer höheren Abnützung und sind durch diesen Komfort auch durch Wanderer stärker genützt. Hier kann sich ein Konfliktpotential ergeben, dass am Besten durch lokale Interessensvertretungen, sprich Vereine, aufgelöst wird (kein kommerzieller Betrieb vorausgesetzt).

 

“Gebaute Trails” und das “freie Wegerecht” sind verschiedene Dinge, die aber Hand in Hand gehen müssen um Biken aus der Illegalität zu führen:

 

 


     
  • Biken muß klarer weise auf Forstraßen erlaubt sein.
     
  • Biken (unter Nachrang gegenüber Fußgeher) muss auf bestehenden Wanderwegen erlaubt sein. Für die meisten von uns ist das die Seele unseres Sports.
     
  • Werden Biker von Wanderwegen verbannt, weil es dort zu viele Fußgänger gibt, muss es auch Platz für spezielle Bikestrecken geben.
     
  • Als zusätzliches Angebot soll es offiziell ausgewiesene Bikestrecken in allen Schwierigkeitsgraden geben. Diese sind für Tourismus und Ballungsräume notwendig.
     
  • Gebaute und dedizierte Bikestrecken sollen kanalisieren und nicht als Ghetto dienen! Das heißt, sie sollen ein attraktives Ziel sein und benachbarte Wege von Radfahren entlasten, damit dort keine Verbote notwendig sind.

Das “Freies Wegerecht für Radfahrer auf Wanderwegen und Forststraßen” und “speziell gebaute Bikestrecken” sind zwei Seiten einer Medaille die sich gegenseitig bedingen.

 

Darum unser Appell an Dich:

unterstütze Deinen lokalen Verein

unterstütze ‘legal biken - auch in Österreich’

hier sind überall engagierte ehrenamtliche Biker unterwegs die sich für DEINE Anliegen einsetzen.

Je mehr wir sind, je besser organisiert wir sind, umso lauter wird unser Ruf und Deine Interessen können leichter vertreten werden!

Geschrieben

zum Thema Namensgebung "Trutzpartie":

 

Abgesehen davon, dass diese Bezeichnung Tradition hat und in früherer Zeit in einem gesetzlich verankterten Betretungsrecht des Waldes gemündet hat, ist die Namensgebung wohl von sekundärer Bedeutung. Mir erschließt sich auch nicht der Sinn, dass hier jemand seine (sehr) eigene These über die Bedeutung des Wortes niederschreibt, die noch dazu an der wahren Bedeutung des Wortes (man kann das jederzeit ergoogeln) einigermaßen vorbei geht.

Geschrieben
zum Thema Namensgebung "Trutzpartie":

 

Abgesehen davon, dass diese Bezeichnung Tradition hat und in früherer Zeit in einem gesetzlich verankterten Betretungsrecht des Waldes gemündet hat, ist die Namensgebung wohl von sekundärer Bedeutung. Mir erschließt sich auch nicht der Sinn, dass hier jemand seine (sehr) eigene These über die Bedeutung des Wortes niederschreibt, die noch dazu an der wahren Bedeutung des Wortes (man kann das jederzeit ergoogeln) einigermaßen vorbei geht.

 

http://www.duden.de/suchen/dudenonline/trutzen

Geschrieben (bearbeitet)
... wobei mir jetzt bei upmove die Beschränkung auf Forststraßen zu viel in den Vordergrund rückt das war doch am Anfang nicht so da ging es auch um Wanderwege

 

Es geht nach wie vor um Forststraßen und Wanderwege.

Einige Partner, wie zum Beispiel die Naturfreunde Niederösterreich sprechen (nur) von Forststraßen .

 

Mit unseren Trutzparien besuchen wir (jetzt einmal abgesehen von der Wiener Demo am 25.April) Forststraßen, auf denen ein Kollege wegen Radfahrens beklagt/angezeigt wurde.

Das ist besonders Wirkungsvoll, da es wirklich niemand einsieht warum man auf einer Forststraße nicht Radfahren soll.

(Fast alle Forststraßen in der Steiermark, in großen Teilen von Ober- und Niederösterreich, Burgenland aber auch welche in Salzburg sind für Biker wegen Straf- und Klagsdrohungen Tabu!)

 

Bei allen unseren Gesprächen mit allen Gesprächspartnern (Ministerium, Walddialog, Landwirtschaftskammer, Landesjagdverbänden) weisen wir immer wieder darauf hin, dass Wege in einer Lösung enthalten sein müssen.!

 

Darum immer wieder auch unser Appel an die 'Community':

Das wichtigste ist ein defensives und freundliches Miteinander gemeinsam am Weg!

Und bitte: Tragt die "Fair Play Regeln" weiter.

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben

Darum immer wieder auch unser Appel an die 'Community':

Das wichtigste ist ein defensives und freundliches Miteinander gemeinsam am Weg!

Und bitte: Tragt die "Fair Play Regeln" weiter.

 

:) Ja!

 

Ich sehe es immer wieder. Wenn man mit Wanderern zum Quatschen kommt, dann geht's oft um das Thema legal/illegal/Rowdies/etc. Das kann man doch immer wieder schön nutzen, um den Leuten den Spaß am Sport und der Freude an der Natur zu vermitteln. Die checken das immer, IMMER. Sogar die ärgsten Jagdsherrifs hab ich schon überzeugen können. Daher: Fairplay wo nur geht! :)

 

@King Bee

Die Definition hab ich net erfunden. "sich wehren" steht hier als Übersetzung. http://www.duden.de/rechtschreibung/trutzen

Es ist aber eh wurscht. Hätte ich das Wort im Sinne von "revoltieren" gekannt, wäre meine Auffassung vielleicht eine andere. Egal, mir ist's zu patzig *g*

Geschrieben (bearbeitet)

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EDIT:

Der Bericht wurde schon von der ORF Seite gelöscht!

Das mehr Mountainbikenstrecken ein Kulturbruch sein sollen, traut man sich heute dann doch nicht mehr sagen. Zumindest wenn in zweieinhalb Monaten gewählt wird...

 

... oh jeh - Tourismusland Steiermark....

 

Der ORF STeiermark berichtet hier: http://steiermark.orf.at/news/stories/2699535/

 

"Grüne: Forststraßen für Mountainbiker freigeben

 

Die steirischen Grünen lassen mit einem ungewöhnlichen Vorschlag aufhorchen: Landessprecher Lambert Schönleitner fordert, mehr Strecken - vor allem Forststraßen - in der Steiermark für Mountainbiker freizugeben. *** und *** sind skeptisch.

....

In der Steiermark sind aktuell 5.300 Kilometer als Mountainbike-Strecke ausgewiesen. Schönleitner, will ein größeres Angebot und geht von einer Verdreifachung aus. „Der Sommertourismus ist einer der wesentlichsten Umsatzbringer im Tourismus, die Mountainbiker sind eine wesentliche Kundengruppe, eine sehr finanzkräftige, und ich glaube, man muss mehr bieten. Die Steiermark verliert hier im internationalen Vergleich auch, und es geht darum, letztendlich im Einvernehmen natürlich mit den Grundbesitzern wesentlich mehr Strecken freizugeben. Ich glaube, wir sollten in den nächsten fünf Jahren eine Verdreifachung anpeilen sollten.

...

Der für das Lebensressort zuständige Landesrat Johann Seitinger (***) hält das Angebot an Mountainbikestrecken in der Steiermark für ausreichend, den Vorstoß der Grünen bezeichnet er wörtlich als „Kulturbruch“.

 

Anmerkung: von den angesprochenen 5.300 km haben ca. 95% öffentlichen Autoverkehr.

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben

@steiggeist... Es geht nach wie vor um Forststraßen und Wanderwege........da es wirklich niemand einsieht warum man auf einer Forststraße nicht Radfahren soll.

(Fast alle Forststraßen in der Steiermark, in großen Teilen von Ober- und Niederösterreich, Burgenland aber auch welche in Salzburg sind für Biker wegen Straf- und Klagsdrohungen Tabu!)

 

 

 

 

 

 

Was ist da nicht einzusehen...ich würde auch nicht wollen daß jemand einfach auf meinem Grund und Boden macht was er will.

Geschrieben

 

Was ist da nicht einzusehen...ich würde auch nicht wollen daß jemand einfach auf meinem Grund und Boden macht was er will.

 

wem gehört der grund der österreichischen bundesforste?

Geschrieben
Was ist da nicht einzusehen...ich würde auch nicht wollen daß jemand einfach auf meinem Grund und Boden macht was er will.

 

Und was wenn der Radfahrer deinen Weg mitfinanziert hat?

 

Die meisten Forstwege werden von der öffentlichen Hand bezahlt!

Geschrieben (bearbeitet)
wem gehört der grund der österreichischen bundesforste?

 

Ich nehme an, das ist eine rethorische Frage ;-)

 

Ich zitiere aus diesem 'upmove' Artikel:

...

Somit ist es auch unerheblich, ob es vielleicht doch nur 10- oder 15.000 km sind. Tatsache ist, dass die Bundesforste mehr als 2.100 km Forst- und Asphalt(!)-Straßen für MTB freigegeben haben; oder sollte man besser sagen, sich freikaufen ließen. 2.100 km bringen ca. 800.000 Euro pro Jahr! Klar ist dies natürlich eine tolle Einnahmequelle. Aber der Eigentümer der Bundesforste ist das österreichische Volk. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Bundesforste Geld erwirtschaften müssen, zahlen wir uns das selbst. Also kann man auch von einer versteckten Steuer sprechen. Ob es nicht besser wäre, dass die Bundesforste endlich einmal eine Vorreiterrolle einnehmen und tatsächlich nachhaltige und naturverbundene Wälder schaffen? Diese gesunden Wälder sind ohnehin in Österreich - wenn überhaupt - nur mehr im Bergland, also abseits des bewirtschaftbaren Forstes, zu finden.

...

 

Herr DI Schwaighofer Georg (ÖSTERREICHISCHE BUNDESFORSTE AG, Unternehmensleitung, Abt. Immobilien-Tourismus-Bodenressourcen) in einem Leserbrief, nachzulesen ebendort als Kommentar:

...

Wie in dem Beitrag erwähnt, stellen die Bundesforste österreichweit rund 2.100 Kilometer Forststraßen zur Nutzung für Mountainbiker zur Verfügung. Die Nutzung der Forststraßen wird über Verträge mit den lokalen Tourismusverbänden, Gemeinden bzw. auch Ländern (wie in Salzburg und Oberösterreich) im Rahmen marktüblicher Entgelte geregelt. Explizit weisen wir darauf hin, dass die Einnahmen in den Erhalt der Forststraßen reinvestiert werden und damit auch den Mountainbikern zu Gute kommen! Dabei deckt der Beitrag nur einen geringen Teil der Gesamtkosten ab, der Erhalt einer Forststraße ist mit hohen Kosten verbunden (Richtwert für Neuerrichtung zwischen 30 bis 50 Euro pro Laufmeter)....

 

Wir werden uns im angebotenen Gespräch austauschen, und euch informieren.

Besonders interessant könnte sein, wie sich der angesprochene Markt darstellt.

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben
Ich konnte nicht widerstehen und habe allen drei Herren (Seitinger, Persch, Wörhy) soeben ein eMail geschrieben. Mal sehen, ob ich Antworten erhalten werde. Und jetzt gehe ich (ilegal) biken :(.
Geschrieben
Ich zitiere aus diesem 'upmove' Artikel:

 

Herr DI Schwaighofer Georg (ÖSTERREICHISCHE BUNDESFORSTE AG, Unternehmensleitung, Abt. Immobilien-Tourismus-Bodenressourcen) in einem Leserbrief, nachzulesen ebendort als Kommentar:

 

Wie in dem Beitrag erwähnt, stellen die Bundesforste österreichweit rund 2.100 Kilometer Forststraßen zur Nutzung für Mountainbiker zur Verfügung. Die Nutzung der Forststraßen wird über Verträge mit den lokalen Tourismusverbänden, Gemeinden bzw. auch Ländern (wie in Salzburg und Oberösterreich) im Rahmen marktüblicher Entgelte geregelt. Explizit weisen wir darauf hin, dass die Einnahmen in den Erhalt der Forststraßen reinvestiert werden und damit auch den Mountainbikern zu Gute kommen! Dabei deckt der Beitrag nur einen geringen Teil der Gesamtkosten ab, der Erhalt einer Forststraße ist mit hohen Kosten verbunden (Richtwert für Neuerrichtung zwischen 30 bis 50 Euro pro Laufmeter)....

Ich nehme mal stark an, dass diese Forststraßen, ausschließlich für Forst- und Waldarbeiten errichtet wurden.

Die Freigabe für Mountainbikes bzw. die zusätzlichen Einnahmen sind dann wohl eher ein "Abfall"produkt?

Geschrieben (bearbeitet)
Und was wenn der Radfahrer deinen Weg mitfinanziert hat?

 

Die meisten Forstwege werden von der öffentlichen Hand bezahlt!

 

 

Mit dem gleichen Argument kann ich dann mit dem Auto auch drauf fahren, oder?

 

Ich habe sie ja auch als Autofahrer mitfinanziert.

 

Nächstes mal fahre ich durchs Fahrverbot, weil ich die Straße mitfinanziert habe.

 

Ich finde die Situation so wie sie ist auch suboptimal, aber solange die Gesetzeslage nun mal so ist wie sie ist habe ich sie zu akzeptieren, fertig.

 

Ich kann auch nicht nachvollziehen warum ich am Sonntag am gesperrten Supermarktparkplatz nicht Inlineskaten darf und muß es hinnehmen. Oder mich darüber hinwegsetzen, was ich auch tue, muß mir aber bewußt sein daß das Recht auf der Seite des Grundeigentümers ist. Wir könnten aber auch "trutzen"..ich rufe hiermit alle auf jeden Sonntag auf Supermarktparkplätzen mit Inlinern in der Hand spazieren zu gehen....:D

Bearbeitet von rukufi

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