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Geschrieben
Ok, ist ein Argument, welches ich bis dato noch nicht gehört (oder überlesen) habe.

 

D.h. das die Rehwildpopulation abnimmt.

Inwieweit wäre das ein Verlust (aussterben werden sie ja wohl nicht ;))?

 

Würden dann deren natürliche Feinde (wer?) mehr werden?

Weniger Reh"fleisch" verkauft?

Die wenigen Jäger die auf Trophäen aus sind, hätten dann weniger zum Schießen.

 

Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass dies eine sehr egoistische Mountainbikersicht ist (wir mtb sollen und dürfen auf Forststraßen fahren und die Rehlein und Rehaugen sollen sich schleichen :eek::o...)

 

Ich denke in Summe bleibt die Rehwildpopulation gleich nur durch die Abwanderung auf landwirtschaftliche Flächen entehen dort vermehrt Schäden und auch Wildunfälle mit landwirtschaftlichen Maschinen und im Strassenverkehr nehmen zu.

Der Wald ist der natürliche Lebensraum von Rehen und das sollte man respektieren.

 

Ob du jetzt Fleischesser bist oder nicht ändert das nichts an der Situation das der Mensch durch Kulturlandschaften und die dichte Besiedelung schon lange das natürliche Gleichgewicht außer kraft gesetzt hat.

Geschrieben

Wohl, das argument kam schon mal vor (auf den vielen seiten hier) bzw wars s glaub ich sogar ein Bericht der Jägerschaft, wobei der Grund für den Rückgang in vielen gebieten als Folge der intensiven Bejagung zurück geführt wurde.

Den größeren Aktionsradius haben MTB ler nur über die Zeit gerechnet, sprich ich bewege mich an einem Tag mehr km als ein Wanderer, aber immer noch in den ohnehin bewanderten gebieten.

Ich fahre NIE abseits von beschilderten, somit ohnehin begangenen (und befahrenen) wegen, somit kann ich das obige Argument nicht gelten lassen.

Geschrieben

Die Bejagung ist immer die Selbe wieso sollte die auf einmal intensiver sein wenn die Abschusspläne über die Jahre konstant sind.

 

Fakt ist das JEDER Mensch eine Beunruhigung darstellt vor allem in Zeiten wo das Wild aktiv ist. ...und da ist man dann sehr schnell bei den FairPlay Regeln die in der Regel nicht eingehalten werden.

Geschrieben

Zum Thema "abnehmender Wildbestand"..... ich glaube gelesen zu haben, dass unsere Wälder überbevölkert sind, was zu erhöhten forstlichen Schäden durch Wildverbiss führt.

 

Wildverbiss soll ein Zeichen dafür sein, dass das Nahrungsangebot (zu) knapp ist, bzw. die Population zu groß, denn wenn ein Hochwild zum Tannenwipfel geht, soll das ungefähr so sein, wie wenn wir uns unser Essen aus dem Komposthaufen suchen, weil der Kühlschrank leer ist.

Geschrieben
Die Bejagung ist immer die Selbe wieso sollte die auf einmal intensiver sein wenn die Abschusspläne über die Jahre konstant sind.

 

Fakt ist das JEDER Mensch eine Beunruhigung darstellt vor allem in Zeiten wo das Wild aktiv ist. ...und da ist man dann sehr schnell bei den FairPlay Regeln die in der Regel nicht eingehalten werden.

Zum ersten Absatz: sich mal den thread durch, da gibt iwo einen link*

 

Zum zweiten pflicht ich die voll inhaltlich bei, JEDER Mensch bzw waldnutzer*

Geschrieben

Das tägliche murmeltier sagt:

 

Bei einer freigabe würde sich in unseren wäldern weder für wald noch wild noch wanderer etwas ändern. Darauf kommt man wenn man ganz objektiv darüber nachdenkt bzw wenn man in andere länder schaut. Die ängste der jäger sind aus ihrer sicht verständlich aber völlig unbegründet. Niemand gibt gerne sonderrechte auf. Die hier teilweise beschriebenen probleme hat sich die gewinnorientierte jagdwirtschaft zum grossteil selber gemacht.

Geschrieben
Das tägliche murmeltier sagt:

 

Bei einer freigabe würde sich in unseren wäldern weder für wald noch wild noch wanderer etwas ändern. Darauf kommt man wenn man ganz objektiv darüber nachdenkt bzw wenn man in andere länder schaut. Die ängste der jäger sind aus ihrer sicht verständlich aber völlig unbegründet. Niemand gibt gerne sonderrechte auf. Die hier teilweise beschriebenen probleme hat sich die gewinnorientierte jagdwirtschaft zum grossteil selber gemacht.

 

wie schon gesagt wird in Länder wo Forststrassen freigegeben sind viel einfacher ein jagdliches Sperrgebiet ermöglicht.

Ob jetzt alles frei ist und dann gibt es Sperrflächen oder es ist alles gesperrt und man gibt geziehlt Strecken frei bleibt unterm Strich gleich.

 

... und der Großteil der Jagd ist sicher nicht gewinnorientiert.

Geschrieben
...und der Großteil der Jagd ist sicher nicht gewinnorientiert.

 

 

Ich würde da hinzufügen wollen: Die Jagd derer, die am liebsten niemanden im Wald haben wollen, ist ein sündteures Hobby, das sie sich auf Grund ihres angehäuften Vermögens locker leisten können. Sicher nicht gewinnorientiert (das geht sich nie aus), aber Geschäfte machen sie genug damit.

Eine öffentlich zugängliche Liste der Jagdpächter gibt es nicht - da würden wir uns wundern.

Geschrieben

 

Es wird geschätzt, dass das 30 fache eines „natürlichen“Wildbestandes in unserer Landschaft unterwegs ist. Für einen „natürlichen“ Mountainbikerbestand gibt’s vermutlich noch keine Zahlen, aber er ist sicher noch lange nicht erreicht.

Ich glaube es ist noch reichlich Platz ohne gleich denWildbestand drastisch reduzieren zu müssen.

Ich fordere daher, dass das Menschenrecht nicht weniger wert ist als das „Tierrecht“ :-)

 

Wenn das geschätzt wird dann wird es wohl stimmen.

 

Und es ist ja ned so das es keine MTB Strecken gibt.

Ich würde behaupten das es im Weinviertel genug Möglichkeiten gibt um seinen Sport legal auszuleben.

Geschrieben (bearbeitet)
Durch das Freigeben der Forststrassen bleibt die Zahl der Biker unverändert. Die kolportierten 800.000 sind ja sowieso schon unterwegs - mit der Legalisierung wäre eher das österreichische Oberlehrer-Gen ("hier ist radfahren verboten") vom Aussterben bedroht, dass in vielen Jägern und Wanderern innewohnt. Dass der Wildbestand durch die gemeinsame Benutzung vorhandener Wege drastisch zurückgeht, wage ich zu bezweifeln. Seit Jahrzehnten pfuscht der Mensch durch verschiedene Maßnahmen im Kreislauf der Natur rum, ohne wirklich einen Tau zu haben. Wenn ausreichend Geld im Spiel ist, ist es mit der Nachhaltigkeit nicht weit her. Warum sich ausgerechnet die Gilde der Jäger mit ihren teilweise fragwürdigen Methoden anmaßt den einzig und wahren Beschützer von Wild und Wald zu mimen, muss mir noch einer erklären. Bearbeitet von g-rider
Geschrieben
Ich würde da hinzufügen wollen: Die Jagd derer, die am liebsten niemanden im Wald haben wollen, ist ein sündteures Hobby, das sie sich auf Grund ihres angehäuften Vermögens locker leisten können. Sicher nicht gewinnorientiert (das geht sich nie aus), aber Geschäfte machen sie genug damit.

Eine öffentlich zugängliche Liste der Jagdpächter gibt es nicht - da würden wir uns wundern.

 

Ich geb fürn Radsport deutlich mehr Geld aus als wie für die Jagd.

Geschrieben
Wenn das geschätzt wird dann wird es wohl stimmen.

 

Und es ist ja ned so das es keine MTB Strecken gibt.

Ich würde behaupten das es im Weinviertel genug Möglichkeiten gibt um seinen Sport legal auszuleben.

 

Weinviertel und mtb, Danke, das erklärt alles!:rofl:

Geschrieben
wie schon gesagt wird in Länder wo Forststrassen freigegeben sind viel einfacher ein jagdliches Sperrgebiet ermöglicht.

Ob jetzt alles frei ist und dann gibt es Sperrflächen oder es ist alles gesperrt und man gibt geziehlt Strecken frei bleibt unterm Strich gleich.

 

... und der Großteil der Jagd ist sicher nicht gewinnorientiert.

 

Das mit den sperrflächen in anderen ländern weiss ich nicht. Tatsache ist dass ich zb in der schweiz völlig ungehindert biken kann. Wenn ich mir dort auf der karte eine runde ausdenke kann ich sie am nächsten tag ohne verbotsübertretung und ärger in der regel auch fahren. Es gibt in der schweiz sicher auch wildschutzzonen, aber der unterschied ist eklatant.

 

Natürlich ist die jagd ein geschäft! Daran ist ja im grunde nix verwerfliches. Aber Zu glauben es waere nicht so, ist naiv.

Geschrieben (bearbeitet)
Dafür ist es in den von dir genannten Ländern einfacher ein jagdliches Sperrgebiet zu beantragen und dies wird dort auch viel häufiger genutzt als in österreichischen Wäldern.

 

Das z.B der Rehwildbestand durch die Freizeitnutzung im Wald abnimmt und auf landwirtschaftlichen Flächen ansteigt ist ja nix Neues.

Und dieser Effekt würde durch das MTBen noch verstärkt auch gerade deshalb weil man mit dem MTB einen deutlich höheren Aktionsradius hat als ein Läufer oder Walker.

 

Ich bin der Meinung dass es im nö Weinviertel genug MTB Strecken gibt und eine generelle Öffnung der Forststrassen nicht sinnvoll wäre.

 

Also, dass der Reh oder Rotwildbestand in Österreich in irgendeiner Gefahr wäre, ist mir nicht bekannt.

Rotwild hat sich in den letzten 20 Jahren in Tirol verdoppelt.

 

Auf meinen Reisen durch Italien, Frankreich und die Schweiz begegnete ich keinen Sperrgebieten für Erholungsuchenden auf Wegen.

Eher kann man dort Routen in Jagdbanngebieten, z.B in Wegen am Lauberhorn und bei Interlaken am Augstmatthorn genießen!

 

Das man in der Schweiz oder in Bayern ein jagdliches Sperrgebiet leichter als in Österreich einrichten kann, ist ein absoluter Unsinn.

 

Deine Meinung über das "Mountainbiken" im Weinviertel sei dir unbenommen, doch sei mir bitte nicht böse, dass mir Solidarität mit Sportskollegen in diesem Forum sympathischer ist, als mit falschen Fakten unterlegtes verteidigen der Jagd Propaganda.

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben (bearbeitet)
...

 

Und es ist ja ned so das es keine MTB Strecken gibt.

Ich würde behaupten das es im Weinviertel genug Möglichkeiten gibt um seinen Sport legal auszuleben.

 

Das mag vielleicht (aber auch nur vielleicht) für's Weinviertel stimmen aber ich habe länger gegoogelt und müßte von mir ca. 35 km nach Litschau fahren um an die erste offizielle MTB-Strecke zu gelangen und das finde ich nicht sehr umweltfreundlich, in meiner Nähe im Bezirk W'hofen weiß ich nix offizielles ... das Rad'l wie die Ski auf das Auto zu packen finde ich in unserer Zeit nicht sehr umweltfreundlich!

Bearbeitet von erdwolf
Geschrieben
Weinviertel und mtb, Danke, das erklärt alles!:rofl:

 

Ich finde das MTBen hier auch ned sooo spannend, aber eine generelle Freigabe der Forststrassen würde auch das Weinviertel betreffen.

 

Wie die Situation wo anderst ist kann ich nicht sagen weil ich dort nicht aktiv jagen gehe.

Geschrieben
Also, dass der Reh oder Rotwildbestand in Österreich in irgendeiner Gefahr wäre, ist mir nicht bekannt.

Rotwild hat sich in den letzten 20 Jahren in Tirol verdoppelt.

 

Auf meinen Reisen durch Italien, Frankreich und die Schweiz begegnete ich keinen Sperrgebieten für Erholungsuchenden auf Wegen.

Eher kann man dort Routen in Jagdbanngebieten, z.B in Wegen am Lauberhorn und bei Interlaken am Augstmatthorn genießen!

 

Das man in der Schweiz oder in Bayern ein jagdliches Sperrgebiet leichter als in Österreich einrichten kann, ist ein absoluter Unsinn.

 

Deine Meinung über das "Mountainbiken" im Weinviertel sei dir unbenommen, doch sei mir bitte nicht böse, dass mir Solidarität mit Sportskollegen in diesem Forum sympathischer ist, als mit falschen Fakten unterlegtes verteidigen der Jagd Propaganda.

 

Ich hab mit keinem Wort gesagt dass der Rehwildbestand in gefahr ist nur das Rehwild vom Wald auf landwirtschaftliche Flächen verdrängt wird.

Mich würde nur interessiern welche Fakten aus deiner Sicht falsch sind?

Geschrieben
Ich hab mit keinem Wort gesagt dass der Rehwildbestand in gefahr ist nur das Rehwild vom Wald auf landwirtschaftliche Flächen verdrängt wird.

Mich würde nur interessiern welche Fakten aus deiner Sicht falsch sind?

 

Dann darf aber auch kein Wanderer mehr in den Wald. Das Wild schrickt vor dem mehr auf als vor dem Radfahrer. Ich sehe fallweise ganze Sprünge stehen wie jetzt im Herbst, die mir nur zusehen wie ich vorbeifahre. Würde ich jedoch zu Fuß unterwegs sein und denen so nahe wie mit dem Rad sein würden sie flüchten! Oder mit dem Rad stehenbleiben, dann wohl auch ... man kann das endlos fortsetzen und es ist eh schon oft geschrieben worden, in den umlliegenden Ländern funktionierts, nur bei uns nicht - schon sehr sehr eigenartig!

Geschrieben

Btw. kann mir vielleicht ein Jäger sagen, wieso das "Rehwild" in Afrika eine wesentlich niedrigere Fluchtdistanz hat als bei uns hier in Europa?

 

impala.jpg

 

Bild ist von mir aufgenommen und aus dem Selous Nationalpark in Tansania.

Lese hier schon lange mit und ist eh schon alles zigmal "durchgekaut" ...

Geschrieben
Ein Reh ist das keines, schaut eher wie ein Nashorn aus... sei froh das es dich nicht angegriffen hat :-)

 

...

 

Naja, Nashorn gut, die gibt's "dank Wilderer" dort auch fast nicht mehr. Das Impala ist wohl von der Evolution her zum Reh wohl eher so wie der Aff' zu uns Menschen oder umgekehrt - je nachdem wie man es sehen möchte :D

Geschrieben

Der Großteil der Jagd ist nicht Gewinnorientiert, aber es gibt auch Reviere die Abschüsse verkaufen und damit viel Geld verdienen. Einen Abschuss zu kaufen hat ungefähr soviel mit Jagd zu tun wie Ergometertraining mit MTBen.

 

der erste Absatz den ich auf abschaffung-der-jagd gelesen hab : Früher fiel bei der Ernte auf den Feldern viel Getreide auf den Boden oder blieben noch Kartoffeln im Boden. Dadurch blieb immer etwas für die Tiere auf dem Feld. Heute bleibt durch die modernen Maschinen nichts mehr übrig - man nimmt den Tieren jedes Korn weg.

Kompletter Unsinn - genau das Gegenteil ist der Fall (kann sich Jeder selbst überzeugen, schaut Euch die Kartoffel oder Rübenfelder nach der Ernte an)

 

Abschliessend möchte ich nur sagen dass ich sehrwohl für die Freigabe von attraktiven MTB Strecken bin nur eine generelle Freigabe halte ich für nicht Sinnvoll.

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