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Geschrieben
Von Facebook:

 

https://www.facebook.com/patrik.kutschi/posts/2256364567922875

Patrik Kutschi

14 Std. ·

Liebe Mountainbikerinnen, liebe Mountainbiker!

Ich habe eine Veranstaltung (Mountainbikeschieben) auf meiner Facebookseite erstellt, die den Zweck verfolgt ein Zeichen gegen die Willkür und Schikanen der Großwaldbesitzer gegenüber MTBer zu setzten.

Es wäre schön, wenn sich möglichst viele von uns gemeinsam auf den Weg machen und ihr Mountainbike auf den für Radsportler verpönten Forststraßen über die Schmollhube bis hinauf auf die Mugl schieben. Rechtlich scheint da nichts dagegen zu sprechen, nachdem wir mit unserem MTB auf den Forststraßen ja nicht fahren werden.

Um auch zumindest eine kleine gemeinsame Anfahrt zu haben, schlage ich als Treffpunkt den Leobner Hauptplatz, bei der Pestsäule vor. Zeitpunkt: Samstag, 8. April, 2017, 10:00 Uhr (Treffen), Abfahrt um 10:15

Uhr. Teilen erwünscht!

 

Ich werde versuchen weitere Informationen sammeln und euch auf dem Laufenden zu halten.

 

 

ist das nicht sehr kurzfristig ? meine Frau arbeitet Turnus und arbeitet am Samstag..zB

Geschrieben
@Dagnarius, @Sony

So wie mein Informationsstand ist, war das eine sehr professionell durchgeführte Aktion, die aufgrund juristischer Beratung durchgeführt wurde.

Es war ein Forstaufsichtsorgan dabei, dem die Security-Leute assistiert haben.

 

Bin gespannt, wie office@tourismus-leoben.at, buergermeister@leoben.at und margit.keshmiri@unileoben.ac.at (Sportausschuss) reagieren. Habe mich nämlich ob dieses "Erlebnisses" mal kurz bei denen "ausgekotzt".

Geschrieben
@Dagnarius, @Sony

So wie mein Informationsstand ist, war das eine sehr professionell durchgeführte Aktion, die aufgrund juristischer Beratung durchgeführt wurde.

Es war ein Forstaufsichtsorgan dabei, dem die Security-Leute assistiert haben.

@steiggeist: bitt halt uns am Laufenden, was den die neueste "Strategie" ist :k:

Geschrieben

ja wäre sehr interressant:

 

+ wer ist der Grundeigentümer ?

 

+ wer ist Jagdpächter ?

 

+ welche Forstverwaltung?

 

+ wer hat die Aktion in Auftrag gegeben und wozu ? (Geldbeschaffung?)

 

zur Aktion selbst: lagen die auf der Lauer, und wenn ja wie hoch war die zu erwartende Erfolgsquote ? Oder bist du durch eine Wildkamera gefahren, bzw. anderswertig beobachtet worden, und das waren alarmierte Streitkräfte ?

 

 

Ich find die Aktion schon echt Hammer, völlig überzogen wenn das ohne Vorwarnung bzw. ohne vorhergegangenen Konflikt passiert ist.

Geschrieben

Angelobung Landesjägermeister Mayr-Melnhof-Saurau

 

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer gelobte am 9. Februar in der Grazer Burg Franz Mayr-Melnhof-Saurau als Landesjägermeister und HR DDr. Burkhard Thierrichter als Landesjägermeisterstellvertreter für den Rest der laufenden Funktionsperiode an. Landeshauptmann Schützenhöfer brachte dabei seine Wertschätzung für den umfassenden Wirkungsbereich der Jäger zum Ausdruck, LJM Mayr-Melnhof-Saurau konnte dem Landeshauptmann über die Erfolge und Probleme in der steirischen Jagd berichten und um Unterstützung durch die Politik ersuchen.

 

 

ist der neu oder war MMS schon vorher LJM. Vielleicht hat es ja damit zu tun?

Geschrieben (bearbeitet)

Reaktion des Tourismusverbandes Leoben:

 

Mit Bedauern habe ich zum Teil die Mitteilungen im Facebook über das leidige Vorkommnis – Stoppung eines Mountainbikers durch Securitys auf dem Weg zur Schmollhube – gelesen.

Als Obmann des Tourismusverbandes Leoben, selbst begeisterter Mountainbiker, möchte ich festhalten, dass es laufend Gespräche mit den Vertretern der umliegenden Waldbesitzer gibt,

um endlich einige Mountainbikestrecken zur offiziellen Nutzung „aufzumachen“.

Wir haben Leoben in Hinblick Durchfahrt Murradweg, Ausgangspunkt für Radtouren in die Umgebung auf frei befahrbaren Strecken – siehe Radbroschüre des TV Leoben- auch als Stadt für Biker bezeichnet.

Mir ist schon bewusst, dass diese Routen jedoch keinen Mountainbiker befriedigen, die Forstwege und Waldwege bevorzugen. Dass mittlerweile Securitys zur Stoppung eingesetzt werden, ist für mich nicht nachvollziehbar

und trägt nicht zum guten Image unserer schönen Stadt bei. Es ist nur damit zu begründen weil das „wilde“ Herumfahren im Gelände zunimmt.

 

Der Tourismusverband Leoben wird sich dieser unangenehmen Sache annehmen und hoffentlich in Bälde einen Konsenz mit den Waldbesitzern finden,

um das freie Fahren in einigen offiziell geöffneten Mountainbikestrecken zu kanalisieren.

 

Meine kurze Antwort darauf:

 

Wenn Sie selbst biken, wissen Sie eh was Sache ist. Hier geht es mit Nichten um sachliche Argumente …die wir nicht mal mehr aufzählen müssen, denn wir müssen nur nach Bayern & Co. blicken, wo all diese achso sachlichen Einwände der einschlägigen Gesinnungsgenossenschaften durch den funktionierenden Alltag widerlegt werden. Es geht hier nur um Pfründe und Politik. Und es muss - und das ist mein Appell an jeden einzelnen Tourismusvertreter - nicht zuletzt in Zeiten, wo ein Skilift nach dem anderen leidet und abertausende Biker ausschließlich und explizit in nicht-österreichischen Gegenden Bikeurlaub machen, um Beeinflussung (…Druck) unserer Politiker (in erster Linie ÖVP, FPÖ), damit es endlich zu einer generellen Freigabe dieser Forstautobahnen für Radfahrer kommt. Singuläre Lösungen mit einzelnen Straßen sind zwar nett, aber wie Sie wissen, ist das nicht das, was wir Biker / die Touristen brauchen und wollen.

Bearbeitet von Sonny
Geschrieben

Habe folgende Pressemitteilung erhalten:

 

Betreff: Trutzpartie - Mountainbikeschieben auf die Mugl über die Schmollhube

 

Sehr geehrte Damen und Herren!

 

Anbei darf ich Ihnen nachstehende Presseaussendung übermitteln:

 

Der passionierte Leobner Mountainbiker Martin K. glaubte zunächst an einen Aprilscherz als auf einer Forststraße plötzlich zwei Securities und ein Forstaufsichtsorgan aus ihrem Versteck im Jungwald auf die Forststraße sprangen und ihm den Weg versperrten. Martin K. befand sich mit seinem Mountainbike zum beliebten Ausflugsziel Almgasthof Schmollhube im Leobner Kleingössgraben. Der schroffen Aufforderung sich auszuweisen konnte er nicht nachkommen, da er keinen Lichtbildausweis mit sich führte. Bereitwillig gab Martin K. jedoch seine Identität bekannt. Das war dem Forstaufsichtsorgan jedoch zu wenig. Einer der beiden Securities hält das Bike fest, der andere zeigt sich offensichtlich kampfbereit um eine Flucht aus dem Wald zu verhindern. Die zur Identitätsfeststellung herbeigerufene Polizeistreife zeigt sich ob der etwas skurrilen Situation schon fast etwas belustigt. Ganz so lustig ist es für Martin K. jedoch nicht, weil ihm nun eine Besitzstörungsklage droht. Das Befahren von Forststraßen ist nur mit Zustimmung jener Person, der die Erhaltung der Forststraße obliegt, zulässig.

 

Beim Wort „Wegefreiheit“ stellt es Mountainbikern in Österreich die Haare auf. Unser wunderschönes Land ist ein Paradies für Mountainbiker, legale Möglichkeiten für die Ausübung sind aber Mangelware. Nicht einmal 10 Prozent aller Forststraßen und einige wenige Promille an Wegen dürfen befahren werden.

 

Alle Bemühungen der Naturfreunde, des Alpenvereins und von upmove zur Freigabe zumindest der Forststraßen zum Radfahren auf eigene Gefahr sind bisher gescheitert.

 

Bereits mehrere Trutzpartien - dabei handelt es sich um Veranstaltungen, bei denen das Rad auf einer Forststraße, auf der ein Radfahrer angezeigt oder verklagt wurde, geschoben wird - konnte in den letzten Jahren einige Aufmerksamkeit auf das Thema lenken.

Nach wie vor aber noch zu wenig!

 

Der aktuell Vorfall in Leoben muss auch in die Öffentlichkeit gebracht werden, um die absurden Auswüchse der aktuellen Gesetzeslage aufzuzeigen!

 

Darum veranstalten wir Leobner Radfahrer die nächste Trutzpartie.

 

Dabei schieben wir unserer Räder über die Schmollhube auf die Mugl. Alle Radfahrerinnen und Radfahrer sind eingeladen sich am Samstag, dem 8. April, um 10:00 Uhr, am Leobner Hauptplatz, bei der Pestsäule einzufinden und gemeinsam in Richtung Kleingößgraben zu fahren, um dann dort vom ersten Fahrverbotsschild weg ihr Bike auf die Mugl zu schieben. Eine Abfahrt auf der Niklasdorfer Seite ist dann im Übrigen legal.

 

https://www.facebook.com/martin.koch.351/posts/10202959993916680

 

Leoben.jpg

Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne unter der Mobilnummer 0664/8364884 zur Verfügung.

 

Mit sportlichen Grüßen

 

Patrik Kutschi

Geschrieben (bearbeitet)
Ich hatte mal einen Klienten der hat in Wien die Strafzettel wg. Falschparken pauschal vorab gezahlt, (kostet ein paar Hunderter im Monat), der bekommt dann einen Wisch, den legt man ins Auto

und die Polizei spart sich die Schreiberei. (abgeschleppt wird daber trotzdem bei Bedarf

Geht das auch bei Rot über die Ampel ? Oder hast dass träumend geschrieben und bist zuspät wach geworden ?

 

Bez. Trutzpartie

Hoffentlichmachen viele mit . Man könnte ja mal nachfragen ob ein paar " Kollegen " vom Polizeisportverein , Sektion MTB , Zeit haben zumindest beobachtend mitzumachen .:)

Bearbeitet von ekos1
Geschrieben (bearbeitet)
Wow, der Mann ist eindeutig Profi [/Quote]

Was soll er den schon dazu sagen?

Immerhin hat er kurzfristig eine sehr freundliche Antwort gegen und zugesagt sich der Sache anzunehmen.

 

Was mich von den Rechtskundigen hier interessiert: gibt es da eine Art Verhältnismäßigkeit? Also Nötigung vs Besitzstörung?

Bearbeitet von bs99
Geschrieben

Bez. Trutzpartie

Hoffentlichmachen viele mit . Man könnte ja mal nachfragen ob ein paar " Kollegen " vom Polizeisportverein , Sektion MTB , Zeit haben zumindest beobachtend mitzumachen .:)

 

Werbung soll helfen ;-)

Geschrieben

Was mich von den Rechtskundigen hier interessiert: gibt es da eine Art Verhältnismäßigkeit? Also Nötigung vs Besitzstörung?

 

Es ist allen Beteiligten klar, dass von Seite der Security und des Forstschutzorgans alles Rechtens verlief.

Das ist ja der Punkt: So was darf nicht Möglich sein! Darum muss das Forstgesetz endlich geändert werden!

Geschrieben
@ bs99:

 

ich würde zumindest erwarten dass er sich dieses Falles annimmt und mit dem Betreiber dieser Aktion innerhalb dieser Woche noch spricht, schließlich wird er ja wissen wen der Wald dort gehört.

 

Die Sache zieht in der Steiermark schon ihrer Kreise...

Leider ist hier der Grundsatz "MEIN Wald" noch sehr stark in den Köpfen verankert.

Die Wünsche und Begehren eines Tourismusverbansobmann ist in diesen Kreisen so wichtig wie das umgefallene Radl in China.

Geschrieben

Der Tourismusverband Leoben wird sich dieser unangenehmen Sache annehmen und hoffentlich in Bälde einen Konsenz mit den Waldbesitzern finden,

um das freie Fahren in einigen offiziell geöffneten Mountainbikestrecken zu kanalisieren.

 

 

und genau das will ja eigentlich keiner hier oder ?

Geschrieben
Der Tourismusverband Leoben wird sich dieser unangenehmen Sache annehmen und hoffentlich in Bälde einen Konsenz mit den Waldbesitzern finden,

um das freie Fahren in einigen offiziell geöffneten Mountainbikestrecken zu kanalisieren.

 

und genau das will ja eigentlich keiner hier oder ?

 

Was wir wollen?

In etwa so:

„Lenkung durch ein hochqualitatives Angebot, keine Strafen, keine Verbote.“

https://www.upmove-mtb.eu/mtb-modell-steiermark/magazin-rubrik-legal-biken/984d16e820.html

Geschrieben

Ich bin von mir ausgegangen.

Wenn jemand in so einer Situation mein Rad hält, hat er mir das Rad weggenommen, weil ichs ihm nicht freiwillig gegeben hätte

 

War eine falsche Interpretation

Geschrieben (bearbeitet)

hube.jpg

 

Die "Kleine Zeitung" berichtet über die Anhaltung von Martin in Leoben vergangenen Samstag:

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/leoben/5195013/LEOBEN_Waldeigentuemer-liess-Mountainbiker-von-Securitys-anhalten

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10202959918394792&set=a.1180912978841.19855.1708699624&type=3&theater

Der Artikel ist nur für angemeldete Benutzer zu lesen.

Es kommen alle Seiten zu Wort.

Der Anwalt der Grundbesitzer meint, man werde die zivilrechtlichen Schritte noch prüfen.

Im Artikel findet sich auch ein Hinweis auf die geplante Protestveranstaltung:

Trutzpartie Mountainbikeschieben auf die Mugl über die Schmollhube

kommenden Samstag 10:00 - 13:00

Treffpunkt: Hauptplatz Leoben, Pestsäule

https://www.facebook.com/events/1397630576946937/

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben

Das Gebiet, in dem das passiert ist, steht im Besitz der Leobner Realgemeinschaft. Wir fragten Rechtsanwalt Michael Augustin von der Leobner Realgemeinschaft, wie sich diese Sache verhält, und warum man nun so scharf gegen die Mountainbiker vorgehe: „Die Mountainbiker haben kein Recht dort zu fahren, weil es verboten ist. Wir haben lange, lange beide Augen zugedrückt.“ Der Druck der Jagdpächter sei allerdings gestiegen, aber auch die Sicherheit der eigenen Dienstnehmer, die im Wald unterwegs sind, sei den Verantwortlichen der Realgemeinschaft wichtig.

Der Einsatz der Securitys sei ein Schuss vor den Bug, weil die Mountainbiker stark überhandgenommen hätten. „Sie fahren ja nicht nur auf den Forststraßen, sondern auch mitten durch den Wald. Wir wollen den Leuten mit dieser Aktion ganz einfach zeigen, dass es so nicht geht. Wir wissen auch, dass wir uns damit nicht beliebt machen“, betont Augustin.

 

 

 

Zitat aus dem Artikel.

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