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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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Mein Kommentar zum Artikel:

 

Die maximale Reaktion einer Kuh auf mein Radfahren war bisher, dass sie aufgestanden und aus dem Weg gegangen ist.

 

Ganz schlüssig ist die Geschichte für mich nicht.

Waren die Tiere nicht auf einem engezäuntem Areal, oder hat der Zaun die Tiere nicht halten können?

Ist das ein eigener Zaun des Bauern gewesen, an dem sich die Kuh verletzt hat?

Die Bäurin hat den Zwischenfall beobachtet, aber die Kuh erst gefundem, nachdem sie verendet war?

Wenn die Kuh "weitab sich an einem Zaun verletzt hat", kann das nicht mehr in einem ursächlichen Zusammenhang mit dem Aufschrecken stehen.

 

Alles sehr dubios.

Kommt mir wie eine Hetze gegen Erholungssuchende vor!

 

worauf der Artikel abzielt is eh offensichtlich

und dass die Argumentationskette einseitig ist und negative Stimmung machen soll is auch sonnenklar

 

ABER: es is halt wirklich so, dass Kühe oder Kälber erschrecken können.

Und wenn sie erschrecken, dann kanns passieren, dass sie laufen bis sie anstehen oder wo runter fallen.

(Passiert gelegentlich z.B. bei Gewittern)

Und theoretisch ists also auch möglich, dass Mountainbiker die Ursache sind.

 

das führt mich jetzt wieder auf ein post, den ich vor einiger Zeit zum Thema gemacht habe:

wir (Mountainbiker) sollten uns mMn nicht nur darauf beschränken Richtung "Gegner" zu argumentieren,

sondern auch daran arbeiten in den eigenen Reihen die FairPlayRegeln zu verbreiten.

 

Sollte es da mal in Graz eine Veranstaltung geben, unterstütze ich gerne! :)

 

Conclusio: zu den FairPlay-Regeln sollte auch gehören,

nicht nur bei Fußgängern, sondern auch bei diversen Weidetieren im Schritttempo vorbeizufahren!:look:

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Conclusio: zu den FairPlay-Regeln sollte auch gehören,

nicht nur bei Fußgängern, sondern auch bei diversen Weidetieren im Schritttempo vorbeizufahren!:look:

 

so isses. :toll:

 

als mountainbiker unterschätzt man gern, dass man von anderen als gefährdung wahrgenommen wird, obwohl man objektiv gesehen keine ist.

das gilt für mensch und kuh.

 

ist ja nicht so schwer, wozu gibts scheibenbremsen?

 

der artikel ist die übliche boulevard mediensch....iene.

(journalist ist einer der letzten berufe mit viel verantwortung für den man keine ausbildung braucht).

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so isses. :toll:

 

als mountainbiker unterschätzt man gern, dass man von anderen als gefährdung wahrgenommen wird, obwohl man objektiv gesehen keine ist.

das gilt für mensch und kuh.

 

ist ja nicht so schwer, wozu gibts scheibenbremsen?

 

sogesehen gilt die Faustregel: Kühe und Fußgänger sind gleich zu behandeln!!

:D

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Die gestrige Pressekonferenz unter Teilnahme von Frau Prof. Pröpsl-Haider hat einmal mehr meine Skepsis allen von der BOKU präsentierten "Studien" im Zusammenhang mit Mountainbiken erhöht.

Die Gefälligkeit der daraus gewonnenen "Erkenntnissen" gegenüber ihren Sponsoren (z.B. Jagdverbänden und Landwirtschaftskammer) grenzt an's Geschmacklose:

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20151127_OTS0078/generelle-forststrassenoeffnung-nicht-im-sinne-von-oekologie-und-tourismus?asbox=box1&asboxpos=1NF

 

Dieses Kopfschütteln und staunende Unglauben über so viel Quatsch teilten auch die Beobachter von AV und NF:

https://www.facebook.com/steiggeist/posts/962134057187493

hier eine PA der NF:

http://www.naturfreunde.at/berichte/presseinformationen/presseinformationen/kein-grenzenloses-radfahren-im-wald/

Bearbeitet von steiggeist
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Also ich habe mir das jetzt durchgelesen, auch wenn ich keine Ahnung habe, was eine Leiterin eines Departments of Tourism and Service Management so wirklich macht, klingt aber schon sehr wichtig, aber ich kann mich folgenem "Statement" mitlerweile anschließen:

 

"Beide Studien bestätigen, dass eine generelle Öffnung der Forststraßen am Bedarf der Mountainbiker vorbeigeht"

Ich werde also darauf verzichten, auf Forststraßen, die außer von Wanderern, Spaziergeher, Schwammerlsucher, den nordischen Gehern und vor allem von tonnenschweren Baumaschinen benützt werden, zu fahren.

 

Dank meines neuen SUV Fat Bikes mit knapp 5 Zoll (= 12,7 cm) breiten Reifen, werde ich künftig abseits der (Forst-)straßen Querbeet- und feldein durchs Unterholz pflügen und Bambi&Co höchstpersönlich Grüßen :wink:.

 

Und über der Baumgrenze gibts ja Gott sei Dank wenige bis keine Forststraßen. Obwohl, http://www.traunsteinhaus.at/ :o

 

Da ich dann natürlich als schwarzes Schaf gelte, bin ich durchaus bereit, mich zur Rechenschaft ziehen zu lassen und werde dabei meiner Staatsbürger(ver)pflicht(ung) nachkommen und, selbstredend, das angedachte Kennzeichen(pflicht) montieren.

Traunsteinhaus.jpg

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Im Rahmen der Studie wurden auch die durch Mountainbike-Unfälle verursachten Gesundheitskosten untersucht. "Mountainbiking gilt generell als risikoreicher Sport. Nach Angaben des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (VKI) gab es in Österreich im Jahr 2014 mehr als 7.000 Mountainbike-Unfälle, die einen Spitalsaufenthalt zur Folge hatten. Die gesamten direkten und indirekten volkswirtschaftlichen Kosten betrugen 176,7 Mio. Euro, das entspricht durchschnittlichen Kosten pro Unfall von rund 25.000 Euro. Durch gezielte Informationen und Besucherlenkungsmaßnahmen konnten die Mountainbike-Unfälle in den letzten Jahren reduziert werden.

 

Haha, das ist ja ganz was neues. Aber zumindest erfrischend, mal eine neue Facette in dieser Diskussion zu hören statt immer nur derselben Leier. :D

 

Wenn jetzt noch jemand ausrechnen könnte, wieviel die sportliche Betätigung der Bevölkerung langfristig an Gesundheitskosten einspart, wäre das allerdings auch gleich die nächste Argumentationslinie, die mangels stringenter Logik in sich zusammenfällt.

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Die gestrige Pressekonferenz unter Teilnahme von Frau Prof. Pröpsl-Haider hat einmal mehr meine Skepsis allen von der BOKU präsentierten "Studien" im Zusammenhang mit Mountainbiken erhöht.

Die Gefälligkeit der daraus gewonnenen "Erkenntnissen" gegenüber ihren Sponsoren (z.B. Jagdverbänden und Landwirtschaftskammer) grenzt an's Geschmacklose:

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20151127_OTS0078/generelle-forststrassenoeffnung-nicht-im-sinne-von-oekologie-und-tourismus?asbox=box1&asboxpos=1NF

 

Vorab, ich bin natürlich selbst begeisterter mountainbiker, Bokustudent und war auch bei der Pressekonferenz.

ich muss sagen ich versteh da einiges nicht... geschmacklose Gefälligkeit über "Erkenntnisse" haben nichts mir der Boku oder Wissenschaftlichen Studien an sich zu tun.

und woher stammt diese Skepsis? Beispielsweise wüsste ich nicht dass Fr Pröbstl-Haider eine Aussage getätigt hat die Hr Ingold (im Buch Freizeitaktivitäten im Lebensraum der Alpentiere) wiederlegt hat...

 

die von auon verlinkte Bokustudie hat übrigens nichts mit Fr Pröbstl Haider zu tun...

 

ich werde aber grundsätzlich gerne eines besseren belehrt

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und woher stammt diese Skepsis? Beispielsweise wüsste ich nicht dass Fr Pröbstl-Haider eine Aussage getätigt hat die Hr Ingold (im Buch Freizeitaktivitäten im Lebensraum der Alpentiere) wiederlegt hat...

 

Die Literaturstudie "Ökologische Aspekte des Mountainbikens im Wald" von Fr. Pröbstl-Haider findest du hier: http://www.sicherheitimwaldfueralle.at/wp-content/uploads/2015/11/%C3%96kologische-Aspekte-des-Mountainbikens-im-Wald-U.-Pr%C3%B6bstl-Haider-C.-H%C3%B6dl-H.-Hasenauer.pdf

siehe Seite 8: "Aus Sicht der Ergebnisse sind keine rein Mountainbikingspezifischen Nutzungsbeschränkungen gerechtfertigt".

Paul Ingold sagt zu „Mountainbiken“ in seinem Standardwerk

„Freizeitaktivitäten im Lebensraum der Alpentiere“ (Seite 328): „Finden Freizeitaktivitäten auf Straßen und Wegen statt, bleibt die beeinflusste Fläche für Wildtiere relativ klein“ Weiters: „Wenn

auf Wegen und Straßen gefahren wird, ist mit einer ähnlichen Reaktion auf Wildtiere zu rechnen wie bei Wanderen, auch wenn die Reaktion manchmal etwas geringer, zuweilen auch etwas stärker ist.“

 

Frau Pröbstl-Haider hat bei der PK von Ingold nur erwähnt, dass Gämsen in bewuchslosen Gelände bei Bikeren weiter flüchten.

 

Die Interpretation der möglichen Szenarien beinhalten dann Sätze wie:

"Bei einer allgemeinen Öffnung aller Forststraßen und Waldwege für Mountainbiker kann eine Zunahme der Beunruhigung von Wildtieren nach derzeitigem Forschungsstand nicht ausgeschlossen werden." Der Rest ist eine Litanei über Dinge, die mit "Ökologie" nix am Hut haben.

 

EDIT: noch eine (Literatur)Studie über gleiche Quellen...

http://keyassets.timeincuk.net/inspirewp/live/wp-content/uploads/sites/11/2015/11/Erosion-hiker-vs-bikes-featured-630x400.jpg

Research reveals walkers do more damage to trails than mountain bikers

Read more at http://www.mbr.co.uk/news/research-reveals-walkers-do-more-damage-to-trails-than-mountain-bikers-335785#744oWTHJYbIfKg1V.99

Bearbeitet von steiggeist
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Immer wieder schön zu lesen

https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjUp6zih7bJAhULPBQKHehWA5kQFggvMAI&url=http%3A%2F%2Fwww.abschaffung-der-jagd.de%2Ffakten%2Fnaturohnejagd%2F40-jahre-jagdverbot-im-kanton-genf%2Findex.html&usg=AFQjCNFTyW_sosrveTSlZA_TfIv94HrIAQ&sig2=jVhmib38jpDhpxSGb2m4PA

und Mountainbiken überall erlaubt .

 

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, sagte:

„Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf.

Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit."

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Danke für den Artikel (Link)

Sensation 1974: Große Mehrheit bei Volksentscheid über Jagdverbot!

 

Das wäre mal ein Ansatz und vielleicht auch der richtige(re) Weg, das ganze von hinten aufzuzäunen.

Nicht die Freigabe aller Forst- (und Waldwege, Singletrails) fordern, sondern Jagdverbote und Grundstücksenteignungen der Großgrundeigentümer :o.

[h=2][/h]

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Erstmal danke für den Link.

Zweitens kann jede Aussage ohne Zusammenhang missbraucht werden. Grundtenor der Pressekonfernz war aus meiner Sicht das Forststraßen nicht geöffnet werden und Mountainbiker sowieso nicht auf Forststraßen fahren wollen sondern Singletrail bevorzugen. Auch sind laut Touristik die fehlende Infrastruktur, Gastronomie und Beschilderung ebenfalls Grund wieso mtb nur auf Forststaßen nicht sonderlich beliebt ist/sein wird. Beispielzitat aus der Studie, "von Mountainbiler eher abgelehnt werden versiegelte Straßen und besiedelte Gebiete sowie Sand- und Kieswege" (auf Seite 5 ganz unten). Dieser Aussage folgen dann die Aussagen über ökologische Auswirkungen, sie beziehen sich also nich,t bzw kaum, auf Forsstraßen.

 

Die Literaturstudie "Ökologische Aspekte des Mountainbikens im Wald" von Fr. Pröbstl-Haider findest du hier: http://www.sicherheitimwaldfueralle.at/wp-content/uploads/2015/11/%C3%96kologische-Aspekte-des-Mountainbikens-im-Wald-U.-Pr%C3%B6bstl-Haider-C.-H%C3%B6dl-H.-Hasenauer.pdf

siehe Seite 8: "Aus Sicht der Ergebnisse sind keine rein Mountainbikingspezifischen Nutzungsbeschränkungen gerechtfertigt".

 

Stimmt, in der Spalte daneben steht aber Zunahme der Fluchtdistanz... nimmt man Ihren zitierten Satz könnte man also diskutieren ob auch andere Nutzungbeschränkungen (zB Wanderer und Jogger) eventuell gerechtfertigt wären????

 

 

Zu den Szenarien und der Aussage "Bei einer allgemeinen Öffnung aller Forststraßen und Waldwege für Mountainbiker kann eine Zunahme der Beunruhigung von Wildtieren nach derzeitigem Forschungsstand nicht ausgeschlossen werden."

Hier wird halt das sogenannte Vorsorgeprinzip angewendet. Wenn man nicht beweisen kann das es KEINEN Schaden macht, lässt man es aus "Vorsorge" lieber gleich bleiben. Persönlich würde ich mir natürlich wünschen das dieses Prinzip auch bei anderen Fragestellungen angewannt wird.

Welches Prinzip herangezogen wird liegt aber nicht an der Wissenschaft sonderen in diesem Falle wohl an Forst- und Jagdwirtschaftlichen Interessensgruppen, bzw schlussendlich die Legislative.

Woher die generelle Skepsis über Bokustudien also herkommt ist für mich noch immer nicht geklärt bzw finde ich nachwievor schade.

 

PS: ich bin natürlich auch für eine Öffnung der Forsstraßen (mindestens der ÖBF) aber nicht unbedingt damit ich mountainbiken kann sondern eher damit Familien und "Trekkingfahrer" sich in den österreichischen Wäldern erhohlen können. Ihrem Argument wegen Strukturschachen und Tourismus fernen Gebieten stimme ich auch voll zu.

mfg

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nimmt man Ihren zitierten Satz könnte man also diskutieren ob auch andere Nutzungbeschränkungen (zB Wanderer und Jogger) eventuell gerechtfertigt wären????

 

Natürlich von der Logik her richtig, doch machen mich genau solche Denkansätze mißtrauisch.

Nochdazu wo doch auch Ingold dem ganzen Zauber vorauschickt: „Finden Freizeitaktivitäten auf Straßen und Wegen statt, bleibt die beeinflusste Fläche für Wildtiere relativ klein“

 

 

"Bei einer allgemeinen Öffnung aller Forststraßen und Waldwege für Mountainbiker kann eine Zunahme der Beunruhigung von Wildtieren nach derzeitigem Forschungsstand nicht ausgeschlossen werden."

Hier wird halt das sogenannte Vorsorgeprinzip angewendet. Wenn man nicht beweisen kann das es KEINEN Schaden macht, lässt man es aus "Vorsorge" lieber gleich bleiben. Persönlich würde ich mir natürlich wünschen das dieses Prinzip auch bei anderen Fragestellungen angewannt wird.

Welches Prinzip herangezogen wird liegt aber nicht an der Wissenschaft sonderen in diesem Falle wohl an Forst- und Jagdwirtschaftlichen Interessensgruppen, bzw schlussendlich die Legislative.

Woher die generelle Skepsis über Bokustudien also herkommt ist für mich noch immer nicht geklärt bzw finde ich nachwievor schade.

Diese Schlussfolgerung findet sich in ihrer Studie (Seite 26, "6.1 Szenario A: Öffnen aller Forststraßen und Waldwege für Mountainbiker", erster Satz).

Hier kommt auch noch eine ganze Litanei,die nix mit "Ökologie" zu tun hat

So bliebt mein Gefühl, dass Studien von der BOKU vorrangig jagd- und forstliche Interessen bedienen, und den Belangen der Erholungssuchenden keine Priorität zuordnen.

 

PS: ich bin natürlich auch für eine Öffnung der Forsstraßen (mindestens der ÖBF) aber nicht unbedingt damit ich mountainbiken kann sondern eher damit Familien und "Trekkingfahrer" sich in den österreichischen Wäldern erhohlen können.

Warum nur ÖBF?

Und ja, es geht einmal um eine Öffnung der Forststraßen für Radfahrer. Das muss unbedingt kommen!

 

Ihrem Argument wegen Strukturschachen und Tourismus fernen Gebieten stimme ich auch voll zu.

welches meinst du bitte?

 

LG.

Bearbeitet von steiggeist
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Ich fand in der Aussendung auch diesen Teil sehr fein: "Zudem müsse auch über einen Selbstbehalt bei Krankenhausaufenthalten für diese Sportausübenden nachgedacht werden, so Titschenbacher."

 

... da sind wir nämlich wieder bei der "freien Entscheidung des Menschen" - und können gleich allen Typ-2-Diabetikern, Rauchern, Trinkern und sonstigen Couch-Lümmlern mit einem BMI > 25 eine "Mir-alles-wuascht"-Strafe von 50% des Einkommens aufschwatzen. Da würden sich viele schnell ein (E-)Radl kaufen, um voranzukommen mit den Diäten.

 

 

Einen SB zahl ich gern, wenn mir was passiert! Dafür muss aber meine Versicherungssumme im Gegenwert deutlich sinken, wenn ich keine der ach so berühmten Volkskrankheiten bekomme.

 

Als Arzt seh ich es immer wieder, dass der Durchschnittsösterreicher keinen Cent für seine Gesundheit zahlen will. Jede Rezeptgebühr zu teuer, jedes Medikament > 10 Euro eine Frechheit. "Hat eh lange eingezahlt" - und warten auf Behandlung is auch nich wirklich gemütlich.

 

 

Bei der ganzen Diskussion vergisst man gerne eines: Die richtig tief-schwarzen Schafe sind kaum die, die hier mitlesen, noch die, die auf Infoveranstaltungen gehen oder sich für Benimmregelen im Wald interessieren. Genauso gibt es aber auch genug Schweine unter den Wanderern, die am Berggipfel die Müllsackln ausstreuen und ihre Red-Bull-Doserl überall akut fallenlassen. Aber was macht man mit den Ferkeln (aller Sportarten)?

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Diese Schlussfolgerung findet sich in ihrer Studie (Seite 26, "6.1 Szenario A: Öffnen aller Forststraßen und Waldwege für Mountainbiker", erster Satz).

Hier kommt auch noch eine ganze Litanei,die nix mit "Ökologie" zu tun hat

So bliebt mein Gefühl, dass Studien von der BOKU vorrangig jagd- und forstliche Interessen bedienen, und den Belangen der Erholungssuchenden keine Priorität zuordnen.

 

Belanden oder Wünsche der Erholungssuchenden sind ja auch nicht wirklich Aufgabe der Studie zu den ökologischen Aspekten! Dennoch wird kurz auf Präferenzen eingeganen, laut Studie grob "singletrails" und nicht Forststraßen, ergo Untersuchung der ökologischen Aspekte abseits von Forststraßen.

Das sich Forst- und Jagdwirtschaft an den Ergebnissen der Boku bedienen ist aus meiner sicht nicht Schuld der Boku.

Wenn Belange und Ansprüche der Erholungssuchenden/Mtb wichtig sind muss man eben eine Studie dazu machen!

 

 

Warum nur ÖBF?

 

Bitte nicht Aussagen verdrehen. Ich hab MINDESTENS ÖBF gschrieben, warum? Weil die Mehrheit der Öbf Aktien in Besitz des Bundes ist und deswegen mehr auf die Bedürfnisse der Staatsbürger eingegangen werden sollte.

 

welches meinst du bitte?

 

Die Pressekonferenz hat ja Vertragslösungen als Lösungsansatz hervorgehoben. Kollegen der Naturfreunde haben bei diesem Ansatz aus meiner Sicht richtigerweise auf die Kosten der Verwaltung und des zu leistenden Wegeentgeltes hingewiesen. Leider sind die Anwesenden dieser interessanten Frage ausgewichen.

Im Kontext dazu haben Sie darauf hingewiesen das Gebiete mit schwachen/keinen touristischem Interesse die Kosten/Verwaltung nicht aufbringen können/wollen und somit die "Einheimischen" keine Verbesserung der (Strecken)situation zu spüren bekommen.

Für diese Gebiete stimme ich Ihnen zu das eine Gesetzesänderung mehr Veränderung bringen würde.

 

 

Alle Aussagen zu Gesundheit und Kosten sind aus meiner Sicht nicht gut recherchiert, einseitig und aus dem Zusammenhang gerissen, kenn mich da aber nicht so gut aus, deswegen bin ich da eher ruhig

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Tips: OÖ/Kirchdorf

 

In diesem Artikel zu einer Diskussionsveranstaltung im oberösterreichischen Klaus kommt auch Nationalrat Markus Vogl (SPÖ) zu Wort:

 

„Mit der derzeitigen Gesetzeslage kommen wir nicht weiter.“ Es sei auch möglich, bei einer Gesetzesänderung gleich Sperrgebiete zu definieren. Vogl berichtet: „In der Bundespolitik ist das Thema derzeit in Verhandlung. Verkehrsministerium und Sportministerium stehen der Sache positiv gegenüber, während das Landwirtschaftsministerium skeptisch ist. Jetzt gilt es rasch eine Lösung zu finden, das ist unsere Aufgabe als Politiker.

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