NoAhnung Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 ich hab nur ein foto gemacht gestern, aber wenn ich das poste bekomm ich hausverbot, meinte der bartali Zitieren
Gast Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 jaja, die gabelschäfte .... genaueres soll uns der LL ausführen. knack`s ...... Zitieren
bastl Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 knack`s ...... Sprödbruch. Ein Paradebeispiel für einen nicht schweißgeeigneten Werkstoff. Zitieren
Gast Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 Sprödbruch. Ein Paradebeispiel für einen nicht schweißgeeigneten Werkstoff. mir ist nur nicht klar voher die vertikale krafteinwirkung nach dem einbau auf den gabelschaft herkommt Zitieren
NoAhnung Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 mir derzeit auch noch nicht, aber es gibt mehrere indizien: 1) gabelkonus ist nicht gefäst worden, d.h. bezugsfläche zum steuersatz ist nicht definiert. 2) steuersatz ist nicht genau "eingepresst" worden, das werde ich aber spätestens bei der montage der trigon gabel merken, dann wissen wir mehr. Zitieren
bastl Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 mir ist nur nicht klar voher die vertikale krafteinwirkung nach dem einbau auf den gabelschaft herkommt Ich gehe davon aus, dass der Grund für den Bruch wirklich in einem nicht schweißgeeigneten Werkstoff liegt. Gibts ein Foto der Bruchfläche? Es gibt dann noch immer verschiedene Ursachen, wie Heißrisse oder einfach eine extreme Aufhärtung usw... Was ich sagen will ist, dass hier gar keine großen Kräfte wirken müssen um einen Bruch (Sprödbruch, siehe Liberty Schiffe wen's interessiert...) zu verursachen. Es könnte ja schon zu Zwängungen gekommen sein, da der Gabelschaft durch die Schweißung vielleicht nicht mehr 100% gerade war. Deshalb auch meine Frage weiter oben. Das darf man sicher nicht unterschätzen. Aber zum Glück ist der Schaden sofort aufgetreten, und nicht während einer Fahrt! Zitieren
Gast Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 Ich gehe davon aus, dass der Grund für den Bruch wirklich in einem nicht schweißgeeigneten Werkstoff liegt. Gibts ein Foto der Bruchfläche? Es gibt dann noch immer verschiedene Ursachen, wie Heißrisse oder einfach eine extreme Aufhärtung usw... Was ich sagen will ist, dass hier gar keine großen Kräfte wirken müssen um einen Bruch (Sprödbruch, siehe Liberty Schiffe wen's interessiert...) zu verursachen. Es könnte ja schon zu Zwängungen gekommen sein, da der Gabelschaft durch die Schweißung vielleicht nicht mehr 100% gerade war. Deshalb auch meine Frage weiter oben. Das darf man sicher nicht unterschätzen. Aber zum Glück ist der Schaden sofort aufgetreten, und nicht während einer Fahrt! ich habe den schaden selbst herbeigeführt durch festeres drücken an der vorbau-lenkereinheit, einfach aus dem grund weil mich eure kommentare verunsichert haben, wie man sieht zu recht. wollte weiterhin ruhig schlafen und keine verletzungen bei noahnung riskieren. somit ist dieser fall sehr lehrreich für mich. foto von der bruchstelle folgt..... Zitieren
hermes Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 ich hab nur ein foto gemacht gestern, aber wenn ich das poste bekomm ich hausverbot, meinte der bartali zu mir hat er nix gesagt :devil: fotos kommen am abend. Zitieren
BEW Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 (bearbeitet) @LL: Im nachhinein ist es ja immer einfacher. Woher die kraft kam um das Steuerrohr bzw. die Schweißnaht zu zerstören ist mit ein wenig Abstand eigentlich gut zu erklären. Die obere lagerschale fungiert dabei als Widerlager, Drehpunkt. Du hast Druck auf den lenker ausgeübt das Moment (Resultierend aus deiner Aufgebrachten Kraft + der Hebelwirkung des langen Vorbaus) geht über den Drehpunkt Steuersatz ins Rohr. Unten hast die gleiche situation durch die gabel. Im ewig langen Steuerrohr (verzeih "noahnung) wird die belastung auf den schaft circa mittig am größten und der haft knickt mit dem Momentenverlauf beginnend vom schwächsten Punkt. Wäre bei einem deutlich kürzeren Steuerrohr wahrscheinlich nicht passiert... P.s. Bilder kommen bald ein paar von mir. Bearbeitet 2. Februar 2012 von BEW Zitieren
GEBLA Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 Moin Moin, bei einem Ahead-System treten die höchsten Momente prinzipiell an den Lagern auf. Das durch die Kräfte am Vorderrad erzeugte Moment hat sein Maximum am Konussitz, das durch den Vorbau erzeugte an der Klemmung am Schaft. In der Mitte des Schaftes überlagern sich beide Momente, haben aber prinzipiell nur noch halbe Höhe, können also den Maximalwert nicht überschreiten. In der Praxis ist das Moment unten am Schaft beim Bremsen das höchste, beim MTB kann auch in die andere Richtung bei der Landung nach einem Sprung hoch belastet werden, teilweise höher als beim Bremsen. Anders sieht es bei einem gesteckten Vorbau aus, weil da das Moment auch unterhalb des oberen Lagersitzes eingeleitet werden kann. In diesem Fall hier wäre wirklich die Frage nach dem Material zu stellen. Und dann auch die Frage des Schweißzusatzwerkstoffes. Viele Grüße, Georg @LL: Im nachhinein ist es ja immer einfacher. Woher die kraft kam um das Steuerrohr bzw. die Schweißnaht zu zerstören ist mit ein wenig Abstand eigentlich gut zu erklären. Die obere lagerschale fungiert dabei als Widerlager, Drehpunkt. Du hast Druck auf den lenker ausgeübt das Moment (Resultierend aus deiner Aufgebrachten Kraft + der Hebelwirkung des langen Vorbaus) geht über den Drehpunkt Steuersatz ins Rohr. Unten hast die gleiche situation durch die gabel. Im ewig langen Steuerrohr (verzeih "noahnung) wird die belastung auf den schaft circa mittig am größten und der haft knickt mit dem Momentenverlauf beginnend vom schwächsten Punkt. Wäre bei einem deutlich kürzeren Steuerrohr wahrscheinlich nicht passiert... P.s. Bilder kommen bald ein paar von mir. Zitieren
NoAhnung Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 In der Praxis ist das Moment unten am Schaft beim Bremsen das höchste, beim MTB kann auch in die andere Richtung bei der Landung nach einem Sprung hoch belastet werden, teilweise höher als beim Bremsen. Diese beiden belastungsfälle treten gottseidank beim bahnrad nie auf, der von LL simulierte Belastungszustand (krafteinleitung am lenker) wohl noch am ehesten (sprint). so gesehen war es sehr gut dass wir das in der werkstatt schon bis zum bruch gestestet haben und nicht auf der bahn... ich freu mich jedenfalls schon auf meinen neuen, durchgehenden gabelschaft! Zitieren
BEW Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 @NoAhnung: ich bin ehrlich gesagt auch froh das der LL den "Belastungstest" gemacht hat.... Zitieren
Noize Geschrieben 2. Februar 2012 Autor Geschrieben 2. Februar 2012 Die Gabelschäfte, Scheiden, Ausfaller hab ich grade bei Peter bestellt.. Außerdem hab ich Änderungen an der Gabellehre gezeichnet, die sich anhand der Diskussion gestern ergeben haben. Schauts mal drauf..Gabel-Lehre_V2.pdf Zitieren
exotec Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 ich habe den schaden selbst herbeigeführt durch festeres drücken an der vorbau-lenkereinheit, einfach aus dem grund weil mich eure kommentare verunsichert haben, wie man sieht zu recht. war ein interessantes "Knacks" Zitieren
levi strauss Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 also mir wäre sowas zu heikel. aber respekt ihr seid unerschrocken ich hab schon bei meinen rahmen bedenken und checke regelmäßig die lötungen aber an der stelle kann man sie ja nicht mal sehen wenn sie anreißt ... Zitieren
hermes Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 die gebrochene gabel war ja die gestückelte, die ein paar seiten weiter vorne zu sehen ist. wäre der schadensfall im betrieb, in unserem fall auf der bahn, aufgetreten, wäre vermutlich nichts grobes passiert. im bereich der stückelung ist a eine hülse eingesetzt, d.h. der gabelschaft wäre vermutlich nicht einfach weggebrochen, eher hätte es probleme mit dem lenken gegeben. unten rausfallen kann das abgebrochene stück jedenfalls nicht so einfach. trotzdem mag ich sowas nicht in der praxis erleben müssen. Zitieren
BEW Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 Kleine Auswahl an Bildern... http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131342&d=1328209495 http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131343&d=1328209496 http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131344&d=1328209497 http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131345&d=1328209499 http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131346&d=1328209501 Zitieren
BEW Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 (bearbeitet) und noch eines http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131348&d=1328209800 P.s. Diesmal ohne schändliches Bildmaterial meines Rahmens...ohne Anspruch auf Vollständigkeit und das genommen was mir gefallen hat... Und hier noch ein Bild der Truppe...wenn sich also schon mal jemand gewundert hat wieso Steuersatz einpressen so teuer ist....unter 5 Mann geht da nix http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131349&d=1328210146 Bearbeitet 2. Februar 2012 von BEW Zitieren
GEBLA Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 Vertue Dich nicht mit den Belastungen auf der Bahn. In Münster war früher immer eine extrem kurze Bahn für die Sechstagerennen, da kommt in den Kurven einiges an Belastung auf die Gabel, die wird ja munter nach vorne gebogen. Sehr interessant auch, daß in Münster DER Architekt für Radrennbahnen weltweit sitzt. Aber mich wundert wirklich, daß der Schaft schon bei so einem Test aufgegeben hat. Deshalb würde ich wirklich gerne mehr über das Material und den Zusatzwerkstoff wissen. Eigentlich darf das so nicht brechen... Viele Grüße, Georg Diese beiden belastungsfälle treten gottseidank beim bahnrad nie auf, der von LL simulierte Belastungszustand (krafteinleitung am lenker) wohl noch am ehesten (sprint). so gesehen war es sehr gut dass wir das in der werkstatt schon bis zum bruch gestestet haben und nicht auf der bahn... ich freu mich jedenfalls schon auf meinen neuen, durchgehenden gabelschaft! Zitieren
GEBLA Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 "Einer hält den Spaten und zwei schaun ihm beim Halten zu..." kommt mir da in den Sinn. :-) Bei dem Anlötteil für den innenliegenden Zug ruhig mehr Flußmittel nehmen, das Teil ist ja nicht so ganz einfach zu verarbeiten und eine ordentliche Menge an Flußmittel stellt sicher, daß man auch genug Lot reinlaufen lassen kann. Viele Grüße, Georg und http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=131349&d=1328210146 Zitieren
GEBLA Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 Mach die Aufnahme für den Gabelschaft länger bzw. teile das in zwei bewegliche Teile, so daß Du immer eine möglichst große Stützlänge hast. Eine Verdoppelung der Stützlänge halbiert den Fehler, bei gleicher Präzision! Wenn das Hauptelement der Lehre ein Vierkant mit halbwegs präzisen winklig zueinander stehenden Flächen ist, benutze doch die Seiten für die Führung des Achshalters. Die Zeichnung zeigt da nicht, wie das gedacht ist. Viele Grüße, Georg Die Gabelschäfte, Scheiden, Ausfaller hab ich grade bei Peter bestellt.. Außerdem hab ich Änderungen an der Gabellehre gezeichnet, die sich anhand der Diskussion gestern ergeben haben. Schauts mal drauf.. Zitieren
exotec Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 "Einer hält den Spaten und zwei schaun ihm beim Halten zu..." kommt mir da in den Sinn. :-) mit halten ist da nyx, haben ja die Hände in der Hose Zitieren
hermes Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 fotos. zunächst das lustige spiel mit dem steuersatz Zitieren
hermes Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 aber auch was schönes neues ist wieder in arbeit: Zitieren
hermes Geschrieben 2. Februar 2012 Geschrieben 2. Februar 2012 die nummern 2+3 warten auf ihr gewand ... Zitieren
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