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Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich möchte mal behaupten, die Verteilung des Wissens ist seit Beginn der Zeitrechnung, äähh seit Beginn dieses threads schon deutlich demokratischer geworden. Bzw die Selberbruzzler haben massiv aufgeholt. :-)

Wie Du aber meiner Meinung nach richtig schreibst, ist Wissen nicht alles. Es führt nicht automatisch zu Können. Dafür muß man manche Sachen selbst machen und erfahren.

 

Im Übrigen sind die Meister dadurch definiert, daß sie als Hoheitssymbol eine Meisterbruzzler Tasse besitzen.:-) Das wäre doch ein schönes Bild: Auf einem Thron sitzend, in der einen Hand den Lötbrenner, in der anderen die Tasse. :-)

 

Viele Grüße,

Georg

Für die Selberbruzzler bist du schon längst "DER MEISTER".

 

Die deutlichen Zeichen deiner Inauguration sind vielleicht noch etwas versteckt (weil dein Meisterbruzzler Häferl irgendwo im Küchenschrank schlummert). Aber glaube mir, bald werden es alle wissen was du und der Ulrich wirklich für uns bist. Du musst nur noch ein bisschen Geduld haben.

 

Neugierig geworden? :D

 

Gesendet von meinem GT-N8010 mit Tapatalk 4

Geschrieben
2.) möchte ich mich gerne (noch mal) vorstellen.

Ich bin Tom, also der aus dem TF. Hatte hier wohl schon mal einen Zugang, aber das funktioniert nicht mehr (vielleicht einfach, weil ich mich nicht mehr an meinen Nick erinnere...)

Ich habe vor ein paar jahren mal einen Kurs bei Hertel gemacht, und danach nur noch Rohrverbindungen als Übung gelötet. Seit etwa einem Jahr träume ich davon, einen (oder zwei) Rahmen aus Max zu löten. Deswegen will ich jetzt den Bruzzler in mir reaktivieren :D

 

Kluge Entscheidung, Tom.

 

Servus, übrigens :)

 

Gesendet von meinem GT-N8010 mit Tapatalk 4

Geschrieben

Nix da, die Tasse wird jeden Tag in der Werkstatt benutzt!

 

Ich bin auf jeden Fall neugierig geworden, zumal das Wort Inauguration einigen Spielraum läßt. Mußte ich erst nachschlagen. :-)

 

Viele Grüße,

Georg

 

Für die Selberbruzzler bist du schon längst "DER MEISTER".

 

Die deutlichen Zeichen deiner Inauguration sind vielleicht noch etwas versteckt (weil dein Meisterbruzzler Häferl irgendwo im Küchenschrank schlummert). Aber glaube mir, bald werden es alle wissen was du und der Ulrich wirklich für uns bist. Du musst nur noch ein bisschen Geduld haben.

 

Neugierig geworden? :D

 

Gesendet von meinem GT-N8010 mit Tapatalk 4

Geschrieben
@Selberbruzzler:

 

morgen ist Weihnachtsfeier. Schaut in die Spatzenpost...

jööö, saufen, ohne arbeiten zu müssen.

 

hi tom. wenn du max gemufft verarbeiten willst, wende dich an den exotec - der hat deswegen jahre seines lebens im keller verbracht. aber das ergebnis lohnt die mühen.

Geschrieben

Hallo Selberbruzzler,

lange habe ich still mitgelesen und viele hilfreiche Infos aufgesogen. Danke für Eure Forumsaktivität :toll:! So langsam habe ich das Nötige Equipment für mein "Lange und dunkle Winterabende" - Projekt zusammen und beschäftige mich gerade mit der Beschaffung von Hartloten und Flussmittel. Somit bin ich auch direkt bei meinen Fragen: könnt Ihr mir über den Daumen gepeilt sagen, wieviel Lot und Flussmittel ich erfahrungsgemäß für zwei gemuffte Rahmen benötigen werde? Reicht es aus, mich zunächst auf Lotdraht/-stab Fontargen A314 zu beschränken?

Direkt aus diesen Fragen ergeben sich direkt weitere Fragen: Lotstab für die (Haupt-) Muffenverbindungen und Lotdraht für kleinere Anbauteile, kann ich das so verallgemeinern?

Deweiteren habe ich aus meiner Ausbildungszeit in Erinnerung (liegt aber schon 15 Jahre zurück), dass wir damals Flussmittelpulver mit destilliertem Wasser angerührt haben. Das Zeug kam damals von Castolin. Ist es heute eher unüblich Flussmittelpulver zu verwenden oder ergeben sich daraus Nachteile (abbgesehen von unterschiedlichen Konsistenzen beim Anrühren)? Ist es eine Philosphiefrage flussmittelumhüllte Stäbe zu verwenden oder Blanke? Flussmittelumhüllter Stab wohl eher (und wenn überhaupt) für kleine Anbauteile?

Wäre nett wenn ich ein paar Antworten zu meinen Fragen/Überlegungen bekomme!

 

Danke Euch und Gruß

der Lukas

Geschrieben
jööö, saufen, ohne arbeiten zu müssen.

 

hi tom. wenn du max gemufft verarbeiten willst, wende dich an den exotec - der hat deswegen jahre seines lebens im keller verbracht. aber das ergebnis lohnt die mühen.

 

Liebe Selberbruzzler-Freunde, ich lebe noch :-)

sorry, dass ich mich aktuell weder blicken lasse noch in der Kommunikation per eMail einmische. aber http://www.grillsportverein.de und die Vorbereitung für den Mühlviertel8000 verlangt grad nach meiner ganzen Aufmerksamkeit - vorallem das viele Grillen :D

 

@Tom: gerne melden, wenn du zu Max was wissen willst.

Geschrieben (bearbeitet)
...Somit bin ich auch direkt bei meinen Fragen: könnt Ihr mir über den Daumen gepeilt sagen, wieviel Lot und Flussmittel ich erfahrungsgemäß für zwei gemuffte Rahmen benötigen werde?

 

Hallo Lukas,

 

...als ob es tausend Stäbe gäbe...

nein so viele Stäbe wirst Du nicht brauchen. Die Anzahl ist natürlich abhängig davon wie gut Du löten kannst und was Du alles lötest. Bei geschlitzen Ausfallenden ist der Lotstabverbrauch schon einiges höher.

Grob würde ich pro Rahmen mit ca. zehn Stäben rechnen.

Beim Flussmittel genügt wohl die kleinste Gebindeform, die Du bekommst.

 

Reicht es aus, mich zunächst auf Lotdraht/-stab Fontargen A314 zu beschränken?

 

Auch das ist abhängig davon, was Du löten willst. A314 ist sehr dünnflüssig. Wenn Du geschlitzte Ausfallenden verbauen willst, würde ich dafür ein anderes Lot benutzen - z.B. A319 / L-Ag34Sn.

 

Direkt aus diesen Fragen ergeben sich direkt weitere Fragen: Lotstab für die (Haupt-) Muffenverbindungen und Lotdraht für kleinere Anbauteile, kann ich das so verallgemeinern?

 

Ich verwende ausschließlich Stäbe. Bei Silber fast immer mit 1,5mm Durchmesser.

 

Deweiteren habe ich aus meiner Ausbildungszeit in Erinnerung (liegt aber schon 15 Jahre zurück), dass wir damals Flussmittelpulver mit destilliertem Wasser angerührt haben. Das Zeug kam damals von Castolin. Ist es heute eher unüblich Flussmittelpulver zu verwenden oder ergeben sich daraus Nachteile (abbgesehen von unterschiedlichen Konsistenzen beim Anrühren)?

 

Ich habe bislang immer mit fertigen Flussmittelpasten gearbeitet, die - wenn sie etwas eingetrocknet sind - mit Wasser wieder angerührt werden. Es gibt aber genügend Rahmenbauer, die auch andere Flussmittelarten verwenden. Bei Silberloten habe ich bereits mit recht unterschiedlichen Produkten gearbeitet. Nach wie vor ist das schwarze Flussmittel von Harris "Stay Silv Black Flux" mein persönlicher Favorit. Von anderen Rahmenbauern wirst Du bestimmt andere Empfehlungen bekommen - die auch stimmen.

 

Ist es eine Philosphiefrage flussmittelumhüllte Stäbe zu verwenden oder Blanke? Flussmittelumhüllter Stab wohl eher (und wenn überhaupt) für kleine Anbauteile?

 

Wenn möglich nehme ich immer flussmittelummanteltes Lot. Deine Gewichtung würde ich gerade andersrum sehen. Also bei Anlötteilen braucht es keinen flussmittelummantelteten Stab, weil alles schnell erhitzt und auf Arbeitstemperatur ist und daher ein kleiner Klecks Lotpaste vollkommen ausreichend ist. Bei den Muffen (insbesondere Tretlagergehäuse und Gabelkopf) braucht man etwas länger, daher ist es schön wenn man permanent frisches Flussmittel mit dem Stab zuführt.

 

Danke Euch und Gruß

der Lukas

 

Bitte, schöne Grüße und viel Spaß!

Ulrich

Bearbeitet von vogel rahmenbau
Geschrieben
Schreib´ doch gleich, dass die Muffen eine Qual sind! :D

 

Ulrich

 

Gibts überhaupt noch MAX-Muffen zu kaufen? Irgendwie hab ich in Erinnerung, dass Ceeway keine mehr hatte...

Geschrieben

Bitte, schöne Grüße und viel Spaß!

Ulrich

 

Hallo Ulrich,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ok, dann wären einige Fragen schonmal beantwortet, die weiteren ergeben sich bestimmt noch wenn die ersten Versuche in die Hose gegangen sind ;) . Ich denke, ich werde ersteinmal das von Fontargen empfohlene Flussmittel verwenden bevor ich mir das Stay Silv importiere. Bis das hier ist, ist der Winter womöglich schon vorbei.

Dann werde ich mal versuchen mir die passenden Muffen für meine Wunschgeo zusammen zu puzzeln. Hab schonmal irgendwo hier im Forum gelesen, dass man die Muffen durchaus aufweiten kann, also den Winkel ein wenig anpasst. Wie geht das vonstatten? Ein wenig Winkel ausgleichen/anpassen müsste doch schon duch das Spiel zwischen Rohr und Muffe möglich sein...

 

Bis dahin und ich berichte von Erfolg und Misserfolg!

Lukas

Geschrieben

Hallo Lukas,

 

das Harris Flußmittel haben auch viele Shops für Schweißzubehör, das mußt Du nicht importieren.

 

Genau, ein wenig Flexibilität entsteht durch das Spiel in den Muffen, der Rest durch Verformung. Die Muffen sind ja durchaus verformbar, allerdings in Grenzen. Also erstmal suchen, ob es nicht passende gibt.

 

Viele Grüße,

Georg

 

Für 44.5mm Unter- und Oberrohr zum Beispiel gibt es nichts, das kann ich aus aktuellem Anlaß mitteilen. :-)

 

http://georgblaschkebikes.files.wordpress.com/2013/12/gebla-tandem-05.jpg

Geschrieben

Für 44.5mm Unter- und Oberrohr zum Beispiel gibt es nichts, das kann ich aus aktuellem Anlaß mitteilen. :-)

 

Hallo Georg,

Nee, nee, von Oversize bin ich ein Stück weit entfernt :D, das werde ich wohl noch mit Standardmuffen erschlagen können!

Dann versuche ich doch mal mir das Harris zu beschaffen, habe noch nicht weiter recherchiert. Wäre ja töricht von mir wenn ich dem Ratschlag nicht folgen würde ....

Geschrieben
Hallo Lukas,

 

das Harris Flußmittel haben auch viele Shops für Schweißzubehör, das mußt Du nicht importieren.

 

Genau, ein wenig Flexibilität entsteht durch das Spiel in den Muffen, der Rest durch Verformung. Die Muffen sind ja durchaus verformbar, allerdings in Grenzen. Also erstmal suchen, ob es nicht passende gibt.

 

Viele Grüße,

Georg

 

Für 44.5mm Unter- und Oberrohr zum Beispiel gibt es nichts, das kann ich aus aktuellem Anlaß mitteilen. :-)

 

http://georgblaschkebikes.files.wordpress.com/2013/12/gebla-tandem-05.jpg

 

Ist das ne Muffenatrappe? Der Sinn erschließt sich mir leider noch nicht. Kannst Du mir auf die Sprünge helfen?

 

Gruß

Thomas

Geschrieben
Ist das ne Muffenatrappe? Der Sinn erschließt sich mir leider noch nicht. Kannst Du mir auf die Sprünge helfen?

 

Gruß

Thomas

 

Diese Technik nennt sich "Bilaminat". Der Sinn dahinter ist, dass du eine größere Kontaktfläche am stumpfen Zusammenstoß der beiden Rohre erhältst und somit mehr Fläche zur Legierungsbildung. Nebenbei ergeben sich auch jede Menge Gestaltungsmöglichkeiten

Geschrieben
Hallo Ulrich,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ok, dann wären einige Fragen schonmal beantwortet, die weiteren ergeben sich bestimmt noch wenn die ersten Versuche in die Hose gegangen sind ;) . Ich denke, ich werde ersteinmal das von Fontargen empfohlene Flussmittel verwenden bevor ich mir das Stay Silv importiere. Bis das hier ist, ist der Winter womöglich schon vorbei.

Dann werde ich mal versuchen mir die passenden Muffen für meine Wunschgeo zusammen zu puzzeln. Hab schonmal irgendwo hier im Forum gelesen, dass man die Muffen durchaus aufweiten kann, also den Winkel ein wenig anpasst. Wie geht das vonstatten? Ein wenig Winkel ausgleichen/anpassen müsste doch schon duch das Spiel zwischen Rohr und Muffe möglich sein...

 

Bis dahin und ich berichte von Erfolg und Misserfolg!

Lukas

 

Hi Lukas,

 

hab mal bei flickr ein paar Bilder gesehen, wo die Winkelanpassung mit der Reibahle durchgeführt worden. Aber ob das so gängig ist, gerade bei kleinen Anpassungen, kann ich dir leider nicht sagen. Ich würde aber wenns geht Muffen wählen die etwas mehr "Futter" haben, sprich mehr Material im Bereich Rohrverbindungen - Je nachdem, wie viel Grad du schlussendlich anpassen willst!

 

Im Velocipede Salon ist du dem Thema ein passender Thread, da kannst du ja rein schauen.

 

Lg,

Stefan

Geschrieben
Diese Technik nennt sich "Bilaminat". Der Sinn dahinter ist, dass du eine größere Kontaktfläche am stumpfen Zusammenstoß der beiden Rohre erhältst und somit mehr Fläche zur Legierungsbildung. Nebenbei ergeben sich auch jede Menge Gestaltungsmöglichkeiten

 

Ich bin beeindruckt und kann dir jeden Meister Proper nachsehen. Der Georg wird die "Muffe" ans Steuerrohr schweißen und mit Silberlot verlöten, nehm ich an, aber ich kann mich auch irren.

Geschrieben
:D

 

@maxmuffen: wennst bei den rahmenbauern fragst, sinds sicher froh, wenns den mist los werden und nix mehr damit bauen müssen ;):D

 

Falls Du einen weist, der noch einen Satz (TL scheint sich inzwischen eingefunden zu haben...) abgeben will - :D

Geschrieben
Falls Du einen weist, der noch einen Satz (TL scheint sich inzwischen eingefunden zu haben...) abgeben will - :D

 

Ich könnte mir vorstellen, dass der Ulrich noch solche rahmenbauerische S&M Teile bei sich hat ;)

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