Stonydesert Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 natürlich würds dir ned einfallen. du bist es ned gewohnt und kennst anderes. der durchschnittsbürger kennt den weg zum einkaufen nur ausm auto und den radfahrer am weg dorthin als störfaktor. er kommt von allein ned auf die idee, dass es auch ohne auto geht, ma muss ihm halt sagen dass es anders auch geht. glaubst wirklich - ich frag mich schon lange wieso es so ist wie es ist - ich meine überfüllte u bahnen sind jetzt auch nicht das gelbe vom ei aber ich kann genau kalkulieren wann ich wieder draussen bin - wennst dir mit dem auto eine stadtfahrt zu stosszeiten (eigentlich auch ausserhalb der stosszeiten) antust weißt nicht wann dich das system wieder ausspuckt. da ist eine stunde schnell dahin. und ich bin sonst wirklich ein begeisteter autofahrer. in wien aufgewachsen seit meinem 18 lebensjahr fahr ich auto in der großstadt. ich kann das also und empfinde es aber trotzdem als großen stress. wie gehts da einem ungeübtem aus zb. baden? Zitieren
feristelli Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 ... er kommt von allein ned auf die idee, dass es auch ohne auto geht, ma muss ihm halt sagen dass es anders auch geht. das dürft keine leichte aufgabe sein. aber von anderen dinge hat man uns auch schon überzeugt ... "öffentlichkeitsarbeit" heißt es doch so schön, oder? als schikanieren oder propaganda würden's die autofahrer bezeichnen, aber am ende sehen die's vielleicht auch noch ein. wär schön. Zitieren
feristelli Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 übrigens (hier im BB ist das eh klar, aber viele bewegungsresistente lenkrad-hocker könnt's interessieren): http://files.spyrestudios.com/wp-content/uploads/print-ads/8.jpg Zitieren
shroeder Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 das dürft keine leichte aufgabe sein. aber von anderen dinge hat man uns auch schon überzeugt ... "öffentlichkeitsarbeit" heißt es doch so schön, oder? als schikanieren oder propaganda würden's die autofahrer bezeichnen, aber am ende sehen die's vielleicht auch noch ein. wär schön. sicher is ned leicht. wenn ich ned gezwungenermassen a zeitl ohne auto gwesen wär vor einiger zeit, ich wär nie auf die idee kommen, die 700m bis zum gschäft mitm omaeinkaufswagerl per pedes zu erledigen oder mitm radl in die arbeit zu fahren. radlfahren in der stadt schien ned wirklich sinn zu machen vorher. unbequem, gfährlich, immer muss ma bei rot über die ampel, wenns regnet wird ma nass, im winter friert ma.... zwischen öffentlichkeitsarbeit und schikane is aber auch immer noch a grober spielraum Zitieren
dodl Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 Wers nicht anders kennt, dem faellts garnicht auf, dass er im Stadtverkehr mehr steht als faehrt. Ich bin selbst bis Anfang des Jahres jeden meter mit dem Auto gefahren. Und wenns mal gestaut hat, hab ich gemuetlich ein paar geraucht, Anlage aufgedreht, eventuell bei der nächsten Tankstelle ein bier gekauft und im Stau getrunken War fuer mich ganz normal, Radlfahrer waren voellig weggesprengte Pseudoalternative und die Öffis sowieso ein Zustand. Heut speib ich mich an, wenn ich alle 2 Wochen mitn Auto wohin muss und versuch jede Fahrt zu vermeiden wo's nur geht. Das war aber auch ein langer Weg, ich kann mich noch erinnern, als ich das Radl den Rennweg raufschieben (!) musste wegen Übergewicht und Null Kondi. Ein anderer sitzt Tags darauf wieder im Auto, ich konnte mir das nimmer leisten und auch sonst scheint mir dann eine Sicherung durchgebrannt zu sein. Aber wenn er das selbst nicht will, wirst einem langjährigen Autofahrer das Rad nicht schmackhaft machen. Das geht in den meisten Faellen nur mit sanftem Zwang. Sei es finanziell oder verkehrstechnisch. Und soviel Spielraum wird die Mary nicht haben um hier grosses zu bewegen. cu martin Zitieren
shroeder Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 glaubst wirklich - ich frag mich schon lange wieso es so ist wie es ist - ich meine überfüllte u bahnen sind jetzt auch nicht das gelbe vom ei aber ich kann genau kalkulieren wann ich wieder draussen bin - wennst dir mit dem auto eine stadtfahrt zu stosszeiten (eigentlich auch ausserhalb der stosszeiten) antust weißt nicht wann dich das system wieder ausspuckt. da ist eine stunde schnell dahin. und ich bin sonst wirklich ein begeisteter autofahrer. in wien aufgewachsen seit meinem 18 lebensjahr fahr ich auto in der großstadt. ich kann das also und empfinde es aber trotzdem als großen stress. wie gehts da einem ungeübtem aus zb. baden? wies den badnern geht kann ich ned sagen, für mich war trotz einiger fahrpraxis in der stadt (klagenfurt) die erste zeit in wien der pure horror... ich bin allerdings damit aufgwachsen, dass ma ohne auto ned lebensfähig is, und wär eben von allein nie auf die idee kommen mich anders fortzubewegen. Zitieren
Stonydesert Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 aha - blockade im kopf also. Zitieren
shroeder Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 (bearbeitet) aha - blockade im kopf also. nie vernünftige argumente serviert bekommen. und eben radfahrer immer nur als störfaktor kennengelernt. sinds für mich persönlich immer noch edit sagt grad, "vernunft" in verbindung mit argumenten wenns ums aufgeben von gewohnheiten und bequemlichkeiten geht, is schon auch arg subjektiv bewertet... und ich glaub, edith hat hier recht... Bearbeitet 18. November 2010 von shroeder Zitieren
feristelli Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 ... das Radl den Rennweg raufschieben (!) ... und radweg gibt's ja keinen, also ist schieben nicht so falsch. @schroeder gewohnheiten und bequemlichkeiten haben leider mit vernunft nix zu tun. da nutzt kaum ein argument. Zitieren
krull Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 Und es braucht passende role-models - Radfahrer mit denen sich "Normalos" identifizieren können. Radfahrer mit schicken, bequemen Rädern, schöner Kleidung die einen sanften und angenehmen Lebensstil verkörpern ohne zu offensiv anders zu wirken. Sieht ein im Stau stehender Autofahrer einen schwitzenden Radboten oder Wannabe in entsprechender Kleidung vorbeifetzten weckt das bei einem Großteil wohl nur Aggression. Sieht ein Autofahrer folgendes im Verkehr, ändert sich vielleicht seine Meinung: http://farm2.static.flickr.com/1353/5146184728_cbf760c27b_z.jpg Quelle: http://www.copenhagencyclechic.com/ Radfahren muss aus der Ökoecke raus und hin zum Bild eines praktischen, schnellen, flexiblen, gesunden und schonenden Verkehrsmittels. Im Amsterdam fahren ja auch nicht alle Rad weils "Öko-fundis" sind, sondern eben genau aus den letzt genannten Gründen. Für die ist Radfahren so alltäglich und unkompliziert wie das Schuhe anziehen für uns. Natürlich haben die den Vorteil, dass es eben ist, d.h. man kann eher mal mit viel Zuladung bzw. einhändig und ohne schwitzen fahren. Dafür hat Amsterdam mehr Niederschlag als Wien. Und im Kampf gegen die Hügel in Wien (die in Wirklichkeit ohnehin nicht so ein Thema sind) kann ein E-Motor helfen. Nochmal kurz zum Punkt "schicke und bequeme Räder". Wenn ich mir anschaue mit was für Rädern viele in Wien unterwegs sind, wundert es mich nicht das Radfahren kompliziert bzw. unpraktisch empfunden wird. Im Amsterdam haben ALLE Räder Kotflügel, Kettenschutzkäsen und Gepäckträger. In Wien fahren die Leute mit alten Rennrädern auf 21mm Reifen oder alten Mountainbikes. Natürlich funktioniert ein Hollandrad in Wien nicht so gut, aber es gibt ja auch noch einen Bereich zwischen Rennrad und Hollandrad. Zitieren
dodl Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 Leute wie die am Bild sieht man aber eh des oefteren innerhalb des Gürtels. Das sind die schlimmsten. Die fahren so selbstverstaendlich so langsam, dass man glaubt die machen das mit Absicht und nicht nur die Autofahrer schäumen, sondern ich gleich mit, wenn ich auf dem Radlwegerl ewig net ueberholen kann und wenn ichs dann geschafft hab, fahrens ueber die nächste rote Ampel und das Spiel geht von vorn los cu martin Zitieren
shroeder Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 (bearbeitet) und wenn ichs dann geschafft hab, fahrens ueber die nächste rote Ampel und das Spiel geht von vorn los auch ein grund, warum ich des radfahrergsindel ned gut leiden mag ich fahr ja extra mitm renner um schnell zu sein, und dann kommen dem krull seine role-models... Bearbeitet 18. November 2010 von shroeder Zitieren
feristelli Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 auch ein grund, warum ich des radfahrergsindel ned gut leiden mag ich fahr ja extra mitm renner um schnell zu sein, und dann kommen dem krull seine role-models... die mädls sind liab, aber die baumelnden handtäschchen ... flotte wannabes sind mir lieber - aber ich bin ja auch kein autofahrer. ich glaub wir sollten hier nicht die radwegbenutzer (omas, mädls, kinder etc.) mit botenfahrern und möchtegerns (aggression auslösendes g'sindl) über einen kamm scheren. Zitieren
krull Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 Omas, Mädls (Jugendliche), Kinder fahren in Wien aber eben kaum Radl. @Dodl: Ich finds ja interessant über was man sich aufregen kann. Wenn mein Vordermann aus welchem Grund auch immer langsam fährt, ist mir das doch egal? Nicht der Vordermann ist schuld, schuld sind die zu schmalen Radwege. Muss ich mich hetzen lassen oder zur Seite springen, nur weil du in meinem Nacken hängst? Weil du über deine verständnislosen Arbeitskollegen geschrieben hast. Würds nicht Eindruck machen wenn der Chef gut gekleidet am Radl in die Arbeit rollen würde? Ich glaube, auf die Art und Weise würde es zu einem schrittweisen breiten Umdenken kommen können. Radfahren muss weg zum Freak-Image. Zitieren
dodl Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 Ich geb dir eh völlig recht, glaub aber nicht an eine praktische Umsetzung. Und da gehts nicht nur um meine Arbeitskollegen, im Gegenteil fürcht ich wirds noch schlimmer. Denn die ganzen fetten Kinder vor der Schule meines Kleinen lachen sich krumm ueber den verrueckten Turnlehrer der mit dem Rad kommt. "Wie bloed muss man sein", "kann si der ka Auto leisten" etc... Das ist der Nachwuchs, der in 5-6 Jahren die Strassen weiter verstopft. Und drum glaub ich nicht, dass man mit dem wunderbarsten Ausbau der Wege etc, deutlich mehr Alltagsradler rekrutieren wird. Sondern nur mit massiver Schikane. Und das trau ich den gruenen in der jetzigen Konstellation nicht zu. cu martin Zitieren
feristelli Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 Denn die ganzen fetten Kinder vor der Schule meines Kleinen ... ... kann man bestimmt auch noch erziehen Zitieren
Fl0 Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 Ich frage mich warum autofahren in der Stadt immer als so großer Stressfaktor dargestellt wird? Ist es das für euch wirklich? Gleiches gilt für den Radverkehr.... Zitieren
krull Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 Ich geb dir eh völlig recht, glaub aber nicht an eine praktische Umsetzung. Und da gehts nicht nur um meine Arbeitskollegen, im Gegenteil fürcht ich wirds noch schlimmer. Denn die ganzen fetten Kinder vor der Schule meines Kleinen lachen sich krumm ueber den verrueckten Turnlehrer der mit dem Rad kommt. "Wie bloed muss man sein", "kann si der ka Auto leisten" etc... Das ist der Nachwuchs, der in 5-6 Jahren die Strassen weiter verstopft. Und drum glaub ich nicht, dass man mit dem wunderbarsten Ausbau der Wege etc, deutlich mehr Alltagsradler rekrutieren wird. Sondern nur mit massiver Schikane. Und das trau ich den gruenen in der jetzigen Konstellation nicht zu. cu martin Gutes Beispiel, weil es genau das veranschaulicht was ich meine. Schikane sollte das letzte Mittel sein. Ich glaube die Einstellung der Schüler könnte sich ändern wenn die Burschen die fesche Junglehrerin am Radl sehen oder der Direktor mit dem Rad in die Schule kommt. Solange nur der Freak-Turnlehrer fährt, werdens lachen. Stellt sich nur die Frage, wie man diesen Prozess initiiert. Zitieren
Blomma Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 Im Amsterdam fahren ja auch nicht alle Rad weils "Öko-fundis" sind, sondern eben genau aus den letzt genannten Gründen. Für die ist Radfahren so alltäglich und unkompliziert wie das Schuhe anziehen für uns. Natürlich haben die den Vorteil, dass es eben ist, d.h. man kann eher mal mit viel Zuladung bzw. einhändig und ohne schwitzen fahren. Dafür hat Amsterdam mehr Niederschlag als Wien. Und im Kampf gegen die Hügel in Wien (die in Wirklichkeit ohnehin nicht so ein Thema sind) kann ein E-Motor helfen. . Bei uns steigt den meisten Stadtradlern eher der Angstschweiß auf, angesichts der oftmals dumm gestalteten Radwege. @E-Bike: Benützung wird hierzulande eher als Schwäche angesehen (siehe einschlägiger Thread im BB). Andernorts haben die Leute es geschnallt und sehen das (E-)Fahrrad in der Stadt als Fortbewegungsmittel und bekritteln es nicht andauernd aufgrund eines Minderwertigkeitskomplexes. ("Das Auto ist eine heilige Kuh") ... hinterwäldlerische Kleinkariertheit.... Zitieren
Stonydesert Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 Ich frage mich warum autofahren in der Stadt immer als so großer Stressfaktor dargestellt wird? Ist es das für euch wirklich? Gleiches gilt für den Radverkehr.... ich finde auto fahren in der stadt mittlerweile nur noch mühsam - man kann kaum noch mehr antizipieren wann der feierabendverkehr alles verstopft. sollte es regnen wird die tangente scheinbar extrem schwierig zu befahren das schließe ich zumindest aus dem verhalten der autofahrer etc. ok wenn nix los ist dann ist es natürlich kein stress aber wann ist das denn noch der fall - ich rede jetzt von wien.... Zitieren
whoknowsme Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 @E-Bike: Benützung wird hierzulande eher als Schwäche angesehen (siehe einschlägiger Thread im BB). das bikeboard ist jetzt aber nicht wirklich der massstab für dieses thema, oder? hier eine - zumindest halbwegs seriöse - aussage zu thema: http://www.vcoe.at/start.asp?b=92&ID=8458 und wenn da von "..mehr als 20.000 verkauften e-fahrrädern ..." die rede ist, dann ist das doch nicht so schlecht, oder? die erwartungen für 2011 werden sogar mit "....30.000 bis 40.000 stück .." angegeben! Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 Heute war der Standard-Chat mit Wiens designierter Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou: http://derstandard.at/1289608114507/Maria-Vassilakou-im-Chat-Wir-werden-vom-Vorhaben-nicht-abruecken-die-Oeffis-drastisch-billiger-zu-machen Hier ein paar Auszüge zum Thema Verkehr: Wird die Mariahilferstrasse zur Fußgängerzone? Maria Vassilakou Ja. Für Fußgänger und Radfahrer. Dazu kommt ein eigenes Verkehrskonzept damit die umliegenden Straßen nicht im Autoverkehr ersticken. ich wohne derzeit im 19. bezirk und besitze einen pkw. ich studiere derzeit noch und arbeite nebenbei teilzeit. muss ich in zukunft parkgebühren befürchten? Maria Vassilakou Hängt davon ab, wo Sie im 19. wohnen und wofür sich Ihre Bezirksvertretung entscheidet. Mal sehen was Adi Tiller dazu sagt ;-) Sg. Frau Vassilakou, meiner Meinung nach wären verbilligte (Jahres/Monats)Tickets eine sehr attraktive Investition in die öffentlichen Verkehrsmittel. Glauben Sie, dass das realsierbar ist? Maria Vassilakou Ich teile Ihre Meinung absolut und ja, ich glaube, dass es realisierbar ist innerhalb der nächsten 5 Jahre. Vorausgesetzt die Konjunktur erholt sich und damit auch die Einnahmen der Stadt. Grüßgott, meine Frage: Werden die Tickets der Wiener Linien billiger? Maria Vassilakou Geben Sie mir ein paar Monate Zeit. Bis dahin wird die Task Force zur Erarbeitung der Tarifreform für die Wiener Linien Ergebnisse vorgelegt haben und dann kann ich konkretes sagen. Werden die "Fahrkarten für Fahrräder" und die zeitlichen Begrenzungen in den Öffis abgeschafft oder zumindest etwas Fahrrad-freundlicher gestaltet werden? Maria Vassilakou Sie sagen es! Das und vieles mehr nehme ich auf alle Fälle in die Gespräche für die Tarifreform mit. Wollen Sie wirklich die Kurzparkzone auf ganz Wien erweitern? Maria Vassilakou Wir wollen die Parkraumbewirtschaftung überall dort ausweiten wo sie seitens des Bezirks als sinnvoll und notwendig erachtet wird. Ein Beispiel: Im 17. wo ich wohne, leiden etliche Teile des Bezirks an Verkehrsüberlastung aufgrund des PendlerInnenverkehrs aus dem Umland. Die Ausweitung der Parkpickerlzonen bedeutet dass man entweder bereits am Stadtrand in die Öffis umsteigt oder überhaupt gar eine andere Route auswählt und schon in NÖ in die S-Bahn umsteigt. 220 000 Pendlerautos täglich nach Wien sind ein großes Problem das wir angehen müssen. Ab wann ist damit zu rechnen, dass die Mariahilferstraße Fußgängerzone wird? Maria Vassilakou 2013 ist meines Wissens der aktuelle Plan. Wenn es nach mir geht, je früher desto besser, aber auch hier gilt, ich übernehme das Ressort erst am 25.11. und danach kann ich mir den Überblick verschaffen über das konkrete Planungsstadium einzelner Projekte. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 18. November 2010 Autor Geschrieben 18. November 2010 Ja. Für die Wirtschaft, d.h. für die Geschäfte im Pratereinkaufszentrum und auf der Mariahilfer und Umgebung ist das schon sinnvoll. Soviel ich weiß sind die P&R und vor allem die Tiefgarage der Stadthalle für die Privatwirtschaft. Wer schleppt schon gerne seine vollen Taschen, die die heilige Wirtschaft so geil ankurbeln, auf dem Rad nach Hause? Keine Frage. Aber wie schon des öfteren angeklungen ist, es sollten Informationen aufgezeigt werden und ein Denkwandel stattfinden. ZB gibt es die junge Firma http://heavypedals.at/ , die sogar Waschmaschinen mit einem Lastenrad transportiert. Man muss es halt nur mal unters Volk bringen. Und zwar diejenigen, die sich nicht von sich aus interessieren oder im BB lesen :-) Ich selber hab ka Geld für große Einkäufe, einen Rucksack kann ich grad anfüllen, da kann ich leicht schimpfen über Autobenutzer. Aber die 14-Gehälter-verdienenden Eltern und Hundebesitzer musst erst einmal davon überzeugen, ohne Auto einzukaufen. Es verlangt ja keiner, die SCS oder Stadtioncenter Parkplätze wieder wegzureißen. Noch nicht ;-) Aber man könnte das einkaufen mit dem Rad angenhemer und attraktiver machen. Es gibt leider zig Beispiele, wo große Einkaufzentren, Megaplexe oder auch Bahnhöfe etc. gebaut wurden, mit entsprechenden Garagen, aber, und das obwohl es gesetzlich geregelt ist, keine entsprechenden Radabstellanlagen. Zitieren
Blomma Geschrieben 18. November 2010 Geschrieben 18. November 2010 das bikeboard ist jetzt aber nicht wirklich der massstab für dieses thema, oder? hier eine - zumindest halbwegs seriöse - aussage zu thema: http://www.vcoe.at/start.asp?b=92&ID=8458 und wenn da von "..mehr als 20.000 verkauften e-fahrrädern ..." die rede ist, dann ist das doch nicht so schlecht, oder? die erwartungen für 2011 werden sogar mit "....30.000 bis 40.000 stück .." angegeben! stimmt. von einem zb. radforum hätte ich mir aber andere reaktionen erwartet, ist aber nicht repräsentativ. weit gefehlt. Zitieren
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