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Gast User#240828
Geschrieben
Indurain war selten in der Offensive, aber wenn, dann mit größter Vehemenz. Ich erinnere daran, wie er mit Chiappucci bei seinem ersten Sieg alle in Grund und Boden gefahren ist, oder nach La Plagne die Spitzengruppe völlig gesprengt hat und fast noch zum enteilten Zülle aufgeschlossen wäre oder als er mit Bruyneel am Hinterad bei einer Übergangsetappe alle Favoriten düpiert hat oder mit Leblanc am Hinterrad im Nebel nach Hautacam allen enteilt ist. Eigentlich gab es bei jedem seiner Siege einen solchen Auftritt. Indurain war auf jedem Terrain über die Jahre der Beste, selbst im Sprint war er allen Klassementfahrern haushoch überlegen. Er machte nur selten Gebrauch von seiner Überlegenheit und verteilte viele Geschenke.

 

Bei Wiggins hat man das Gefühl, dass er bei der ersten Attacke aus einer bereits dezimeirten Gruppe reißen lassen muss.

 

dem kann ich zwar ohne bedenken beifpflichten - aber indurain und wiggins zu vergleichen ist für mich irgendwie seltsam..

ich weiß auch, dass evans hier einige fans hat, und die werden gleich furchtbar beleidigt aufschreien - aber für mich persönlich gab es noch kaum zuvor eine tour die so farblose fahrer als topfavoriten hat, wie die 2012 - aber vielleicht macht es gerade das besonders spannend heuer..

Geschrieben
Indurain war selten in der Offensive, aber wenn, dann mit größter Vehemenz. Ich erinnere daran, wie er mit Chiappucci bei seinem ersten Sieg alle in Grund und Boden gefahren ist, oder nach La Plagne die Spitzengruppe völlig gesprengt hat und fast noch zum enteilten Zülle aufgeschlossen wäre oder als er mit Bruyneel am Hinterad bei einer Übergangsetappe alle Favoriten düpiert hat oder mit Leblanc am Hinterrad im Nebel nach Hautacam allen enteilt ist. Eigentlich gab es bei jedem seiner Siege einen solchen Auftritt. Indurain war auf jedem Terrain über die Jahre der Beste, selbst im Sprint war er allen Klassementfahrern haushoch überlegen. Er machte nur selten Gebrauch von seiner Überlegenheit und verteilte viele Geschenke.

 

Bei Wiggins hat man das Gefühl, dass er bei der ersten Attacke aus einer bereits dezimeirten Gruppe reißen lassen muss.

 

Viele Offensiven habe ich in den letzten Jahren vom Evans an einem langen Alpen- oder Pyrenäen Berg aber auch nicht gesehen, er fährt, wie der Wiggins, ein gleichmässig hohes Tempo und ist dadurch sehr schnell. Und die Leute die das eventuell können, also aus einer Gruppe von Gelb- Kandidaten heraus, am Berg in die Offensive zu gehen (Schleck,Valverde,Sanchez,usw.) die verlieren alle massiv im ZF.

Man wird sehen, aber ich sehe keinen der derzeit die Beine hat um Gruppen im Stile von Armstrong oder Contador zu zerlegen.

Vielleicht sind diese Zeiten aber auch vorbei....

Geschrieben

Interessanter Weise wird Evans noch immer unterbewertet, dabei hat er im Vorjahr mit Contador und Schleck die vermeintlich besten Grand-Tour-Fahrer geschlagen.

 

Evans hat nicht nur sehr ähnliche Körpermaße wie Hinault, er ist auch ein sehr ähnlicher Fahrertyp, nur in allen Belangen etwas schwächer. Das sollte aber immer noch reichen, um in Abwesenheit von Contador alle in die Schranken zu weisen.

Gast User#240828
Geschrieben
Interessanter Weise wird Evans noch immer unterbewertet, dabei hat er im Vorjahr mit Contador und Schleck die vermeintlich besten Grand-Tour-Fahrer geschlagen.

 

Evans hat nicht nur sehr ähnliche Körpermaße wie Hinault, er ist auch ein sehr ähnlicher Fahrertyp, nur in allen Belangen etwas schwächer. Das sollte aber immer noch reichen, um in Abwesenheit von Contador alle in die Schranken zu weisen.

 

sicherlich spielt bei mir persönlich mit, dass ich ihn einfach nicht mag. dass contador im vorjahr andere sorgen hatte, und seine vorbereitung nicht optimal gelaufen sein kann, weiß aber auch jeder..und dass evans massgeblich schwächer wäre als schleck, habe ich ohnedies nicht behauptet..lediglich sehe ich von alberto zu ihm noch grosse unterschiede, wenn beide in topform sind. in abwesenheit von contadort hat er allerdings wirklich grosse chancen seinen zweiten toursieg zu holen..und wenn er der beste ist, gönne ich es ihm auch natürlich...nüchtern betrachtet hat er vielleicht für diese erfolge länger, härter und professioneller gearbeitet, als alle anderen..und das verdient mit sicherheit eine menge respekt.

Geschrieben
Ich hab`s dem Evans letztes Jahr gegönnt, echt . Gut gefahren, gut gekämpft, gut und verdient gewonnen. Aber einen so farblosen und uninteressanten Tour Sieger brauchts nicht noch mal, aus Mangel an Fahrern die auch das gewisse etwas haben und startberechtigt sind könnte ein ebenso farbloser Wiggins gewinnen, dann gibts wenigstens Abwechslung.
Geschrieben

also ich glaube, dass wiggins gewinnt. ich glaube sogar dass er seine topform noch nicht mal erreicht hat.

und farblose sieger...

das einzige wodurch contador aufgefallen ist waren die dopinggeschichten

andy schleck ist ebenso farblos, das einzige ist, dass er auch ein ewiger zweiter sein dürfte (auch wenn er LBL gewonnen hat und auf dem grünen tisch eine tour, das image hat er trotzdem irgendwie). achja, und weil auch sein bruder groß mitfährt hat er etwas eine ausnahmestellung

wiggins ist da ein wirklicher sympathieträger unter den heutigen fahrern (allein wegen der früheren fisur xD)

BradleyWiggins.jpg

und sollte unfairness farbenfroh machen: dann wäre kopfstoß-evans ja auch ein bunter hund^^

 

nochmal zum sportlichen: gesink dürfte auch ganz gut sein im ZF, 25sec auf 34km auf cancellara (ok, war nicht wirklich flach, aber immerhin). vorallem ist er glaub ich der einzige, der wiggins in wirkliche probleme bringen kann am berg. das werden f.schleck, sanchez und valverde nicht zambringen, eher noch nibali

Geschrieben
das einzige wodurch contador aufgefallen ist waren die dopinggeschichten

Contador hat die großen Rundfahrten in den letzten 5 Jahren durch seine Leistung auf dem Rad geprägt wie kein anderer

 

niemand ist aggressiver gefahren, niemand spektakulärer, selbst im Vorjahr bei der Tour war er obwohl nicht im Vollbesitz seiner Kräfte das Highlight

 

wer das anders sieht, dürfte den Radsport seit 2007 verschlafen haben

Geschrieben

hm, mal abgesehen davon, dass die dopinggeschichten schon früher bekannt wurden (schon bei fuentes)...

2007 hab ich wirklich verschlafen, giro 2008 auch. aber bei der vuelta wars einfach langweilig. team bereitet vor (leipheimer/klöden) und wenn die platt sind greift contador an (und hat am ende wegen den verlusten im zeitfahren nur noch 46 sekunden auf den ami. sah fast schon nach stallorder aus...

tour 2009 war auch eine recht langweilige geschichte, einzig die etappe nach le grand-bornand war etwas spannender und da waren eher die schlecks verantwortlich, wenn ich mich richtig erinnere. 2010 war das highlight der angriff bei schlecks defekt. 2011 war er auf einer etappe aktiv, nach l'alpe d'huez. gut, mehr als manch anderer. beim giro wars nicht notwendig große stücke zu vollbringen.

so richtig beeindruckend war nichts, meistens ist es wie zuvor bei armstrong. team bereitet vor, er vollendet. er ist in jedem fall ein herausragender sportler aber sein fahrstil wirkt etwas wie eine kopie armstrongs (nur, dass der wirkliche leckerbissen vollbracht hat wie 2004, als er klöden noch abgefangen hat, herrlich^^). klar, ein klassement-fahrer wird nie so aktiv fahren können wie ein voeckler oder ein hushovd, aber das macht für mich auch nicht die sympathie für einen fahrer aus. das ist eher das auftreten abseits der strecke. da gibt contador garnichts her, außer den dopingverfahren. ein zabriskie ist da das krasse gegenteil. auch ein wiggins ist viel offener, es ist immer wieder recht unterhaltsam seine tweets zu lesen, videos zu schaun

Gast User#240828
Geschrieben
hm, mal abgesehen davon, dass die dopinggeschichten schon früher bekannt wurden (schon bei fuentes)...

2007 hab ich wirklich verschlafen, giro 2008 auch. aber bei der vuelta wars einfach langweilig. team bereitet vor (leipheimer/klöden) und wenn die platt sind greift contador an (und hat am ende wegen den verlusten im zeitfahren nur noch 46 sekunden auf den ami. sah fast schon nach stallorder aus...

tour 2009 war auch eine recht langweilige geschichte, einzig die etappe nach le grand-bornand war etwas spannender und da waren eher die schlecks verantwortlich, wenn ich mich richtig erinnere. 2010 war das highlight der angriff bei schlecks defekt. 2011 war er auf einer etappe aktiv, nach l'alpe d'huez. gut, mehr als manch anderer. beim giro wars nicht notwendig große stücke zu vollbringen.

so richtig beeindruckend war nichts, meistens ist es wie zuvor bei armstrong. team bereitet vor, er vollendet. er ist in jedem fall ein herausragender sportler aber sein fahrstil wirkt etwas wie eine kopie armstrongs (nur, dass der wirkliche leckerbissen vollbracht hat wie 2004, als er klöden noch abgefangen hat, herrlich^^). klar, ein klassement-fahrer wird nie so aktiv fahren können wie ein voeckler oder ein hushovd, aber das macht für mich auch nicht die sympathie für einen fahrer aus. das ist eher das auftreten abseits der strecke. da gibt contador garnichts her, außer den dopingverfahren. ein zabriskie ist da das krasse gegenteil. auch ein wiggins ist viel offener, es ist immer wieder recht unterhaltsam seine tweets zu lesen, videos zu schaun

 

 

jeder hat seine eigene brille auf...:cool:

 

für mich persönlich macht es zwar auch die ganze person aus, aber eines ist den grossen champions allen gemein - und contador ist einer der besten aller zeiten - wenn nicht DER beste - sobald sie auf das rad steigen, hält die radwelt den atem an.

Geschrieben (bearbeitet)
tour 2009 war auch eine recht langweilige geschichte

Die Tour 2009 wird als eine der ganz großen in die Geschichte eingehen, aus meiner Sicht nur vergleichbar mit dem Duell Hinault/Lemond 1986 und Lemond/Fignon 1989. Sie wurde bereits im Vorfeld durch eine psychische Zermürbungstaktik von Armstrong geprägt, die bereits dem Auftaktzeitfahren besondere Brisanz verlieh, galt es doch für Contador unebdingt schneller zu sein als der siebenfache Toursieger, um seine Kapitänsrolle zu untermauern. Als Armstrong dann im Kantewind Contador entscheidende Sekunden abnahm, musste Contador vor der ersten schweren Bergetappe in Verbier, in Arcalis einen Sicherheitsabstand von einigen Sekunden zwischen sich und Armstrong legen, um Gelb durch Armstrong zu verhindern. Wäre ihm dies nicht gelungen, hätte ihm Armstrong Zügel angelegt und die Tour wäre gelaufen gewesen. Was dann in Verbier folgte war ein Meisterstück, wie es selbst Contador seither nicht mehr zustande brachte. Diese letzten 35 Minuten der 15. Etappe, vor allem die Anfahrt zum Berg bis zur Contador-Attacke, sollte jeder auf seinem Rechner haben, denn die Spannung und die sportliche Performance suchen ihresgleichen. Im Ziel war die Tour entschieden, es galt nur noch den dritten Platz von Armstrong abzusichern. Die Etappe mit den Schlecks war deshalb wertlos, weil Contador nicht durfte, obwohl er es cleverer Weise verstand, zumindest Klöden noch abzuschütteln :) Der Zeitfahrsieg über Cancellara war die Draufgabe. Ohne Contador hätte Armstrong die Gegnerschaft paralysiert und aller Wahrscheinlichkeit seinen 8 Toursieg gefeiert.

Bearbeitet von revilO
Geschrieben

Nie, never ever, hätte Armstrong Schleck in der Tour schlagen können... Und das "Duell davor" war einfach amüsant, vorallem die unbeholfenheit von Contador. Solange Armstrong weg war hat Contador ihn immer als Vorbild angepriesen ("Hat mich nach meiner Hirnoperation inspiriert", etc.), plötzlich sagte er "Ich habe ihn nie bewundert". (Solche Wenden machen Leute für mich auch unsympathisch. Wenn sies schon so oft gesagt haben, müssen sie halt damit leben, dass es nun mal so steht, dann wieder die angebliche Meinung über irgendwen über den Haufen zu werfen hat viel zu viel von einem Politiker, schlicht charakterlos...). Armstrong hat sich glaub ich einfach nur einen Spaß daraus gemacht ihn zu ärgern. Dass er, selbst wenn eigentlich das ganze Team für ihr fährt, Contador nicht mehr besiegen kann war ihm sicher klar. Und auch wenn er kurz Gelb getragen hätte, wäre es Contador relativ egal gewesen, er hätte sich auf keinen Fall in die Dienste des Amis gestellt und es ihm bei der nächsten Bergetappe dann halt abgenommen. Dann wäre es eine Tour für die Geschichte gewesen, wie es ja einige von "revoltierenden Edelhelfern" gibt, die ihren Kapitän (der meist nur aus marketingtaktischen Gründen dazu ernannt ist) besiegen.

So war es eine eher langweilige Tour und die einzige Frage, die bleibt: warum ist Armstrong wieder gefahren?

Für die Krebsstiftung? Eher unwahrscheinlich.

Weil er nochmals die Tour gewinnen wollte? Kann man glaub ich ausschließen. Dazu ist er ein zu guter Stratege, als dass er es A) nicht gewusst hat, gegen Contador den kürzeren zu ziehen und B) sollte A nicht stimmen, einen anderen Weg gefunden hätte. Von einer Nichtnominierung von Contador (die recht riskant gewesen wäre, falls überhaupt möglich, was weiß ich was im Vertrag des Spaniers steht), über einen Defekt bis zu einem Sturz, ähnlich 2011. Und ja, für so skrupellos halte ich Armstrong definitiv.

Vielleicht war es die Vorbereitung für eine letzte Triathlonkarriere. Wäre er davor nicht nochmals im Radsport gewesen, wären seine Auftritte vermutlich ähnlich uninteressant wie seine Marathonläufe. Ob man dafür aber einen derartige Aufwand betreibt?

Geschrieben
Weil Armstrong nochmals die Tour gewinnen wollte? Kann man glaub ich ausschließen.

ich kann mich an keinen einzigen Bewerb erinnern, bei dem Armstrong am Start stand und nicht gewinnen wollte - bei jedem MTB-Rennen, bei jedem Wald und Wiesen-Duathlon, bei jedem Triathlon und erst recht bei der Tour de France

 

Armstrong ist der personifizierte Siegeswillen

 

Armstrong hatte in Paris 1:13 Rückstand auf Schleck, die er allein im Schlusszeitfahren (abgeschlagener 16. Platz für Armstrong) schneller gefahren wäre, wenn er noch Chancen auf den Sieg gehabt hätte, auch wenn er ganz tief in die Trickkiste hätte greifen müssen - ohne Contador hätte Schleck nicht einmal in den Bergen Zeit herausfahren können, weil er es nicht gewagt hätte, einen Armstrong zu attackieren

 

Armstrong wäre in Paris als Sieger eingefahren, ohne dass jemand mitbekommen hätte, dass seine besten Tage eigentlich vorüber waren

 

nachdem Armstrong seinen Nimbus der Unschlagbarkeit verloren hatte, ging die Ehrfurcht des ganzen Feldes ihm gegenüber verloren und Armstrong landete ein Jahr darauf öfter im Straßengraben als ihm lieb war

Geschrieben

klar hätte er ihn angegriffen. glaubst du ernsthaft, dass ein bjarne riis einfach zusieht? der hätte ihm schon ordentlich beine gemacht... und dass armstrong war im zeitfahren nicht mehr so stark nach dem comeback (ähnlich wie basso), dass es gewagt ist zu behaupten, er hätte noch weitere 1 1/4 minuten rausholen können (vielleicht auch unter dem blickpunkt, dass schleck auch schneller hätte fahren können)

ich bleibe bei meiner ansicht, armstrong hat gewusst, dass er nicht mehr gewinnen kann...

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
klar hätte er ihn angegriffen. glaubst du ernsthaft, dass ein bjarne riis einfach zusieht? der hätte ihm schon ordentlich beine gemacht... und dass armstrong war im zeitfahren nicht mehr so stark nach dem comeback (ähnlich wie basso), dass es gewagt ist zu behaupten, er hätte noch weitere 1 1/4 minuten rausholen können (vielleicht auch unter dem blickpunkt, dass schleck auch schneller hätte fahren können)

ich bleibe bei meiner ansicht, armstrong hat gewusst, dass er nicht mehr gewinnen kann...

 

 

selbstverständlich wollte armstrong die tour gewinnen..und riis hatte überhaupt keine möglichkeit, contador beine zu machen..er wußte genau, dass alberto besser war, und lance nicht weiterfährt, wenn ihm der toursieg nicht gelingt. hätte er es sich mit contador verscherzt, hätte er in nie wieder unter vertrag gekriegt und du kannst sicher sein, dass er genau das heuer noch versuchen wird.

 

ob lance den schleck hätte schlagen können sei dahingestellt - mit seiner gesamten mannschaft im rücken wäre es aber nicht unwahrscheinlich gewesen...aber wenn die ein hälfte dem kapitän und die andere dem andern folgt, ist es x fach schwerer einen toursieg umzusetzen.

 

edit: und contador hat mit seiner attacke verhindert, das armstrong gelb geht - und der ganzen welt gezeigt, dass er der stärkste mann ist - so jemandan kann man nicht mehr zurückpfeifen...wäre amstrong da mitgegangen (wäre er also dazu in der lage gewesen) und hätte mit contador die ziellinie erreicht - hätte lance die tour gewonnen..abgesehen davon wäre im zeitfahren - genau wie es revilO sagt - immer noch alles drinnen gewesen, hätte sich L.A. nicht zuvor schon an die grenzen belasten müssen.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben

Jemand, der die Tour 7. gewinnt, fährt nicht ein weiteres mal mit, um geschlagen zu werden und für eine Top-Platzierung muss man in die Trickkiste greifen. Armstrong war für den möglichen Sieg bei der Tour 2009 sogar bereit, ein enormes Doping-Risiko in Kauf zu nehmen, das in jetzt teuer zu stehen kommen kann. (siehe aktuelles Verfahren). Er war also bereit, für einen weiteren Sieg, der ihn vermeintlich noch näher an die Unsterblichkeit gebracht hätte, alle vorangegangen aufs Spiel zu setzen.

 

Dass die Karriere von Contador leistungsmäßig seit dieser Tour etwas stagniert, ist nur allzu verständlich, denn dieser Triumph ist nie wieder zu toppen. Er hat sich trotz teaminterner Quereleien und aller möglichen Schikanen gegen den größten Egoisten der jüngeren Sportgeschichte, der zudem von nicht Wenigen als größter Radsportler aller Zeiten (was Popularität und Einkommen betrifft, stimmt das sogar) bezeichnet wird, durchgesetzt.

Geschrieben (bearbeitet)

Schlecki am Berg ziemlich stark und in der Abfahrt praktisch nix verloren... Präsentiert sich gut bei der Tour de Susisse.

 

Die Gruppe ums gelbe holt ihn aber grad ein... mal sehen bis die Attacken wieder losgehen... Wenn Schlecki bis in die Steigung kommt bevor er eingeholt wird sieht's gut aus denke ich... Aber mal sehen, 20km noch.

 

Edit: Tja, zweiter. Costa hat's gemacht. Aber wenn der Fränk bei der Tour auch so fährt dann könnt's ne schöne Tour werden :-)

Bearbeitet von harakiri
Geschrieben
Contador hat die großen Rundfahrten in den letzten 5 Jahren durch seine Leistung auf dem Rad geprägt wie kein anderer

 

niemand ist aggressiver gefahren, niemand spektakulärer, selbst im Vorjahr bei der Tour war er obwohl nicht im Vollbesitz seiner Kräfte das Highlight

 

wer das anders sieht, dürfte den Radsport seit 2007 verschlafen haben

 

...:klatsch:...seh ich genau so....und was die schlecks angeht - denk ich mal , die spielen ( noch? ) nicht in der contadorklasse , haben sich auch durch das ganze "leopardshacktrekdreck hin und her " aufgerieben .....und müssen sehr höchstwahrscheinlich ab August Contador als Wasserträger dienen !! :devil:

Geschrieben

die schlecks (v.a. andy) wurden etwas zu früh als die superstars bezeichnet. vorschusslorbeeren sind gift für manche sportler (siehe arnautovic bei den kickern).

sastre hat auch einmal die tour gewonnen. toller radfahrer, aber halt eine andere liga als armstrong und ullrich und die helden aus vergangenen zeiten.

Geschrieben
die schlecks (v.a. andy) wurden etwas zu früh als die superstars bezeichnet. vorschusslorbeeren sind gift für manche sportler (siehe arnautovic bei den kickern).

sastre hat auch einmal die tour gewonnen. toller radfahrer, aber halt eine andere liga als armstrong und ullrich und die helden aus vergangenen zeiten.

 

arnautovic is a kicker ??? :devil:

Gast User#240828
Geschrieben
arnautovic is a kicker ??? :devil:

 

 

der name klingt ein bissl so, aber astronaut ist er mit sicherheit auch nicht..

Geschrieben

Um was zum Thema beizutragen...

 

Einige Teams haben bereits ihr Tour Aufgebot bekannt gegeben:

Radioshack: Fränk Schleck, Fabian Cancellara, Tony Gallopin, Andreas Klöden, Maxime Monfort, Yaroslav Popovych, Jens Voigt, Haimar Zubeldia, Chris Horner

Argos Shimano: Marcel Kittel, Roy Curvers, Koen de Kort, Johannes Fröhlinger, Patrick Gretsch, Yann Huguet, Matthieu Sprick, Albert Timmer, Tom Veelers

Katusha: Denis Menchov, Oscar Freire, Giampaolo Caruso, Vladimir Gusev, Joan Hoorach, Aliaksandr Kuchynski, Luca Paolini, Yuriy Trofimov, Eduard Vorgano

BMC: Cadel Evans, Marcus Burghardt, Steve Cummings, Philippe Gilbert, Amael Moinard, Manuel Quinziato, Michael Schär, Tejay van Garderen, George Hincapie

Lotto Belisol: Andre Greipel, Jurgen Van den Broeck, Lars Ytting Bak, Francis De Greef, Adam Hansen, Greg Henderson, Jurgen Roelandts, Marcel Sieberg und Jelle (oder Dennis?) Vanendert

Rabobank: Robert Gesink, Steven Kruijswijk, Bauke Mollema, Mark Renshaw, Luis Leon Sanchez, Bram Tankink, Laurens ten Dam, Maarten Tjallingii, Maarten Wynants

Omega Pharma QuickStep: Levi Leipheimer, Peter Velits, Kevin De Weert, Tony Martin, Sylvain Chavanel, Dries Devenyns, Bert Grabsch, Jerome Pineau, Stijn Vandenbergh

 

 

Astana will Kessiakoff zur Ö-Tour schicken und Kessiakoff will die Tour fahren... interessant :D

Das stärkste Team hat wohl Rabobank würd ich meinen.

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