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endlich erwischts auch Armstrong


LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:  

304 Benutzer abgestimmt

  1. 1. LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:

    • Er soll in der Hölle schmoren
      100
    • Das Urteil ist falsch weil er unschuldig ist
      22
    • Das Urteil ist voreilig, obwohl ich glaube, er hat gedopt
      93
    • Mir völlig wurscht
      97


Empfohlene Beiträge

Gast User#240828
Geschrieben
@ Reini: Du magst grundsätzlich Recht haben.

 

Allerdings 3 Punkte dazu:

1) Auch in unserem Rechtssystem wird zuerst das Urteil verkündet und anschliessend, oft mit recht stattlicher Verspätung, ergeht die schriftliche Urteilsbegründung. Und das auch bei Prozessen die zu großen teilen nicht öffentlich sind. Trotzdem schadet dieser Umstand nicht grundsätzlich der Glaubwürdigkeit der Gerichte. Das würde er nur, wenn diese Urteile regelmäßig falsch wären.

2) Ich bin überzeugt, dass ein Großteil der 65 nicht deswegen so abgestimmt hat, weil sie sich erst selbst ein Bild von den vorgelegten und veröffentlichten Beweisen machen wollten. Aus meiner Sicht waren sicher die meisten der Meinung, dass so wie bisher auch immer nur Gerüchte und halbseidene Anschuldigungen vorliegen. Dass die Dichte an Anschuldigungen so groß war, hat sicherlich viele überrascht.

3) Mir wäre nicht ganz wohl bei der Sache, wenn man vor einer Verurteilung die Beweise veröffentlichen würde. Angenommen, ein Gericht (auch das Sportgericht) kommt zum Urteil, dass die Anschuldigungen nicht für eine Verurteilung ausreichten, käme eine veröffentlichung einem Rufmord gleich. Ich denke es ist insgesamt besser so herum.

 

 

 

Die medienarbeit die hier im Vorfeld betrieben wurde ist mit einem ordentlichen gericht aber nicht vergleichbar...dennoch kann Ich deine Argumente gut nachvollziehen. Meine persönliche kritik an den antidoping Institutionen ist recht umfangreich, im fall la werden sie aber am weit längeren Ast sitzen, und la hat diese runde verloren..ob er ko geht wird man sehen. Sobald die amerikanische Öffentlichkeit Umschwenkt, und Das scheint zu passieren, hat la sehr schlechte Karten...

 

Für mich ist Doping im Radsport nichts gutes, es ist aber auch nicht so wichtig, dass ich mich über die Konsequenzen die ertappte Fahrer treffen wahnsinnig freuen könnte..das geht weit über die Strafe von manch schlimmeren Sachen hinaus...und ich mag einfach diese Dynamik nicht, die durch solche "Prozesse" in den Massen entstehen.,das Ist aber

wohl mein persönliches Problem..

Geschrieben

Für mich ist Doping im Radsport nichts gutes, es ist aber auch nicht so wichtig, dass ich mich über die Konsequenzen die ertappte Fahrer treffen wahnsinnig freuen könnte..das geht weit über die Strafe von manch schlimmeren Sachen hinaus...und ich mag einfach diese Dynamik nicht, die durch solche "Prozesse" in den Massen entstehen.,das Ist aber

wohl mein persönliches Problem..

 

Auch da bin ich nah bei dir, das scheint mir auch meist überzogen. Zumindest bei den Fahrern die im Peloton eigentlich nur die Arbeitsbienen darstellen und keine Superstars sind - was ja bei LA aber gänzlich nicht zutrifft. LA hat die Medienmaschine ja selbst angeworfen, nun darf er sich nicht wundern, wenn diese ausser Kontrolle gerät.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
Auch da bin ich nah bei dir, das scheint mir auch meist überzogen. Zumindest bei den Fahrern die im Peloton eigentlich nur die Arbeitsbienen darstellen und keine Superstars sind - was ja bei LA aber gänzlich nicht zutrifft. LA hat die Medienmaschine ja selbst angeworfen, nun darf er sich nicht wundern, wenn diese ausser Kontrolle gerät.

 

 

Was dazu kommt ist, dass gerade solch spektakuläre faelle die sportkonsumenten von den Komplizen und Drahtziehern ablenken...und die weiter ihre Ferkel grillen.

Trifft es zwar nicht ganz als Vergleich, aber auch im leben außerhalb des Sports werden viele für die diversen (Finanz-) Miseren -von medien wie politikern - verantwortlich gemacht, um von den echten Verbrechern abzulenken...

Und ehrlich: sollen wir ernsthaft Glauben, es wäre die geniale Arbeit von dopingjägern gewesen, die La nun zu fall gebracht haben? Hätten die Verantwortlichen das getan, wofür sie in der UCI oder in den adas sitzen, wäre es nie soweit gekommen und man hätte ihn in flagranti erwischt...nicht gefühlte Jahrhunderte später.

 

 

Edit: glaubst du, dass es Zufall ist, wenn alle Jahre wieder Fahrer vor der Tour, dem Giro, vor Hawaii, ja sogar vor der ö-Rundfahrt gesperrt werden, für Vergehen oder angebliche Vergehen, die Monate oder hier Jahre zurückliegen?

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben

 

Edit: glaubst du, dass es Zufall ist, wenn alle Jahre wieder Fahrer vor der Tour, dem Giro, vor Hawaii, ja sogar vor der ö-Rundfahrt gesperrt werden, für Vergehen oder angebliche Vergehen, die Monate oder hier Jahre zurückliegen?

 

Zufall oder nicht, ich glaub mich zu erinnern dass Dopingjäger Frank (oder ein anderer...) kürzlich gesagt hat, dass die Dopingtests eher Intelligenztests seien - wenn wer erwischt wird, dann lags wohl eher daran, dass grob was falsch gemacht wurde. Man könnte aber auch annehmen, dass dann und wann einfach bewusst was falsch gemacht wird. Ich erinnere mich gut an das ungläubige Gesicht von Berni Kohl - ich bin mir ziehmlich sicher, dass zumindest er selbst geglaubt hat gerade verarscht zu werden (und nicht an seiner Intelligenz gezweifelt hat ... :D )

Geschrieben
Ist der Herr Franke nicht dieser bösartige Mensch, der arme unschuldige (Rad)sportler verfolgt und nicht selten mit einem Inquisitor verglichen wurde?

 

Der Beschreibung nach muss er es wohl sein. das war wohl der der Ulle drangekriegt hat.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
Der Beschreibung nach muss er es wohl sein. das war wohl der der Ulle drangekriegt hat.

 

Also bitte;-) weder Herr noch Frau Franke haben ulle jemals dran gekriegt, wie auch? Er war nie positiv u er könnte, was er net will, den Sieg von LA erben..zumindest die, in den Jahren, wo sie ihm nicht selber was weggenommen haben.

 

 

Franke ist auch so ein Kandidat, einer der sich schon gern mal um 50 bis 100% verschätzt, wenn er als " Experte" nach kosten für Dopingmittel gefragt wir...Moment, er wurde ja garnicht gefragt, er hatte einfach von sich aus keine Ahnung....;-)

 

 

Das CAS Urteil, wenn du das meinst, bezieht sich auf die Fuentes Affäre u hat mit den frankes wenig zu tun...ulle wurde von denen angezeigt, glaublich wegen Betrugs...das kann aber jeder.

 

Dass die Wada mit so tollem Erfolg Leute sperrt, die schon lang im Ruhestand sind, ist wohl auf den Frust zurückzuführen, dass aktuell kaum Sensationen an die Presse gemeldet werden können.

 

 

Edit: hab nachgesehen, Franke hat das gesamte Team t mobile wegen Betrugs angezeigt, wegen der Tour 2006.. Und er hat immer behauptet, ulle wäre wegen der Fuentes causa ein doper, weil er angeblich - ohne beteiligt zu sein - in die Akte der spanischen Polizei Einblick gehabt habe...ulle wollte dann vor Gericht durchsetzen, dass Franke das nicht mehr publik behaupten dürfe, das wurde aber Au h abgewiesen...wegen Betrugs wurde ulle aber auch nicht verurteilt

 

Auszug: http://www.handelsblatt.com/radsport-doping-straffreiheit-fuer-kummer-ludwig-und-pevenage/7022008.html

 

Franke hatte Ludwig und Kummer angezeigt wegen deren möglicher Beteiligung an Eigenblutbehandlungen während der Tour de France 2006 durch die Mediziner Schmid und Heinrich an der Uniklinik Freiburg. Das Verfahren war dann auf Rudy Pevenage erweitert worden, der damals während der Tour für die sportlichen Belange von T-Mobile zuständig war. Der Vorwurf lautete auf Vorteilsgewährung wegen Zahlungen an Ärzte des Uniklinikums Freiburg für Betreuerleistungen für das Team T-Mobile. Laut Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen "einen zur Erhebung der öffentlichen Klage hinreichenden Tatverdacht nicht ergeben."

Franke übte am Montag scharfe Kritik an der Haltung der Justiz, vor allem gegenüber Medizinern. "Es ist so, wie es immer war beim Doping: In Deutschland ist noch kein einziger Arzt verurteilt worden - nur die Ossis", meinte der Heidelberger Doping-Bekämpfer mit Hinweis auf Strafen gegen ostdeutsche Mediziner. Franke sieht sich bestätigt darin, "dass in Deutschland jeder dopen darf, wie er will."

Am Wochenende war bekannt geworden, dass die Freiburger Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren gegen die Sportmediziner Lothar Heinrich und Andreas Schmid nach mehr als fünf Jahren eingestellt hat. Dies hatte das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtet. Die beiden früheren Mannschaftsärzte des Teams Telekom und des späteren Teams T-Mobile waren beschuldigt worden, Telekom-Radprofis unter anderem mit Epo und Wachstumshormonen versorgt und illegale Manipulationen der Sportler mit Eigenblut vorgenommen zu haben.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben

Da ich im Radsport noch ein „Newcomer” bin, hätte ich eine Frage: Ist es überhaupt möglich wenn jemand in einer Sportart auf positiv getestet wurde, das er auch für eine andere Sportart gesperrt wird? Beispiel Armstrong: Beim Radfahren wurde er erwischt, warum wird er dann auch für Triathlon gesperrt?

Glaube mal gehört zu haben, wenn jemand in einer Wintersportart gesperrt werde, kann er trotzdem in Leichtathletik starten!

Gast User#240828
Geschrieben
Da ich im Radsport noch ein „Newcomer” bin, hätte ich eine Frage: Ist es überhaupt möglich wenn jemand in einer Sportart auf positiv getestet wurde, das er auch für eine andere Sportart gesperrt wird? Beispiel Armstrong: Beim Radfahren wurde er erwischt, warum wird er dann auch für Triathlon gesperrt?

Glaube mal gehört zu haben, wenn jemand in einer Wintersportart gesperrt werde, kann er trotzdem in Leichtathletik starten!

 

 

Alle Sportverbände die sich dem antidopingcode u. Den regeln der Wada unterworfen haben, sind bei einem positiven Test betroffen..ob Winter oder Sommer spielt da keine Rolle.

Geschrieben
Also bitte;-) weder Herr noch Frau Franke haben ulle jemals dran gekriegt, wie auch? Er war nie positiv u er könnte, was er net will, den Sieg von LA erben..zumindest die, in den Jahren, wo sie ihm nicht selber was weggenommen haben.

 

 

 

Ich hatte schon den Eindruck dass gerade Franke in Deutschland DIE treibende Kraft hinter den Ermittlungen und letztendlich auch dem Rücktritt von Ulle war - auch wenn es dazu keinen direkten positiven Dopingbefund gab. Mittlerweile ist es ja ohnehin schon wahrscheinlicher wegen irgendwelcher emails, Telefonkontakte oder Nicknames verurteilt zu werden als wegen echter positiver Proben.

 

Was Ulle letztendlich das Genick gebrochen hat, war, genau wie auch bei LA auch, die beginnende kritische Berichterstattung, auf Basis derer die zuständigen Funktionäre/Behörden sich erstmals getrauten richtig zu ermitteln bzw. sie getrauten sich nicht mehr die unsauberen Machenschaften unter den Teppich zu kehren (wie auch immer). Und dahinter stand zumindest medial präsent u.a. Hr. Franke - oder hab ich das jetzt komplett falsch in Erinnerung?

Geschrieben (bearbeitet)

Der Grund, warum Dopingagenturen ihre Sperren oftmals sehr spät aussprechen, liegt daran, dass ihnen unmittelbar weitestgehend die Hände gebunden sind und sie nichts anderes tun können, als auf eine positive Probe zu warten oder darauf, dass einer einen Test mehrmals versäumt. Das passiert aber, wie wir schon mehrmals gehört haben nur dann, wenn der Sportler besonders unvorsichtig vorgeht. In weiterer Folge bleibt den Dopingagenturen also nur darauf zu warten, das eventuelle Ermittlungen (Abhören der Telefone oder E-Mails, Verhör, etc...) der staatlichen Behörden, was auch nur in Ländern vorkommt, in denen zumindest das Inverkehrbringen oder der Anwendung von Dopingmitteln im Sport bei anderen Personen als Straftatbestand gilt, Ergebnisse ans Tageslicht bringen, die wiederum von den Dopingjägern gegen die Sportler verwendet werden können. Im speziellen Fall Ullrich könnte man sagen, dass die Ergebnisse vermutlich für eine Annulierung weiter zurück liegender Resultate gereicht hätten, wenn die deutsche Dopingagentur wirklich Interesse daran gehabt hätte und Ullrich aus diesem Grund auch sicher nicht die Tour-Titel erben wird, unabhängig davon, ob er sie annehmen würde oder nicht.

 

Die Ermittlungen der Behörden reichen zwar oftmals nicht für eine Verfolgung durch die Staatsanwaltschaft aus, weil kein Straftatbestand vorliegt, dennoch können die Ermittlungen eindeutige Hinweise auf Dopingvergehen ergeben, was bei Sperren in Folge dann beim Außenstehenden den Verdacht der Willkür erweckt, was aber in keiner Weise der Fall ist. Ganz im Gegenteil halte ich solche Beweise für aussagekräftiger als einen positiven Dopingtest, der auf unterschiedlichste Weise zustande kommen kann, wie etwa durch Fremdeinwirkung, Verunreinigung legaler Nahrungsmittel oder unbewusste Einnhame durch vermeintlich erlaubte Medikamente. Mir ist eine Sperre wie im Fall Weiss lieber als bei Baxter (Nasentropfen-Story) oder Bassons (Kontrolle versäumt).

Bearbeitet von revilO
Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
Ich hatte schon den Eindruck dass gerade Franke in Deutschland DIE treibende Kraft hinter den Ermittlungen und letztendlich auch dem Rücktritt von Ulle war - auch wenn es dazu keinen direkten positiven Dopingbefund gab. Mittlerweile ist es ja ohnehin schon wahrscheinlicher wegen irgendwelcher emails, Telefonkontakte oder Nicknames verurteilt zu werden als wegen echter positiver Proben.

 

Was Ulle letztendlich das Genick gebrochen hat, war, genau wie auch bei LA auch, die beginnende kritische Berichterstattung, auf Basis derer die zuständigen Funktionäre/Behörden sich erstmals getrauten richtig zu ermitteln bzw. sie getrauten sich nicht mehr die unsauberen Machenschaften unter den Teppich zu kehren (wie auch immer). Und dahinter stand zumindest medial präsent u.a. Hr. Franke - oder hab ich das jetzt komplett falsch in Erinnerung?

 

 

Ich will den Franke u seine Frau ja nicht verteufeln, vor allem weil sie auch stark gegen das DDR System aufgetreten sind, fr. Franke war ja DDR Sportlerin u ist in den Westen geflüchtet. Auch seine Kritik an der UCI kann ich gut nachvollziehen...aber er hat an sich nicht das recht in Akte Einsicht zu nehmen, das könnte dann jeder machen und er hat sich selbst zu einem dopinjäger erklärt...er redet mir zu häufig von Sachen, von denen er augenscheinlich keine ahnung hat..medizinisch hingegen wird man ihm schon Glauben können..und wie gesagt, das einzige was er machen kann als angeblicher dopingjäger ist anzeigen zu erstatten und die Presse einzuspannen...das kann im Grunde jeder. Für mich leistet er vor allem pr für sich selbst und seine Bücher.

 

Das zwingend positive Proben vorliegen müssen, sondern auch andere Beweise und Indizien herangezogen werden, fur sperren...dagegen kann man wenig Argumente haben..ich finde allerdings die zeit und das Geld das man augenscheinlich als Steuerzahler aufwenden muss maßlos überzogen...im Vergleich zu anderen wichtigeren Dinge im leben. Ich habe versucht die finanzielle Situation der Wada nada usw. Zu ergründen...wieviel Geld geht für Gehälter, reisen, Spesen, echte Kontrollen usw. Drauf...bisher völlig erfolglos..vielleicht hat ja wer eine Idee? Woher man die Zahlen bekommen könnte?

 

 

Edit: beginnende kritische Berichterstattung? Es gibt fast nur Hetze und sensationsgeilheit in Bezug auf Doping..die presse wird als Handlanger missbraucht..und die Kollegen lassen sich gern missbrauchen..wurde man die schreibende Zunft mit ihren ritalin, Alk und Koks Schwangeren Gehirnen (naturlich gibts auch viele abstinent journalisten, aber die mussen ja nicht zur kontrolle) so behandeln wie die kontrollierten Sportler sähe die Welt schon anders aus. Was noch dazu kommt ist, dass die Justiz durch Strafanzeigen zu Erhebungen gezwungen wird, obwohl einem Paragraph augenscheinlich sportdoping untergeschoben wird, zb. Betrug, obwohl besagter Tatbestand niemals dafür geschaffen wurde. Das die Behörden dann noch mit richterlichem Sanktus Telefone von angeblich dopenden sportlern Abhören, dies im Sinne der Menschenrechte bei mafiosen und hochkorrupten echten Verbrechern aber (oftmals) nicht möglich ist, schlägt überhaupt dem Fass den Boden aus...

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
Das die Behörden dann noch mit richterlichem Sanktus Telefone von angeblich dopenden sportlern Abhören, dies im Sinne der Menschenrechte bei mafiosen und hochkorrupten echten Verbrechern aber nicht möglich ist, schlägt überhaupt dem Fass den Boden aus...

:confused:

 

Telefone von dopenden Sportlern werden nicht abgehört, sondern bestenfalls durch Zufall mitgehört, wenn es um die Abhörung von Dopingnetzwerken geht. Bei "mafiosen und hochkorrupten echten Verbrechern" ist hingegen jede Überwachungsmaßnahme, die zur Überführung führen kann, natürlich möglich.

Gast User#240828
Geschrieben
:confused:

 

Telefone von dopenden Sportlern werden nicht abgehört, sondern bestenfalls durch Zufall mitgehört, wenn es um die Abhörung von Dopingnetzwerken geht. Bei "mafiosen und hochkorrupten echten Verbrechern" ist hingegen jede Überwachungsmaßnahme, die zur Überführung führen kann, natürlich möglich.

 

Möglich ist es, aber es wird x mal abgelehnt. Durch Zufall mitgehört..genau. Niemals gibts eine Genehmigung für andere Bereiche die ähnliche Kriminelle Energie haben, wie die dopingnetzwerke in Österreich.

Geschrieben
2011 gab das Justizministerium 12,1 Millionen Euro für die "Überwachung des Fernmeldeverkehrs" auf Basis der Strafprozessordnung aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Abhörung von möglichen Dopingnetzwerken davon mehr als einen minimalen Bruchteil ausmacht.
Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
2011 gab das Justizministerium 12,1 Millionen Euro für die "Überwachung des Fernmeldeverkehrs" auf Basis der Strafprozessordnung aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Abhörung von möglichen Dopingnetzwerken davon mehr als einen minimalen Bruchteil ausmacht.

 

Es geht dabei doch nicht ums Geld..vielmehr als profisportler kann man eine Berufsgruppe wohl nicht mehr entrechten.

Bearbeitet von User#240828
Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
Aber 12,1 Millionen Ausgaben deuten darauf hin, dass in Österreich sehr oft ein richterlicher Beschluss zur Abhörung erfolgt.

 

Nur wenn man nicht weiß, wie aufwendig und teuer eine rund um die Uhr Überwachung ist. Dazu kommt, dass die meisten kosten durch rufdatenrückerfassungen verursacht werden, die xxxx mal häufiger genehmigt werden, als inhaltsüberwachungen. Jeder Polizist in Österreich, der. Im Kriminaldienst zu tun hat, das sind Tausende, stellt im Monat mehrmals Anträge auf rufdatenrückerfassungen und die Mehrzahl wird nicht genehmigt.

 

Das soll hier aber nicht zum großen Thema werden, wer andere Ansichten über Gerechtigkeit hat, dem sei das komplett unbenommen.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
Nur wenn man nicht weiß, wie aufwendig und teuer eine rund um die Uhr Überwachung ist.

Dann kläre uns bitte mit Zahlen auf, anstatt völlig unbegründet in den Raum zu stellen, dass dopende Sportler härter verfolgt werden als "mafiose und hochkorrupte echte Verbrecher".

Bearbeitet von revilO
Geschrieben

das geld deutet darauf hin, dass österreich gerät angekauft hat um abhörungen durchzuführen. ob damit tatsächlich auch abgehört wurde :confused:

 

wir haben ja auch millionen grippeschutzmasken um teures geld gekauft, die niemals zur verwendung kamen.

 

ein paar leute haben sich damit eine goldene nase verdient - könnte ja bei den abhörgerät ähnlich gelaufen sein.

Gast User#240828
Geschrieben
Dann kläre uns bitte mit Zahlen auf, anstatt in den Raum zu stellen, dass dopende Sportler härter verfolgt werden als "mafiose und hochkorrupte echte Verbrecher".

 

 

Ich stelle in den Raum, was ich für richtig halte und die Zahlen und Berichte die du lesen kannst, kann ich auch lesen.

http://news.orf.at/stories/2132844/

 

Sogar verantwortliche streiten und und geben unterschiedliche Gründe an.

 

Und damit ist schon mehr gesagt als notwendig. Meine Meinung muss dich nicht zwingend interessieren.

Geschrieben
Ich stelle in den Raum, was ich für richtig halte und die Zahlen und Berichte die du lesen kannst, kann ich auch lesen.

http://news.orf.at/stories/2132844/

 

Sogar verantwortliche streiten und und geben unterschiedliche Gründe an.

 

Und damit ist schon mehr gesagt als notwendig. Meine Meinung muss dich nicht zwingend interessieren.

Also 6.685 von Gerichten genehmigte Fälle zur Überwachung allein 2011 ist eine stattliche Zahl, wie ich meine. Und ich gehe davon aus, dass keine 20 Dopingfälle dabei waren.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
Also 6.685 von Gerichten genehmigte Fälle zur Überwachung allein 2011 ist eine stattliche Zahl, wie ich meine. Und ich gehe davon aus, dass keine 20 Dopingfälle dabei waren.

 

 

Wenn davon 6.600 Telefonnummern ruckgefragt wurden nicht ( dabei wird kein Gespräch abgehört, sondern wird eruiert, wer wann mit wem telefoniert hat, oder wem eine Nummer zuzuordnen ist) wenn es umgekehrt ist schon.

 

Und nun sollten wir gespannt auf das Ergebnis der UCI im fall Armstrong warten . Das soll ja heute bekannt werden.

Bearbeitet von User#240828
Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

Passt gerade zufällig...kleine Zeitung .. Mentschow u. Scarponi sind wohl betroffen

 

 

http://www.kleinezeitung.at/sport/mehrsport/doping/3146418/uci-bricht-schweigen-zur-causa-armstrong.story

 

 

Neue Doping-Beweise in Italien

Nach dem Fall von Lance Armstrong weitet sich der Doping-Skandal indes auch in Italien immer mehr aus. Die Staatsanwaltschaft in Cremona hat offenbar Beweise über Kontakte zwischen Dopingarzt Michele Ferrari und den Radprofis Michele Scarponi und Denis Menschow gesammelt.

Laut Medienangaben haben die Ermittler ein Gespräch zwischen dem Italiener Scarponi, der nach der Sperre des Spaniers Alberto Contador nachträglich zum Giro-Sieger 2011 erklärt worden war, und Ferrari über Dopingmethoden abgehört. Auch Telefonate zwischen dem Russen Mentschow, der die Italien-Rundfahrt 2009 gewonnen hatte, und Ferrari seien belauscht worden. Scarponi und Mentschow droht nun eine Sperre wegen Kontakten zu Ferrari.

Der höchstumstrittene Sportmediziner und frühere Armstrong-Arzt Ferrari soll von seiner Wohnung in St. Moritz aus ein Millionengeschäft mit der Betreuung von Athleten aufgebaut haben. Dabei soll er nach einem Bericht der Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" die Sportler bei der Einnahme von Dopingmitteln beraten haben. Nicht nur einzelne Radprofis, sondern ganze Teams hätten in den letzten Jahren Millionen gezahlt, um sich Ferraris Dienste zu sichern.

 

 

http://www.tagesanzeiger.ch/sport/rad/Nicht-hoeren-nicht-sehen-nicht-handeln/story/15349191

 

Spektakulärer Korruptionsvorwurf

 

Der Korruptionsvorwurf der beiden geständigen Doper und ehemaligen Teamkollegen Armstrongs ist der spektakulärste unter vielen Anschuldigungen, mit denen der Weltradsportverband in den letzten Wochen konfrontiert wurde. Gerichtspräsidentin Catherine Piguet, vom Tribunal d’Arrondissement de l’Est Vaudois in Vevey, hat ihn als nicht zutreffend erklärt. Sie hat Landis, den vermeintlichen Tour-de-France-Sieger von 2006, dazu verurteilt, dem UCI-Präsidenten Pat McQuaid und dessen Vorgänger Hein Verbruggen je 10'000 Franken Entschädigung zu bezahlen. Folgende Behauptungen darf Landis nicht mehr wiederholen: dass die UCI und die beiden Kläger Dopingfälle vertuschten, dass sie Geld dafür erhielten, von Armstrong bezahlt wurden, um einen Dopingfall zu vertuschen, gewisse Fahrer protegierten, Tests und Rennen manipulierten ... Die Liste der Richterin geht so weit, dass auch die Feststellung «sie sind voller Scheisse» ausdrücklich verboten ist.

 

Daran hat sich wohl auch derjenige zu halten, der das Verhalten der UCI und der beiden Präsidenten im Fall Armstrong durchleuchten will. Wenn die Anwälte der UCI Landis und auch den Journalisten Paul Kimmage (er steht am 12. Dezember vor Gericht) wegen Rufschädigung verklagt haben, heisst das auch: Sie müssen sich im von den beiden angesprochenen Fall zumindest sicher fühlen. Oder, wie sie behaupten, sogar ein gutes Gewissen haben.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
Nach dem Fall von Lance Armstrong weitet sich der Doping-Skandal indes auch in Italien immer mehr aus. Die Staatsanwaltschaft in Cremona hat offenbar Beweise über Kontakte zwischen Dopingarzt Michele Ferrari und den Radprofis Michele Scarponi und Denis Menschow gesammelt.

Hab ich schon vor ein paar Tagen verlinkt (zu cn). Ferrari war offenbar ein wirklicher Komplettanbieter: Karosseriespenglerei, Tuning und Steuerberatung - alles aus einer Hand. Nur die Einschüchterung von Zeugen musste die Schlägertruppe des Texaners noch selber eledigen.

 

Man muss neidlos anerkennen, dass die Scuderia die Konstrukteurswertungen der letzten Jahre schon verdient gewonnen hat. Gegen ihn hatten weder die gynäkologisch-geriatrische Abteilung, noch die biederen Freiburger, noch die Humanplasmatiker ein wirkliches Leiberl. Bin schon neugierig welches Netzwerk als nächstes enttarnt wird. So eine weißrussische Tierklinik würde rein vom Milieu her mal passen.

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